Restlose Verzweiflung

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Wäre lieb wenn Du mal schaust ob Du das Gedicht noch hast. Ich kenn kein schönes! :schmatz:

 
Der Termin sollte eigentlich im September diesen Jahres sein. Mein Bruder war auch schon eingeladen, der wohnt nämlich in Süd-Spanien. War alles schon geplant. Wurde ja auch schon geschaut wo man feiern könnte. Scheiße!!!!! Ich bin so ünglücklich. :heulen: :heulen: :heulen: :heulen:

 
Ach Mäuschen :trost: , versuche dich auf morgen und auf deine Tochter zu konzentrieren. Sei dir eins bewusst, die Liebe deiner Kinder kann dir keiner nehmen, genausowenig wie jemand eure gemeinsame Zeit wegnehmen kann. Es ist immer leicht zu sagen, dass das Leben weiter geht, auch wenn es nicht gerade tröstend ist, es ist so. Mich hat es auch verwundert, dass er so schnell umgezogen ist, doch manchmal kann man nicht verstehen, was in den Köpfen der anderen vor sich geht, vielleicht braucht er einfach den Abstand, um darüber nachzudenken und die neue Wohnung gibt ihm ein Gefühl von neuer Unabhängigkeit. Versuche nicht nachzudenken, was wäre wenn sie bei ihm wohnt oder ob die beiden zusammen kommen werden, du weißt es nicht und so würden dich diese Fragen nur noch mehr zerstören. Versuche ihn zurück zu gewinnen, klammere dich aber nicht zu stark an ihn. Kaefer ging es sehr ähnlich wie dir, vielleicht findet sie für dich die passenden Worte...

 
Sicher Trauri würden noch mehr Fragen mich immer weiter zerstören. Aber ich stelle sie mir trotzdem immer wieder und versuche natürlich auch Antworten darauf zu finden. Und ich finde sie einfach nicht.

Abstand um Nachzudenken. So war es ja geplant. Ein Gefühl der unabhängigkeit ist sicher auch nicht verkehrt. Und wie es in einem anderen Menschen wirklich aussieht kann man nur erahnen, oder?

Natürlich möchte ich ihn zurückgewinnen und das braucht sicher seine Zeit. Bloß damit hab ich ein Problem. Ich vermisse ihn wenn ich ihn nicht sehe. Habe Angst davor wenn er kommt und wieder geht. In mir tobt ein Gefühlschaos, unglaublich. ?( ?(

 
Natürlich tobt in dir ein riesges Gefühlschaos, ist doch sehr verständlich, oder? Nur was bringt es dir immer diese Fragen zu stellen? Deine Angst, die ganze Unsicherheit in dir, die Verzweiflung und die Hilflosigkeit werden so doch immer größer, verstehst du? Ich weiß, ich kann dir nicht helfen, so sehr ich es auch versuchen mag, aber ich möchte nicht, dass du dich da so sehr hineinsteigerst. Du wirst ihn doch wieder sehen, sieh dem Ereigniss nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung und Zuversicht entgegen. Noch ist nicht alles verloren, keiner weiß was die Zeit bringt...

 
Ach mensch,

wenn ich nur die passenden Worte finden würde!

Aber trauri hat recht, die Liebe zu Deinen Kindern kann Dir keiner nehmen und auch nicht die schöne Zeit, die ihr hattet. Klar, trösten wird Dich das momentan nicht, aber halte Dir das immer vor Augen!!!

Das Gedicht habe ich leider nicht gefunden, ich werde aber weiterhin danach suchen!!! Sobald ich es habe gebe ich Bescheid!! Muß es dann auch erstmal nochmals lesen, ob es passt..

Es ist klar dass alles voller "Knoten" ist, Du bist in einer sehr schwierigen Situation und siehst keinen Ausweg! Ist aber auch eine Schei*e :schief:

Auf jeden Fall sind wir hier für Dich da, hören Dir zu und hoffen, das hilft Dir ein wenig. Sehr viel mehr können wir wahrscheinlich und leider garnicht für Dich tun, auch wenn ich es gerne würde!!

Alles Liebe

 
Chiara,

vielleicht sende ich Dir mal ein Bild von uns beiden, dann kannst Du sehen wie glücklich ich mal war. Aber nur wenn Du magst.

Die schöne Zeit halte ich mir immer vor Augen, genauso wie die Liebe meiner Kinder.

Es ist ganz lieb das ihr alle für mich da seid. Reicht mir doch schon das ihr zuhört und mich tröstet wenn es mich wieder überkommt.

Dicke Umarmung

 
He traurige Maus,

natürlich, mach das!!!!

Das ist Zufall, habe Dir soeben eine Email mit meiner Adresse geschickt, hatten wir den gleichen Gedanken!

Da habe ich auch betreffend Gedicht was geschrieben!!

Fühl Dich gedrückt

 
Hallo,

die Einschulung ist gelaufen. War im großen und ganzen ganz schön. Tom war pünktlich hier heute morgen. Ich dachte schon er würde nicht kommen. Die Kleine hat sich dann doll gefreut.

In der Kirche wurde mir total schlecht und es liefen auch wieder Tränen bei mir. Mußte einfach daran denken das ich eigentlich dort stehen wollte in diesem Jahr. :heulen: :heulen:

An der Schule bin ich dann bald umgekippt. Mir war so unwohl. Na ja, egal. Wir haben gewartet bis die Kleine wieder raus kam. Tom hat die ganze Zeit die Schultüte festgehalten. Zu Hause gab es dann noch Kaffee. Bei mir wurde aufgepasst das ich auch esse. Bäh, hab gar keinen Hunger. Ein paar Kleinigkeiten hat Tom wieder mitgenommen. :mauer:

Wie er dann los mußte hab ich ihm sein Geschenk gegeben (Leider nicht in der Schultüte). Hinten drauf hatte ich noch ein Gedicht geklebt. Mal sehen ob er es entdeckt. Auf jeden Fall hat er sich gefreut.

Heute wußte ich überhaupt nicht wie ich mich verhalten sollte. Man hat mir meine Traurigkeit angemerkt, obwohl ich versucht hatte die so gut es ging zu überspielen. :( :(

Weiß auch nicht mehr was richtig und was falsch ist. Hab das Gefühl ich mach alles falsch.

 
Liebe Maus,

du kannst gar nichts falsch machen! Du bemühst dich wirklich um ihn, du denkst an ihn, bereitest ihn eine kleine Freude mit dem Geschenk, du machst ihm keine Vorwürfe und du akzeptierst, dass er seine Ruhe braucht. Und das spürt er auch! Und er ist in Gedanken irgendwie auch bei dir!

Du musst einfach Geduld haben und dich ablenken.

Habt ihr euch so auseinander gelebt oder gab es einen Grund?

Das will bei mir auch nicht alles rein in den Kopf:

Im Winter ist Verlobung

Im Sommer Trennung

Im Herbst die geplante, aber nun nicht stattfindende Hochzeit

Aber lass den Kopf nicht hängen. Es ist bestimmt noch nicht zu spät.

Und iss ja kräftig!!!

Liebe Grüße

:trost:

Sonnenstrahl

 
Hallo Maus,

Sonnenstrahl hat sooo Recht: Du machst das schon richtig. :] Du hast ihm keine Szene gemacht und hast ihm deine Liebe in unaufdringlicher Form durch das Geschenk zu verstehen gegeben. Du weißt, was du willst (ihn) und du bist bereit, ihm Zeit zu geben und bedrängst ihn nicht. Ich wiederhole: Das machst du alles richtig und super! Jetzt musst du das nächste Problem in Angriff nehmen, nämlich: nicht selbst vor die Hunde zu gehen. Dazu gehört die regelmäßige Nahrungsaufnahme genauso wie die Pflege der Seele mit kleinen Freuden. Konzentrier dich auf die kleinen Dinge, die du jetzt hast und die dich glücklich machen. Das Lächeln deiner Tochter z. B.

Und er ist in Gedanken irgendwie auch bei dir!
Tröstet dich das nicht schon?

 
Doch das tröstet mich schon. Ich denke auch das er in Gedanken irgendwie bei mir ist. Es war ja auch schön zu sehen wie er mit der Kleinen Hand in Hand zur Kirche gegangen ist. Tom geht eigentlich nie in die Kirche. Dort sah er sehr nachdenklich aus und auch traurig. Sah so aus als hätte er mit seinen Tränen gekämpft. Mit meinem Sohn hat er gescherzt. Eigentlich Dinge wie sie in einer Familie normal sind. Sich um die Kinder kümmern und ihnen zeigen das man sie lieb hat. Die kinder waren froh das er heute da war. Ich natürlich auch.

Ja das mit der Nahrungsaufnahme ist so eine Sache bei mir. Ich zwinge mich ja auch dazu, nur dann wird mir schlecht. Habe Tage da hab ich Hunger und andere kann ich gar nichts essen. Werde dran arbeiten das in den Griff zu bekommen, sonst nützt mir der ganze *KAMPF* um Tom nichts. Und der braucht viel Kraft und Zeit.

:schmatz:

Traurige Maus

 
Ja, arbeite an dir! Das lenkt dich gleich von den unnützen Gedanken ab, die sich sonst doch nur im Kreis drehen. :]

 
:mauer: :mauer:

Heute ist einfach wieder nicht mein Tag. Ich hasse die Wochenenden. Sie sind so lang und einsam. Das Wetter spiegelt meine Seele wieder. Dunkel und grau. Voller Tränen. Die Nacht über hab ich von ihm geträumt, war ständig wach. :heulen: :heulen: :heulen:

Ich bin depressiv. Komme heute morgen einfach nicht aus meinem Tief raus. Meine Sehnsucht wird immer größer. Was vermisse ich ihn. Seine Nähe, sein Lachen. einfach alles an ihm.

Meine kleine Tochter ist heute morgen auch sehr traurig. Sie hat schon doll geweint und ich kann ihr keinen Trost spenden. Sie möchte das ihr großer Freund/ihr Papa kommt und für sie da ist. Was soll ich nur machen. ;( ;( ;(

Ich weiß es nicht mehr. Fühle mich allein. Auch wenn Leute um mich rum sind.

Ach könnt ich doch einfach vor allem fliehen und manchmal ein Engel sein. :( :( :(

Diese ganze Situation macht mich krank. :mauer:

Traurige Maus

 
Heute ist einfach wieder nicht mein Tag.
Was immer du denkst und glaubst: Du wirst Recht behalten! Also hüte dich vor so negativen Gedanken. Der erste Schritt deiner Arbeit an dir (er kostet nichts außer Überwindung und ist sofort ohne Hilfe durchführbar) sollte also sein:

Mach dir alle diese negativen und destruktiven Gedanken bewusst, die schon wie von selbst in deinem Kopf ablaufen, und ersetze sie dann durch positive. An JEDER Situation ist etwas Positives, auch an einem Wochenende. Ihr könnt(et) länger schlafen, macht ein gemütliches und ausführliches Frühstück zusammen, du kannst mit deiner Tochter spielen...

Raff dich auf, sonst kommst du nie aus dem Tief raus. Und das wäre weder für dich noch für deine Kinder gut.

 
Manchmal ist es nicht einfach seine negativen Gedanken einfach beiseite zu schieben. Wäre schön wenn. Sicher ist an jeder Situation auch was positives zu suchen/finden/sehen. Ich weiß wofür ich kämpfe. Das ist POSITIV.

Die Wochenenden hasse ich seit er da immer weggefahren ist. Vorher war das auch nicht so. Da fand ich es schön das man Zeit für einander hatte.

Da ich nicht schlafen kann stehe ich sehr früh auf. Die ausgiebigen Mahlzeiten am Morgen finden auch statt. Es ist somit eine Zeit die die restlichen Familienmitglieder ja auch geniessen. Und es fehlt uns, der wichtigste Mensch in unserem Leben. Wir warten und warten, er kommt einfach nicht. Ist nicht da. Den Kid´s geht es doch genauso.

Das mit dem aufraffen ist so eine Sache. Möcht und schaffe es nicht. Habe in der Woche auch mehrere Gespräche mit meinem Doc. Er versucht mir zu helfen. Ich soll ihm immer erzählen wie es mir geht und was in der Zwischenzeit so passiert ist. Komme mir aber unverstanden vor. ?( ?(

 
:heulen: :heulen: :heulen:

Ich werd Banane. Hatte vor ca. nicht ganz zwei Wochen meinen Schleier zerrissen. Hab ihn aus dem Fenster geworfen. Stückchenweise.

Eigentlich hätte er doch wegfliegen müssen! Und was passiert? Heute früh lag ein Stück davon vor der Haustür. Nicht nass (es hat geregnet) und nicht verdreckt. Soll das ein Wink des Himmels sein? Ein kleines Stückchen Hoffnung? Ich weiß es nicht!!!!!

?( ?( ?(

 
Ach, liebe Maus,

du kannst jetzt wirklich nichts ändern an der Situation, nur in Geduld üben.

Fahr mit den Kindern einfach mal raus. Egal wohin, egal wie das Wetter ist... Drinne hocken bleiben, ist viel schlimmer!

Tagsüber sollst du dich richtig ablenken. Wie wär es auch mal mit einem Besuch in der Bibliothek? Frag doch was deine Kinder gern unternehmen würden. Sie bringen dich bestimmt auf tolle Ideen.

Du schreibst, die Kinder haben Sehnsucht nach Tom, vielleicht malen sie gern und drücken es in ihren Bildern aus. Vielleicht können sie ein Bild zu Tom schicken? Was meinst du?

Liebe Grüße sendet dir

Sonnenstrahl

 
Ich hab noch was vergessen:

Ich glaube an solche Zeichen in Bezug auf deinen Schleier.

Hast du schon was wegen der neuen herausbekommen? Vielleicht kennt er sie von früher oder sie ist eine Arbeitskollegin, das würde dir vielleicht auch erklären, warum du nichts gemerkt hast.

 
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