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HansImGlückchen
Guest
Die totale Freiheit kann und wird es in keiner Form je geben. Wir werden schon durch die Tatsache, dass wir an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit in eine bestimmte soziokulturelle Gesellschaft hineingeboren werden, in unserer Freiheit eingeschränkt, schon unsere soziale Schicht bestimmt zu einem gewissen Teil unsere Schullaufbahn. Werte werden unbewusst internalisiert und reproduziert. Nach Sigmund Freuds Eisberg-Modell geschieht viel unterbewusst, d.h. das Ich, das für uns entscheidet ist nur zu einem kleinen Teil bewusst, wie kann es dann Freiheit geben, wenn wir selbst oft nicht wissen, warum wir so handeln, wie wir es tun?
In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es zudem die Schulpflicht. Man wird gezwungen die Schule zu besuchen und das fernbleiben dieser Institution wird bestraft. Kant hat dieses "Pädagogische Paradoxon" ganz gut beschrieben: "Ich soll meinen Zögling gewöhnen, einen Zwang seiner Freiheit zu dulden und soll ihn selbst zugleich anführen, seine Freiheit gut zu gebrauchen.” (Immanuel Kant).
Jeder strebt doch in irgendeiner Form nach Freiheit. Manch einer versteht seine Unabhängigkeit als seine Freiheit, ein anderer vielleicht die Möglichkeit sich seine berufliche Karriere selbst auszusuchen. Jedoch beginnen hier die Probleme, denn im Versuch der Verwirklichung dieser Freiheit erkennen wir, dass wir nie ganz frei sein können, man wird nie vollkommen unabhängig sein oder jede berufliche Karriere einschlagen können.
Hier im Forum gibt es auch Beispiele dafür: Man wünscht sich einen bestimmten Menschen als Partner, muss aber anerkennen, dass dieser Mensch selbst auch die Freiheit hat, sich den Menschen an seiner Seite auszususuchen. Wenn diese beiden Menschen diese Freiheit besitzen, muss es keine Übereinstimmung der Wahl geben, also auch keine echte Freiheit.
Wir haben also nur in einem bestimmten Rahmen Freiheit, dieser ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es zudem die Schulpflicht. Man wird gezwungen die Schule zu besuchen und das fernbleiben dieser Institution wird bestraft. Kant hat dieses "Pädagogische Paradoxon" ganz gut beschrieben: "Ich soll meinen Zögling gewöhnen, einen Zwang seiner Freiheit zu dulden und soll ihn selbst zugleich anführen, seine Freiheit gut zu gebrauchen.” (Immanuel Kant).
Jeder strebt doch in irgendeiner Form nach Freiheit. Manch einer versteht seine Unabhängigkeit als seine Freiheit, ein anderer vielleicht die Möglichkeit sich seine berufliche Karriere selbst auszusuchen. Jedoch beginnen hier die Probleme, denn im Versuch der Verwirklichung dieser Freiheit erkennen wir, dass wir nie ganz frei sein können, man wird nie vollkommen unabhängig sein oder jede berufliche Karriere einschlagen können.
Hier im Forum gibt es auch Beispiele dafür: Man wünscht sich einen bestimmten Menschen als Partner, muss aber anerkennen, dass dieser Mensch selbst auch die Freiheit hat, sich den Menschen an seiner Seite auszususuchen. Wenn diese beiden Menschen diese Freiheit besitzen, muss es keine Übereinstimmung der Wahl geben, also auch keine echte Freiheit.
Wir haben also nur in einem bestimmten Rahmen Freiheit, dieser ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.