Ich will ihn wieder, aber er hat Probleme mit sich

So, Ihr lieben.. kurzes Update: Die Nacht war so einigermaßen. War gestern lange bei einer Freundin und es war ein schöner Tag. Trotzdem denke ich gerade zu Hause sehr viel an ihn. Mir kommen auch immer wieder die Gedanken von ihm und der anderen in den Sinn. Weiß immer noch nicht, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen soll.

In manchen Momenten fühle ich mich verzweifelt, in anderen sagt mir mein Verstand, dass das Ganze unausweichlich war und mit seiner Geschichte früher oder später sowieso aus ihm herausgebrochen wäre. Da ist früher eigentlich besser, denn immerhin leide so nur ich und nicht auch noch ein Kind oder so...

Was meint ihr? War so ein Ende unausweichlich, wenn ein solches Trauma nicht verarbeitet wurde?

 
Was meint ihr? War so ein Ende unausweichlich, wenn ein solches Trauma nicht verarbeitet wurde?
Lässt sich pauschal nicht beantworten, was sich aber sicher sagen lässt, daß auf jeden Fall die gelebte Beziehung darunter leidet. Der Raum den man benötigt um sowas aufzuarbeiten ist enorm. Auch wenn ihr in der Beziehung geblieben wärt, hättest Du den gleichen Thread aufgemacht, vielleicht in 3 Moanten, wenn Du gemerkt hättest, daß die Beziehung zwar "auf dem Papier" weiter vorhanden, aber nicht mehr von ihm gelebt wird. Einen wirklichen Unterschied gibt es also nicht.

Du drehst Dich viel zu sehr um ihn. Weder hättest Du durch anderes verhalten noch sonstwie irgendwas ändern können noch kannst Du jetzt irgend etwas ändern. Du kannst Dich aber auf Dich konzentrieren. Du drehst Dich viel zu stark um das hätt, könnte, würde, wäre oder versuchst die Zukunft vorherzusagen. Dadurch bewegst Du Dich aber immer mehr vom Jetzt und hier und Dir selbst weg. Es funktioniert nicht indem Du Dir verbietest an ihn oder über die Beziehung nachzudenken, sondern indem Du es einfach nicht mehr machst, weil Du Deinen Fokus auf Dich selbst lenkst.

 
Absolut unausweichlich.

Er kommt mit sich selber nicht mehr klar und hat erkannt, dass er Hilfe braucht. Da steckt seine ganze Energie drin, die es ihm dann unmöglich macht, auch noch eine Beziehung zu führen. Er kann das im Moment einfach nicht - egal wie sehr er Dich auch liebt.

Ich weiß nicht warum ich mir so sicher bin, dass ihr wieder zusammenkommt, wenn er gelernt hat, mit seinen Problemen umzugehen oder sie zu lösen.

Lass den Kopf nicht hängen. Du bist eine tolle starke Frau und Du schaffst das!

Alles Liebe und viel Kraft wünsch ich Dir.

Karina

 
Du drehst Dich viel zu sehr um ihn. Weder hättest Du durch anderes verhalten noch sonstwie irgendwas ändern können noch kannst Du jetzt irgend etwas ändern. Du kannst Dich aber auf Dich konzentrieren. Du drehst Dich viel zu stark um das hätt, könnte, würde, wäre oder versuchst die Zukunft vorherzusagen. Dadurch bewegst Du Dich aber immer mehr vom Jetzt und hier und Dir selbst weg. Es funktioniert nicht indem Du Dir verbietest an ihn oder über die Beziehung nachzudenken, sondern indem Du es einfach nicht mehr machst, weil Du Deinen Fokus auf Dich selbst lenkst.
Aber wie kann man das Abschalten...ich probiere es ja. Ich weiß, was mich jetzt erwartet, suche Wohnung, werde Agility mit unserem Hund machen und einen Spanischkurs anfangen. Trotzdem drehen sich meine Gedanken um ihn...

 
Wer sagt denn, daß Du das abschalten sollst? Wenn ich irgendwem, irgendwo schreiben würde, was er tun soll und der macht das dann, hat der dann das gemacht was für ihn richtig ist? Wohl kaum. Und wenn Du mal genauer liest was ich schreibe, stellst Du fest, daß ich oben schon gesagt habe, daß das nicht so funktioniert.

Ich hab lediglich gesagt, daß Du Deinen Fokus auf Dich lenken sollst. Wenn abschalten nicht geht, dann weißt Du schonmal, daß abschalten nicht geht. Du bist einen Schritt weiter. Was nicht geht, weißt Du, nun schau mal was geht.

 
Ich weiß, was mich jetzt erwartet, suche Wohnung, werde Agility mit unserem Hund machen und einen Spanischkurs anfangen.
Wenn all diese neuen Eindrücke auf dich einprasseln wird es besser mit dem Gedankenkarussel. Vielleicht nimmst du dir einfach am Tag ganz bewusst Zeit um an ihn zu denken, aber danach geht es wieder um dich. Am Anfang ist es natürlich nicht einfach, doch es wird besser.

Ich weiß nicht warum ich mir so sicher bin, dass ihr wieder zusammenkommt, wenn er gelernt hat, mit seinen Problemen umzugehen oder sie zu lösen.
Auf solche Aussagen solltest du dich nicht verlassen und stützen. Niemand hier kennt dich oder deinen Ex, also ist es sinnfrei dir zu sagen, dass ihr wieder zusammenkommt. Darüber solltest du dir sowieso keine Gedanken machen ...die Zeit wird zeigen was passiert. Solche "Hellsehersprüche" sind in meinen Augen quatsch.

 
Also erstmal Ablenkung, bewusste Zeiten für Auseinandersetzung suchen. Glaubt ihr, dass ich auch mal zu nem Therapeuten gehen sollte oder passiert da nichts anderes als die Auseinandersetzung, die ich mit mir und mit Freunden sowieso schon führe??

Kennt ihr "Against all odds" von Phil Collins? Bestimmt! So wahr, so wahr...genauso fühle ich mich...musste es gerade im Radio hören und kann nur sagen, dass ich vorher noch nie wirklich auf den Text geachtet habe...aber wie wahr der doch ist...





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Er hat mich gerade angerufen. Heute Abend holt er noch weitere Sachen ab. Ich habe ihn gefagt, wie es ihm geht. Er meinte, dass er total im Stress ist und es ansonsten wird. Dann fragte er mich und sagte dann: Es wird doch immer besser, nech? Aber bei mir wirds nicht besser. Heule schon den ganzen Tag. Wie kann er das nur so schnell abhaken. Fühle mich jetzt noch besch....

Ist das normal, dass er sich jetzt so abschottet von seinen Gefühlen?? Oder tut er das gar nicht?? Bin echt fertig...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo soulmate!

Glaubt ihr, dass ich auch mal zu nem Therapeuten gehen sollte oder passiert da nichts anderes als die Auseinandersetzung, die ich mit mir und mit Freunden sowieso schon führe??
Ich denke ein Therapeut wird dir natürlich die Auseinandersetzung geben, kann dir durch sein Studium und seine Ausbildung natürlich deutlich bessere Türen aufzeigen, wie du aus der ganzen Sache rauskommt. Und er wird mit dir auch durchgehen, wie du dich verhalten solltest, wenn jetzt noch irgendwass passiert, damit du vorbereitet bist.

Natürlich wirst du mit ihm die ganze Situation auch öfter durchgehen und er wird dir auch seine ziemlich objektive Meinung zu deinem Ex und seinem Verhalten sagen können. Doch deutlich besser als involvierte Freunde oä.

Es gibt verschiedene Therapeuten: Das wäre ein Beispiel für Verhaltenstherapie. Es gibt auch die analytischen Therapeuten und Tiefenpsychologen, die werden sich aber eher damit beschäftigen, warum du aufgrund dessen so empfindest.

Wenn du dich dafür entscheidest, was natürlich nicht notwendig ist, aber du einfach merkst du packst das sonst nicht, ist das eine gute Idee. Würd dir dann einen Verhaltenspsychotherapeuten ans Herz legen.

Kennt ihr "Against all odds" von Phil Collins?
Das mit den Songs kenn ich auch. Jetzt nicht unbedingt den Collins Song, höre seit kurzem aber viele alte Songs ganz neu. Auch Filme und Serien sehe ich in nem ganz anderen Licht. Achte auf Texte und Botschaften die ich nie vorher bemerkt hatte. Schön zu merken, dass so viele Leute auf diesem Planeten diesen Zustand auch kennen. Hilft nicht wirklich, ist aber etwas tröstlich.

Es wird doch immer besser, nech?
Leider wieder so eine Aussage, mit der du nichts anfangen kannst. Entweder stimmt es wirklich, oder er sagt es so, um einfach auch selbst als stärkere Pesönlichkeit da zu stehen. Gibt viele Möglichkeiten. Ich halte es persönlich nicht für wahrscheinlich, dass es ihm wieder gut geht!

Kopf hoch! Du wirst sehen, dass auf längere Zeit die Worte deines Ex auch auf dich zutreffen. Glaub mir!!!

Beste Grüße

Al

 
Er war gerade hier, hat Sachen abgebaut. Wollte die Begegnung eigentlich vermeiden, bin aber zu früh nach Hause gekommen. Ihm geht es Sch..., er zeigt es aber nicht so. Der Psychologe hat ihm eine Stationäre Behandlung empfohlen, die er jedoch ablehnt; er will es so schaffen und bei einer Stationären Behandlung haben zu viele Leute zu viele Fragen. Er sagt, dass er mich so doll geliebt hat, wie es ihm möglich war. Im Moment ist alles für ihn hart, er will absolut keine Erinnerungen an uns haben, weil er dann nicht schlafen kann und er unbedingt schlafen muss. Ansonsten arbeitet er viel und lenkt sich ab. Hat jede Woche eine Therapiestunde. Seine Maske findet er selber sch..., weil er sagt, dass er selber nicht weiß, wer er ist. Er sagt aber, dass er es unbedingt schaffen will.

Ich fühle mich gerade wie ausgekotzt. Sitze hier und heule wie ein Schlosshund. Konnte die Tränen auch vor ihm nicht zurückhalten. Er sagt, dass es ihm, wenn er hier ist, richtig schlecht geht und er deshalb nur so schnell wie möglich weg will...wie konnte ich nur über all die Monate nicht merken, wie es um ihn wirklich steht?





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Hab das Gefühl, dass ich auch dran zerbreche...hab mich noch nie so hilflos gefühlt...dabei hab ich auch schon so einiges erlebt...

 
wie konnte ich nur über all die Monate nicht merken, wie es um ihn wirklich steht?
Mach dir keine Vorwürfe. Du sagst doch selbst, dass er eine Maske zur Schau trägt. Das hat eine zeitlang gepasst, aber jetzt fängt diese Maske an zu bröckeln. Man kann einem Mensch eben nur vor, und nicht in, den Kopf gucken ...selbst wenn man ihn aufrichtig liebt.

Im Moment ist alles für ihn hart, er will absolut keine Erinnerungen an uns haben, weil er dann nicht schlafen kann und er unbedingt schlafen muss.
Ich hab dir ja schon weiter vorne mal geschrieben, dass du ihm unbedingt mitteilen solltest, dass er dir nicht solche Sachen an den Kopf knallt. Was bringt diese Info dir denn, außer, dass sie dich noch mehr runterzieht.

Ja ihm geht es schlecht ...aber hey er ist verdammt nochmal nicht der Einzige der leidet. Er sollte solchen Müll einfach nicht bei dir abladen. Du hast selbst genug damit zu tun, dass du wieder auf die Beine kommst.

Heul dich nochmal richtig aus heute und morgen beginnt wieder ein neuer Tag. Wir können nicht wissen was da eventuell Gutes auf uns wartet. Fühl dich mal gedrückt.

 
Er hat es mir nicht gesagt, um mich zu martern...er hat sich einen Gartenstuhl für seine Wohnung mitgenommen und ich hab ihn gefragt, wieso er keinen normalen Stuhl nimmt... denn davon haben wir 20 Stück...

Es ist alles so krass, was da gerade läuft...fühl mich als ob ich im falschen Film bin....

An den guten neuen Tag kann ich im Moment nicht glauben...hab das Gefühl, dass es ständig noch mehr regnet...bin schon froh, dass die Ferien nächste Woche vorbei sind und ich wieder arbeiten darf...hoffentlich merken die Kinder nicht, wie fertig ich bin...

 
Er hat es mir nicht gesagt, um mich zu martern
Hab ich so auch nicht behauptet ...es ist sicher keine böse Absicht, aber dennoch ziehen dich solche Aussagen von ihm wieder richtig runter. Und davor solltest du dich schützen. So, und nicht anders, habe ich es gemeint.

 
Ich weiß...kam nur beim Schreiben von mir falsch rüber ;-)

Danke...ich weiß, ich sollte mich um mich drehen, aber ich hab solche Angst um ihn...





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Bedingt durch eure enge Bindung spiegelst Du rein durch Deine Anwesenheit ihn voll auf sich und der letzte Mensch mit dem er im Moment klar kommt, ist er selbst.
Hattest total recht. Genau das hat er mir gegenüber gestern mit anderen Worten geäußert: Er meinte: "Ich kann im Moment nicht hier sein, dann geht es mir total besch..., weil ich mich dann mit allem auseinander setzen muss. Das ist noch schlimmer, wenn du dann auch noch da bist"

 
'türlich hab ich recht. Hab ich doch am Anfang schon gesagt. Das ist doch das Sensationelle an mir. Denkst Du ich steh aus Langeweile jeden Morgen vor dem Spiegel und feier mich selbst? :D

Und da wir jetzt Beide erkannt haben, daß ich recht habe, könntest Du so langsam in Betracht ziehen, daß ich auch damit recht haben könnte, daß Du sowieso daran nichts ändern kannst und alles schon seinen richtigen Gang geht und das beste was Du jetzt machen kannst ist, Dich auf Dich selbst und Dein eigenes Leben zu konzentrieren. Solange Du das nicht machst, wird es Dir auch nicht besser gehen und davon abgesehen, geht es Dir so ziemlich für die Katz bescheiden, denn es ändert ja nix. Du kannst also genausogut dafür sorgen, daß es Dir gut geht und die Dinge sich so entwickeln lassen wie sie das für richtig halten. Vertrauen in das Universum haben. Blabla. Der Typ is' eh versorgt. Du aber nicht.

Es gibt noch jemand hier, der absolut recht hat, sunshine_girl. Dein Exi soll sich mal bitte seinen Mist sparen den er bei Dir ablädt. Er hat sich getrennt, weil er mit Dir zusammen mit seinem Kram nicht klar kommt. Schöner Mist, aber nicht zu ändern. Daß das zur Konsequenz hat, daß Du nicht für sein Gejammer zu haben bist sollte ihm ebenso klar werden. Ausserdem geht es Dir auch ohne sein Gesabbel bescheiden genug. Absicht oder nicht spielt da keine Rolle. Du darfst Deinen Scheiß auch nicht bei ihm lassen, wenn Du Dich ausheulen willst, verdünnisiert er sich unter nochmaligem Geheule. Nur weil er jetzt meint er wäre der einzige auf der Welt mit Problemen, gibt ihm das noch lange nicht das Recht sein Chaos auf Dich abzuwälzen während ihm Deine Gefühle sonstwo vorbei gehen. Den Selbstschutz den er derzeit übt, solltest Du Dir was ihn angeht zum Vorbild nehmen. Wenn er sein Geseier anfängt, schmeiß ihn raus oder noch besser, ihr fahrt den Kontakt mal auf Minimum bis Null runter damit Du überhaupt mal zu Dir finden kannst.

Den Fehler ihm seinen Kram zu erleichtern und abzunehmen, hast Du in der Beziehung ja schon zur Genüge gemacht, da kommt nichts bei raus, siehst Du ja jetzt.

Ich hab nicht nur dauernd recht, ich bin schließlich auch eine gefühllose Gewitterhexe :D

 
Zwischen ehrlich und Gewitterhexe ist jawohl ein Unterschied....

Am Wochenende will er komplett ausgezogen sein, dann wirds hier ruhiger, denke ich, denn von mir aus melde ich mich vorerst nicht bei ihm. Ist es denn sinnvoll, dass er die Stationäre Behandlung ablehnt?

 
Ich bin nicht sein Therapeut und kenn ihn nicht. Ich weiß weder wie stabil/labil er ist, noch was die Ursachen, noch was seine derzeitigen Bewältigungstrategien sind, ich weiß nicht ob er latent oder akut suizidal, depressiv oder psychotisch ist und ich kenne das Umfeld nicht in dem er sich bewegt und wie er sich in diesem bewegt, ich kenne den Grad der Traumtisierung nicht und habe überhaupt kein Bild von diesem Menschen. Aber ich weiß eins, jede Therapie oder Therapieform die der Betroffene ablehnt wäre völlige Zeitverschwendung. Damit dürfte Deine Frage beantwortet sein. Er weiß das was nicht stimmt. Mehr brauchst Du nicht wissen, das genügt! Was er draus macht und wie er das macht ist seine Sache. Selbst ein Schritt in die verkehrte Richtung ist ein Schritt vorwärts, weil er irgendwann merkt, aha, so funktionierts schonmal nicht.

 
Ich weiß nur, dass der Typ aus der Beratungsstelle ihm geraten hat, alles erstmal ruhen zu lassen. Er steht auf der Warteliste eines Psychiaters, aber das kann noch dauern..

Alles doof...Menschen, die Kindern so was antun, denen sollte man den .... abhacken...





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Und da wir jetzt Beide erkannt haben, daß ich recht habe, könntest Du so langsam in Betracht ziehen, daß ich auch damit recht haben könnte, daß Du sowieso daran nichts ändern kannst und alles schon seinen richtigen Gang geht und das beste was Du jetzt machen kannst ist, Dich auf Dich selbst und Dein eigenes Leben zu konzentrieren. Solange Du das nicht machst, wird es Dir auch nicht besser gehen und davon abgesehen, geht es Dir so ziemlich für die Katz bescheiden, denn es ändert ja nix. Du kannst also genausogut dafür sorgen, daß es Dir gut geht und die Dinge sich so entwickeln lassen wie sie das für richtig halten. Vertrauen in das Universum haben. Blabla. Der Typ is' eh versorgt. Du aber nicht.
Jep... werd mich drum bemühen. Wie gesagt, nächste Woche, wenn ich wieder arbeiten muss, hab ich sowieso weniger Zeit, um mich mit ihm zu beschäftigen. Das ist dann ein Anfang...

 
Alles doof...Menschen, die Kindern so was antun, den sollte man den .... abhacken...
Das löst auch kein Problem. Deine Wut ist berechtigt und ok. Sie an einem Boxsack ausleben sinnvoller als dadurch neue Probleme zu erzeugen.
Ich würde Dir ja gute Literatur und gute Weblinks empfehlen, das Problem ist nur, daß Du Dich dann wieder bloß um ihn drehst. Das erste was Partner oder Expartner lernen müssen ist, daß sie auf sich selbst achten müssen und wie das überhaupt geht. Diesen Weg kann er sowieso nur alleine gehen. Wenn Du willst, kannst Du ihm Halt geben, aber auch das kannst Du nur, wenn Du selbst Dir Halt geben kannst - das kann er nämlich nicht! Und Du kannst es im Moment auch nicht. Die Trennung ist für euch Beide im Augenblick das beste, weil ihr Beide erstmal lernen müsst, euch gegeneinander abzugrenzen, das ist das Wichtigste überhaupt. Erst wenn Du seinen Mist wirklich bei ihm lassen kannst, kannst Du ihm überhaupt helfen! Bis dahin, rührst Du nur ziellos in seinem Sumpf rum.

 
Das mit der Literatur ist echt nett von dir. Werde in einigen Wochen/Monaten, wenn ich mit mir wieder mehr im Reinen bin, mal danach fragen. Dann ist der Zeitpunkt besser.

Wie gesagt, jetzt gehts erstmal ans Wohnung suchen und zum Zuhause machen und wenn du sagst, dass er versorgt ist und ich mir keine Gedanken machen soll, dann werde ich jetzt einfach mal vertrauen (zumindest es versuchen :D )

 
Ja genau - er ist versorgt!! Bzw. er ist genauso erwachsen wie du und für sein eigenes Leben und seine Probleme genauso selber verantwortlich wie du für deines. Es gibt keinen Grund, weshalb du dir mehr Gedanken um ihn, als um dich machen müsstest. Ich habe wohl ca. 300 Bücher zu den Problemen meines Partners gelesen, um ihn zu verstehen und ihm zu helfen und habe mich dadurch nur wieder mit ihm befasst. Charlies' Warnung kann ich daher nur unterzeichnen! Irgendwann fiel bei mir der Groschen und ich begann dieselben Bücher und Überlegungen mit dem Fokus auf mich selbst zu betrachten, mich mit "meinen" Themen zu befassen und von da an ging es bei mir aufwärts. Ich kann dir daher nur Mut machen, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen. Das bringt dich weiter und nebenbei hast du weniger Zeit dir Gedanken um ihn zu machen.