Plauderecke
- Ersteller Roya
- Erstellt am
Sind wir das nicht alle?
Streng genommen wahrscheinlich schon
Diese Einteilung in Rosa Mädchen und Blaue Jungs ist sowieso Käse. Mir doch egal, ob ich eher typisch Mann oder Frau bin. Ich bin ich. Basta!
=)
Vom psychologischen Standpunkt finde ich die am Spannendsten die Freud nicht hinter sich lassen können und sich angegriffen fühlen wenn man Freud kritisiert. Am liebsten mit dem Argument ob man sich doch tatsächlich für besser als Freud hielte.
Ob Freud da einen Vaterkomplex diagnostizieren würde?
Am geilsten war als in meiner Heilpraktiker PT Prüfung tatsächlich noch so ein Müll drin stand. =)
Vom psychologischen Standpunkt finde ich die am Spannendsten die Freud nicht hinter sich lassen können und sich angegriffen fühlen wenn man Freud kritisiert. Am liebsten mit dem Argument ob man sich doch tatsächlich für besser als Freud hielte.
Ob Freud da einen Vaterkomplex diagnostizieren würde?
Am geilsten war als in meiner Heilpraktiker PT Prüfung tatsächlich noch so ein Müll drin stand. =)
Son Argument argumentum ad verecundiam ist schon klasse.
Um Entwickliungen nachvollziehen zu können (also die geschichtliche Entwicklung und wie sich verschiedene Konzepte entwickelt haben) , sollte man Freud schonmal behandeln. Seinen Kram aber als Wahrheit darzustellen, weil er eben Freud ist, ist dann schon schön blöd.
Um Entwickliungen nachvollziehen zu können (also die geschichtliche Entwicklung und wie sich verschiedene Konzepte entwickelt haben) , sollte man Freud schonmal behandeln. Seinen Kram aber als Wahrheit darzustellen, weil er eben Freud ist, ist dann schon schön blöd.
Naja, manche Bildungseinrichtungen sind nicht wirklich auf dem aktuellen Stand und / oder eben sehr befangen.
Kritisch hinterfragen und logisch argumentieren ist eine Kunst, die immer weniger Leute beherrschen, habe ich das Gefühl. Geht nichts über Leute, die das können.
Finde das immer so lustig, wenn es um aktuelle Diskussionen geht und ich merke, wie befangen bestimmte Menschen argumentieren.
Kritisch hinterfragen und logisch argumentieren ist eine Kunst, die immer weniger Leute beherrschen, habe ich das Gefühl. Geht nichts über Leute, die das können.
Finde das immer so lustig, wenn es um aktuelle Diskussionen geht und ich merke, wie befangen bestimmte Menschen argumentieren.
Erziehen wir den Kids ja auch systematisch ab.
Ich muss sogar gestehen, dass ich zeitweise selbst am Schwimmen war. Hab meinem Junior das selber denken, selber anecken, selber Mist bauen und selber rausfinden beigebracht und sobald er irgendwas nachgeplappert hat, ihm das gleich wieder weggenommen. Er hatte es dadurch manchmal so schwer, dass es mir manchmal in der Seele weh tat. Und da hab ich schon immer wieder überlegt doch den Kurs zu wechseln und ihm das nachplappern und nachlaufen beizubringen.
Zum Glück ist die zugehörige Depressionsphase auch so überwunden. Heute ist er mir wohl auch recht dankbar dafür. Aber die Durststrecke war echt schwierig.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt auf Netflix eine tolle Doku dazu. Über die Auswirkung unseres Schulsystems. Da wird einem kotzübel.
Am vielsagendsten fand ich den test der da gemacht wurde. Gibt wohl irgend einen Test, bei dem es darum geht, eigene Lösung, kreative Wege usw. zu finden. Wurde bei Vorschulkindern gemacht. 95% schlossen mit "genial" ab. Und mit genial ist tatsächlich gemeint, dass eine Kreativität vorlag, die in unserer Gesellschaft als aussergwöhnlich bezeichnet wird.
Nach 5 jahren, die gleichen Kids, noch 50% genial.
nach 10 Jahren Schule - noch 5%
Alles nur noch Roboter.
Wir kommen als Genies auf die Welt und werden verstümmelt damit alles so bleiben kann wie's ist.
Am vielsagendsten fand ich den test der da gemacht wurde. Gibt wohl irgend einen Test, bei dem es darum geht, eigene Lösung, kreative Wege usw. zu finden. Wurde bei Vorschulkindern gemacht. 95% schlossen mit "genial" ab. Und mit genial ist tatsächlich gemeint, dass eine Kreativität vorlag, die in unserer Gesellschaft als aussergwöhnlich bezeichnet wird.
Nach 5 jahren, die gleichen Kids, noch 50% genial.
nach 10 Jahren Schule - noch 5%
Alles nur noch Roboter.
Wir kommen als Genies auf die Welt und werden verstümmelt damit alles so bleiben kann wie's ist.
Was sagt Junior denn heute selber dazu? Auch in der Retrospektive? Das finde ich dann ja immer interessant.
Ich bin auch noch nicht lange durch mit meinen Themen. Selbst wenn ich im Prinzip viel verstanden habe und auf viele hier sehr gefestigt wirken muss, das täuscht. Ich hab noch genauso Durststrecken und kämpfe häufig gegen alte Dämonen an.
Hätte ich Kinder würde ich sie auch zum selber denken erziehen. Ich bin immer wieder froh, wenn ich Menschen begegne, die was in der Birne haben.
Zum Thema Schule:
Die meisten haben doch nur Angst vor Pisa. Was da ein Geschiss drum gemacht wird.
Wir brauchen Schulen, die die Kinder anleiten ihre Persönlichkeit zu finden. Dazu kommt diese Anforderung das selbst ein Bäcker gefühlt etwas von Quantenverschränkung verstehen soll. Und wichtig natürlich mit 20 Jahren ein Abschluss von 1.0 und 20 Jahre Berufserfahrung.
Die Wirtschaft sollte sich mal bewusst werden, dass sie die (jungen) Menschen bewusst an die Wand fährt. Ich kanns auch nicht mehr hören, wenn Firmen sich dauernd beschweren, wie schlecht die Jugendlichen doch wären. Bei den ganzen Anforderungen würde ich auch irgendwann einfach nur noch aufgeben. Klar, dass da Leistungen einbrechen, wenn man vor Sorgen um die Zukunft nicht mehr klar denken kann. Ist dann auch kein Wunder, wenn Eltern alle wollen, dass ihr Kind hochbegabt ist. Die stehen doch genauso unter Druck.
Hätte ich Kinder würde ich sie auch zum selber denken erziehen. Ich bin immer wieder froh, wenn ich Menschen begegne, die was in der Birne haben.
Zum Thema Schule:
Die meisten haben doch nur Angst vor Pisa. Was da ein Geschiss drum gemacht wird.
Wir brauchen Schulen, die die Kinder anleiten ihre Persönlichkeit zu finden. Dazu kommt diese Anforderung das selbst ein Bäcker gefühlt etwas von Quantenverschränkung verstehen soll. Und wichtig natürlich mit 20 Jahren ein Abschluss von 1.0 und 20 Jahre Berufserfahrung.
Die Wirtschaft sollte sich mal bewusst werden, dass sie die (jungen) Menschen bewusst an die Wand fährt. Ich kanns auch nicht mehr hören, wenn Firmen sich dauernd beschweren, wie schlecht die Jugendlichen doch wären. Bei den ganzen Anforderungen würde ich auch irgendwann einfach nur noch aufgeben. Klar, dass da Leistungen einbrechen, wenn man vor Sorgen um die Zukunft nicht mehr klar denken kann. Ist dann auch kein Wunder, wenn Eltern alle wollen, dass ihr Kind hochbegabt ist. Die stehen doch genauso unter Druck.
Na heute ist er ziemlich happy darüber. Mittlerweile muss ich aufpassen, denn er wird immer eckiger. Das ist anstrengend.
Das bist Du nie! Über eine Generation ist das nicht zu schaffen. Ich will nicht wissen wie viel Bullshit ich meinem Sohn für bare Münze verkauft habe den er erstmal mühevoll wieder los werden muss. Aber darauf kommt es nicht an. Nur darauf, dass er keine Autoritäten annimmt. Dann wird er seine Autoritäten finden und wegwerfen.
First rule of life is: don't follow the rules!
Deinen Junior würde ich ja gerne mal treffen. Sicher eine spannende Person. Und eckig ist gut!
@Crying Soul Werd bloß nicht fertig! Was solltest du denn dann noch machen den lieben langen Tag?!
Deinen Junior würde ich ja gerne mal treffen.
Sicher eine spannende Person. Und eckig ist gut!@Crying Soul Werd bloß nicht fertig! Was solltest du denn dann noch machen den lieben langen Tag?!
Bestimmt.
Aber ganz ehrlich, mir wird er zu anstrengend. Das meine ich ehrlich, ich finde keine Basis mehr mit ihm. Hier gehen jetzt die Generationen auseinander und wir getrennte Wege. Er ist wesentlich radikaler als ich. Nicht im rebellischen Sinne. Aber er hat halt verstanden, dass er anfangen muss - nicht Andere. Und es nur durch Evolution geht und Revolution nur das System ersetzen würde.
Aber der wühlt überall. Ist jetzt Vergetarier auf dem Weg zum Veganer. Engagiert sich bei Friedenswachen. Verfolgt auch so seinen eigenen Kopf. Ich halt da nicht mehr mit, ich brauch halt auch wesentlich länger als er um mich noch umzugewöhnen. Manches ist einfach eingeschliffen und was er in 8 Wochen verändern kann, dafür brauch ich meine Jahre.
Macht aber alles nichts. Ist schön so. Ich kann mich auch zurück nehmen, ich weiss, er wird seinen Weg machen ohne dass ich mich sorgen muss. Das ist das größte was ich ihm mitgeben konnte.
Ich werd wohl auch faul. Vielleicht ist es aber nur eine Phase. Mag jetzt mal ein bisschen alles laufen lassen. Vielleicht nochmal 'ne Beziehung. Bisschen kuschelig halt.
Da nervt der nur
Das meinte ich auch. Da denkst Du hast Groß Reine gemacht, aber bist überrascht wie viele da noch rum hocken. Das hört wohl nie auf.
Das Einzige was sich wirklich verändert ist eigentlich nur, dass man lernt mit ihnen umzugehen. Mal auf diese, mal auf jene Art. Mal schmeisst sie über Bord. Mal reitest sie. Mal schickst sie in's Körbchen. Vor allem aber - schliesst mit ihnen Frieden.