Wird's besser?

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hallo xoff

es tut mir leid, dass du wieder sinkst mit deinem selbst wie ein stein im tiefen wasser... tiefer und tiefer... und die wassersäule über dir wird schwerer und schwerer... es wird stiller und stiller... und wenn du etwas denkst, fühlst oder willst, dann verwässert es ja in dem großen meer, in das du hineingefallen bist...

und das ist es auch, was ich dir sagen will: du kommst nicht mehr auf den punkt. ich lese deine postings und denke immer nur: WAS meint er? was will er bloß? was ist denn jetzt los?

du hältst an deinem positiven denken fest wie ein ertrinkender an einem stück holz. mach ich auch manchmal, aber ich glitsche immer ziemlich flott wieder davon ab und find das auch eigentlich sehr viel ehrlicher... :)

nicht schimpfen jetzt!

es ist eine kunst, die dinge aus dem denken und fühlen herauszupicken, die WIRKLICH gut sind für einen selbst. es bringt nichts, sich einen blumenatlas vor die nase zu halten und alles, was bunt ist, mit großem interesse und wilder begeisterung zu betrachten und zu glauben, man wäre jetzt irgendwie auf einer fantastischen blumenwiese.

nimm doch auch mal das verblühte veilchen mit in dein blickfeld und lass es zu, dass du da auch mal dein auge mit beschäftigst. du merkst manchmal vielleicht dann, dass das veilchen gar kein bote der ewigen verdammnis ist... dass nicht alles, was nicht prall in saft und blüte steht, gleich das für dich unerträgliche oder schlechte ist...

also was konkret du nicht anpackst, kann ich jetzt gar nicht mal "rausfischen" aus deinen wirklich nicht kurzen postings.

in meinem kopf hab ich nur, dass du mit deiner freundin eine phase erlebst, die dich mal wieder magnetisch ins leid gezogen hat. du postest kaum noch was von ihr, ich weiß also auch wirklich grad null, wie es um euch beide steht. andere herzensangelegenheiten tauchen auch nicht auf, allenfalls das genervtsein über deinen besten freund...

verstehst du?

hör auf, dich zuzulabern. hör auf, dich fallen zu lassen im nirvana, denn am ende fällst du mit deinem blumenbuch in der hand nur in deine traurigkeit und hilflosigkeit.

schmeiß dein buch einfach mal kurz weg und überlege, was dein eigener verstand sagt und was dein herz spricht.

was wirst du finden?

du hast sicher angst, etwas zu finden, was du nicht ertragen kannst. was du nicht annehmen willst.

du weißt aber doch, dass du alles annehmen kannst. im kleinen hast du hier uns allen vorgelebt, dass du die fähigkeit hast, in allem das zu erkennen, was zu dir gehört und was du brauchst und magst. dann guck halt wieder genau und offen und ehrlich hin! und sag nicht immer bloß: das ist aber jetzt alles wunderschön, guck hin!!!

es ist sicher schwierig, den blick zu lösen, denn eigentlich war dein blumenbuch bisher eine sehr gute lektüre. aber du bist jetzt daran, die lektion auch ohne diese vergangenen lernerfolge neu zu meistern. pack es an, geh es an.

ich glaube fest, dass du nur einfach den blick heben musst, dann siehst du, was dir wichtig ist und vielleicht auch einiges, was dir eine freude ist.

versuch es.

gruß

sine

 
Klasse Posting, sine :klatsch:

Ich bin richtig erleichtert jetzt.

Mir war hier in letzter Zeit auch einiges verschwommen vorgekommen, aber ich hatte angenommen, dass das nur meine ureigene Sichtweise war und ich einfach nicht mehr genug Konzentration auf bringen könnte, hinter den momentanen Dreh- und Angelpunkt von Xoffs Traurigkeit zu kommen.

Aber so, wie du es beschreibst, sine, wird für mich ein Schuh draus.

Nur deine Schlussfolgerung, xoff würde zu exzessiv dem positiven Denken frönen, kann ich mich nicht anschließen. Im Gegenteil: Das muss noch mehr werden.

Wahrhaft positiv zu sein, bedeutet, alles anzunehmen, was das Leben bietet, auch verblühte Veilchen. (Ich kann nicht glauben, dass du etwas so Blumiges geschrieben hast :) ) )

Man muss nicht das rauspicken, was gut ist, sondern herausfinden, wozu die scheinbar schlechten Dinge gut sind. Dazu muss man aber erst mal das Blumenbuch weglegen und das verwelkte Veilchen angucken. :]

Was noch zu uns gehört, können wir nicht loslassen, xoff. Auch wenn es reifer, besser, schöner wäre, wir hätten es schon hinter uns.

The only way out is through

singt Alanis Morissette auf ihrer So-called Chaos - CD. Und Recht hat sie.

Wir müssen durch und uns damit anfreunden.

Passt richtig gut, dass sine das grad heute schreibt. Ich selbst hing in den vergangenen Tagen irgendwo fest, und heute hat sich das dank eines kleinen Zwischenfalls auf Arbeit alles gründlich entladen. Ich hab für zwei Stunden ein heftiges Donnerwetter losgelassen und auf jegliche Gedankenhygiene gepfiffen.

Das Gewitter erwies sich als reinigend. ich fühle mich irgendwie aufgetankt, kraftvoller, unternehmungslustiger.

Bereit, mich in die Wellen zu stürzen.

Was sagt der begeisterte Surfer dazu?

 
Hallo sine, hallo zitro

Vielen Dank für Eure Beiträge, die mir in den letzten Tagen viel zu denken gegeben haben...

Original von sine...also was konkret du nicht anpackst, kann ich jetzt gar nicht mal "rausfischen" aus deinen wirklich nicht kurzen postings...
Das wusste - und weisss ich heute noch nicht. Der Knoten hat sich auch bisher überhaupt nicht gelöst und er steckt mir noch immer fest im Hals...

Original von sine...du postest kaum noch was von ihr, ich weiß also auch wirklich grad null, wie es um euch beide steht. andere herzensangelegenheiten tauchen auch nicht auf, allenfalls das genervtsein über deinen besten freund...
Es gab auch ausser Wiederholungen nichts zu sagen zu der «Beziehung» mit meiner Ex, da war mir das Problem mit meinem besten Freund schon einiges näher. Andere Herzensangelegenheiten sind sowohl in den Beiträgen wie in der Realität nicht existent.

Aber ich kläre euch gerne auf über die Facts in meinem derzeitigen Leben:

bester Freund: von ihm höre ich prajktisch nichts mehr, nachdem wir uns über mehr als ein halbes Jahr fast jeden Tag gesehen hatten ist nun mit der neuen Freundin der Ofen mit mir vollkommen aus. Das tut mir sehr weh und ich kann doch recht schlecht damit umgehen. Wenn wir uns dann mal sehen, redet er nur von ihr und hat vor allem überhaupt kein Gehör mehr für mich. Komme ich doch mal mit einem Prob, so ist es für ihn ein Klacks, das zu lösen... ja kein Wunder, wäre es für mcih bestimmt auch, wenn ich so durch die Gegend schweben würde...

Ex: wir haben uns mehr als sons gesehen in den letzten Tagen. Ihr Vater, also mein Fastschwiegervater, musste letzte Woche ins Spital und dann haben sie bei ihm Lungenkrebs festgestellt. Da habe ich sie halt ein wenig unterstützt und bin ihr beigestanden. Dann hatte sie noch ihr Geburtstagsfest, für dessen Vorbereitung ich ihr auch sehr viel geholfen habe. Ich habe sie - wieder einmal - sehr verwöhnt und vieles gemacht und auch geschenkt. Das Fest am Samstag war dann auch sehr gut, aber ich war da nicht IHR Freund, sondern EIN Freund. Wir sind uns irgendwie sehr nahe, das heisst, wir reden oft miteinander, erzählen einander und verbringen eigentlich meistens eine sehr persönliche und liebevolle Zeit miteinander, sind auch zärtlich miteinander, ohne dass Erotik oder Sex eine grossse Rolle spielen würden. Ich will damit nicht sagen, dass da keine Erotik oder kein Sex ist, aber es passiert sehr selten und wenn, dann nur wenn sie will (was mich natürlich an @sines Zitate aus den Beziehungsuntersuchungen erinnert, die mir lange nicht aus dem Kopf gegangen sind, aber dazu mehr unten... ;) )

Ich habe ihr sehr viel gegeben in den vergangenen Tagen und ausser einen - wirklich herzlichen - Dankeschön wenig erhalten. Nicht dass Ihr jetzt meint, ich münze das auf die Sexualität! So eine Rechnung geht nicht auf, das habe ich schon vor langer Zeit begriffen. Nein, ich habe von ihr wenig an Aufmerksamkeiten und Liebenswürdigkeiten erhalten. Aber sie ist schliesslich selber in einer sehr schwierigen und intensiven Phase, war selber gerade im Spital, der Vater krank, im Geschäft ist die Hölle los, der Geburtstag und dessen Vorbereitungen, ein Firmenfest, einfach viel...

Da erwarte ich auch nicht viel, aber ich merke trotzdem, wie es mir trotz der vielen und intensiven Momente bei ihr auch eichtig wäre, mal was von ihr zu bekommen. Schon ein schöner Blumenstrauss als «Danke» wäre mir sehr lieb...

Mein Job/Situation: mein Job wird immer mehr zur Belastung und ich habe jetzt noch 9 Wochen Zeit, ein sehr grosses Projekt zu realisieren und merke, wie ich zwar gut geplant hatte, aber durch system-immanente Probleme und durch äussere Einflüsse das Gelingen dieses Projekts sehr in Frage gestellt ist. Ich habe grosse, berechtigte Angst, dass ich es nicht schaffe und fühle mich von vielen Seiten alleine gelassen. Punkto Lohn hat sich bisher nichts ergeben, im Gegenteil ich muss damit rechnen, dass meine so geniale Idee an «Regeln» der Administration scheitert. Zumindest sagen das Leute, die von der Materie eine Ahnung haben.

Mein Privatleben: durch den Spitalaufenthalt der Mutter meiner Kinder war ich sehr beschäftigt mit den Girls, die fast drei Wochen zu 100% bei mir waren. Auch da habe ich geholfen, wo immer ich konnte und es war mir nichts zu viel, ihr (der Mutter) zur Hand zu gehen. Die Girls hatte in den vergangenen zwei Wochen zwei Konzerte mit verschiedenen Gruppen, ein Schulhausfest, viele Zahnarzttermine wegen ihrer Zahnkorrektur und haben sonst auch noch sehr viel Ausserplanmässiges vor.

Ausserdem habe ich von der Steuerbehörde Ende letzter Woche einen katastrophalen Bescheid bekommen: sie wollen mir mit aller Macht zusätzlich viel Geld abknöpfen monatlich, wobei ich mit dem was ich so habe schon nur äusserst knapp durchkomme. Mir ist klar, dass ich dieses Geld schulde, aber ich habe schliesslich aufgrund einer leeren Versprechung vor zwei Jahren meine Jobs gekündet und bin voll an der jetzigen Stelle eingestiegen, habe sozusagen einen Neuanfang gewagt und beruflich alles hinter mir abgebrochen, in der - falschen - Hoffnung, mit dem versprochenen Lohn rechnen zu dürfen.

Sorry, wenn dieser Abriss lange geraten ist, aber es ging nicht kürzer...

Original von sine...du hast sicher angst, etwas zu finden, was du nicht ertragen kannst. was du nicht annehmen willst....
nein, das glaube ich nicht. Ich finde in mir drin immer wieder Dinge, schöne und weniger schöne, die ich eigentlich meistens gut annehmen kann. Für mich stellen die Dinge in mir drin keine Probleme dar, weder Gedanken, noch Gefühle, Wünsche oder auch Realitäten oder Einsichten. Ich kann vielleicht nicht alle gleich umsetzen, aber ich habe keine Angst davor.

Es ist viel mehr die lähmende Masse, das Viele und Schwere, das mir Angst macht und mich die Zukunft in einem so schummerigen Licht sehen lassen.

Original von sine...ich glaube fest, dass du nur einfach den blick heben musst, dann siehst du, was dir wichtig ist und vielleicht auch einiges, was dir eine freude ist...
Diesen Satz habe ich mir hinter die Ohren geschrieben! Und ich habe ihn seehr ernst genommen und diese letzten Tage wirklich mit viel Geduld und Ausdauer versucht, den Blick eben nicht gesenkt zu halten, sondern geradeaus zu schauen. Dabei war mir aber auch sehr wichtig, dass ich den Blick für das Kleine neben meinen Füssen nicht verliere und es ebenso schätze wie das, was ich in etwas grösserer Distanz sehe durch den gehobenen Blick.

Ich war viel unter Menschen und habe mich - zwar immer noch in der mir eigenen zurückhaltenden und schüchternen Art - für sie geöffnet und bin auch auf einige zugegangen. Männer wie Frauen. Hatte auch ein paar nette Gespräche geführt und liebe Blicke erhalten. Einmal habe ich sogar gaaaanz toll mit einer hinreissenden Frau getanzt - aber es stellte sich dann heraus, dass sie das Tanzen mit mir nur dazu gebraucht hat, ihren Typen darauf aufmerksam zu machen, dass sie gerne tanzt. Erst war es sehr schön und wir haben wirklich gut getanzt, in meinem Gefühl hat es auch ein wenig gefunkt, wir waren uns sehr nahe... aber als ich dann realisierte, dass sie mich nur «benutzt» hat, ist mir das gar nicht gut eingefahren.

Vielleicht bin ich ungeduldig und erhoffe mir zu viel und ich gehe wirklich sehr respektvoll an die Menschen heran und meine, sehr deutlich zu zeigen, dass ich an einem lockeren und lieben Kennenlernen interssiert bin, aber ich scheine die Menschen kalt zu lassen.

Ich erwarte nicht, dass sich die Leute mir in Scharen zu Füssen werfen, aber so rein gar nichts habe ich mir dann schon nicht vorgestellt...

Original von Zitronenfrau...Wahrhaft positiv zu sein, bedeutet, alles anzunehmen, was das Leben bietet, auch verblühte Veilchen.(...)Man muss nicht das rauspicken, was gut ist, sondern herausfinden, wozu die scheinbar schlechten Dinge gut sind.
Da magst Du recht haben, liebe zitro. Aber wie finde ich das heraus? Mir hat das Leben in letzter Zeit sehr vieles geboten, das ich als nicht sonderlich gut empfunden habe und ich finde nicht heraus, wozu das alles gut sein sollte.

Ich hatte das Gefühl, sehr sorgfältig und respektvoll mit mir und dem Leben umzugehen, aber scheinbar reicht es noch nicht. Oder ich mach was falsch.

Ich habe wirklich viel Energie und Kraft in das Gute gesteckt, habe versucht gut und lieb zu sein und vieles zu geben. Vielleicht war ich nicht genug aufmerksam mir selber gegenüber - wobei, das finde ich eigentlich nicht, denn ich habe mir selber auch viel Gutes getan diese Tage...

Aber es hat mich alles sehr leer gemacht und ausgelaugt.

So bringe ich einen Tag um den andern irgendwie durch und hoffe immer im Bett vor dem Einschlafen, dass die Nacht lange und schön ist und dass der kommende Tag nicht noch schlimmer wird als der vergangene. Jeden Abend bin ich froh, dass wieder ein tag überlebt ist. Viel Freude ist sa nicht mehr... :(

ich splitte da mal... der Beitrag war zu lang (hab ich schon 10000 Zeichen geschrieben ?(

 
Und da kommt der - spärliche - Rest...

Original von ZitronenfrauThe only way out is through
Das wissen wir alle und doch ist es oft so schwierig umzusetzen und zu akzeptieren, ist es so kräftezehrend, sich immer wieder aufzurappeln und weiter zu gehen.

Ich merke bei mir auch, dass sich eine Resignation breit macht, dass ich schon so oft das Schlimmste annehme, nur um dann vom Zweitschlimmsten nicht enttäuscht zu werden. Die Traurigkeit verfliegt leider nicht mit dem Nachdenken und Hirnen, sondern sie wird immer schlimmer und frisst mich langsam aber sicher auf.

Gerne hätte ich Euch freudenstrahlend mitgeteilt, dass in meinem Leben alles in Butter ist und dass sich vieles auf eine gute und schöne Art aufgelöst und geregelt hat, aber es ist ein Trauerbeitrag.

Ich bin einen langen Weg in eine Sackgasse hineingelaufen und sehe nur noch den grossen, endlosen und angsteinflössenden Abgrund vor mir. Und zurück kann ich auch nicht.

Ich bin verzweifelt und WIRKLICH froh um JEDE Hilfe!

sulkoff.gif


Xoff

 
guten morgen xoff!

Original von xoffGerne hätte ich Euch freudenstrahlend mitgeteilt, dass in meinem Leben alles in Butter ist und dass sich vieles auf eine gute und schöne Art aufgelöst und geregelt hat, aber es ist ein Trauerbeitrag.
es geht mir auch so, dass ich mich in der letzten zeit nicht recht getraut habe, zu posten (o.k., ich nehme an, das merkt man meinem thread nicht an... :rolleyes: ), denn die "gefahr", dass ich mir sagen lassen muss, dass ich zurücklaufe auf meinem weg, war immanent und dass ich "schimpfe" bekommen würde... aber ohne das posten wäre es auch nicht weitergegangen mit mir... und wie gesagt, dann poste ich halt, wie ich mich exzessiv den "verblühendem veilchen" widme, immer in der hoffnung, dass das veilchen mir doch noch offenbart, dass es gut für mich ist oder eben in der annahme, dass auch das schlechte irgendwie durchlebt werden muss. meine ungeduld treibt mich dazu an, auch das schlechte "schnell" durchleben zu wollen...

in dem sinne surfe ich mal zu "mir", um meinen kummer wieder abzulassen, aber zu deinem vorangegangenen posting ist mir noch was auf dem herzen und ich komm gleich zurück!

:trost:

gut, dass du wieder von dir hören lässt... sag ich mal so... hab mich schon gefragt... wo isser denn...

:schmatz:

gruß

sine

 
guten Morgen

Da ist mir doch gerade im Wochenhoroskop was aufgefallen, das irgendwie passt:

Wenn man in dieser Woche nur die Liebe im Kopf hat, dann liegt es wohl an den Sternen... Die Liebesgöttin Venus bietet uns in dieser Woche ein Himmelsspektakel mit Seltenheitswert. 121 Jahre ist es her, seit die Venus zum letzten Mal direkt vor der Sonne vorbeigezogen ist. Heute Vormittag tut sie das wieder und zeigt sich zwischen 7.20 und 13.23 Uhr als kleiner schwarzer Punkt auf der Sonne. Bleibt zu hoffen, dass das kein schlechtes Omen für die Liebe ist... Die Tatsache, dass die Venus, die sonst als heller Stern am Nachthimmel zu sehen ist, plötzlich als schwarzer Punkt am Taghimmel erscheint, gibt immerhin zu denken. Ist der schwarze Punkt gar am Ende ein Symbol für den blinden Fleck in der Liebesbeziehung? Antworten auf grundlegende Fragen in Sachen Liebe und Erotik sucht man im Moment jedenfalls sehr intensiv. Schliesslich sind Herz und Verstand schon seit einigen Wochen nicht mehr kompatibel. Man wird hin und her gerissen zwischen widersprüchlichen Gefühlen und findet keine Ruhe. Doch vielleicht bringt gerade diese aussergewöhnliche Konstellation die grosse Erleuchtung in Herzensfragen!

Macht es zwar nicht einfacher, aber es erklärt vielleicht ein wenig...

Auch der Rest ist ziemliich interessant: http://www.tagblatt.ch/service_indensternen.cfm?pass_id=918509&SteAuswahl=aktuell

Ich wünsche euch einen guten Tag! Bei uns wird er über 30 Grad warm... :) )

;)

Xoff

 
Original von xoffguten Morgen

Da ist mir doch gerade im Wochenhoroskop was aufgefallen, das irgendwie passt: (...)
au klingt interessant... auch für mich ist der dunkle stern wie ein omen für meine liebe... ein endpunkt.

wie dieser: --> .

aber es gibt ja so viele endpunkte in meinen postings... das heißt nicht viel!

gruß

sine

 
Original von xoffUnd ich habe (...) diese letzten Tage wirklich mit viel Geduld und Ausdauer versucht, den Blick eben nicht gesenkt zu halten, sondern geradeaus zu schauen. (...) Ich war viel unter Menschen und habe mich - zwar immer noch in der mir eigenen zurückhaltenden und schüchternen Art - für sie geöffnet und bin auch auf einige zugegangen. Männer wie Frauen.
DAS freut mich! ich weiß doch mittlerweile, dass du immer nur "kleine kreise" als deine welt anerkennst... und doch liegt manchmal ein glück auch ausserhalb dessen, was wir kennen und möchten...

Original von xoffals ich dann realisierte, dass sie mich nur «benutzt» hat, ist mir das gar nicht gut eingefahren. (...) ich scheine die Menschen kalt zu lassen.
kenne ich... ich glaube, die versuche, etwas zu verändern, sind immer besonders stark "gesegnet" mit dämpfern und manchmal auch mit recht herben gefühlen... wenn sich über uns jedesmal der himmel öffnen würde, wenn wie mal wieder etwas neues wagen, dann hätten wir eher das gefühl, das "richtige" zu tun... aber das leben beutelt uns immer gerne noch und lässt uns selten einfach so einen erfolg ungetrübt als erfolg einordnen...

lieber haut uns das leben nochmal ein wenig ins gesicht... gerade dann, wenn ich mich öffne, dann zeigt sich - auch mir xoff! nicht nur dir! -, dass mich andere nicht recht wahrnehmen... das tut doppelt weh... schließlich taucht man ja wieder auf ins leben wie nach einem bade, sauber und gereinigt, und dennoch glänzen wir scheinbar nicht, sondern bekommen erst, wenn wir von der anstrengung und den rückschlägen wieder ein wenig "dreckig" geworden sind, echtes feedback...

ist doch auch gut... das zeigt doch, dass man nicht tagtäglich in sich gehen muss und sich wunder wie auf alles vorbereiten muss und alles können muss, sondern dass wir auch mit problemen in uns glück und zufriedenheit erfahren dürfen...

ich denke immer, dass meine erfolgserlebnisse beim "aufstehen" und "nach-vorne-schauen" meiner wahren inneren verfassung geschuldet sind... denn ich komme aus dem dunkel oder aus einem nebel (je nachdem) und strahle noch nicht, sondern bin noch unsicher... wie so oft merken mir das die menschen mit unglaublicher gewissheit an... und dann denke ich: 'na gut, dann eben (noch) nicht...'. abwarten, lautet das motto... stehen-bleiben, weiter schauen... denn im dunkel oder im nebel jedenfalls wird sich mir NIE was gutes zeigen... einfach stehen-bleiben, nicht wieder umfallen...

Original von xoffMir hat das Leben in letzter Zeit sehr vieles geboten, das ich als nicht sonderlich gut empfunden habe und ich finde nicht heraus, wozu das alles gut sein sollte.
es ist schwierig, unterscheiden zu können, wann man festhängt und wann man doch richtig "ausgewählt" hat, welchen dingen man sich widmet und wo man die schritte hinlenkt, denn auch auf dem richtigen weg müssen wir warten... ich finde in mir keinen erfahrungswert, wie lange man auch dinge einfach sein lassen muss, bis sie sich endlich mausern zu bunten und glück-bringenden dingen...

Original von xoffVielleicht war ich nicht genug aufmerksam mir selber gegenüber - wobei, das finde ich eigentlich nicht, denn ich habe mir selber auch viel Gutes getan diese Tage...

Aber es hat mich alles sehr leer gemacht und ausgelaugt.
das ist ein sicheres zeichen jedoch, dass du nicht in jeder hinsicht das richtige ausgewählt hast für dich!

wenn man müde ist, ohne etwas versucht und geschafft zu haben, dann lastet etwas auf einem, das man loswerden sollte.... meinst du nicht?

Original von xoffOriginal von sine


...also was konkret du nicht anpackst, kann ich jetzt gar nicht mal "rausfischen" aus deinen wirklich nicht kurzen postings...


Das wusste - und weisss ich heute noch nicht. Der Knoten hat sich auch bisher überhaupt nicht gelöst und er steckt mir noch immer fest im Hals...
es macht nichts - naja, ausser, dass es ein wenig unangenehm ist, wie man bei dir ja auch sieht ( :rolleyes: ), wenn man nicht sieht, was der weg ist. dann muss man sich eben mal eine weile an dieser stelle aufhalten und überlegen... nicht einfach weitergehen und sich liebhaben... liebhaben kannst du dich auch, wenn du stillstehst und dir gedanken machst, was du eigentlich grad übersiehst.

(es schreibt die meisterin des stillstandes)

:schief:

wie mein therapeut so schön sagt: manchmal ist einfach das verstehen schon eine erleichterung, sogar auch die lösung...

also zusammenfassend:

dir geht es schlecht und du weißt nicht, warum. gut! dann schau halt so lange mal hierhin und mal dorthin, bis du etwas siehst... und dann gehe näher an das ran, was sich dir zeigt...

ich vermute, du hast einfach grad zeit. zeit... nicht für deinen freund, zeit nicht für deine wie-auch-immer-freundin, sondern?

zeit für dich?

dann nutz die zeit und walz nicht drüber immer auf der suche nach menschen, denen du dich widmen kannst... widme dich dir.

und mach die äuglein auf...

gruß

sine

 
Guten Morgen xoff,

es ist schön, wieder von dir zu lesen. Und ich will auch gern versuchen, dir eine Hilfestellung zu geben.

Ich merke bei mir auch, dass sich eine Resignation breit macht, dass ich schon so oft das Schlimmste annehme, nur um dann vom Zweitschlimmsten nicht enttäuscht zu werden.
Dann wundert es mich auch nicht, dass du in letzter Zeit so oft "zweitschlimmste" Dinge erlebst.

Nach dem Gesetz der Resonanz (was eins der geistigen Gesetze ist, nach denen das Leben funktioniert) finden wir in unseren äußeren Lebensbedingungen nur das wieder, was wir an inneren Überzeugungen haben. Wenn du stets das Schlimmste im Auge behältst, um es dann besser ertragen zu können, wird das Leben auf diese unbewusste "Bestellung" prompt mit der Lieferung des entsprechenden Ereignisses reagieren.

Mir hat das Leben in letzter Zeit sehr vieles geboten, das ich als nicht sonderlich gut empfunden habe und ich finde nicht heraus, wozu das alles gut sein sollte.
Aber das Leben will dir ja dienen, deshalb gibt es dir stets die Möglichkeit zu lernen, dich zu vervollkommenen. Es schickt dir zum Beispiel das Finanzamt auf den Hals, um dir zu sagen, dass du noch kein genügendes Wohlstandsbewusstsein entwickelt hast.

Frag mich jetzt bitte nicht, wie man das macht. Ich habe es auch noch nicht geschafft, so viel Geld anzuziehen, wie ich gern hätte. Lotto spielen kann ich mir verkneifen, weil ich noch davon überzeugt bin, dass die Wahrscheinlichkeit, einen großen Betrag zu gewinnen, viiiel zu gering ist, als dass es ausgerechnet mich treffen würde.

Auch auf dem gesundheitlichen Sektor ist bei mir noch einiges zu tun. Aber ich übertreibe es nicht mit der Selbstbetrachtung und -zerfleischung. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. (Ich hoffe, ich hab Salomo richtig zitiert, sine ;) )

Oder ich mach was falsch.Ich habe wirklich viel Energie und Kraft in das Gute gesteckt, habe versucht gut und lieb zu sein und vieles zu geben. Vielleicht war ich nicht genug aufmerksam mir selber gegenüber - wobei, das finde ich eigentlich nicht, denn ich habe mir selber auch viel Gutes getan diese Tage...

Aber es hat mich alles sehr leer gemacht und ausgelaugt.

So bringe ich einen Tag um den andern irgendwie durch und hoffe immer im Bett vor dem Einschlafen, dass die Nacht lange und schön ist und dass der kommende Tag nicht noch schlimmer wird als der vergangene
Wenn du viel Energie investierst und dich dann leer fühlst, hast du in der Tat etwas Unstimmiges getan. Hast du Nackenschmerzen bekommen vom vielen Geradeaussehen? Oder Rückenschmerzen, weil du dich so oft über kleine Blumen gebeugt hast, um sie besser zu sehen? Oder bist du gestresst, weil sich Frau Melancholie als dauergast bei dir einquartiert hat und du den gastgeber spielen musst?

Sine hat da etwas sehr Schönes gepostet:

dass wir auch mit problemen in uns glück und zufriedenheit erfahren dürfen...
Wenn ich mir mein Leben so betrachte, habe ich auch noch genug zu tun, ehe ich alles im tepperweinschen Sinne geregelt habe. Aber das heißt nicht, dass ich erst dann glücklich sein kann. Im Gegenteil. Glück ist etwas, das man täglich neu erarbeiten muss und kann. Selbst diese Arbeit kann schon Spaß machen und Glück sein, wenn ich sie als solches betrachte. Was das betrifft, scheint tatsächlich zu gelten

Der Weg ist das Ziel.

 
Sorry, wenn ich mich mal kurz einmische. Aber danke für diesen Thread. Er hilft mir selbst momentan unheimlich weiter.

DANKE :)

 
Guten Morgen Ihr Lieben :schmatz:

Bitte entschuldigt, das ich gestern überhaupt keine Zeit hatte, hier zu schreiben. an der Arbeit komme ich momentatn nicht dazu, es gibt sooooo viel zu tun.

Ich habe Eure lieben Antowrten gelesen und sie haben mir sehr gut getan. Danke vielmals!

Ob es heute besser wird, weiss ich nicht, hoffe es...

Euch allen wünsche ich einen sehr sonnigen, schönen und warmen Tag. Schaut zu Euch, ich will es auch bei mir tun.

:schmatz: Xoff

 
Original von xoffOb es heute besser wird, weiss ich nicht, hoffe es...
so hast du deinen thread benannt: "wird's besser"! und... es wurde besser, xoff. es wird auch jetzt bald wieder besser werden, glaube ich....

einen schönen sonnigen tag dir!

:trost:

gruß

sine

 
hi xoff!

*uff* gut zu lesen ...

arbeit lenkt ab ... hat so auch seine vorteile!

dir auch einen schönen tag!

venice

 
Hallo

Ich schreibe sehr wenig in letzter Zeit, komme amm Tag praktisch nicht mehr dazu, ins Internet zu gehen und mich um mein Seelenheil zu kümmern. Entsprechend düster sieht's in mir drin auch aus...

Gestern hatte ich gegen Abend, verbunden mit der Tanzstunde und dem schönen Tag überhaupt, eine ziemlich gute Stimmung, führe es aber heute auch auf die Tatsache zurück, dass ich dann, als ich nach der Tanzstunde alleine an den Rhein gesessen bin, etwas tief ins Glas geschaut habe...

Immer wieder gibt's so kleine Lichtblicke, aber ich komm nicht in Fahrt, komme nicht zu mir und zu meinen Gefühlen. Es geht mir gar nicht gut und ich überspiele es sehr oft. In Momenten, wo dann keine Anspannung mehr da ist, am Abend zum Beispiel, zu Hause, alleine, dann bircht alles über mir zusammen und ich komme nicht mehr draus heraus.

Ich habe aaber auch nicht mehr viel hier geschrieben, weil ich meinen Kummer nicht mehr in Worte fasssen kann. Das habt Ihhr ja bemerkt, meine Beiträge sind immer flacher geworden und sagteen im Grunde nicht mehr viel aus, ausser vielleicht, dass es mir nicht gut geht.

Ich bin sehr, sehr traurig. Es ist eine undefinierbare Traurigkeit, die ich nicht fassen kann, die sich mir nicht so klar zeigt, dass ich sie angehen könnte. Sie ist dumpf und schwammig, sehr unangenhm dazu.

All meine Mittel vesagen in letzter Zeit, ich schleppe ich nur noch durch die Tage. Es ist keine Freude mehr dabei und Resignation macht sich breit. Ich habe das Gefühl, das Leben gehe an mir vorbei. Job und Kinder und all die anderen Pflichten und Verpflichtungen belegen mich sehr stark und absorbieren viele meiner Kräfte.

Es sind jetzt neun Monate seit der Trennung her, mit Aufs und Abs, mal besser, mal schlechter. Aber im Rückblick ohne Liebe, ohne Georgenheit und immer unter Anspannung, mit fast schon krampfhaft anmutender Anstrengung, bei guter Stimmung zu bleiben. Diese neun Monate haben in mir tiefe Wunden zurückgelassen, die nicht heilen wollen...

Ich seh's im Moment gerade gar nicht mehr und weiss nciht mehr ein und aus. Es scheint alles so sinnlos und ausweglos, so düster und schwer. Das Leben macht mir keine Freude und ich bin mehr traurig als etwas anderes.

Ich weiss nicht, wann ich wieder hier schreiben werde, vielleicht finde ich bald wieder Worte für meine Schmerzen, vielleicht kann ich bald wieder über meine Gedanken und Gefühle scheiben, ich weiss es nicht.

Bitte seid mir nicht böse, wenn Ihr im Moment nicht so viel von mir hört, es ist ganz bestimmt nciht aus böser Absicht oder weil ich mit irgendetwas, das mit Euch zusammenhängen würde, Probleme hätte. Ich habe nur Probleme mit mir, im Grunde.

Ich wünsche Euch (und mir natürlich auch, ich hab den Glaubendaran einfach verloren:( ) viele schöne Stunden und eine gute Zeit auf Eurem Weg. Vergesst nicht die Blumen am Wegrand zu sehen, irgendwo hat es die bestimmt noch; vielleicht bei Euch.

Ich umarme Euch ganz lieb und :schmatz: Euch

:( ;( Xoff

 
tja xoff

wenn dir seit der trennung nur neue wunden zugefügt wurden, dann hast du es versucht, aber ich würde sagen, es ist zeit, es nun sein zu lassen.

hab ich ebenso gemacht... ich denke, die krise ist so mächtig, weil du so vieles gefunden hast, um sie zu bekämpfen. aber gerade die kummerphase, die ich selbst hier im forum durchlebt habe, hat mir etwas beigebracht, was dem widerspricht, dass man kämpfen muss...

"kämpfen" natürlich - mit blick auf deine art, mit den dingen umzugehen - nur im übertragenen sinne....

wenn ich eine zusammenfassung deiner postings wagen darf, dann würde ich meinen, deine einstellung war richtig und dein weg hat längst begonen. du kommst aus deinem tief jetzt auch sicher heraus, ohne alles, was in den letzten 9 monaten gewesen ist, über den haufen zu werfen.

aber ein entscheidender störfaktor besteht, glaub ich jedenfalls. ich vermute, du kommst mit deiner freundin nicht zurecht.

es könnte aber auch einfach sein, dass du dich temporär immer mal wieder in eine depression bewegst, zyklisch also.

nimm es jetzt bitte ernst, dass es dir - und sei es erst die letzten tage - nicht mehr besser gehen will! vertreib dir nicht die zeit mit anderen dingen, wenn es SO ernst wird, sondern hol dir hilfe, xoff.

ich bitte dich darum, dass du dich wenigstens beraten lässt, damit jemand, der dich dann auch befragen kann und real wahrnehmen kann, einschätzen kann...

ich wünsche dir auf jeden fall KRAFT, ganz viel kraft. und glück! das wäre schön, wenn das schicksal dir im dunkel etwas schenkt... im größten dunkel kommt von irgendwoher doch sprichwörtlich immer ein lichtlein daher...

solltest du also keine kraft finden, zu handeln und dir selbst zu helfen oder hilfe zu bekommen, dann bitte behalte die augen auch im größten tief offen, damit du das lichtlich sehen kannst, wenn es dann auch zu dir kommt, lieber xoff.

und mach keinen quatsch, das liegt doch alles nur an der venus...

gruß :schmatz:

sine

 
ach ähm... und änder doch deine signatur... ich fand eigentlich, dass das mit den wellen stimmiger war, lieber...

nochmal :schmatz:

gruß

sine

 
Hallo xoff!

ich denk so dolle an dich und wünschte mir im moment so einen gefühlvollen mann um mich zu haben!!

Liebe grüße

Schick mir ein schifflein den rhein hinauf- ich sitze da mittags immer (bei mainz)

umarme dich

B.

 
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