Hallo
Ich habe mich eben durch sines undvenices Threads gelesen und bin ziemlich aufgewühlt...
Aber ich will versuchen, hier mein Thema zu posten
Bei sine ist mir eine Passage aufgefallen,d ie sehr gut beschreibt, wie es mir schon seit Tagen geht:
Original von sine... und wenn ich dann tatsächlich mich nochmal öffne (....) dann ist es einfach herb für mich zu sehen, um mich rum verliert sich die welt in kleinen gedankengängen und wenig innigen gefühlen...
es kommt mir schon so vor, als würde ich ein wenig fehl am platze sein mit meinen gefühlen, und das nicht das erste mal in meinem leben...
sine schreibt da von den Abend, an dem sie auch das Freundschaftsding mit ihrem Ex beendet. Ich habe sie da als sehr stark und echt wahrgenommen, kann ihre Situation auch sehr gut nachvollziehen, weil ich irgendwo auch in einer Situation stehe mit meiner Ex, wo eine Klärung - für mich zumindest - sehr notwendig wäre. Nur habe ich die Kraft noch nicht aufgebracht, mich einerseits zu einem Entschluss durchzuringen und andrerseits mit ihr über das auch zu reden.
Aber das ist nur einer der Problempunkte in meinem Leben, der mir aber ganz schön an die Nieren geht.
Es ist einfch im Moment sehr viel das in meinem Leben nicht so gut läuft und es sind halt wieder einmal mehrere Säulen gleichzeitig eingestürzt. So hänge ich im luftleeren Raum und sehe keine Besserung der Lage in Reichweite. Vor allem was die Lebensumstände angeht (Job, Geld, Belastung, Überarbeitung, etc.) wird sich nicht so rasch eine für mich positive Entwicklung abzeichnen.
Diesen Problemkreis will ich aber angehen, denn da sind Umstände, die ich verändern kann, und dann ist's wirklich besser. Das hat dann nichts mit einer Besserung der seelisch-psychischen Verfassung zu tun, das weis ich schon, aber es würde mir einiges an Druck nehmen, der mich halt auch belastet. Diese Probleme beschäftigen mich sehr, aber sie sind eigentlich nicht ein Thema hier im Forum. Hierher gehören Gefühlsthemen, finde ich. Und deshalb will ich mich hier meinen Gefühlen, meinen Emotionen und all den Dingen, die den Xoff als Menschen ausmachen, ausdruck geben und mit Euch zusammen einen Weg gehen.
sines Abschied (hoffentlich nicht komplett und definitiv - sie würde mir echt fehlen!) hat mich nachdenken lassen, was ich denn tun kann für mein Seelenwohl. Und ich hbae herausgefunden, dass es ganz bestimmt noch für eine gute Zeit das Schreiben hier im Forum sein wird. Ich werde mich wohl mehr auf meinen eigenen Thread beschränken, zumindest mal vorderhand. Seid mir also nicht böse, wenn ich jetzt erst mal zu mir schaue und wieder auf den Damm komme. Denn so kann es nicht weitergehen!
Also, ich bin zurück, wenn auch anders...
Mal schauen...
Eigentlich hätte ich Lust, einen neuen Thread weg vom Liebeskummer aufzutun und hier nur noch zu posten, wenn ich wirklich mit Liebeskummer im Zusammenhang mit meiner Ex zu schaffen habe.
Häh...?
Der hat keinen Liebeskummer mehr????
ja, so ist es, glaube ich.
Irgendwie sind andere Gefühle in den Vordergrung gerückt, verglichen mit denen der Liebeskummer ein Klacks war. Es sind existentielle Fragen, die mich viel intensiver und tiefer berühren.
Ich habe gemerkt, dass mich meine Ex nicht mehr so berührt wie das vor ein Paar Wochen noch der Fall war. Sie ist emotional in grosse Distanz gerückt. Liebes-emotional, meine ich.
Das bedeutet für mich, dass ich mit der Liebesgeschichte im klassischen Frau-Mann-Stil abgeschlossen habe. Das wird nichts und ist nicht die Art von Beziehung, die ich anstrebe, in der ich glücklich werden kann.
Was ich mir mit ihr sehr gut vorstellen kann, ist eine gute Freundschaft. Im Gegensatz zu sine habe ich den Eindruck, dass wir das auf die Reihe kriegen.
Es ging mir nicht immer gut damit, sie nicht so lieben zu können wie ich das nun mal tue, mit allem Klimbim, dem ganzen Programm, mit Emotionen und Gefühlen. Wir hatten in den letzten Tagen zwar relativ viel Kontakt, aber sehr wenig Zeit ganz alleine verbracht, schliefen auch schon mehr als zwei Wochen nicht mehr miteinander. bis heute hatte ich aber oft Lust, ihr näher zu sein, als wir es dann wirklich waren, ich war der «friend with priviledges», der in sines Thread beschrieben steht (aus einer Untersuchung über Beiehungsformen). Sie räumte mir das Privileg ein, mit ihr zu schlafen, und das geschah dann, wenn es IHR passte und wie es IHR passte.
Das ist mir in aller Vehemenz erst heute so richtig aufgefallen, als wir miteinander telefonierten. Und auch, weil ich in den vergangenen Tagen immer gefragt hatte, ob sie noch Lust hätte, mit mir alleine «etwas» zu unternehmen und sie immer lieber alleine sein wollte.
Ich bin einfach der gute «Tschooli», der «Gang-go--Bring-go», der bei Bedarf antanzen darf.
Beim Telefonieren heute habe ich bewusst nicht gefrat, ob wir uns am WE sehen. Nicht dass ich es nciht gewollt hätte, aber es war mir in meinem Seelenschlammloch auch nicht wirklich wichtig. Ich wusste auch, dass ein Treffen mit ihr und vielleicht sogar Zärtlichkeiten oder Sex meine Probleme nicht mindern, sondern eher verschärfen würden.
Was ich brauche im Moment ist nachhaltige tiefe Freundschaft und jemanden, auf den ich mich einen Teil des Weges stützen kann, und da hat sie - so hart das tönt - einfach nicht das Zeug zu. Da ist sie mir emotional und kommunikativ einfach zu schwach auf der Brust.
Ja, manchmal können einsichten so einfach und klar sein.
Aber sie ist eine Frau, mit der mir wirklich sehr wohl ist und mit der ich gerne zusammen bin. Sie ist sozusagen gesellschaftsfähig und hat einen guten Humor, ist intelligent und schlagfertig, hört gerne zu und weisss immer etwas zu erzählen. Es ist schön, mit ihr viele Diinge zu unternehmen und irgendwo ist sie eine verlässlicher Mensch, ist lieb und höflich, respekt- und stilvoll. Ich mag sie. Und ich freue mich jedesmal, wenn ich sie sehe, sie ist mir viel wert und ich habe sie gerne, was ja auch eine Ausdrucksform von Liebe ist.
Aber es reicht nicht für eine Beziehung.
Deshalb werde ich mich köperlich nicht mehr so auf sie einlassen, dass aus feinen Zärtlichkeiten Lust wird, sondern mit ihr die Dinge tun, die wir gemeinsam gut können. Tanzen gehört bestimmt dazu.
Das ist bestimmt der Entschluss, den sine meinte, als sie vermutete, ich würde an einer Entscheidung rummachen.
Das verrrückte jetzt ist, das mich dieser Entschluss viel weniger in der Tiefe meiner Seele berührt, als es das letzte Mal der Fall war, als ich mich entschlossen hatte, definitv mit ihr Schluss zu machen und es dann ja auch gar nicht auf die Reihe gebracht hatte... aber damals hat meine Seele schon ganz heftig gemeldet, als ich schon damit versucht habe, zu leben.
Heute weiss ich, dass ich sehr gut ohne sie leben kann, fühle mich auch entsprechend frei, im Grunde. Und wenn wir Freunde sein aollen, wenn das Universum es sich so für uns ausgedacht hat, dann wird es auch geschehen. Ich kann mir das nicht im Kopf oder mit Hilfe des Herznens festmachen. Wenn sein soll, so wird es geschehen. Ich glaube nicht an die Existenzberechtigung des «Kampfes für die Liebe». Das ist für mich ein Irrglaube. Ich kann versuchen mich zu leben, alles rund um mich kann ich niht beeinflussen.
So wie ich heute und die letzten Tage drauf war ist es mir nicht weiter verwunderlich, dass niemand mit mir zu tun haben wollte. Ich habe meine schlechte Stimmung so richtig ausgelebt, heute an der Arbeit habe ich einen Abteilungslieter angeschnauzt, dass der nur so zusammengezuckt ist und habe mit bissigen Kommentaren und klaren Aussagen nicht gegeizt.
Logischerweise hatte sie keine Lust, mich heute oder sonst am WE zu sehen!
Das IST ja genau der Grund, WARUM es nicht geht mit ihr als Partnerin!
Split...