Wird er ganz bestimmt nicht! Allein schon deine Konsequenz setzt ja nun ein hohes Maß an Selbstreflektion vorraus. So wie du ja auch gesagt hattes: Mich und die Kleine...kann er nicht beide haben! Ich find das super, dass du dem so entgegenwirkst. Sich einfach seinen Gefühlen hinzugeben und alles zu machen erfordert keine Selbstreflektion sondern einfach ungeplantes Handeln!
Trotz dessen merk ich auch, wie viel du auch noch an ihn denkst und wie viel er dir noch bedeutet. Und das verursacht ja auch noch den Schmerz. Aber es ist ja auch noch nicht soo lang her bei dir. Wie lange jetzt? Etwas mehr als 2 Monate, oder? Es macht halt das ganze echt nicht besser, immer wieder alte Wunden aufgerissen zu bekommen. Ob er jetzt zu dir kommt, wenn du nicht auf der Arbeit bist oder dir diese Sachen sagt, wobei es, wie ich ja hier auch schonmal gepostet hab, echt n Unding ist und sich selbst bei mir was in der Magengegend zusammen gezogen hat, als ich diese Aussage auf meine Situation bezogen hab...
Mir geht es auch gut soweit, habe Spaß mit Freunden und unternehme viel, keine Frage...aber vergessen hab ich ihn und unsere gemeinsame Zeit bisher nie. Denke viel darüber nach, ob ich schwerwiegende Fehler gemacht habe...aber ich komme immer wieder zur gleichen Erkenntnis...Nein-eigentlich nichts schlimmes...
Wollte auch nochmal sagen, dass ich bei deinem Post schmunzeln musste, als ich gemerkt hab, dass ich das so in etwa auch momentan über mich schreiben könnte. Also bezüglich der Ähnlichleit unserer Gedankenkreise und Lebenssituation. Klar, es geht bei mir, wie bei dir ja wahrscheinlich auch mal besser, mal schlechter aber es ist ok. Ich denke, du kannst dir wirklich nichts vorwerfen. Ihr habt geredet, versucht zu retten, was zu retten war und du siehst ja, dass er derjenige ist, der nun mit sich selbst am meisten zu tun hat und dessen Verhalten nicht ein besonders großes Maß an Reife bewiesen hat.
Ich sehe, je länger ich nachdenke schon ein paar Fehler an mir selbst, die jedoch nicht im Verhältnis dazu stehen, einfach so eine Beziehung aufzugeben, geschweige denn, genau wie es in deinem Falle ist, sich den/die Nächste zu krallen, ohne Rücksicht auf den/die Andere/n zu nehmen. Ich war mir irgendwie zu sicher, dass sie nicht geht und hab nicht gesehen, dass mein Umzug in die neue Stadt und die Fokussierung meines Lebensweges sowas zur Folge hätte. Ich hoffe, ich kann irgendwann bestimmt sagen, dass ich das richtige gemacht habe, mit meiner eigenen Lebensplanung. Aber in deinem Fall kannst du dir eigendlich nichts vorwerfen!