Das Wunder kommt nicht von alleine, da kannst du so sehr hoffen, wie du willst. Aber wenn du auch meinst, meine Vorschläge seien nicht ernst gemeint und hauen dich aus den Socken: Sie sind sehr ernst gemeint und könnten dir einen Weg aufzeigen, wie das Wunder eben doch noch Wirklichkeit werden könnte.Nein geht nicht um Ego. Aber wenn ich ehrlich bin hoffe ich noch auf das Wunder ja. Und diese Hoffnung schürt sie halt bei mir mit diesem Verhalten.
Du kennst nun deine Angebetet ja sehr gut, du weisst recht genau, wie sie reagiert. Und Überraschungen gibt es - aus etwas Distanz und mit Vernunft betrachtet - auch keine. Was kannst du also tun: Du kannst sie nicht ändern, also ändere dich. füge dich ihrem Diktat, denn nur das kann sie akzeptieren. Und wenn ich sage, dass sie treu sei, dann stimmt das doch auch: Wie lange seid ihr denn jetzt schon in diesem Verhältnis? Und hat sie dich je verlassen, obwohl da noch andere Männer sind?
Siehst du, im Grunde ist sie eine Person, die treu ist, aber einfach eine unkonventionelle Art hat, mit Beziehungen um zu gehen. Immer irgendwo am Rande, das kann sie vertragen, aber nicht die ganz grosse Zweisamkeit. Obwohl es diese ja doch auch gibt, einfach nicht ununterbrochen.
Es ist nun nicht so gemeint, dass du sie hervorholst, wenn du Lust hast, und wieder wegsteckst. Nein, ich meine, dass du auf sie eingehen kannst (oder musst), wenn sie dir nahe sein will. Und wenn sie das nicht will, dann musst du ihr gar nicht nachrennen, weil sie sofort wieder kommt, je weniger du tust (du siehst es ja gerade jetzt). Natürlich ist das nicht ganz einfach für dich, weil du auf Konstanz und den ganzen Kram stehst, den man üblicherweise mit Beziehung und grosser Liebe verbindet.
Aber das kann alles noch kommen, wenn du dir und ihr die Zeit gibst, die sie braucht, um wirklich Vertrauen zu fassen, dass du eben nicht der einengende und vereinnahmende Typ bist. Vergiss alles, was sie in die Enge treibt und wo sie eine Entscheidung fällen muss. Sie kann es nicht - noch nicht. Mit grosser Vorsicht und Geduld wird sich das ändern. Aber die grösste Arbeit hast du zu tun: Du musst das auch aushalten. Du musst das wollen, für sie und dich. Keine leichte Aufgabe!