Geliebte! Verwirklichung oder Verwerflichkeit?
- Ersteller SeinMädchen
- Erstellt am
Sorry, ich kann dazu im Moment nichts schreiben. Ich bin einfach nur blind und blöd. Vielleicht morgen, ich muss ja leben.
Schuld ist nicht er, sondern ich. Ich war sooooooooo blöd. Eben fehlt mir die Kraft, mehr zu schreiben.
Schuld ist nicht er, sondern ich. Ich war sooooooooo blöd. Eben fehlt mir die Kraft, mehr zu schreiben.
Liebes StarkesMädchen,
ich hab bei deiner Geschichte mitgelesen und will dir jetzt eine ganz riesengroße Portion Kraft schicken. :trost:
Du hast noch nicht geschrieben, was passiert ist, aber ich nehm mal an, er hat dir doch auch was vorgemacht. Dann ist jedenfalls ER das A********. Du hast sehr geliebt, du warst stark für euch beide und du hast vertraut. Du bist super, und bitte, bitte schau nach vorn, denn du hast nichts falsch gemacht, sondern er.
Drück dich nochmal! :trost:
ich hab bei deiner Geschichte mitgelesen und will dir jetzt eine ganz riesengroße Portion Kraft schicken. :trost:
Du hast noch nicht geschrieben, was passiert ist, aber ich nehm mal an, er hat dir doch auch was vorgemacht. Dann ist jedenfalls ER das A********. Du hast sehr geliebt, du warst stark für euch beide und du hast vertraut. Du bist super, und bitte, bitte schau nach vorn, denn du hast nichts falsch gemacht, sondern er.
Drück dich nochmal! :trost:
Nein, er ist kein A***loch, er ist nur ein schwacher Mensch. Ich bin es ebenso, denn ich wollte ebenfalls den einfacheren Weg; ihm einfach glauben, Geduld haben, das Positive sehen.
Wir hatten gestern telefoniert und da sagte er mir schon, dass er aus dem Grund x und dem Grund y nur bis Samstagabend bleiben will. Nun gut, er ist nicht mein Eigentum, ich war nicht erfreut, aber in Ordnung.
Gestern sagte er mir dann, dass er nicht hier bleiben möchte, sondern später fahren möchte. Die ungeklärte Situation würde ihn körperlich beanspruchen etc. Mag auch alles sein, soweit bin ich auch noch geduldig.
Allerdings:
Seine Gattin wirft ihn raus, er kommt mit Persilschein aus der Nummer und er weiß dann nicht, was er machen soll? Dies müssen ja richtig tiefe Gefühle mir gegenüber sein. Abgesehen davon hat er während des Telefonates und auch hier gelogen. Ich weiß es; auf das Butterbrot mußte ich es ihm nicht schmieren.
Ich habe ihm hier dann gesagt, dass er es dann auch (meinen) den Kindern sagen soll, denn diese hätten sich ja auch auf das Wochenende mit ihm gefreut. Hierauf kam die Entgegnung, "das wäre ja für die Kinder nicht so schlimm, er käme ja nur, und das bisschen Spielen....".
Schluß aus Ende.
Kinder nehmen alles sehr ernst. Und "diese Kinder" sind ihm mehr als freunlich begegnet; sie haben ihn sofort in das Herz geschlossen. Allerliebster hier, Allerliebster da... es war schon fast nicht mehr erträglich.
Er kann mir in den A*** treten, aber nicht ihnen. Hinsichtlich der Kinder betreibe ich im Moment Schadensbegrenzung, wie, weiß ich auch noch nicht. Sie sind aber auch nicht blöd und merken, dass es mir bescheiden geht. Ich versuche es zumindest.
Der Allerliebste kann mir gestohlen bleiben. Ich verstehe seine Zweifel und Ängste, allerdings hat er mir gesagt, dass diese nicht mehr vorhanden sind. Dass und dass und dass.... . Nun soll er den Scherbenhaufen selbst mit weg kehren. Wie einfach ist es doch, dem "Partner" zu erklären, man sein eben ein schwieriger Mensch. Und der "Partner" lächzt in Pawlowscher Manier danach, in zu "bekehren", zu beweisen, dann man ihn dennoch versteht.
Nein, ich fühle mich nicht gut und es tut sehr weh. Ich fühle mich aber auch nicht schlecht. Alles, was seinen Namen trägt, wurde entfernt. Er kann nun sein Leben weiter leben, ich habe meines wieder gefunden/bin ihm auf der Spur.
Weh tut mir sein Verhalten. Er ist kein schlechter Mensch, er ist unheimlich liebenswert, gebildet, manchmal sogar tiefgründig. Es bestand zu keiner Zeit eine Not für ihn, mich zu belügen. Ich hätte dann halt mal 70 Sekunden gelitten und gut. Aber nicht mal so gut kannte er mich.
Es ist Schluß, Aus und ENDE. Selbst wenn er heute HIER stehen würde, ich würde ihn abweisen. Er kann mich ver***schen, nicht aber meine Kinder.
Und nein, er sollte nie Papa spielen, falls dies jemanden noch einfällt. Er sollte nur fair sein, wir waren es auch.
Er hat mir den Urlaub versaut, er wird mir aber nicht mein Leben versauen. Ich liebe ihn, ich liebe ihn über alles; das wird vergehen. Und selbst wenn nicht: Auch egal.
Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung. Und ich habe mich getäuscht.
Wir hatten gestern telefoniert und da sagte er mir schon, dass er aus dem Grund x und dem Grund y nur bis Samstagabend bleiben will. Nun gut, er ist nicht mein Eigentum, ich war nicht erfreut, aber in Ordnung.
Gestern sagte er mir dann, dass er nicht hier bleiben möchte, sondern später fahren möchte. Die ungeklärte Situation würde ihn körperlich beanspruchen etc. Mag auch alles sein, soweit bin ich auch noch geduldig.
Allerdings:
Seine Gattin wirft ihn raus, er kommt mit Persilschein aus der Nummer und er weiß dann nicht, was er machen soll? Dies müssen ja richtig tiefe Gefühle mir gegenüber sein. Abgesehen davon hat er während des Telefonates und auch hier gelogen. Ich weiß es; auf das Butterbrot mußte ich es ihm nicht schmieren.
Ich habe ihm hier dann gesagt, dass er es dann auch (meinen) den Kindern sagen soll, denn diese hätten sich ja auch auf das Wochenende mit ihm gefreut. Hierauf kam die Entgegnung, "das wäre ja für die Kinder nicht so schlimm, er käme ja nur, und das bisschen Spielen....".
Schluß aus Ende.
Kinder nehmen alles sehr ernst. Und "diese Kinder" sind ihm mehr als freunlich begegnet; sie haben ihn sofort in das Herz geschlossen. Allerliebster hier, Allerliebster da... es war schon fast nicht mehr erträglich.
Er kann mir in den A*** treten, aber nicht ihnen. Hinsichtlich der Kinder betreibe ich im Moment Schadensbegrenzung, wie, weiß ich auch noch nicht. Sie sind aber auch nicht blöd und merken, dass es mir bescheiden geht. Ich versuche es zumindest.
Der Allerliebste kann mir gestohlen bleiben. Ich verstehe seine Zweifel und Ängste, allerdings hat er mir gesagt, dass diese nicht mehr vorhanden sind. Dass und dass und dass.... . Nun soll er den Scherbenhaufen selbst mit weg kehren. Wie einfach ist es doch, dem "Partner" zu erklären, man sein eben ein schwieriger Mensch. Und der "Partner" lächzt in Pawlowscher Manier danach, in zu "bekehren", zu beweisen, dann man ihn dennoch versteht.
Nein, ich fühle mich nicht gut und es tut sehr weh. Ich fühle mich aber auch nicht schlecht. Alles, was seinen Namen trägt, wurde entfernt. Er kann nun sein Leben weiter leben, ich habe meines wieder gefunden/bin ihm auf der Spur.
Weh tut mir sein Verhalten. Er ist kein schlechter Mensch, er ist unheimlich liebenswert, gebildet, manchmal sogar tiefgründig. Es bestand zu keiner Zeit eine Not für ihn, mich zu belügen. Ich hätte dann halt mal 70 Sekunden gelitten und gut. Aber nicht mal so gut kannte er mich.
Es ist Schluß, Aus und ENDE. Selbst wenn er heute HIER stehen würde, ich würde ihn abweisen. Er kann mich ver***schen, nicht aber meine Kinder.
Und nein, er sollte nie Papa spielen, falls dies jemanden noch einfällt. Er sollte nur fair sein, wir waren es auch.
Er hat mir den Urlaub versaut, er wird mir aber nicht mein Leben versauen. Ich liebe ihn, ich liebe ihn über alles; das wird vergehen. Und selbst wenn nicht: Auch egal.
Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung. Und ich habe mich getäuscht.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wird dir nicht helfen. Ich poste trotzdem.
Auf jeden Fall: BRAVO! Das ist mit Abstand einer der konsequentesten und schnörkellosesten Beziehungsabbrüche, die ich hier gelesen habe. Es tut mir sehr leid, dass du diese Entscheidung erst so spät treffen konntest, aber manchmal bedarf es wohl erst ein paar härterer Verletzungen, bevor man an dem ominösen Punkt angelangt ist.
Aus jedem deiner Sätze springt dein Intellekt geradezu hervor. Er hat dich zwar nicht vor dieser Erfahrung bewahrt, aber wie ich lese, hilft er dir bereits jetzt schon beim Start in dein neues Leben. Selbst beim Ziehen des Schlussstriches wird deutlich, dass du trotz allem immer noch in der Lage bist, dich in andere Menschen hineinversetzen zu können. Ich muss sagen, dass ich wirklich selten ein so klares und toughes Posting gelesen habe... du zeigst Größe und darauf darfst du stolz sein. Selbst wenn du vielleicht gerne darauf verzichtet hättest und dir einen anderen Ausgang erhofft hast.
So traurig du vielleicht zwischendurch bist... aus deinem letzten Posting spricht so viel Klasse, dass ich mir sicher bin: Du wirst deinen Weg schnell finden!
Chapeau!
Auf jeden Fall: BRAVO! Das ist mit Abstand einer der konsequentesten und schnörkellosesten Beziehungsabbrüche, die ich hier gelesen habe. Es tut mir sehr leid, dass du diese Entscheidung erst so spät treffen konntest, aber manchmal bedarf es wohl erst ein paar härterer Verletzungen, bevor man an dem ominösen Punkt angelangt ist.
Aus jedem deiner Sätze springt dein Intellekt geradezu hervor. Er hat dich zwar nicht vor dieser Erfahrung bewahrt, aber wie ich lese, hilft er dir bereits jetzt schon beim Start in dein neues Leben. Selbst beim Ziehen des Schlussstriches wird deutlich, dass du trotz allem immer noch in der Lage bist, dich in andere Menschen hineinversetzen zu können. Ich muss sagen, dass ich wirklich selten ein so klares und toughes Posting gelesen habe... du zeigst Größe und darauf darfst du stolz sein. Selbst wenn du vielleicht gerne darauf verzichtet hättest und dir einen anderen Ausgang erhofft hast.
So traurig du vielleicht zwischendurch bist... aus deinem letzten Posting spricht so viel Klasse, dass ich mir sicher bin: Du wirst deinen Weg schnell finden!
Chapeau!
Ein kleiner Trost:trost:
Vom Stundenzeiger des Lebens. - Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit und unzählig vielen Intervallen, in denen uns bestenfalls die Schattenbilder jener Momente umschweben. Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie, das Gebirge, der Mond, das Meer - alles das redet nur einmal ganz zum Herzen: wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt. Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht und sind selber Intervalle und Pausen in der Symphonie des wirklichen Lebens.
Friedrich Nietzsche
Vom Stundenzeiger des Lebens. - Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit und unzählig vielen Intervallen, in denen uns bestenfalls die Schattenbilder jener Momente umschweben. Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie, das Gebirge, der Mond, das Meer - alles das redet nur einmal ganz zum Herzen: wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt. Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht und sind selber Intervalle und Pausen in der Symphonie des wirklichen Lebens.
Friedrich Nietzsche
Ein Tag später, zwei Tage später... ich habe im Moment wenig Zeitgefühl. Ich vermisse ihn nicht, ich habe keine Sehnsucht, ich liebe ihn nicht... . Dieser "Zustand" ist schlimm, ich fühle mich tot und weiß es nur noch nicht.
Der Allerliebste hat mich nichtssagende Emails geschrieben, ich antworte nicht. Warum soll ich ein Lebenszeichen senden? Hat er sonst keine Hobbys, andere in seinem Alter spielen Golf.
Ich bin auch nicht wütend, dies würde mir vielleicht im Moment etwas helfen. Ich bin betont gleichgültig; wahrscheinlich auch deshalb, weil ich keinen Plan B habe. Auch egal, ich arbeite dann eben an Plan C. Verdammter Mist, warum muss man sich überhaupt verlieben. Und warum muss man dann, wenn man festgestellt hat, dass da doch so viele Lügen waren, immer noch daran festhalten wollen.
Ich liebe ihn immer noch. Immer noch sehr. Wir werden aber nie mehr zusammen kommen. UND dies bin ich nur allein mir schuldig, egal, was ich fühle.
Der Allerliebste hat mich nichtssagende Emails geschrieben, ich antworte nicht. Warum soll ich ein Lebenszeichen senden? Hat er sonst keine Hobbys, andere in seinem Alter spielen Golf.
Ich bin auch nicht wütend, dies würde mir vielleicht im Moment etwas helfen. Ich bin betont gleichgültig; wahrscheinlich auch deshalb, weil ich keinen Plan B habe. Auch egal, ich arbeite dann eben an Plan C. Verdammter Mist, warum muss man sich überhaupt verlieben. Und warum muss man dann, wenn man festgestellt hat, dass da doch so viele Lügen waren, immer noch daran festhalten wollen.
Ich liebe ihn immer noch. Immer noch sehr. Wir werden aber nie mehr zusammen kommen. UND dies bin ich nur allein mir schuldig, egal, was ich fühle.
Hey liebes Mädchen,
schön, wieder von dir zu hören ... hab mich die Tage immer wieder gefragt, wie's dir jetzt wohl geht :trost:
Ich tippe mal drauf, dass du noch unter Schock stehst. Blöde Bemerkung am Rande, ganz ehrlich, nach dem einen Autounfall, den ich mal hatte, hab ich mich innerlich danach genauso gefühlt wie nach dem Ende einer Liebe - war echt kein grosser Unterschied
Vielleicht erzählst du irgendwann nochmal, was genau vorgefallen ist ... würde mich schon sehr interessieren.
Vorerst wünsche ich dir zunehmend gute Erholung, erfolgreiches Verheilen deines Herzens und neue Lebensfreude. Ich weiss, is zu früh, aber wünschen darf ich es dir sicher jetzt schon :schmatz:
lieben Gruß,
SP
schön, wieder von dir zu hören ... hab mich die Tage immer wieder gefragt, wie's dir jetzt wohl geht :trost:
Ich tippe mal drauf, dass du noch unter Schock stehst. Blöde Bemerkung am Rande, ganz ehrlich, nach dem einen Autounfall, den ich mal hatte, hab ich mich innerlich danach genauso gefühlt wie nach dem Ende einer Liebe - war echt kein grosser Unterschied
Vielleicht erzählst du irgendwann nochmal, was genau vorgefallen ist ... würde mich schon sehr interessieren.
Vorerst wünsche ich dir zunehmend gute Erholung, erfolgreiches Verheilen deines Herzens und neue Lebensfreude. Ich weiss, is zu früh, aber wünschen darf ich es dir sicher jetzt schon :schmatz:
lieben Gruß,
SP
Liebes Mädchen,
ich kann nur sagen: Hut ab, vor soviel Konsequenz!
Keine Angst, das Gefühl, "wie tot" zu sein bleibt nicht. Ich bin jetzt 3 Monate weiter, seit dem Abpfiff für den Ehe-Horst und anfangs fühlte ich mich auch wie tot. Erst jetzt geht es schrittweise aufwärts, immer schneller.
Und: Einfach super finde ich, wie du deine Kinder schützt!
Ich bin leider nicht so gut im Trösten, fühle dich trotzdem mal ganz lieb von mir gedrückt :schmatz: .
Ganz lieben Gruß
Calista
ich kann nur sagen: Hut ab, vor soviel Konsequenz!
Keine Angst, das Gefühl, "wie tot" zu sein bleibt nicht. Ich bin jetzt 3 Monate weiter, seit dem Abpfiff für den Ehe-Horst und anfangs fühlte ich mich auch wie tot. Erst jetzt geht es schrittweise aufwärts, immer schneller.
Und: Einfach super finde ich, wie du deine Kinder schützt!
Ich bin leider nicht so gut im Trösten, fühle dich trotzdem mal ganz lieb von mir gedrückt :schmatz: .
Ganz lieben Gruß
Calista
Die Wahrheit konnte ich schon ertragen, ich ertrage sie auch jetzt. Eigentlich im Gegenteil: ich habe doch immer danach gefragt, wollte es wissen... . Es ist schon erbärmlich, was sich der Allerliebste die letzten Wochen geleistet hat. Und dies -ich wiederhole mich- ohne Not.
Ich habe es schon via PN geschrieben: Es gibt kein zurück. Wenn ein Mensch von der Gattin gesagt bekommt, dass alles vorbei ist, er also einen kompletten PERSILschein hat und sich dann nicht für die Geliebte entscheiden kann, dann muss man nicht viel denken. Seine Gefühle haben eben nicht gereicht. Oder eben andere Faktoren. Ich sehe mich aber nicht berufen, seine Psychologin zu sein, sondern finde mich mit den Fakten ab. Dies gelingt mir mehr oder minder gut, eher schlecht.
Im Moment geht es mir sehr bescheiden. Manchmal kommt man eben durch solche Krisen dazu, dass man sein gesamtes Leben in Frage stellt. Mein Leben ist nicht einfach und gerade das letzte halbe Jahr war ziemlich heftig. Der Allerliebste hat hiervon am Rande mitbekommen, ich kann schon ganz gut für mich kämpfen.
Ich bin auch nicht die Tussie, die HIER schreit, wenn es um eine Runde Mitleid geht. Ebenso sehe ich Schubladendenken/Opferrollenverhalten diesseits nicht vorhanden. Feststellen muss ich aber, dass ich in den letzten Monaten einen Schritt nach vorn gehe und 2 zurück. Dieser Zustand hält nun schon länger an. Irgendwie weiß ich im Moment gar nicht, wie ich noch leben kann. Ich weiß nicht, woher ich die Kraft nehmen soll.
Meine Kinder würden es nicht verkraften, dies gibt mir Kraft, anders, hält mich ab. Dennoch erscheint mir alles nutzlos, sinnlos. Diese "Unmotiviertheit" verhindert dann wieder, dass man überhaupt etwas macht, man fühlt sich also noch schlechter.
Ich habe schon immer diszipliniert funktioniert, eben weiß ich nur nicht mehr, wie ich es noch machen soll. Ich bin total leer und traurig. (Exkurs: Kinder sind natürlich versorgt, haben Essen und Trinken, werden bespaßt. Exkurs ENDE)
In meinem Leben sehe ich allerdings keinen Sinn mehr. Wofür denn noch? Wie findet eine Komplettversagerin zurück ins Leben???
Es ist nicht nett im Moment. Und irgendwie habe ich das Gefühl, mir selbst nicht helfen zu können. Ich habe auch keinen Plan. Ich weiß nur, dass ich morgen wieder funktionieren muss, da meine Kinder es so verdient haben. Wie???? Dies fällt mir dann auch bestimmt diese Nacht noch ein. Länger als 3 Stunden schlafe ich eh nicht (mehr).
Ich habe es schon via PN geschrieben: Es gibt kein zurück. Wenn ein Mensch von der Gattin gesagt bekommt, dass alles vorbei ist, er also einen kompletten PERSILschein hat und sich dann nicht für die Geliebte entscheiden kann, dann muss man nicht viel denken. Seine Gefühle haben eben nicht gereicht. Oder eben andere Faktoren. Ich sehe mich aber nicht berufen, seine Psychologin zu sein, sondern finde mich mit den Fakten ab. Dies gelingt mir mehr oder minder gut, eher schlecht.
Im Moment geht es mir sehr bescheiden. Manchmal kommt man eben durch solche Krisen dazu, dass man sein gesamtes Leben in Frage stellt. Mein Leben ist nicht einfach und gerade das letzte halbe Jahr war ziemlich heftig. Der Allerliebste hat hiervon am Rande mitbekommen, ich kann schon ganz gut für mich kämpfen.
Ich bin auch nicht die Tussie, die HIER schreit, wenn es um eine Runde Mitleid geht. Ebenso sehe ich Schubladendenken/Opferrollenverhalten diesseits nicht vorhanden. Feststellen muss ich aber, dass ich in den letzten Monaten einen Schritt nach vorn gehe und 2 zurück. Dieser Zustand hält nun schon länger an. Irgendwie weiß ich im Moment gar nicht, wie ich noch leben kann. Ich weiß nicht, woher ich die Kraft nehmen soll.
Meine Kinder würden es nicht verkraften, dies gibt mir Kraft, anders, hält mich ab. Dennoch erscheint mir alles nutzlos, sinnlos. Diese "Unmotiviertheit" verhindert dann wieder, dass man überhaupt etwas macht, man fühlt sich also noch schlechter.
Ich habe schon immer diszipliniert funktioniert, eben weiß ich nur nicht mehr, wie ich es noch machen soll. Ich bin total leer und traurig. (Exkurs: Kinder sind natürlich versorgt, haben Essen und Trinken, werden bespaßt. Exkurs ENDE)
In meinem Leben sehe ich allerdings keinen Sinn mehr. Wofür denn noch? Wie findet eine Komplettversagerin zurück ins Leben???
Es ist nicht nett im Moment. Und irgendwie habe ich das Gefühl, mir selbst nicht helfen zu können. Ich habe auch keinen Plan. Ich weiß nur, dass ich morgen wieder funktionieren muss, da meine Kinder es so verdient haben. Wie???? Dies fällt mir dann auch bestimmt diese Nacht noch ein. Länger als 3 Stunden schlafe ich eh nicht (mehr).
liebes Mädchen, hallo Mädels,
da ich in einer ähnlichen situation bin, bin ich heute im netz auf der suche nach ... ratschlägen, ... gedankenaustausch, ... ablenkung und hier gelandet.
ich habe den nachmittag damit verbracht, alle beiträge hier zu lesen; habe dabei gelitten, gelacht und zum schluss kamen mir die tränen.
einen rat kann ich auch nicht geben, bin froh, dieses forum gefunden zu haben - einige zeit früher hätte es mich wohl auch viele dinge klarer sehen lassen. nun ist es wie es ist ... und irgendwie geht es immer weiter.
lacht jetzt nicht mädels, ich habe mal bei einer astroline angerufen - 10 min gratis gespräch, das kann man schon mal mitnehmen mir wurden ein wenig die augen geöffnet, wollte ich zwar nicht hören, aber es ist so: BESINNE DICH MEHR AUF DICH - wurde mir gesagt.
langsam tue ich es auch. unter leute gehen mag ich auch jetzt noch nicht so richtig, aber ich jogge und tanze ... nach 1 -2 gläsern wein suche ich mir gute musik und tanze, tanze, tanze .... allein zu hause, aber irgendwie hilft es mir.
SeinMädchen, das wort versprechen habe ich für mich so definiert: ver-sprechen.
ansonsten denke ich, man kann sich auch ruhig zeit nehmen, um traurig zu sein - das braucht man für die seele.
womit ich mich "tröste", dass ich zu mir sagen kann, meine gefühle und absichten waren immer ehrlich und aus tiefem
herzen. wenn ER mich verar**** - muss er damit klarkommen. ist nicht wirklich ein trost, aber den gibt es z.z. wohl kaum.
besinne dich auf deine kinder, auf dich ... und irgendwann fängt die zeit auch an, für dich zu arbeiten.
alles liebe
Naila
da ich in einer ähnlichen situation bin, bin ich heute im netz auf der suche nach ... ratschlägen, ... gedankenaustausch, ... ablenkung und hier gelandet.
ich habe den nachmittag damit verbracht, alle beiträge hier zu lesen; habe dabei gelitten, gelacht und zum schluss kamen mir die tränen.
einen rat kann ich auch nicht geben, bin froh, dieses forum gefunden zu haben - einige zeit früher hätte es mich wohl auch viele dinge klarer sehen lassen. nun ist es wie es ist ... und irgendwie geht es immer weiter.
lacht jetzt nicht mädels, ich habe mal bei einer astroline angerufen - 10 min gratis gespräch, das kann man schon mal mitnehmen
mir wurden ein wenig die augen geöffnet, wollte ich zwar nicht hören, aber es ist so: BESINNE DICH MEHR AUF DICH - wurde mir gesagt.langsam tue ich es auch. unter leute gehen mag ich auch jetzt noch nicht so richtig, aber ich jogge und tanze ... nach 1 -2 gläsern wein suche ich mir gute musik und tanze, tanze, tanze .... allein zu hause, aber irgendwie hilft es mir.
SeinMädchen, das wort versprechen habe ich für mich so definiert: ver-sprechen.
ansonsten denke ich, man kann sich auch ruhig zeit nehmen, um traurig zu sein - das braucht man für die seele.
womit ich mich "tröste", dass ich zu mir sagen kann, meine gefühle und absichten waren immer ehrlich und aus tiefem
herzen. wenn ER mich verar**** - muss er damit klarkommen. ist nicht wirklich ein trost, aber den gibt es z.z. wohl kaum.
besinne dich auf deine kinder, auf dich ... und irgendwann fängt die zeit auch an, für dich zu arbeiten.
alles liebe
Naila
Komplettversagerin - Hallooooo?
Ich lese hier eine intelligente, selbstbewusste (na ja, im Moment vielleicht nicht so), interessante Frau mit Selbstachtung, die für sich selbst denkt, ihren Alltag
meistert, ihren Kindern eine gute Mutter ist und einen Schreibstil mit Suchtpotenzial besitzt. Selbst wenn es Dir schlecht geht, fließt die Eleganz nur so aus Deiner Feder äh.. Tastatur ... Sogar im tiefen Tal noch! Respekt, Mädchen.
Ich lese hier eine intelligente, selbstbewusste (na ja, im Moment vielleicht nicht so), interessante Frau mit Selbstachtung, die für sich selbst denkt, ihren Alltag
meistert, ihren Kindern eine gute Mutter ist und einen Schreibstil mit Suchtpotenzial besitzt. Selbst wenn es Dir schlecht geht, fließt die Eleganz nur so aus Deiner Feder äh.. Tastatur ... Sogar im tiefen Tal noch! Respekt, Mädchen.
Cooler Spruch in ner Krisensituation.
Liebe SeinMädchen, es wird dir zwar egal sein, aber ich hätte ihn aus der Nummer mit deinen Kindern nicht so einfach rausgelassen. Du hättest ihn zwingen sollen, ihnen das selbst zu sagen. Immerhin sind sie eigenständige Persönlichkeiten, die auch ein Recht auf die Wahrheit haben. Und das ihnen die Wahrheit auch vom Richtigen gesagt wird und nicht nur von der "Ersatzperson" (die du in dem Falle bist).
Lebe jetzt aber erst einmal diese Schockstarre aus. Der Vergleich mit dem Autounfall ist nicht der Verkehrteste. Dein Körper wird dir von alleine signalisieren, wann es wieder geht und alles in deinem Inneren wieder zur Normalität zurückkehrt.
Ich glaube auch, du bist in so einem Zustand, weil du es nicht so richtig begreifen kannst. Aber auch dieses "Erfassen der Situation" wird wieder einsetzen. Lass dir aber Zeit dafür. Der Zeitpunkt wird kommen, versuche es aber nicht zu beschleunigen, indem du irgendwelche unsinnigen Erwartungen in dir aufbaust. Warte einfach ab! :trost:
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. :schmatz:
Guten Morgen, Ihr Lieben
und vielen Dank für Eure herzlichen Worte. Und: A****-Kirmes, hier wird nicht mehr geheult. Wie soll ich denn jemals wieder in mein Unglück rennen können, wenn ich aussehe, als hätte mich mein Hamster vermöbelt?
Liebe Angie,
dem Schicksal vertraue ich schon mal gar nicht. Ich befürchte, dabei handelt es sich um ein korruptes A****loch, ich schwör. Geht es einem gut, dann winkt es lächelnd hinter allen Ecken und meint: "Darf es noch etwas mehr sein?". Geht es einem aber schlecht, zieht es die gleiche Nummer ab.
Der Allerliebste ist die Liebe meines Lebens. Nach allem, was aber gewesen ist, gibt es keinen Weg zurück. Ich weiß nicht mal, ob es noch eine Chance gebe, wenn er in 3 Minuten mit Sack und Pack vor mir stehen würde. Was ich an ihm (besonders) geliebt habe, war seine Tiefgründigkeit und Ehrlichkeit. Diese Fassade hat mehr als 3 Kratzer. Anders formuliert: Die Fassade ziert nunmehr ein Graffiti mit dem Spruch: "Ich will so bleiben wie ich bin.".
Und mein Herz sagt: "Du darfst...."; aber eben OHNE mich. (Obwohl ich fast kein TV sehe, bin ich eindeutig werbegeschädigt.)
Liebe Naila,
auch wenn ich diese Worte aus meinem Mund (wie so vieles) jetzt auch nicht verstehe: Es ist wohl sinnvoller, bei einer Astroline anzurufen, als meine Beiträge zu lesen. Bei der Astroline weiß man wenigstens, dass man für teuer Geld herzlich verarscht wird; dies wußte ich hier nicht.
Ich bin sehr altmodisch, was Versprechen betrifft. Dabei meine ich nicht "erzwungene oder erpresste" Versprechen, sondern einfach "sein Wort", dass man dem anderen gibt. Mag sein, dass es sich dabei um eine erhaltene kindliche Naivität handelt, mir ist es aber wichtig.
Sich auf sich selbst besinnen ist sicherlich ein guter Ansatz. Hierzu gehört aber auch, dass man sich selbst liebt. Dies ist im Moment eher weniger vorhanden. Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, wie ich es soweit kommen lassen konnte. Ich bin doch keine 14 mehr (ohne die jungen Mädels damit zu beleidigen), dass ich nicht über 5 Gramm Lebenserfahrung verfüge. Nun gut, wahrscheinlich habe ich die auch, aber 5 Gramm Hirn wären wahrscheinlich auch nicht schlecht.
Tanzen ist sicher eine gute Idee, nur mit wem? Ich könnte ja mal mein Selbstmitleid fragen, ob es sich aufraffen kann.
Ich wünsche Dir alles Gute uhund: Gib Deine Kohle nicht für einen Blick in die Sterne aus; dies kannst Du allein machen, abends, wenn es dunkel ist. Schaust Du mit dem Glas Wein allein nach oben, dann weißt Du doch auch Bescheid .-).
Liebe® Mafalda,
was Du so alles hier liest, verdammte Axt. Die Eleganz fließt aus meiner Feder? Nun übertreib mal nicht. Hätte ich allen Schmalz, den ich in Bezug auf den Allerliebsten geäußert habe, mit Eimern aufgefangen, dann könnte ich bis zu meinem Lebensende gratis Schmalzbrote naschen. Mein Selbstbewußtsein steht auf halb acht und mein Selbstbewußtsein führt Selbstgespräche (und hat somit keinen intelligenten Gesprächspartner).
Ich hoffe, dass Du es mit dem Suchtpotential meiner Zeilen nicht ernst gemeint hast. Ich bin ja wirklich gern behilflich, aber ich hatte nicht vor, die nächsten 100 Jahre zu leiden, damit ich Deine Sucht befriedige. Nein, etwas ernster: vielen Dank für Deine lieben Zeilen, es wird schon. Irgendwie, nehme ich mal an.
Liebe Tylli,
Du hast sicherlich recht, was die Ansage bzgl. der Kinder betrifft. Nun muss ich hierzu schreiben, dass es sich bei den 2 Lütten (plus Ziehkind, das ab und zu bei mir ist) um mein Heiligtum handelt. Und die Kinder hatten sich richtig gefreut auf das Wochenende mit ihm. Kinder nehmen nämlich alles ernst, nicht wie er meint und freuen sich auch, wenn Mama einen Partner hat und mit diesem glücklich ist. enn er schon nicht sieht, dass es die Kinder trifft, wenn man "Versprechen" nicht einhält, wie soll er dann halbwegs einfühlsam "verklickern", dass er einen Rückzieher gemacht hat. Zudem hat er mich bei seinen Gründen (mich greift es körperlich an, ich brauche Ruhe bla bla bla) doch auch belogen. Ich habe es an anderen Dingen gemerkt, die in der Sache keine Rolle spielen. Schadensbegrenzung ist dann meine Maxime, ob es mir gelungen ist, dies weiß ich nicht.
Schockstarre ist ein guter Begriff, so würde ich meine Situation auch bezeichnen.
Weißt Du, ich kann es schlichtweg nicht verstehen. Nun, vielleicht anders formuliert: Vielleicht will ich es auch einfach nicht wahr haben, dass er mich nicht so geliebt hat, wie ich ihn. Aber und immer wieder dieses ABER: Ich habe es ihm doch leicht gemacht, ehrlich zu sein, warum macht er dann so einen Mist.
Ich bescheuerte Kuh habe mir solche Sorgen um ihn gemacht, über seine Situation. Ich habe ihm in der letzten Woche noch geschrieben und auch gesagt, dass er daheim für Klarheit sorgen muss. Dass sein Umgang mit der Gattin einer dreißigjährigen Beziehung unwürdig ist. Dabei habe ich ihm das "Ergebnis" offen gelassen, er musste nicht lügen.
Tylli, ich kopiere Dir einfach mal meine Email dazu hier rein, dann wirst Du wissen, was ich meine. Und auch, wie lächerlich ich mich fühle:
***
Allerliebster,
ich schreibe Dir das jetzt, selbst wenn es vielleicht zu meinen Lasten geht. Vorab: Ich liebe Dich über alles. Es ist kein Rückzieher. Und ich freue mich wahnsinnig auf unser Wochenende.
Aber:
Es ist im Moment unwürdig, was in der XXXXXX passiert. Ich weiß, sie hat einen Schlussstrich gesetzt. Ja, ich weiß auch, dass Du es auf die Situation hast irgendwie ankommen lassen. Und eigentlich sollte ich sticheln und hetzen, schließlich will ich ja nur eines: Mit Dir glücklich leben.
Aber:
So könnt Ihr nicht miteinander umgehen. Schon gar nicht nach 30 Jahren, die doch nicht nur schlecht waren. Wo bleibt der Respekt voreinander?
Allerliebster, ich möchte nicht, dass Du zugrunde gehst. Und ich möchte auch nicht, dass XXX, auch wenn sie die Ursache (jetzt) gesetzt hat, leidet. Letztlich haben wir beide auch Grenzen überschritten, was sie nicht weiß.
Egal, wie schlimm es ist, versuche doch, ein Gespräch zu suchen und den Fortgang zu besprechen. Klarheit sorgt für Struktur. Und wenn Du dann meinst, dass es für uns beide nicht reicht, dann werde ich es auch verkraften und Dich trotzdem für immer lieben. Du bist doch mein Schatz.
Ich mache mir wirklich Sorgen um Dich.
***
Wie schon geschrieben: Danke für Eure herzlichen Worte, Laufen lernen muss ich aber alleine wieder.
und vielen Dank für Eure herzlichen Worte. Und: A****-Kirmes, hier wird nicht mehr geheult. Wie soll ich denn jemals wieder in mein Unglück rennen können, wenn ich aussehe, als hätte mich mein Hamster vermöbelt?
Liebe Angie,
dem Schicksal vertraue ich schon mal gar nicht. Ich befürchte, dabei handelt es sich um ein korruptes A****loch, ich schwör. Geht es einem gut, dann winkt es lächelnd hinter allen Ecken und meint: "Darf es noch etwas mehr sein?". Geht es einem aber schlecht, zieht es die gleiche Nummer ab.
Der Allerliebste ist die Liebe meines Lebens. Nach allem, was aber gewesen ist, gibt es keinen Weg zurück. Ich weiß nicht mal, ob es noch eine Chance gebe, wenn er in 3 Minuten mit Sack und Pack vor mir stehen würde. Was ich an ihm (besonders) geliebt habe, war seine Tiefgründigkeit und Ehrlichkeit. Diese Fassade hat mehr als 3 Kratzer. Anders formuliert: Die Fassade ziert nunmehr ein Graffiti mit dem Spruch: "Ich will so bleiben wie ich bin.".
Und mein Herz sagt: "Du darfst...."; aber eben OHNE mich. (Obwohl ich fast kein TV sehe, bin ich eindeutig werbegeschädigt.)
Liebe Naila,
auch wenn ich diese Worte aus meinem Mund (wie so vieles) jetzt auch nicht verstehe: Es ist wohl sinnvoller, bei einer Astroline anzurufen, als meine Beiträge zu lesen. Bei der Astroline weiß man wenigstens, dass man für teuer Geld herzlich verarscht wird; dies wußte ich hier nicht.
Ich bin sehr altmodisch, was Versprechen betrifft. Dabei meine ich nicht "erzwungene oder erpresste" Versprechen, sondern einfach "sein Wort", dass man dem anderen gibt. Mag sein, dass es sich dabei um eine erhaltene kindliche Naivität handelt, mir ist es aber wichtig.
Sich auf sich selbst besinnen ist sicherlich ein guter Ansatz. Hierzu gehört aber auch, dass man sich selbst liebt. Dies ist im Moment eher weniger vorhanden. Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, wie ich es soweit kommen lassen konnte. Ich bin doch keine 14 mehr (ohne die jungen Mädels damit zu beleidigen), dass ich nicht über 5 Gramm Lebenserfahrung verfüge. Nun gut, wahrscheinlich habe ich die auch, aber 5 Gramm Hirn wären wahrscheinlich auch nicht schlecht.
Tanzen ist sicher eine gute Idee, nur mit wem? Ich könnte ja mal mein Selbstmitleid fragen, ob es sich aufraffen kann.
Ich wünsche Dir alles Gute uhund: Gib Deine Kohle nicht für einen Blick in die Sterne aus; dies kannst Du allein machen, abends, wenn es dunkel ist. Schaust Du mit dem Glas Wein allein nach oben, dann weißt Du doch auch Bescheid .-).
Liebe® Mafalda,
was Du so alles hier liest, verdammte Axt. Die Eleganz fließt aus meiner Feder? Nun übertreib mal nicht
. Hätte ich allen Schmalz, den ich in Bezug auf den Allerliebsten geäußert habe, mit Eimern aufgefangen, dann könnte ich bis zu meinem Lebensende gratis Schmalzbrote naschen. Mein Selbstbewußtsein steht auf halb acht und mein Selbstbewußtsein führt Selbstgespräche (und hat somit keinen intelligenten Gesprächspartner).Ich hoffe, dass Du es mit dem Suchtpotential meiner Zeilen nicht ernst gemeint hast. Ich bin ja wirklich gern behilflich, aber ich hatte nicht vor, die nächsten 100 Jahre zu leiden, damit ich Deine Sucht befriedige
. Nein, etwas ernster: vielen Dank für Deine lieben Zeilen, es wird schon. Irgendwie, nehme ich mal an.Liebe Tylli,
Du hast sicherlich recht, was die Ansage bzgl. der Kinder betrifft. Nun muss ich hierzu schreiben, dass es sich bei den 2 Lütten (plus Ziehkind, das ab und zu bei mir ist) um mein Heiligtum handelt. Und die Kinder hatten sich richtig gefreut auf das Wochenende mit ihm. Kinder nehmen nämlich alles ernst, nicht wie er meint und freuen sich auch, wenn Mama einen Partner hat und mit diesem glücklich ist. enn er schon nicht sieht, dass es die Kinder trifft, wenn man "Versprechen" nicht einhält, wie soll er dann halbwegs einfühlsam "verklickern", dass er einen Rückzieher gemacht hat. Zudem hat er mich bei seinen Gründen (mich greift es körperlich an, ich brauche Ruhe bla bla bla) doch auch belogen. Ich habe es an anderen Dingen gemerkt, die in der Sache keine Rolle spielen. Schadensbegrenzung ist dann meine Maxime, ob es mir gelungen ist, dies weiß ich nicht.
Schockstarre ist ein guter Begriff, so würde ich meine Situation auch bezeichnen.
Weißt Du, ich kann es schlichtweg nicht verstehen. Nun, vielleicht anders formuliert: Vielleicht will ich es auch einfach nicht wahr haben, dass er mich nicht so geliebt hat, wie ich ihn. Aber und immer wieder dieses ABER: Ich habe es ihm doch leicht gemacht, ehrlich zu sein, warum macht er dann so einen Mist.
Ich bescheuerte Kuh habe mir solche Sorgen um ihn gemacht, über seine Situation. Ich habe ihm in der letzten Woche noch geschrieben und auch gesagt, dass er daheim für Klarheit sorgen muss. Dass sein Umgang mit der Gattin einer dreißigjährigen Beziehung unwürdig ist. Dabei habe ich ihm das "Ergebnis" offen gelassen, er musste nicht lügen.
Tylli, ich kopiere Dir einfach mal meine Email dazu hier rein, dann wirst Du wissen, was ich meine. Und auch, wie lächerlich ich mich fühle:
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Allerliebster,
ich schreibe Dir das jetzt, selbst wenn es vielleicht zu meinen Lasten geht. Vorab: Ich liebe Dich über alles. Es ist kein Rückzieher. Und ich freue mich wahnsinnig auf unser Wochenende.
Aber:
Es ist im Moment unwürdig, was in der XXXXXX passiert. Ich weiß, sie hat einen Schlussstrich gesetzt. Ja, ich weiß auch, dass Du es auf die Situation hast irgendwie ankommen lassen. Und eigentlich sollte ich sticheln und hetzen, schließlich will ich ja nur eines: Mit Dir glücklich leben.
Aber:
So könnt Ihr nicht miteinander umgehen. Schon gar nicht nach 30 Jahren, die doch nicht nur schlecht waren. Wo bleibt der Respekt voreinander?
Allerliebster, ich möchte nicht, dass Du zugrunde gehst. Und ich möchte auch nicht, dass XXX, auch wenn sie die Ursache (jetzt) gesetzt hat, leidet. Letztlich haben wir beide auch Grenzen überschritten, was sie nicht weiß.
Egal, wie schlimm es ist, versuche doch, ein Gespräch zu suchen und den Fortgang zu besprechen. Klarheit sorgt für Struktur. Und wenn Du dann meinst, dass es für uns beide nicht reicht, dann werde ich es auch verkraften und Dich trotzdem für immer lieben. Du bist doch mein Schatz.
Ich mache mir wirklich Sorgen um Dich.
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Wie schon geschrieben: Danke für Eure herzlichen Worte, Laufen lernen muss ich aber alleine wieder.