was ist liebe?

Liebe ist... loslassen können. Den anderen auch mal gehen lassen können und sich sicher sein, dass er wiederkommt.

 
Huhu,

ich wollte nur mal so fragen wie ihr das mit der liebe so sieht.

Meine beste Freundin hat seit Do nen neuen Freund ich habe ihn samstags kennengelernt...

Und ich dachte ich höre nicht richtig.

Sagt die zu Ihm "Ich liebe dich"

Ich weiß nicht braucht liebe nicht Zeit??

Man kann doch nicht nach knapp 3 Tagen Beziehung schon von liebe sprechen?(

oder wie siehst ihr das??

VLG:klatsch:

 
also ich frag mich auch immer wieder was leute denn als liebe bezeichnen wenn sie so früh" ich liebe dich" zueinander sagen..

ich glaube so richtige liebe, die entwickelt sich erst mit der Zeit und ist einfach eine gewisse vertrautheit, geborgenheit, freundschaft... usw eben ganz viele verschiedene Sachen in einem..sowas kann es nich von jetzt auf gleich geben :D

 
Ja das sind auch sachen die mich manchmal echt zum nachdenken bringen anfangs ist es eher das verliebt sein was allerdings auhc nicht viel mit liebe zu tun hat sondern eher mit schwärmerei...

 
100% meine Meinung. Liebe muss wachsen und entsteht erst, wenn die Verliebtheitsphase vorbei ist. Das kann Monate, nein sogar Jahre dauern. Erst wenn man alle Macken des anderen kennt und akzeptiert, so wie er/sie ist, dann kann man von Liebe sprechen.

 
Ja eigentlich kann man doch dann auch sagen das viele dieses wort liebe nicht mehr für ganz ernst nehmen... ?(

wobei es ja nicht nur ein Wort ist..

 
Liebe ist ein Wort das der Mensch sich eben geschaffen hat.

Was verstehe ich darunter...

Ein füreinander einstehen, wechselwirkendes Handeln, Rücksichtnahme, Fürsorge, Verantwortungsgefühl, zu wissen das man sich antun kann was man will und das Gefühl deshalb trotzdem nicht schwindet, weil man um die Stärken und Schwächen des Anderen weiß.

Wunde Punkte nicht gezielt auszunutzen, sondern von ihnen wissen und vorsichtig damit umgehen.

Geben und Nehmen im Einklang.

 
Jeder hat seine eigene Definition von Liebe... Sogar bei mir kann Liebe unterschiedliche Sachen bedeuten. Ich liebe meine Eltern anders als meine Geschwister, meine Geschwister anders als meinen Hund, meinen Hund anders als meine Freunde, meine Freunde anders als meine Freundin.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das erste mal zu einer Frau bewußt die drei Worte gesagt habe. Diesmal soll das anders sein.

 
in ganz kruezn worten:

ich glaube liebe ist zugleich das schönste was es gibt aber gleichtzeitig auch das schlimmste

sie kann sehr gut tun aber auch einfach nur zutiefst verletzten

 
Das Gegenteil von Liebe ist wahrscheinlich die Gleichgültigkeit,

wobei das Gegenteil von Gleichgültigkeit

auch der Hass sein kann.

 
Liebe ist... (In meinen Augen)

- Ein Zusammenschluß von Herz und Verstand gleichermaßen!

- Ständige Beziehungsarbeit (Unter Arbeit verstehe ich nicht "Wie kann ich meinen Partner verändern, das und das passt mir nicht!" oder "Wie erziehe ich ihn / sie am Besten" :D ... Sondern eher: Sich > Zeit < füreinander nehmen, reden, hinhören & Ernst nehmen, Aufmerksamkeit, Interesse, Offenheit, Verlässlichkeit & Ehrlichkeit, daraus resultierendes Vertrauen, die Fähigkeit Kompromisse zu schließen ohne sich dabei verbiegen zu müssen, gegenseitiger Respekt, Wertschätzung, ständiges "neu erforschen"... Noch lange alles nicht selbstverständlich.)

- Eine Art Symbiose, gegenseitige Ergänzung... Eine Einheit.

- Bei sich selbst anzufangen und beim Partner ankommen! (Wenn man weiß, was man selber Wert ist... Lernt man auch den Partner besser schätzen)

- Das Wissen daraus, dass man beim Partner Kraft schöpfen kann ohne ihm seine Kraft zu rauben. Ebenso das Wissen... Bei ihm / ihr kann ich mich auch mal ausruhen.

- Einfühlungsvermögen und den eigenen Tellerrand auch mal verlassen können.

- Geben & nehmen

- So viel mehr!

Soweit die Theorie... :D

Im Grunde ist die Liebe ganz nüchtern betrachtet hauptsächlich, aber eben nicht nur... Eines... Eine Ausschüttung von Oxytocin und Vasopressin, gemischt mit einer Portion Adrenalin, kurz; Hormone =)

Wer es schafft, diese Hormone immer wieder mal aufleben zu lassen (Als nicht Chemiker :p ) der hat sie wohl, die Liebe.

 
Liebe ist, wenn man sich gegenseitig gut tut.

Das schließt z.B. auch sachliche und konstruktive Kritik am Anderen ein.

 
Liebe ist das Vergessen des eigenen Ichs; Eifersucht ist die leidenschaft- lichste Form von Egoismus. Frage nie jemanden, der ihn kennt, nach deinem Weg, denn danach wirst du dich nicht mehr verlaufen können.

 
DAS VERGESSEN DES EIGENEN ICHS??? Das hätte ich tun müssen, um auch nur noch einen Moment länger in meiner missbräuchlichen Ehe bleiben zu können.

Liebe ist, sich selbst so zu respektieren und zu unterstützen, dass man in der Lage ist, jemand Anderen ebenso zu respektieren und zu unterstützen, wie sich selbst!

Liebe Grüße,

 
Der Begriff der Liebe lässt sich auf drei Ebenen der Betrachtung ansiedeln:

* Leidenschaft umfasst Euphorie ("Schmetterlinge im Bauch"), erhöhten Herzschlag, sexuelle Begierde, physische Attraktion und starke positive Gefühle.

* Intimität enthält Offenheit, sich frei fühlen, über alles sprechen können, Verstehen, Geduld, Verzeihen, Gegenseitigkeit und Verantwortung.

Hinzu kommen Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt und Unterstützung.

* Bindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der andere den eigenen Interessen vorangestellt wird, dass er gebraucht wird und geschützt wird,

dass die Beziehung als lang andauernd wahrgenommen wird und eine Loyalität besteht, die von Opferbereitschaft begleitet wird.

In der Regel haben wir von der Liebe eine sehr verklärte und romantische Vorstellung.

Kein Wunder. In den Texten der Liedermacher und Schriftsteller, in Filmen und Romanen wird die Liebe verklärt und als das höchste der Gefühle dargestellt.

Da ist die Rede von Glück, Schmetterlingen im Bauch, inniger Zuneigung und jeder Menge Romantik.

Diese schöne Seite von Liebesbeziehungen erfahren wir meist nur sehr kurz.

Die mit der Liebe verbundenen positiven Gefühle sind nämlich meist nur in der Verliebtheitsphase da und diese dauert in der Regel allerhöchstens ein Jahr -

in den meisten Fällen jedoch nur einige Monate.

Danach tritt an die Stelle all der wunderschönen Gefühle eine Routine, die die meisten Beziehungen erstickt.

Die zwei Menschen leben dann wie auf Eisenbahnschienen nebeneinander her, ohne jemals wieder auch nur im entferntesten

die Gefühle zu erleben, die sie in der Verliebtheitsphase verspürt haben.

Mit Ausnahme der Phase der Verliebtheit

empfinden wir in aller Regel das Gefühl der Liebe

für einen anderen nur,

wenn dieser uns das gibt,

was wir möchten.

D.h., Liebe ist im Grunde genommen etwas Egoistisches.

Wir lieben einen Menschen nicht um seiner selbst willen, sondern immer nur, weil er uns gewisse Bedürfnisse und Wünsche erfüllt.

Wenn der Partner unsere Wünsche nicht mehr erfüllt, beispielsweise den Wunsch nach Anerkennung, Sex, Zärtlichkeit, Verständnis, Zuwendung, etc.,

verwandelt sich unsere Liebe in Enttäuschung, Hass, Gleichgültigkeit.

Mit anderen Worten: fast niemand ist zur bedingungslosen Liebe fähig, mal abgesehen von einigen Mönchen oder Buddhisten.

Wir Normalsterblichen erwarten immer etwas, stellen Bedingungen an unsere Zuneigung zum anderen.

Und werden diese Bedingungen nicht erfüllt, werden die Erwartungen enttäuscht, gibt uns der andere nicht (mehr), was wir uns von ihm erhofft haben,

dann denken wir über eine Trennung nach.

Jede Liebesbeziehung

lebt von der Erfüllung

der Bedürfnisse des anderen.

Das ist o.k. und wenn wir uns dessen bewusst sind, dann kann eine Partnerschaft funktionieren.

Liebe lebt vom Geben.

Das bedeutet aber auch: wir müssen uns regelmäßig um den Partner bemühen und dafür sorgen, dass seine Bedürfnissse nicht zu kurz kommen.

Für das Gelingen einer Partnerschaft ist es entscheidend, dass wir und unser Partner uns einig sind in unseren Erwartungen und Vorstellungen.

Und natürlich müssen wir bereit sein, die wichtigsten Bedürfnisse des anderen auch zu befriedigen.

Allerdings gilt auch:

„Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.“

Erwartungen und Lebensziele können sich im Laufe der Partnerschaft ändern.

Dann müssen wir nach einem neuen Konzept suchen, das beiden Zufriedenheit bringt oder die Trennung ist unausweichlich.

Was bedeutet das nun für eine Partnerschaft?

Es bedeutet, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn beide bereit sind, zu geben, zurückzustecken und Kompromisse zu machen.

Eine gute Beziehung ist nie eine Einbahnstraße.

Liebe ist in erster Linie die Liebe zu sich selbst.

Deepak Chopra

Damit will Chopra ausdrücken, dass wir nur geben können, was wir besitzen.

Wenn wir für uns selbst keine Liebe empfinden können, dann können wir diese auch nicht weitergeben.

Wer sich selbst nicht liebt, kann auch keine Liebe geben.

Mit der Liebe ist es wie mit dem Frieden: Frieden kann nur derjenige stiften, der in seinem Innern friedvoll ist.

Die Liebe allein versteht das Geheimnis,

andere zu beschenken

und dabei selbst reich zu werden.

- Clemens von Brentano -

Liebe ist etwas, das täglich Pflege braucht.

Und so kann sich Liebe äußern:

Liebe ist, wenn man den anderen so akzeptiert, wie er ist.

Liebe ist, wenn man dafür sorgt, dass es dem anderen gut geht.

Liebe ist, wenn man dem Partner zuliebe ab und zu auf eigene Wünsche verzichtet.

Liebe ist, wenn man in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält.

Liebe ist, die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.

Liebe ist ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens, denn

Glauben ohne Liebe macht fanatisch,

Ordnung ohne Liebe macht kleinlich,

Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart,

Ein Leben ohne Liebe macht krank.

„Wer ohne Liebe lebt, ist lebendig tot.“

„Das Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens wächst in den Seelen im gleichen Maße,

als in ihnen die Vorstellung vom Wesen der Liebe entstellt worden ist.“

 
Hi,

Magnus, woher kommen denn die Texte schon wieder? Bis jetzt ging es hier um Meinungen. Jeder hat eine andere Meinung, aber die Sachen die du da zitierst, gehen ins Gefährliche...Selbstaufgabe? Das Ich nicht mehr fühlen? Gibt's unter dieser Zitatiermaschine Magnus eigentlich auch einen MENSCHEN???

Bindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der andere den eigenen Interessen vorangestellt wird, dass er gebraucht wird und geschützt wird, dass die Beziehung als lang andauernd wahrgenommen wird und eine Loyalität besteht, die von Opferbereitschaft begleitet wird.
Der andere den eigenen Interessen vorangestellt? Gebraucht?

Geschützt, klar! Opferbereitschaft auch, Wollen ja!...aber brauchen?

Sehr gefährlich, das fordert doch geradezu dazu auf, sich selbst zu verlieren. Ich hätte aber lieber gesunde Liebe statt symbiotisch kranker.

Du schreibst es selbst:

Damit will Chopra ausdrücken, dass wir nur geben können, was wir besitzen. Wenn wir für uns selbst keine Liebe empfinden können, dann können wir diese auch nicht weitergeben.

Wer sich selbst nicht liebt, kann auch keine Liebe geben.

Mit der Liebe ist es wie mit dem Frieden: Frieden kann nur derjenige stiften, der in seinem Innern friedvoll ist.
Und jetzt erkläre mir bitte, wie das hiermit zusammen geht:

Liebe ist das Vergessen des eigenen Ichs
Ich fürchte, diese ganzen Klamotten, die du da sammelst und dir zu Herzen nimmst, machen dich wahnsinnig, weil sie so widersprüchlich sind...mich machen sie's jedenfalls schon beim Lesen.

Liebe Grüße,

 
Liebe ist das Vergessen des eigenen Ichs
dazu gehört

fast niemand ist zur bedingungslosen Liebe fähig, mal abgesehen von einigen Mönchen oder Buddhisten.
Wenn Glück und Zufriedenheit alleine aus einem selbst entstünden und nicht von jemanden anderen abhängig wären, dann hätte die partnerschaftliche Liebe

doch überhaupt keinen Sinn?

Und wenn es Abhängigkeiten gibt, dann brauch man doch jemanden, oder?

Magnus, woher kommen denn die Texte schon wieder? Bis jetzt ging es hier um Meinungen.
Kannst davon ausgehen, dass die Texte meine Meinung wiederspiegeln :)

Lieben Gruß

Magnus

 
Hi,

aber die Texte sind ENORM widersprüchlich! Und die spiegeln alle deine Meinung?

Wenn Glück und Zufriedenheit alleine aus einem selbst entstünden und nicht von jemanden anderen abhängig wären, dann hätte die partnerschaftliche Liebe doch überhaupt keinen Sinn?
Doch, einen Sinn in der Vermehrung von beidem durch (Mit-)Teilung. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass wenn Glück und Zufriedenheit NICHT aus einem selbst entstehen, kann eine partnerschaftliche Liebe gar nicht funktionieren, weil sie durch Abhängigkeiten zerstört wird...denn:

Und wenn es Abhängigkeiten gibt, dann brauch man doch jemanden, oder?
Ich brauche einen Partner keineswegs, sonst wäre ich jetzt tot. Bin ja allein. ;o) Ich bin sogar relativ glücklich, und zufrieden auf jeden Fall. Und ich würde das gern mit jemandem teilen beizeiten. :)

Abhängigkeiten sind toll, um eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Um Liebe aufrecht zu erhalten, sind sie Gift.

Liebe Grüße,

 
Also.....

wenn Mann sich nicht nur selbstbefriedigen möchte,

sondern den echten Genuss der Sexualität erleben möchte,

aber nur mit einer Frau die er liebt

und wo er weiß, er wird von ihr geliebt,

dann ist er schonmal abhängig vom Dasein einer bestimmten, liebenden Frau.

Wenn ein Mensch spürt, dass ihm etwas fehlt zum Glück, (ein Partner z.B.) heißt das doch, er fühlt, das er nicht komplett ist, dass was fehlt.

Man sucht etwas, wie eine Partnerschaft, weil man das braucht zum Glück.

Wenn Mann nur mit einer bestimmten Frau sein Leben teilen möchte, hat er sich festgelegt.

Man könnte auch sagen: Der Mann ist zur Erfüllung seines Lebensplanes von dem Willen und Tun der bestimmten Frau abhängig.

Insofern ist Brauchen und Abhängigkeit, im Bezug zur partnerschaftlichen Liebe, doch etwas völlig normales, wenn man kein Mönch ist?

Liebe Grüße

und Windpöckchen,

für morgen viel Kraft, Mut und Gelassenheit.

Magnus