@venice
Ich meine ini Deinem Thread eine sehr gute und für Eine Zukubft positive Entwicklung zu sehen: Dein Mann lässt Dich - zumiindest manchmal - ziemlich kalt. Du scheinst Dich distanzieren zu können und ihn seine Probleme haben zu lassen.
Dein Kopf scheint «es» wirklich begriffen zu haben. Aber - und das fragst Du ja auch - wie kommt es nun in Dein Herz?
Wie hab ich das gemacht?
Da der Kopf begriffen hat, sollte er sich wehren gegen die Meldungen Deines Herzens. also konkret? Dein Herz meldet, dass er doch Dein Mann sei und lieb und gut und begehrnswert (oder irgendwas so oder ähnliches...). Jetzt kann entweder Dein Hirn mitziehen und die Gefühle des Herzens übernehmen oder dagegen halten. Du solltest Dich für letzteres entscheiden. Also: aufschreiben was Dein Hirn begriffen hat! Und dann in einer solchen Situation lesen, durchdenken, annehmen und sich Tausend mal sagen.
Wenn Du jedesmal, wenn so eien Situation auftaucht, so reagierst, wird das Herz irgendwann aufhören, sich immer wieder so zu melden.
Ausserdem habe ich meinem Verstand den Auftrag gegeben, sich darum zu kümmern, dass sentimentale Gerfühle und melancholie in Bezug auf meine Ex gar nicht aufkommen. Das funktionierte so: in mehr oder weniger regelmässigen Abständen sagte ich mir immer wieder, ohne konkreten Anlass, «es ist gut so und Du brauchst diese Frau gar nicht, musst nicht einmal an sie denken. Das ist einfach vorbei, akzeptiere es!» Manchmal fügte ich noch etwas an, in dem Sinn, dass sich jetzt die womöglich aufkeimenden Sentimentalitäten gar keine Chancen auf ein durchkommen ausrechnen sollen.
Und, oh, , Wunder!, es funtkionierte.
Hab mich halt neurolinguistisch selber programmiert würde der Therapeut wohl sagen (aber ich hab ja keinen, und so muss ich's mir selber sagen ) )
Anmerkung: eigentlch ist das, was ich da oben beschrieben habe, totaler Schrott, denn das Herz kann keine Gefühle haben, denn die entstehen ja aus unseren Gedanken!
Und vor diesem Hintergrund muss ich mir eingestehen, dass es gar nicht das Herz gewesen ist,das sich gemeldet hat (so sehr ich mir diesen doch sehr schönen Gedanken auch gewünscht habe....), sondern es waren Gedanken, die zum Beispiel wegen einer Erinnerung an SIE aufgekommen sind, die ich mal Herzgedanken nennen will. Sie waren emotional, romantisch, positiv, geprägt von Liebe und Zärtlichkeit, Nähe und Liebe. Deshalb wohl «Herz». Es ist der emotionale Teil unseres Bewusstseins.
Und da haben der rationale und der emotionale Teil des Verstands nun einen Konflikt bewältigen müssen. Es ist reine Verstandes-Arbeit, @venice! Die rationalen Gedanken MÜSSEN die emotionalen davon überzeugen, dass diese Gedanken zwar schön sind, aber dass sie der Vergangenheit angehören und als solche ihre Berechtigung haben, dass es aber jetzt darum gehe, sich auf die Zukunft, auf Vorne auszurichten. Es hat keinen Wert, sich etwas herbeizuwünschen, das so nicht erreichbar ist. Ein wenig Realismus muss auch der emotionale Teil unsers Verstandes akzeptieren!
Mein solcher Teil hat - glaub ich - dann klein beigegebe, als ihm klar wurde, dass er sich bald wieder wird ausleben können, an anderen Objekten der Freude, der Liebe, des Lebens.
Ich habe auch gemeint wahrgenommen zu haben, dass der emotionale Teil des Verstandes sehr konservativ zu sein scheint. Er hält gerne an bekanntem fest, wagt selten Neues, sehnt sich nach beriets Bekanntem zurück und wünscht sich manchmal das Unmögliche.
Dagegen ist der rationale Teil schon ein wenig experimentierfreudig, denn er erinnert sich daran, dass mir noch nie wirklich etwas Schlimmes zugestossen ist bei meinen Versuchen, mein Leben zu leben.
Hat mal diese Konfliktsituation sich geklärt in Deinem Bewusstsein, dann ist auch die Ablösung vollendet. Solange Du die sentimentalen Gedanken zulösst und ihnen gestattest, sich auszubreiten und von Dir Besitz zu übernehmen, solange wirst Du diesen Kampf spüren in Dir, denke ich...
Konkret gehe ich auch heute immer noch so mit meinen Gedanken und Gefühlen um: ich bereite mich rational vor und schaue emotionale Gedanken rational an. Wenn ich sie treffe, sage ich mir im Voraus, dass ich mir gar nichts erhoffen soll, dass da nichts ausser einem ganz normalen Treffen zwischen Freunden, die sich mal besser gekannt haben, stattfindet und dass sie mich gar nicht zu interessieren braucht. Ich schau sie als befreundete Frau an und freu mich darauf, ohne etwas zu erwarten.
Und wenn ich nach einem Treffen denke «ach, es waäre doch so schön gewesen, sie hätte mich in den Arm genommen!», oder «warum vernascht sie mich nicht einfach, bin doch so gut drauf?», dann sag ich mir, dass ich gar keine Anrecht auf irgendetwas von ihr hätte und dasss ich mir soche Gedanken gleich auf der Stelle abschminken kann (Abschminke steht im Badezimmer! MEIINE Abschminke!)
Es ist vielleicht etwas sehr kochrezeptmässig daher gekommen, aber so kann ich mit diesem ganzen Gefühlspuff leben. Irgendwie.
Und manchmal strauchle ich, so wie eben seit zwei Tagen... ;(
Aber ich werde das jetzt abschicken, und dann werd ich's noch einmal lesen, Aufmerksam und ich werd's übernehmen und daraus Lehren ziehen. So therapiert man sich selbst Hoffe, es funtkioniert... bei Dir UND bei mir!
:schmatz: Xoff
PS: ich hoffe, dass ich da nicht kompletten Schrott erzählt habe....bitte holt mich runter, wenn so sein sollte
Ich meine ini Deinem Thread eine sehr gute und für Eine Zukubft positive Entwicklung zu sehen: Dein Mann lässt Dich - zumiindest manchmal - ziemlich kalt. Du scheinst Dich distanzieren zu können und ihn seine Probleme haben zu lassen.
Dein Kopf scheint «es» wirklich begriffen zu haben. Aber - und das fragst Du ja auch - wie kommt es nun in Dein Herz?
Wie hab ich das gemacht?
Da der Kopf begriffen hat, sollte er sich wehren gegen die Meldungen Deines Herzens. also konkret? Dein Herz meldet, dass er doch Dein Mann sei und lieb und gut und begehrnswert (oder irgendwas so oder ähnliches...). Jetzt kann entweder Dein Hirn mitziehen und die Gefühle des Herzens übernehmen oder dagegen halten. Du solltest Dich für letzteres entscheiden. Also: aufschreiben was Dein Hirn begriffen hat! Und dann in einer solchen Situation lesen, durchdenken, annehmen und sich Tausend mal sagen.
Wenn Du jedesmal, wenn so eien Situation auftaucht, so reagierst, wird das Herz irgendwann aufhören, sich immer wieder so zu melden.
Ausserdem habe ich meinem Verstand den Auftrag gegeben, sich darum zu kümmern, dass sentimentale Gerfühle und melancholie in Bezug auf meine Ex gar nicht aufkommen. Das funktionierte so: in mehr oder weniger regelmässigen Abständen sagte ich mir immer wieder, ohne konkreten Anlass, «es ist gut so und Du brauchst diese Frau gar nicht, musst nicht einmal an sie denken. Das ist einfach vorbei, akzeptiere es!» Manchmal fügte ich noch etwas an, in dem Sinn, dass sich jetzt die womöglich aufkeimenden Sentimentalitäten gar keine Chancen auf ein durchkommen ausrechnen sollen.
Und, oh, , Wunder!, es funtkionierte.
Hab mich halt neurolinguistisch selber programmiert würde der Therapeut wohl sagen (aber ich hab ja keinen, und so muss ich's mir selber sagen ) )
Anmerkung: eigentlch ist das, was ich da oben beschrieben habe, totaler Schrott, denn das Herz kann keine Gefühle haben, denn die entstehen ja aus unseren Gedanken!
Und vor diesem Hintergrund muss ich mir eingestehen, dass es gar nicht das Herz gewesen ist,das sich gemeldet hat (so sehr ich mir diesen doch sehr schönen Gedanken auch gewünscht habe....), sondern es waren Gedanken, die zum Beispiel wegen einer Erinnerung an SIE aufgekommen sind, die ich mal Herzgedanken nennen will. Sie waren emotional, romantisch, positiv, geprägt von Liebe und Zärtlichkeit, Nähe und Liebe. Deshalb wohl «Herz». Es ist der emotionale Teil unseres Bewusstseins.
Und da haben der rationale und der emotionale Teil des Verstands nun einen Konflikt bewältigen müssen. Es ist reine Verstandes-Arbeit, @venice! Die rationalen Gedanken MÜSSEN die emotionalen davon überzeugen, dass diese Gedanken zwar schön sind, aber dass sie der Vergangenheit angehören und als solche ihre Berechtigung haben, dass es aber jetzt darum gehe, sich auf die Zukunft, auf Vorne auszurichten. Es hat keinen Wert, sich etwas herbeizuwünschen, das so nicht erreichbar ist. Ein wenig Realismus muss auch der emotionale Teil unsers Verstandes akzeptieren!
Mein solcher Teil hat - glaub ich - dann klein beigegebe, als ihm klar wurde, dass er sich bald wieder wird ausleben können, an anderen Objekten der Freude, der Liebe, des Lebens.
Ich habe auch gemeint wahrgenommen zu haben, dass der emotionale Teil des Verstandes sehr konservativ zu sein scheint. Er hält gerne an bekanntem fest, wagt selten Neues, sehnt sich nach beriets Bekanntem zurück und wünscht sich manchmal das Unmögliche.
Dagegen ist der rationale Teil schon ein wenig experimentierfreudig, denn er erinnert sich daran, dass mir noch nie wirklich etwas Schlimmes zugestossen ist bei meinen Versuchen, mein Leben zu leben.
Hat mal diese Konfliktsituation sich geklärt in Deinem Bewusstsein, dann ist auch die Ablösung vollendet. Solange Du die sentimentalen Gedanken zulösst und ihnen gestattest, sich auszubreiten und von Dir Besitz zu übernehmen, solange wirst Du diesen Kampf spüren in Dir, denke ich...
Konkret gehe ich auch heute immer noch so mit meinen Gedanken und Gefühlen um: ich bereite mich rational vor und schaue emotionale Gedanken rational an. Wenn ich sie treffe, sage ich mir im Voraus, dass ich mir gar nichts erhoffen soll, dass da nichts ausser einem ganz normalen Treffen zwischen Freunden, die sich mal besser gekannt haben, stattfindet und dass sie mich gar nicht zu interessieren braucht. Ich schau sie als befreundete Frau an und freu mich darauf, ohne etwas zu erwarten.
Und wenn ich nach einem Treffen denke «ach, es waäre doch so schön gewesen, sie hätte mich in den Arm genommen!», oder «warum vernascht sie mich nicht einfach, bin doch so gut drauf?», dann sag ich mir, dass ich gar keine Anrecht auf irgendetwas von ihr hätte und dasss ich mir soche Gedanken gleich auf der Stelle abschminken kann (Abschminke steht im Badezimmer! MEIINE Abschminke!)
Es ist vielleicht etwas sehr kochrezeptmässig daher gekommen, aber so kann ich mit diesem ganzen Gefühlspuff leben. Irgendwie.
Und manchmal strauchle ich, so wie eben seit zwei Tagen... ;(
Aber ich werde das jetzt abschicken, und dann werd ich's noch einmal lesen, Aufmerksam und ich werd's übernehmen und daraus Lehren ziehen. So therapiert man sich selbst Hoffe, es funtkioniert... bei Dir UND bei mir!
:schmatz: Xoff
PS: ich hoffe, dass ich da nicht kompletten Schrott erzählt habe....bitte holt mich runter, wenn so sein sollte