Der Ratschlag-Thread von Montez

Es hört sich scheisse und abgedroschen an,aber versuche dir vorzunehmen immer nur einen Tag

zu "überleben" Dir wird es von Tag zu Tag besser gehen.

Jeder Ungücklich verliebte hat einen verbündeten,der der grösste Feind eines glücklich verliebten ist:

DIE ZEIT!!!!!

Sie heilt den Kummer und lässt die grösste Liebe dem

Alltag erliegen.(ZUMINDEST IN DEN MEISTEN FÄLLEN)

 
echnaton---stimmt--meine ex sagte mir letztens...ich fühle mich bei meinem freund unwohl... und das nach 2 monaten ---komisch das sie mir das erzählt

 
Jeder Ungücklich verliebte hat einen verbündeten,der der grösste Feind eines glücklich verliebten ist:

DIE ZEIT!!!!!

STIMMT

 
Aber es kommt immer darauf an,wie man die Zeit für sich einsetzt.....

Und NOCHMAL oberstes Gesetz....nicht belagern/bedrängen/zubombadieren oder dergleichen..................

Und da öffnen sich ungeahnte Türen,wenn man sich geschickt in Stellung bringt.....

 
Nun ja,

in Ermangelung eines Laptops und Abgeschnittensein von der Welt, hatte ich die vergangen Tage Zeit, mich gedanklich mit meinem Leben zu beschäftigen.

Die Tage waren sehr ereignisreich und wie immer ein harter Kampf.

Einige kennen ja meine Geschichte und meinen Werdegang......

Das ich alles halbwegs hinbekomme und immer noch atme ist schon mal super.

Nichts desto Trotz hat mich die Tage der "Erkenntnishammer" fast niedergestreckt......

Das ich Verlustängste aufgrund des Todes von Mama und meinem Stiefvater habe ist mir völlig klar.

Das ich meine Grenzen überschreiten lasse,immer und immer wieder ist mir auch völlig klar.

Das ich inkonsequent bin und ne Menge Agressionspotential habe,ist auch keine Überraschung für mich.

Das ich nicht auf mich achte und selbstzerstörerisch unterwegs bin ist eindeutig.

Aber das die Tatsache, das ICH nichts änder,immer wieder in mein altes Muster verfalle und lüge.........das hat mich getroffen.Die Erkenntnis sozusagen.

Ich belüge mich selbst.

Ich belüge mich,weil ich denke,ich bin auf dem richtigen Weg.LÜGE.

Das ist mir selbst die Augen blau schlagen und schön reden.

Ich belüge mich,weil ich sage ich zieh das durch und bin derart inkonsequent,das ich mir selbst nicht mehr glaube.

Ich belüge mich, weil ich glaube, dass das Leben das ich führe immerhin noch besser ist, als alleine zu sein.

Ich belüge mich, weil ich Fehler bei mir suche, um zu entschuldigen, was er tut.

Ich belüge mich um mein Leben, mit dem Wissen nur dieses eine zu haben und mich selbst leidend zu sehen und das mit Erklärungen und Rechtfertigungen zu dulden,wobei es dafür weder eine Entschuldigung,noch eine Erklärung gibt.

Ich sitze hier,mit mir und rede mir selbst das Leben erträglich und verständnisvoll.

Ich bin nicht ehrlich zu mir und ich bin nicht ehrlich zu ihm und ich bin nicht ehrlich zum Leben.

Wenn ich nämlich ehrlich wäre, würde ich sagen, das ich schwach bin, verletzt und manchmal verzweifelt.

Ich würde sagen, mir geht es nicht gut.

Ich würde um Hilfe schreien und nicht die Ehe meines Bruders zu retten versuchen, weil ich eigentlich selbst erst mich retten sollte.

Ich würde nicht sagen es ist ok,wenn ich eigentlich weinen möchte.

Ich würde keine Spielchen spielen, um ihn dazu zu bekommen, einzusehen.

Das tut er nicht.

Wird er nicht.

Ich würde nicht dulden um des Friedens willen.

Ich würde EHRLICH bei mir sein und jedem nen Arschtritt verpassen, der mich belastet.

Ich würde nicht nett sein aus Rücksicht, wenn ich nicht nett sein will.

Ich würde nicht auf Gefühle Rücksicht nehmen, wenn keiner auf meine Gefühle Rücksicht nimmt und dennoch bemüht sein, Rücksicht zu nehmen.

Ich würde nicht leiden....wenn ich ehrlich wäre.

Also mich hat die Erkenntnis getroffen, das ich einfach noch nicht erkannt hatte, das ich nur DIESES eine Leben habe und das leben darf....nach meinen Vorstellungen.....ohne dieses selbige ständig zu hinterfragen.....

 
Monti Spatz, sei nicht so hart mit Dir selbst. Es bringt Dir nämlich gar nichts wenn Du Dir selbst jetzt böse bist.

Erkenntnis ist das Eine - und was willst Du damit jetzt anfangen?

Vielleicht solltest Du ich würde einfach nur durch ich werde ersetzen...

 
Das ist ein super Thread.

Den Kontaktabbruch kann ich nur befürworten.

Aber wichtig ist, das man erkennt, das NUR wir den Liebeskummer auslösen.

Unsere Bedürfnisse bringen den Liebeskummer hervor.

Es ist wichtig zu erkennen, das wir nichts in der Außenwelt ändern können, sondern nur in uns selbst.

Das ist nichts anderes, als wenn man unbedingt z.B. eine bestimmte DVD möchte und wenn man sie nicht bekommt, sind wir traurig.

Wir sind Wesen voller Gier, wir müssen an uns arbeiten und diese Gier überwinden. Wenn sie überwunden ist, gibt es keinen Schmerz, Liebeskummer etc. mehr....

 
Ich probiere auch den Kontakt abzubrechen. Und hab dies schon eine Woche durchgehalten. Jedoch habe ich immer angst, dass er mich vergisst.

@ Montez: wie lange hast du den Kontaktabbruch durchgezogen?

 
Nach langer Abstinenz will ich dann nochmal ein paar Binsenweisheiten von mir geben.

Die "schlaueste" ist, Liebeskummer ist scheisse.

Ist wohl klar.Aber sich selbst drin gefangen zu halten, das ist der Knackpunkt, an dem dringend gearbeitet werden muss.

Und du meine Güte, ich hatte meinen ersten Liebeskummer des Lebens.Letztes Jahr.Hab gedacht, erhole ich mich nie von.

Hab mit allen Mitteln gekämpft, gelitten und mich reingehängt und am Ende gewonnen. Hab ihn zurückbekommen und das war ja schliesslich alles, was ich wollte und zum Leben brauchte.......

Totaler Käse.

Ich habe es so für mich empfunden, das man seinen Blickwinkel extrem einschränkt.Sein eigenes Wohlbefinden vom Partner abhängig macht und der größte Quatsch ist, ohne den Partner nicht leben zu können.

Da musste ich mir eingestehen, wie albern, abhängig und welch mangelndes Selbstwertgefühl ich habe.

Lange Rede kurzer Sinn, ein Jahr hab ich mit mir das Ergebnis rumgetragen, ihn endlich wieder zu haben.

Hab ihn mir jeden Tag angeguckt und er war zu allem bereit.All das was ich wollte und wie ich ihn haben wollte.

Und das ist er heute noch.

Spielt aber keine Rolle......den Blickwinkel zu verändern spielt aber eine tragende Rolle.

Mal ehrlich, was will man mit einem Menschen, der so vollkommen andere Wertvorstellungen hat, wo Zusammenraufen an der Tagesordnung ist,von dem man Verletzungen lieber erträgt als Zurückweisung?

Man, da hab ich mir hier die Wunden geleckt und gejammert,geflucht und meiner Verzweiflung freien Lauf gelassen.

Ganz viele Leute hier haben mich begleitet.

Beratschlagt und auch bearbeitet.

Geblieben bin ich trotzdem.

Bis ich dann endlich mal die Verblendungsbrille abgenommen habe und mal den Mut hatte, mir selbst nicht alles passend zu erklären, neue Ausreden zu erfinden, warum ich nicht ohne ihn kann und endlich mal wieder erwachsen die Dinge rational zu beleuchten.

Siehe da......man glaubt es kaum, man nimmt wieder am Leben teil.

Und erstaunlicherweise ohne den Partner, ohne den man nicht leben zu können glaubte.Und wie super das funktioniert.....wie schön das ist und wie sehr man endlich wieder zu Verstand kommt.

Wenn ich jetzt an die Vergangenheit denke und wie sehr ich da neben mir stand, setzt immer noch ein Gefühl von zeitlich begrenzter Unzurechnungsfähigkeit ein.

So ist das, wenn man sich selbst verlässt und zwanghaft am Unglück festhalten will.Nur weil man zu feige ist, sich dem Leben und sich selbst zu stellen.

Am bekannten Unglück festhalten fühlt sich besser an, als das Unbekannte zu riskieren.

Nochmal KÄSE.

Da ist jemand im Leben, der einem Schaden, Schmerz und Trauer zufügt???Weg damit.Nicht mit sich selbst diskutieren und klammern und aber und wenn und er ändert sich und es war aber so schön und bla und bla......

KÄSE......

Sortieren und Brille abnehmen.

War und könnte und hätte gibt es nicht.Ist nicht so, basta.

So, wollte mal die "andere" Seite hier posten......

Gruß Monti

 
Wird dir die Erfahrung aber nützen, wenn du das nächste Mal in die Situation verfällst?

Wird irgendwer, von deinem Schreiben hier profitieren können? Viele werden den Kopf schütteln und sagen, so bin ich nicht. Ausserdem gibt es auch andere Ausgänge der Situation, womit diese Aussage nicht Absolut ist.

Nichts ist Absolut eigentlich und keine Situation kann mit der anderen verglichen werden.

Man kann auch während dem 'Kampf' am Leben teilnehmen, sich aber auf eine einzige Person für einen Abschnitt seines Lebens zu konzentrieren - Nein, dass ist wahrlich falsch und dafür wirft man sich tatsächlich weg.

Aber sich selbst zu sein und zu kämpfen heisst noch lange nicht, dass man nicht schluss endlich doch genau das erhält, was man sich wünscht - Es ist auch eine Frage des Wunsches.

 
Hey Scoop,

wenn es der Wunsch ist zu leiden und sich selbst Zeit zu klauen, dann ist sowas eine prima Plattform.

Ich habe ja auch geschrieben, das ich es für MICH so empfinde.

Und ich hab dich damals nicht weiterverfolgt, aber ich erinner mich an dein Leiden...von dem jetzt nicht mehr allzuviel da zu sein scheint.

Das ist, was ich meine......

Gibt soviele hier von "meinen Beispielen"......die hier ganze Bücher verfasst haben, wenn du dich erinnerst.

Und am Ende kam die Erkenntnis.

Und das deutlich schönere Leben...nur DAS wird hier zu wenig aufgeführt.

Die kleinen Erfolgsgeschichten wären nach all der Zeit auch mal schön zu lesen.

 
Im "Nachhinein" mit Abstand betrachtet, erkennt man sehr oft woran es happert oder auch gefehlt hat. Und man hinterfragt sich dann selber "Welchen Vogel habe ich mir da ins Hirn und auch Herz gesetzt, das ich so Schwachsinnig denke/handle"...

Irgendwie sind (Liebeskummer)Gefühle wie Dioptrien, des auf sich gerichteten Blickes. Und manchmal hat man den Blick eines Maulwurfs. =)

Man wünscht sich halt so sehr..."was auch immer"...und geht oft den leidvolleren Weg. Das ist, wie mit dem Kind das auf die Herdplatte greift und merkt, das es da heiss sein kann. Manche müssen öfter hin greifen, um dann eines Tages Stop sagen zu können.

Aber damit man das erkennen kann, ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit sich Selbst notwendig und das dauert oftmals...bei einem länger...beim anderen kürzer...(siehe Herdplatte)

Die Frage ist halt auch..."Wie schnell möchte man, das es einem wieder besser geht" und wieviel ist man bereit daran zu arbeiten und auch einzusehen das man selber einen anderen Weg einschlagen muss wenn der "erwünschte/erhoffte" nicht der Richtige ist.

Liebeskummer wird es immer geben...davor ist keiner gefeit...auch wenn man ihn schon einmal hinter sich gelassen hat...

 
Hello Ilmy,

schön dich zu lesen, ist ja ne halbe Ewigkeit her.

Ja, du sagst es. Habe mir auch noch mal meine Geschichte gelesen, so nach langem Abstand.

Mensch, man ist aber auch gefangen, verbohrt und verzweifelt.

Und Liebeskummer ist echt richtig scheisse.

Man gibt sich selbst kaum andere Möglichkeiten.Aber dennoch ändert sich Gottseidank der Blickwinkel doch immer wieder.

Und es müsste eigentlich ein Rezept dafür geben, sich selbst den Blick nicht zu verstellen und gefangen halten in der Hoffnung, dem Leiden und der Trauer.

Und weil man oft diesen Tunnelblick hat, klammert man sich an das altbekannte schlechte Gefühl.....

Aber ich hab jetzt schon einige schöne Erfolgsgeschichten gehört.

 
Hallo,

alle paar Monate guck ich hier nochmal rein. Denn mir hat damals hier zu sein geholfen und ich hab ganz liebe Leute getroffen und es war ja auch ein Abschnitt meines Lebens, den ich heute eigentlich kaum noch glauben kann. Dennoch gab es diese Zeit und die gibt es für viele ständig und immer noch.

Ich kann nicht mehr so ganz nachvollziehen, warum man sich selbst in dieser Schleife gefangen hält, aber man glaubt tatsächlich nicht ohne den Partner leben zu können.

Dabei ist es im Grunde wirklcih simpel, wenn man sich selbst die Möglichkeit gibt.

Das wichtigste ist einfach, das man sich selbst die Frage stellt, ob einen der Partner wirklich glücklich und zufrieden macht.

Kann man das mit kleinen Abstrichen mit JA beantworten, lohnt es sich daran festzuhalten und zu kämpfen.

Und jetzt werde ich etwas philosophisch, wir alle haben nur ein Leben und sollten uns das nach Möglichkeit so schön wie nur irgend möglich gestalten.

Befindet man sich in der Schleife des Beziehungrettens, weil man unglücklich ist, betrogen wurde, selbst betrogen hat, nicht gut behandelt wird...etc....beraubt man sich wirklich, wirklich enormer Lebenszeit.

Und das oftmals mit dem eigentlichen Wissen, das es eh nicht für immer ist, mit diesem Partner. Aber man erhofft sich das, wünscht sich das und hält so verzweifelt daran fest, das man den Blick verliert.

Oft ist die Angst wirkliche Konsequenzen für sich zu ziehen und/oder vor dem Alleinsein so gross, das man lieber Leid und Schmerz und Liebeskummer erträgt.

Und das ist so schade.......

Und ich spreche da sowas von aus Erfahrung.

Meine Geschichte ist im wahrsten Sinne so zum Kotzen, das als ich sie mir grad nochmal durchgelesen habe, nen Würgereiz gekriegt hab und nicht glauben können, das es wirklich um mich ging, bei dieser Geschichte......

Und deshalb kann ich auch ganz klar schreiben: WIE bescheuert ist man eigentlich?????

Loslassen und neu sortieren ist das Geheimnis.

Ich war gebeutelt von Verzweiflung, Schicksalsschlägen und dergleichen.

Hab mich völlig idiotisch in dieser Situation festgeklammert.

Würde und kann mir nie wieder passieren.

Erschreckend wie abstrus man sich verhält.

Und dabei muss man sich einfach mal hinsetzen und sich sortieren.

Und dann muss man sich trauen und den Staub abklopfen und aufstehen.

KEIN Partner ist für das eigene Leben und Glück verantwortlich. Nur man selbst. Und das ist ja nun keine neue Erkenntnis, das weiss wohl jeder selbst. Dennoch verliert man in so beschissenen Situationen eben genau DIESE Tatsache und man beisst sich fest.

An Idioten, die einen verletzen, schlecht behandeln, Beziehungen die einen unglücklich machen, Beziehungen wo man selbst raus will weil unzufrieden etc.......

Und da sind wir wieder beim Anfang, der geklauten Lebenszeit.

Bei mir hat sich alles geändert, aber nicht dadurch, das ich zuhause gesessen habe und auf Wunder gewartet habe.Sondern weil ich mal realistisch geworden bin. Ehrlich zu mir selbst.

Für mich nach wie vor kaum vorstellbar, das es diesen abstrusen Lebensabschnitt in meinem Leben gab.

Aber es ist wie es ist.Und da kann man sich noch 153423899999 Mal im Kreis drehen und immer und immer wieder hier schreiben, in der Hoffnung die Mitleser-und Schreiber hier retten einen, können den Partner virtuell hypnotisieren oder einem Lebensentscheidungen abnehmen......nein so ist es nicht.

Man hat das selbst nur in der Hand und das ist auch gut so.

Ich hab so mega Unterstützung hier bekommen, aber man muss sich auch irgendwann der Realität stellen und sich aus dem Schock und Leidenszustand befreien.......

In diesem Sinne euch alles Liebe und seid tapfer......

Monti :super:

 
wow montez :)

danke für diesen tollen beitrag!

du schreibst genau das in klaren worten wieder, was ich auch an erkenntnis aus den vergangenen erfahrungen gezogen haben. sehr schön. manchmal ist diese leidensphase aber auch sehr nötig ;) geklaute lebenszeit trifft es gut, auf der anderen seite finde ich, waren die 2 "verschwendeten" jahre für mich nötig um die nächsten jahrzehnte so richtig genießen zu können und um zu erkennen, was ich will.

es kommt eben drauf an was man aus dem gegebenen macht ;)

vielen dank nochmal und dir das allerbeste!! :schmatz:

 
Hey,

danke dir.

Ich schreibe das eben weil ich auch so bescheuert verblended war.

Manchmal bekommt man wirklich den Eindruck je beschissener die Beziehung läuft, desto geiler hält man sich dran fest......

Finde ich so ärgerlich.......

Und später rückblickend durchzuckt es einen, wenn man sich im Klaren darüber ist.

Für dich alles Gute......

Gruss Monti

 
Hallo montez, vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Das gibt so ziemlich genau das wieder, was ich in den letzten beiden Beziehungen gelernt habe.

Die vorletzte Beziehung hätte anstatt 2 1/2 Jahren eigtl nur etwa anderthalb oder maximal zwei Jahre dauern dürfen/sollen, die letzte Beziehung hätte eigtl nicht 1 3/4, sondern maximal 6 Monate dauern dürfen. Was hab ich mir nicht alles gefallen lassen und mitgemacht, nur um nicht alleine zu sein. Was hatte ich eine Angst vor dem "einsamen Singleleben".

Okay, es kam irgendwann der Punkt, wo es nicht mehr ging, wo ich dann Schluss gemacht habe - aber im Nachhinein betrachtet war das viel viel viel zu spät und ich habe viel zu viel Zeit mit dem "falschen" Partner verloren, die ich besser in die Suche nach dem passenden Partner investiert hätte. Aber da hat mich die Angst und die Scheu vor dem neuen, fremden, ungewohnten Leben gebremst.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Leben als Single schöner sein sollte als diese destruktiven Beziehungen. Heute, nach einem dreiviertel Jahr Single-Dasein, weiß ich es definitiv besser! Ich brauche keinen Partner, um mein Leben lebenswert zu gestalten und zu befinden. Ich bin meines eigenen Glückes Schmied und ein Partner ist das Bonbon obendrauf.

Hfftl kann ich mir diese lockere und vor allem mir gut tuende Einstellung auch beibehalten, wenn ich einen neuen Partner habe und irgendwann dann vllt merke, dass auch er nicht so wirklich der Richtige ist - und dann nicht wieder so viel unnütze Zeit verschwende, indem ich viel zu lang bei ihm bleibe (was nicht heißt, dass man nicht kämpfen soll und hoffen soll, dass es besser wird - nur irgendwann sollte man der Realität in die Augen blicken und merken, dass es nicht mehr besser wird!).

Nochmal, ein dickes Lob an Dich, montez!

 
Hehe, vielen Dank Montez, genau so sehe ich das Ganze hier auch!! Hatte aber nie den Mut es in Worte zu fassen.

Alles Liebe und Gute Abyss :klatsch:

 
Hey Monti! Schön wieder mal was von dir zu hören!! :klatsch:

Was machen deine beiden Zwerge? ;)

Ja, du hast die richtigen Worte getroffen - aber ob sie wirklich bei jedem ankommen (was sehr zu wünschen wäre), bezweifle ich. *seufz*

Das Thema "Loslassen" ist in der Tat ein sehr wichtiges Thema. Worüber man auch endlos diskutieren kann. ;)

Schön, dass du dich wieder mal gemeldet hast. Ich hoffe, wir lesen jetzt hier wieder mehr von dir.