was ist liebe?

Hi @ all!

Also meine meinung dazu ist folgende:

Das wichtigste bei einem menschen ist die Ausstrahlung und vor allem hab ich das gefühl das das vom ersten moment an stimmen sollte... also ich sehe diesen menschen und bin begeistert...ich rede mit diesem menschen und bin überwältigt. Ja und dann baut man sich eine freundschaft auf!

Und wenn man dann feststellt das man bei jedem treffen ein kribbeln im Bauch hat und einem die worte nicht mehr so richtig einfallen wie man sie eigentlich sagen wollte und man immer und immer wieder weiche knie bekommt... dann ist es LIEBE!!!

Ich finde das das absolut nicht auf das aussehen ankommt... natürlich schaut man auch ein bisschen aufs aussehen... aber ich denke wenn die ausstrahlung einen umhaut dann ist es völlig wurscht wie er/sie aussieht.

Tja aber das ist ja auch nur meine meinung und da ich noch sehr jung bin könnt ihr ja selbst entscheiden wie viel sie jetzt für euch zählt!

bussale maybe :schmatz:

 
da fällt mir ein schönes sprücherl ein:

wenn man wen gern hat reicht ein "ich mag dich"

wenn man wen vermisst reicht ein "du fehlst mir"

wenn man sich bei wem wohlfühlt reicht ein "ich mags bei dir zu sein"

wenn man für wen da sein will reicht ein "ich bin hier"

aber wenn das alles gleichzeitig und mit enormer intenstät auftritt, dann ist es liebe...

herzig oder? *g*

 
@Wirbelwindchen

Kompliment! :super:

Also das triffts echt voll!!! Der spruch ist wahnsinn, der beantwortet meiner meinung nach die frage "was ist LIEBE wirklich?" und bringt das ganze direkt auf den punkt!

bussale maybe :schmatz:

 
hallo maybe!

danke, hab des mal wo gelesen und des hat mir so gut gefallen, weils wie du schon sagtest wirklich die sache trifft!

lg und a gute nacht mit schönen träumen :schmatz:

is winderl

 
Ich bin folgender Meinung:

Man liebt nicht das was schön ist, sondern das was man liebt ist schön

 
Schöne Frage. ich habe kürzlich ein treffendes Zitat dazu gelesen.

" Liebe : Das triebartig beim Homo Sapiens als Zwangsvorstellung auftretende Phänomen, trotz Milliarden von Vorkommens von Individuen des anderen Geschlechts nur mit einem Einzigen Exemplar dieser Gattung leben zu können"

Irgend ein kluger Kopf hat auch mal gesagt : "Liebe ist Realitätsverlust"

Ich kann dem nur zustimmen, aber leider streikt der Kopf oft gegen die Gefühle und das Herz, und bei Trennungen, Schmerzen und Liebeskummer nützt einem der beste Verstand und die besten Zitate nichts :(

 
Ja, Liebe ist, wenn man gibt ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Aber Liebe ist noch viel mehr...es ist ein Gefühl, dass immer wieder in neuen Facetten auftritt...

Zum Anfang die Schmetterlinge im Bauch, die erste Verliebtheit,

später Verständnis, Verantwortung für den anderen

richtig miteinander umzugehen und zu reden....

Liebe zu definieren ist unmöglich, finde ich, oder sehr, sehr schwer, weil jeder von der Liebe auch eigene Vorstellungen hat..

dann gibt es aber eben noch Dinge, die man nur schwer beeinlfussen kann, wenn Gefühle, die Liebe geht, warum und wann das der Fall ist, darüber grübele ich auch gerade nach...

 
Hallo,

beschäftige mich nach meiner Trennung grade mit dem Thema Liebe allgemein.

Mich würd interessieren, wie ihr Liebe definiert, was ihr meint, wie schnell Liebe entstehen kann, wann ein "Ich liebe Dich" das auch wirklich bedeuten kann...

Besonders frage ich mich grade, inwieweit das mit der Gesellschaft zu tun hat. Hab irgendwie das Gefühl, dass heutzutage Liebe nichts mehr bedeutet, alles zu schnell ausgesprochen wird und die Gefühle zu schnell wieder verschwinden. Oder anders gesagt, die Menschen nciht mehr bereit sind, sich für ihre Beziehung einzusetzen, zu kämpfen, auch mal schlechte Zeiten auszuhalten, weil das einmal gesagte "Ich liebe Dich" ja auch ein Versprechen ist, das man meiner Meinung nach einhalten sollte...

Ist vielleicht etwas verwirrend grad alles, und sehr philisophisch, aber solche Gedanken gehen mir grade im Kopf rum...

Was meint ihr dazu?

 
Die Fragen aller Fragen nach dem Sinn des Lebens, oder lässt sie sich sogar damit in Verbindung setzen?

Was Liebe für mich bedeutet

Liebe ist das stärkste Gefühl das ich einem anderen Menschen entgegen bringen kann. Es gibt unterschiedliche Formen der Liebe. Ich liebe meine Familie, meinen besten Freund, aber ich liebe auch meine Frau. Die liebe zu letzteren ist wohl die, die uns am meisten Kopfzerbrechen bereitet.

Liebe bedeutet für mich nicht einfach nur mit einer Person immer zusammen sein zu wollen. Es ist das tiefe Grundverständniss füreinander, das Vertrauen und die Gewissheit das da jemand ist. Die schmerzlichen Gedanken an Trennung und Verlust. Das vermissen, Sehnsüchte, Gelüste, Verlangen. All diese Gefühle verbindung sich für mich zu liebe.

Leider habe ich oft das Gefühl das in der heutigen Gesellschaft die Liebe einen anderen Stellenwert hat. Oft liest man hier das der Partner einen verlassen hat wegen geringfügiger Probleme. Die Leute brauchen keine Konfrontation mehr, sie gehen einfach und hohlen sich dann ihre neue Liebe wo anders. Wie oft hat man schon erlebt das man verlassen wurde und der Expartner ein paar Tage später schon jemand neues an seiner Seite hatte. Kann man da noch von Liebe sprechen? Diese schnelllebigkeit, diese austauschbarkeit, all das zerstört den Grundgedanken der Liebe. Wobei ich anmerken muss das es sich in jeder Kultur anders verhält. Im asiatischen Raum ist es z.B. oft der Fall das Partnerschaften ein Leben lang halten und die Scheidungsrate sehr niedig ist, weil die Leute sich anderst miteinander auseinandersetzen und nicht gleich davonlaufen bei jedem Problemchen.

Manchmal erwartet man auch zu viel, man will die Liebe aus den Filmen, unsterblich und leidenschaftlich, so wie man sie überall sieht und zu hören bekommt, dabei ist das eine überdefinierte Form von Liebe, einfach nicht zu erreichen und surreal, wie das Schönheitsideal.

Biologisch gesehen dient die Liebe nur des besseren Zusammenhalts in der Gruppe, und vor allem weil es besser ist wenn sich Mann und Frau um den Nachwuchs kümmern. Hormonell gesehen hört die verliebtheit nach maximal 4 Jahren auf.

meine Definition: Liebe ist jemanden zu vermissen obwohl er neben einem steht.

 
Liebe ist für mich wenn ein Mensch diese Charaktereigenschaften besitzt welche dem edlen achtfachen Pfad im Buddhismus entsprechen:

I Rechte Anschauung, Erkenntnis

II Rechte Gesinnung, Absicht

III Rechte Rede

IV Rechtes Handeln

V Rechter Lebenserwerb

VI Rechtes Streben, Üben

VII Rechte Achtsamkeit

VIII Rechte Sammlung, Sichversenken

:)

 
Hallo Ihr,

ich finde auch das die Worte 'ich Liebe dich' viel zu schnell gesagt werden. Ich glaube echte Liebe beweisst sich gerade dann wenn man schwirige Zeiten zusammen durchmacht. Auf jeden Fall muß das Wir- Gefühl da sein... man muß sich auf den anderen verlassen können. Man muß aufeinander Rücksicht nehmen, sich mit ihm freuen können.

Und natürlich jede Menge Spaß miteinander haben! :party:

Liebe Grüße, Céline

 
Die Liebesfähigkeit hängt am Grad der persönlichen Reife. Jeder hat verschiedene Vorstellungen davon. Allgemeingültige Definitionen sind sehr schwer zu finden - da alles sehr indiviuell zu betrachten ist.

Man kann es sich einfacher machen, wenn man für sich selbst einmal definiert, was Liebe nicht ist, um zumindest die Definition dadurch einzugrenzen.

Oft wird Liebe nur in der Zweierbeziehung gleichgesetzt mit der gegenseitigen Erfüllung von Erwartungshaltungen des anderen. Liebe ist aber grundsätzlich zunächst eine völlig selbstlose Einstellung, die freilich nicht dazu führen sollte, dass man selber darunter leidet. Genau das wäre ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt - und zwar zunächst mit mir selber !

Mach Dir klar, dass Du Deine Gefühle und Empfindungen zunächst einmal ganz alleine in der Hand hast! Sie entstehen bei Dir selbst und Du musst damit zurechtkommen. Es geht dabei folglich um Deine eigene Grundeinstellung - also um Deine Erwartungshaltung.

Ich liebe Dich !

Das ist sicher sehr schnell dahingesagt !

 
Hallo,

Ich denke auch, dass es schwierig ist den Begriff Liebe zu definieren. Es ist einfach ein subjektiver Begriff. Sowie Frieden, oder Zufriedenheit. Oder Wirklichkeit.

"Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" hat Paul Watzlawick gefragt und ein wunderbar soziologisches Buch geschrieben....

Es ist seltsam, wir alle wissen was Liebe nicht ist, trotzdem gibt es keine allgemein gültige Definition was Liebe tatsächlich ist...

Aber das ist nicht schlimm.

Nick Cave hat mal gesagt:

"Traurigkeit zum Beispiel ist ein Gefühl. Und Gefühle in mir zu finden, ist für mich, wie eine tote Ratte im Keller aufzustöbern. Ich gebe nicht viel auf Gefühle. Ich verlasse mich auch nie auf sie. Meine Art zu erkennen, was ich fühle, geschieht, wenn ich darüber nachdenke und analysiere, was ich gesagt oder geschrieben habe. Die Welt ist noch immer viel zu sehr von einem Konzept des vergangenen Jahrhunderts bestimmt, nämlich, dass wir unsere Gefühle ausdrücken sollten. Ich denke, das sollten wir nicht. Ich finde Gefühle sind furchtbar überbewertet."

Womit er einfach seine Art und Weise manifestiert und dem Teil des Problems "Gesellschaft" abschwört.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht weshalb wir Gesellschaft zu rate ziehen.

Betrachten wir einfach mal das Medium "Fernsehen". Hier wird uns versucht zu vermitteln, wie man leben muss, um glücklich zu werden. ... Hmm damit meine ich noch nicht mal die Werbung ... Einfach nur Sendungen wie "Nur die Liebe zählt" oder so. ... Es gibt einfach einen Qualitätsunterschied zwischen Kitsch und Romantik, aber Romantik verkauft sich einfach schlechter. ...

(Empfehlung: "Eternal Sunshine of A Spotless Mind" mit Jim Carrey!!!!!!!!!!!)

Wir werden nie über ein solches Medium herausfinden, wer wir sind...

Wir wollen es vielleicht auch gar nicht, wer weiß....

Ich denke Liebe ist einfach eine Sehnsucht nach Geborgenheit, Zugehörigkeit, aber auch Freiheit. Freiheit vom "ewig auf der suche sein" ...

Ich weiß nicht was Liebe ist. Ist ja auch ein bisschen Freiheit =)

 
Hallo zusammen,

ich möchte nur kurz bemerken, dass sich Jeder mal mit der griechische "Version" der Liebe befassen sollte, wer nach einer tieferen Form sucht...

Es handelt sich dabei um eine Eros (egoistische) Liebe und einer Agape (selbstlos schenkende) Liebe.

Würde mich interessieren was ihr dazu meint.

Liebe Grüße, Lara

 
...Liebe ist nichts anderes als ein voruebergehendes Gefuehl...man koennte

es mit der Laune vergleichen*g*..Siehst ja was Liebe alles anrichten kann..

Nee also ich habe keinen Bezug mehr auf Liebe..

LG

 
Hey Zusammen,

habe mich nach langer Zeit mal wieder auf die Seite verirrt und war über Eure Austausch an Erfahrungen sehr erfreut. Ein Buch welches dieses Thema aus meiner Sicht super rüber bringt ist der Weltbestseller "Die Kunst des Liebens" von Erich Fromm. Es ist zwar nicht ganz einfach zu lesen, aber hier kann man die eine oder andere Antwort finden. Vielleicht hilft es Euch!

Lasst es Euch gut gehen, LG Grinsebacke :p

 
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich habe es gelesen und ich bin seitdem absolut von Fromms Ansichten überzeugt.

@Lara0080

Selbst die "griechische" Dreigeteiltheit von Liebe ist nichts Anderes, als die Erkenntnis, dass wir das Wort Liebe für ganz unterschiedliche Gefühlszustände benutzen.

@Hitman

Du definierst da ganz eindeutig einen Zustand, den man mit "verliebt sein" beschreiben könnte. Das ist ganz sicher nicht der Charakter von Liebe !

Ich empfehle ebenfalls mal einen Blick in Erich Fromms Buch !!

 
Ich habe gedacht, ich wage mich an die Antwort dieser Frage heran. Nicht einfach zu beantworten, aber einfach als man denkt. Jedenfalls meine Sicht der Dinge und von Sicht von der Liebe und was sie ist, von meinem Meister inspiriert und von mir verarbeitet und wiedergegeben Einiges habe ich selbst geschrieben, maches abgeändert, maches übernommen. Und bei einigen Sachen habe ich bewusst versucht zu provozieren und Grenzen zu übertreten. Aber es ist meine Meinung zu 100 Prozent. Ich hielt es für wichtig, diese hier festzuhalten.

Als erstes möchte ich behaupten, in der heutigen Welt herrscht viel Chaos. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, umgeben von zu vielen medialen Einflüssen die uns blenden. Falschen Vorstellungen, und die meisten wissen nicht wirklich wer sie sind, die kennen ihr innerstes Ich nicht, und werden es auch nie kennen lernen. Es ist eine Reise, die sehr lange dauern kann. Das Öffnen einer Tür zu einer Dimension, die man vorher nie kannte. Hinter der Tür liegen Dinge, von denen man in Bezug auf sich selbst noch nie etwas geahnt hat. Von klein auf wird uns auferlegt, wer sind; wer wir sein sollen; und andere geben uns ihre Vorstellungen vom Leben und dem Sinn des Lebens und des eigene Daseins mit auf den Weg. Eltern, Lehrer, Medien, ..., ... . Es folgen eigene Erfahrungen, Erlebtes und wir beginnen alles Wissen, was uns vermittelt wurde in Frage zu stellen. Es ist meiner Meinung nach erst der Anfang der langen Reise. Manche Menschen werden sich nie hinterfragen, manche nur etwas, und manche geben sich wieder neuen Illusionen hin und der Lüge des Egos. Nur wenige Menschen haben die Gabe, zu erkennen und den Weg zu gehen ganz tief in sich zu gehen. So meine Meinung. Die Wahrheit zu finden. Um sie zu finden muss man sich vorher erst kennen lernen.

Und bei den meisten erzeugt das Ego, über das sie sich identifizieren, Spannungen. Sie sine etwas, was sie gar nicht sein wollen. Sie wollen etwas sein, was sie gar nicht sein können. Sie wissen gar nicht wer sie selbst sind. Wenn man die meisten Menschen fragt, wer bist du? Sagen sie dir ihren Namen. Der Name wurde einem aber gegeben. Aber er sagt nichts über einen selbst aus. Sie erfüllen nur eine Funktion- sonst würde Chaos herrschen und wir wüssten nicht wie wir uns ansprechen sollen.

Bei vielen erreichen diese Spannungen des Egos dass sie nicht sind was sie sein wollen oder sein können irgendwann einen Pegel, der sie leiden lässt, nicht mehr klar kommen lässt. Sie finden nicht den Schlüssel zu sich selbst, jagen weiter ihrem Ego hinterher, von dem sie meinen es sein zu müssen, oder jagen der Illusion hinterher etwas sein zu wollen, dass sie nie sein können. Was sie wirklich sind bleibt Ihnen verborgen. Wie eine Hülle ohne Inhalt. Manche Menschen werden dann sogar wahnsinnig. Ist ihr Ego kaputt, bauen sie sich ein neues. Absoluter Schwachsinn.

In der heutigen Gesellschaft fehlt jegliche Liebe, den meisten menschlichen Herzen fehlt jegliche Liebe. Eine Gesellschaft, in der die Herzenswerte geschwächt wurden, halte ich für verloren. Denn sie hat damit alles das verloren, was gut wahrhaft und schön ist. Aber wenn wir das Gute, Wahrhaftige und Schöne, sollten wir uns wieder auf die Liebe einstimmen und vor allem wissen wer wir selbst sind, in dem jeder für sich zu sich selbst findet.

Was heißt Liebe also? Ich denke, man kann die Liebe als Mittel zum Zweck sehen. Es existieren zuviele Illusionen über die Liebe, und was sie wirklich ist, sie wird oft meiner Meinung nach falsch definiert. Seht die Liebe als Mittel, zu sich selbst zu finden, sich selbst zu hinterfragen. Immer wieder, als einen Begleiter auf einer Reise zu euch selbst.

Viele folgen der Auffassung, dem Glauben oder der Vorstellung, dass sie wissen was Liebe ist. Woher wissen sie das? In den meisten Fällen doch durch das Wisssen anderer, was ihnen vermittelt wurde. Anderen haben ihnen gesagt, was Liebe ist. Aber dann kommt der Punkt für viele irgendwann, bei dem sie erkennen und merken, dass es für sie nicht zutrifft was ihnen über die Liebe und was sie ist gesagt wurde. Die Illusion zu wissen, was Liebe ist richtet einen ernormen Schaden an, denn um etwas zu erreichen oder zu erwecken, das man bereits zu kennen glaubt, wird man nie einen Finger rühren.

Was die meisten Menschen aber übersehen ist die Tatsache, dass wer die Liebe kennengelernt hat, zugleich auch die Fähigkeit erworben hat das Göttliche zu erkennen. Wer weiß, was Liebe heißt, braucht sonst nichts weiter im Leben zu erkennen. Alles wartet erst darauf, erkannt zu werden.

Somit ist das, was die meisten für Liebe halten, wahrscheinlich nicht Liebe. Sie nennen etwas anderes Liebe, und wie kann man, solange man dieser Täuschung unterliegt, also die Vorstellung hegt, schon alles über die Liebe zu wissen, auf die Idee kommen, sie ergründen und erfahren zu wollen?

Dies ist also das Erste, was es zu verstehen gilt, nämlich dass man noch gar keine Ahnung hast, was Liebe ist, so lange man nicht erkannt hat was sie ist.

Wie kann man lieben, wenn in einen selbst keine Liebe strömt? Wenn man zu jemandem sagt: "Ich liebe dich!", schenkt man damit im Grunde keine Liebe, sondern bittet um Liebe. Man bittet nur um Liebe und wie kann jemand, der selber um Liebe bittet, Liebe schenken? Wie könnten Bettler Kaiser sein? Wie könnten Leute, die um Liebe betteln, Liebe-Schenkende sein?

Die meisten betteln gegenseitig um Liebe. Innerlich sind viele Menschen Bettler, die irgendwen bitten, sie zu lieben. Die Ehefrau bittet ihren Mann um Liebe, der Ehemann bittet seine Frau um Liebe, die Mutter bittet ihren Sohn, der Sohn seine Mutter; Freunde bitten Freunde um Liebe. Alle betteln einander um Liebe, ungeachtet der Tatsache, dass der Freund, den ihr bittet, selber um Liebe bettelt. Sie sind wie zwei Bettler, die voreinander stehen und ihre Bettelschale hinhalten.

Ich denke, wer um Liebe bettelt ist nicht in der Lage selber Liebe zu geben. Das Betteln und Bitten ist ein Indiz dafür, dass man keine Liebe in sich trägt. Würde man nichts als Liebe in sich tragen braucht man nicht um Liebe zu bitten und betteln! Liebe schenken kann nur, wer über das Bedürfnis um Liebe zu bitten hinaus gewachsen ist. Liebe heißt Teilen, nicht Betteln. Liebe ist ein Kaiser, sie ist kein Bettler. Liebe kennt nichts als Geben, sie weiß nichts vom Bitten. Wer um Liebe bittet und bettelt wird nie im Leben Liebe bekommen.

Die Liebe klopft nur an die Tür eines Hauses, aus dem das Bedürfnis nach Liebe verschwunden ist. Die Liebe regnet in Hülle und Fülle auf das Haus desjenigen nieder, der aufgehört hat um Liebe zu betteln.

Auch sollte einem klar sein, dass die ganze Welt eine einzige Echowand ist: Man gibt Hass und Hass bekommt man zurück; man gibt Wut und Wut bekommst man zurück; man beschimpft andere und die Beschimpfungen werden auf einen zurückfallen; man sät Dornen und Dornen wirst man ernten. Alles, was man gibt, kehrt wieder zu einem zurück, kehrt auf zahllose Weise zu einem zurück. Und wenn man Liebe austeilt, dann wird man grenzenlos Liebe zurückbekommen. Wenn die Liebe bisher noch nicht auf zahllose Weise zu einem zurückgekehrt ist, dann ist der Grund dafür, dass man nie Liebe gegeben hat.

Aber wie solltt man Liebe geben können, wenn man keine zu geben hat? Wenn man Liebe hat, braucht man doch nicht von Tür zu Tür wandern und um sie zu bitten. Warum werden die meisten zu Bettlern, die von Ort zu Ort wandern? Die meisten Menschen sind allesamt Bettler und betteln immerzu andere Bettler um etwas an, das sie nicht haben was das Zeug hält. Und wenn sie es nicht bekommen, werden sie traurig, heulen und jammern rum und beklagen sich und haben das Gefühl, dass sie keine Liebe bekommen oder schmeißen sich vor den Zug oder solche Sachen.

Liebe ist garantiert NICHTS, was man von außen bekommen und fordern kann, sie muss von innen und einem selbst kommen! Man kann Liebe nicht fordern oder erwarten!

Wundert es euch oder ich sage mal die meisten nicht, dass man in der heutigen Welt, in der man alles erkaufen kann Liebe nicht erkaufen kann? Wieso es keinen Supermarkt oder Onlineshop in dem man Liebe kaufen kann?! Seltsam?! Nein, alles andere als seltsam! Sondern es ist nur logisch für den, der sich das einmal durch den Kopf gehen lässt und ehrlich zu sich selbst ist! Ist es der Wunsch, der Menschen etwas erkaufen zu wollen, wovor sie Angst haben es selbst zu ergründen und zu erkennen? Drüber nachdenken und erkennen, dass das einfach schwachsinnig und armselig ist- das sollte die Devise sein. leute, Liebe außerhalb den eigenen Ich zu fordern und danach zu suchen, ist schwachsinnig und funktioniert nicht, es ist verschwendete Energie und hoffnungslos.

Mann muss nach Liebe in einem selbst suchen! Die meisten können sich doch nicht vorstellen, dass es in ihnen so etwas wie Liebe geben könnte, weil sie immer meinen, zur Liebe sei ein Partner erforderlich. Sie stellen sich sofort immer jemand anderen vor, außerhalb von einem selbst. Und da sie sich nicht entsinnen können, dass jemals Liebe in ihnen aufgestiegen ist, wird die Liebesenergie nie geweckt. Sie ahnen nicht, dass sie immer nur da draußen um etwas bitten und betteln wie die Idioten, das sie bereits in sich haben. Und weil sie es von außen erwarten, schauen sie nie in ihrem Inneren nach. Somit steigt das, was in ihnen hätte aufsteigen können, niemals auf.

Jeder wird mit Liebe geboren, aber die Wenigsten haben das Glück nach innen zu schauen und zu erkennen, wo die Liebe steckt, wie sie zu finden und wie sie zu entfalten ist. Also werden sie zwar geboren, aber die Liebe bleibt unentdeckt. Ja, sie wird gar nicht erst entdeckt und so betteln sie von Tür zu Tür und strecken anderen ihre Hände entgegen, weil sie Liebe brauchen. Klingt dumm, oder? ;)

Die ganze Welt ist nur von einem Verlangen erfüllt: nach Liebe. Und die ganze Welt kennt nur eine Klage: "Ich bekomme nicht genug Liebe!" Und wenn viele keine Liebe bekommen, werfen sie auch noch anderen vor keine Liebe zu schenken.

Die Frau sagt zu ihrem Mann: "Irgendwas stimmt nicht mit dir. Kein Wunder, dass ich keine Liebe bekomme." Der Mann sagt zu seiner Frau: "Mit dir ist etwas nicht ganz in Ordnung; was Wunder, dass ich da keine Liebe bekomme!" Und keiner fragt sich auch nur, ob es je möglich war Liebe von außen zu bekommen. Fällt der Groschen?

Im Inneren kann es nur zwei Stimmen geben, die Stimme des Ich oder die Stimme der Liebe. Wer von der Stimme des Ich erfüllt ist, in dem ist die Stimme der Liebe nicht zu hören. Und wer von der Stimme der Liebe erfüllt ist, in dem ist die Stimme des Ich nicht zu hören. Simultan sind sie nirgends zu finden, das ist unmöglich.

Die Liebe ist im Inneren der meisten noch gar nicht erwacht, also können sie in ihnen immer nur das Echo ihres Ich hören. Und nur mit dieser Ich-Stimme sagen sie dann: "Ich möchte lieben! Ich möchte Liebe geben, ich möchte Liebe bekommen." Bitte? So etwas wie eine Beziehung zwischen Ich und Liebe hat es noch nie gegeben. Ja, das tolle Ich, von denen die meisten denken dass sie es sind, aber spüren dass sie es nicht sind...

Das Ich an sich ist Abwesenheit von Liebe. Ich heißt Mangel an Liebe. Und je mehr man diese Stimme des Ich stärkt, desto weniger wird man Liebe in sich finden können. Je mehr Ego, desto weniger Liebe. Und wenn das Ego total ist, stirbt die Liebe total. Es kann keine Liebe in einem geben, denn wenn man in sich selbst geht, wird man dort nur den Widerhall der Stimme des Ich hören können, rund um die Uhr. Man atmet mit diesem Ich, man trinkt Wasser mit diesem Ich, man geht mit diesem Ich einkaufen. Frustkäufe :D Was gibt es denn sonst noch in dem Leben außer diesem Ich?

Die meisten erbauen sich ein Haus des Egos, in das nie Liebe einziehen kann. Jedem muss ein für allemal klar werden, wie stark das eigene Ego ist, wie tief es geht. Und klar unterscheiden, ob ihm noch mehr Kraft gegeben wird, ob es noch mehr vertieft, ob es von Tag zu Tag nur noch stärker werden soll. Und wer entscheidet es zu stärken, kann gleich alle Hoffnung begraben, dass die Liebe je in einem aufsteigen wird und kann den Gedanken daran schon aufgeben. So ist es einfach ausgeschlossen.

Es geht nicht darum liebevoll zu werden. Denn auch das Ego kann ohne Weiteres sagen "Ich bin ein Liebender" und "Ich liebe!"

Die Liebe, die aus dem Ego kommt, ist absolut unecht. Das ist der Grund, warum die Liebe der meisten nicht echt ist; denn sie kommt aus dem Ego, sie ist der Schatten des Ego. Nicht zu vergessen, dass eine Liebe, die aus dem Ego kommt, gefährlicher ist als der Hass. Denn der Hass ist unmissverständlich, unmittelbar und unkompliziert, aber eine Liebe, die mit einer Maske auftritt, wird schwer zu erkennen sein.

Wenn man mit einer Liebe geliebt wird, die aus dem Ego kommt, hat man nach einer Weile das Gefühl, von eisernen Ketten statt von liebenden Armen umschlungen zu sein. Nach einer Weile wird man erkennen, dass eine Liebe, die einem schöne Reden macht und schöne Lieder singt und verführerische Signale aussendet, dass solche süßen Lieder voller Gift stecken. Und wenn eine Liebe, die in Gestalt von Blumen daherkommt, nur der Schatten des Ego ist, dann wird man entdecken, dass man von Dornen gestochen wird, sobald man diese Blumen berührt.

Wer Fische fangen will, der steckt zunächst einen Köder auf den Angelhaken. Das Ego will andere in seiner Gewalt haben, es möchte sie besitzen, also durchsticht es sie tief mit seinem Haken, auf dem Liebe als Köder sitzt. Und so enden viele Menschen wegen ihrer Liebesillusionen in Schmerz und Leid. Nicht einmal in der Hölle müssen so viele Menschen so sehr leiden. Und an dieser eingebildeten Liebe leidet die gesamte Erde, die gesamte Menschheit. Aber die meisten haben trotzdem noch nicht begriffen, dass eine Liebe, die aus dem Ego kommt, nicht echt ist. Nur so konnte es zu dieser Hölle kommen.

Eine Liebe, hinter der sich das Ego verbirgt, ist eine Art Eifersucht. Und darum ist auch niemand so eifersüchtig wie die Liebespaare. Die Liebe, hinter der das Ego steckt, ist nur eine Verschwörung und eine List, um den andern zu vereinnahmen.So weit kann es nur auf Grund der angeblichen Liebe kommen, die aus dem Ego kommt. Und zwischen Liebe und Ego ist grundsätzlich keine Beziehung möglich.

Also findet zu euch selbst, und fangt an zu erkennen was Liebe ist... Und beginnt damit, die Illusion zu brechen, von der ihr glaubt zu sein wer ihr seid! Das Ego ist die Tür zur Unwissenheit. Mut ist durch diese Tür zu gehen. Was ist hinter dieser Tür, nichts als Leere? Tja, findet es selbst heraus ;)

Schönen Montag :)

Die meisten stehen sich und dem eigenem Glück selbst im Weg, sie zerbrechen an ihrem Ego, sie sind nicht sie selbst, und werden es nie sein, erfahren oder überhaupt erkennen wer und was sie wirklich sind. Geschweige lernen sich selbst zu lieben, und die Liebe in ihnen zu entdecken.

 
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hey,

was du hier schreibst kommt mir ehrlich gesagt mehr wie eine wegbeschreibung zur eigenen identität vor.. ( soll jez keine kritik sein )

aussadem scheinst du das leben als eine ewige suche nach dem eigenen Ich u der bedeutung von liebe zu sehen..

ich kann dich gut verstehen, auch das du meinst das wir sehr von unserer umwelt beeinflusst werden !! ich mache mir auch schon sehr lange darüba gedanken, wer ich bin, und ob ich übahaupt so sein möchte wie andere mich sehen..

ich finde aba auch, das einem heut auch oft die möglichkeit gegeben wird, sich selbst zu finden, anders zu sein u habe die erfahrung gemacht das die meissten menschen ga nich mehr nur meinen namen hören sondern mehr üba mcih erfahren wollen !!

u das mit dem *sich einfach ein neues ego aufbauen* sehe ich auch ähnlich wie du.. habe das gefühl das sich viele menschen sich einfach so verhalten wie eine person dessen charakter sie gern mögen, aba sobald sie merken, das diese person einfach anders auf die mitmenschen wirkt als sie selbst, suchen sie weiter nach vorbildern..

naja u das mit dem *um liebe betteln* hmm also wenn man sagt "ich liebe dich" dann erwartet man ja schon meisst ein "ich dich auch" zurück, aba auch wenn es mal nich zurückkommt, hat man damit der person ja aus gedrückt, wie viel sie einem bedeutet.. auch wenn der weg des zeigens imma ein bisschen schöna is :rolleyes:

ich verstehe ja, wie du das meinst mit dem gegenseitig um liebe betteln, aba meinst du nich, das man sich vielleicht auch gegenseitig lieben kann u das man dafür, wenn man liebt, auch den gedanken *bitte liebe mich auch* haben kann ?? sicha is dann ein gewisser zwang vorhanden.. aba trotzdem is es ja möglich oda ?

** Die Liebe klopft nur an die Tür eines Hauses, aus dem das Bedürfnis nach Liebe verschwunden ist. Die Liebe regnet in Hülle und Fülle auf das Haus desjenigen nieder, der aufgehört hat um Liebe zu betteln. **

ach ja ?? u was is dann mit den menschen, die niemanden mehr haben u allein sind ??

diese frage lasse ich mal bessa einfach so im raum stehen :schief:

du meinst also das man die liebe als mittel u zweck zur selbstfindung sehen kann ? das sehe ich auch so allerdings is das alles was du schreibst sicha auch eine frage der wahrnehmung..

u das man sich erstmal selbst lieben können muss, um auch andere lieben zu können, steht für mich aussa frage ;) , denn sonst würde man ja andauernd mit hass in sich rumlaufen.. u das wäre ja dann auch das, was man seine mitmenschen spüren lässt !!

ich verstehe das mit dem entweder hat man mehr *liebe* oda mehr *ich* in sich nich.. wie meinst du das ? also kann man entweda egoistisch oda aus liebe handeln oda wie ? u wenn auch das ego lieben kann, was is denn dann mit der liebe in uns los ?

sorry das es alles so ein bisschen durcheinander is.. habe einfach mal alle gedanken zu deinem text aufgeschrieben.. dabei musste ich manchmal schon sehr schmunzeln, wie eng du das doch alles siehst.. :) ich finde man bekommt das gefühl, das du noch nie richtige liebe gespührt hast :(

also mein fazit :

lehne dich mal ein bisschen zurück u genieße das leben :) meina meinung nach is die liebe eine besondere freundschaft u wenn man wirklich richtig verliebt is dann spührt man es auch.. entweder dadurch das man traurig is, weil einem der mensch den man liebt sehr fehlt oda weil man glücklich mit diesem menschen is.. also erfährt man, so wie ich das sehe, durch erfahrung u gefühle wie traurigkeit, freude, glücklichsein, leid usw was *die liebe* wirklich is..

u das sich viele selbst im weg stehen kommt vielleicht auch ein bisschen daher, das sie angst davor haben, enttäuscht zu werden..

hoffe ich habe deinen beitrag richtig verstanden :]

lg gilli