Du könntest ja auch mal in die andere Richtung gehen: Wirklich ihr zeigen, wie sehr du an ihr hängst und ihr möglichst viel abnehmen. Zum Beispiel bei den Schulaufgaben helfen, ihr die Einkäufe besorgen, mit ihr ihr Zimmer aufräumen, Kleider einkaufen gehen. Einfach einmal genau das machen, was sie verlangt. Dann sieht sie, was sie an dir hat und überlegt es sich vielleicht noch einmal, ob sie nicht doch dich behalten möchte, statt dich gegen einen andern Jungen ein zu tauschen, der vielleicht nicht ganz so hilfsbereit sein wird.
Vielleicht wäre das eine für mich einfacher zu bewältigende Lösung. Wenn ich ihr einfach mal so richtig in den Arsch krieche und ihr zeige, was sie mir bedeutet.
Denn ihr habt ja alle schon selbst festgestellt, dass sie es genießt, wenn ich sie verwöhne (ihr mögt es wahrscheinlich anders bezeichnen).
Dazu muss sie es nur ersteinmal zulassen. Wenn sie es zulassen würde, wäre es ja ein Klacks, um sie zu kämpfen.
Wobei sie mich ja schon eigentlich tägilch sehen möchte und mich auch vermisst, das sagt sie ja auch selber.
Nein, das soll kein Scherz sein.
Wenn sich extremehard (was für ein Nickname!) nicht dazu durchringen kann, auf Abstand zu gehen, dann ist die logische Konsequenz, auf extreme Nähe zu gehen. Das fällt leichter - und vielleicht siegt ja die Vernunft bei der Prinzessin, weil sie sieht, wie sehr er sich bemüht.
Man weiss ja nie genau, wie sich etwas entwickelt...
Tut mir Leid, auf die schnelle ist mir kein besserer Name eingefallen.
Aber das ist ja sowieso nicht so wichtig.
Und ich glaube auf jeden Fall, das es besser bei ihr ankommen würde, wenn ich ihr richtig in den Arsch krieche, anstatt ich mich nicht melde und nicht zu ihr fahre.
Also wenn mein Ex nur zu mir zurückkommen würde, wenn ich ihm in den Ar*** krieche, frage ich mich wirklich, ob er der Richtige für mich sein kann.
Naja, aber so kann man das nicht deuten, finde ich.
Es war ja schon immer so und sie hat sich daran einfach gewöhnt.
Und mich stört es insgesamt auch nicht wirklich, dass es so ist, wie es war ..
Aber sie fühlt sich halt wohl, wenn sie merkt, dass sie mein Ein und Alles ist und ich mich um sie bemühe.
Und hey, das habe ich bisher noch nicht so gesagt, aber:
Sie hat auch wirklich viel für mich gemacht, was mir leider erst jetzt im Nachhinein klar geworden ist.
Sie hat sich immer total um mich gesorgt, auch wenn ich nichts essen wollte, aus verschiedenen Gründen, hat sie mir was gekocht und mich in den Arm genommen.
Sie hat immer ihr letztes Taschengeld für Geschenke ausgegeben, die sie mir schenken wollte.
Sie war Tag und Nacht für mich da. Wenn ich sie brauchte, konnte ich sie jederzeit anrufen und es tat immer sehr gut. Aber genauso war es auch andersrum. Sie weiß, dass sie mich jederzeit anrufen kann, wenn was ist (und das tut sie auch).
Nun, jeder und jede muss das tun, was sie für richtig halten.
Eine Beziehung, die von Anfang an auf Unterwürfigkeit basiert, wird nicht auf einmal einen Richtungswechsel nehmen. Darum ist das einzige Mittel, das vielleicht zum Ziel führt, die Unterwürfigkeit zu verstärken und sich noch mehr anpassen. Einerseits, weil ein Abstand nehmen nicht geht wegen Herzschmerz, und andererseits, weil es nicht extremhart's Art ist, zu widersprechen.
Was würdest du denn vorschlagen, wie sich die Beziehung wieder einrenken liesse?
Nun, da scheint wirklich was dran zu sein.
Es war von Anfang an so, wie es jetzt ist.
Meint ihr nicht, dass es der falsche Augenblick ist, jetzt zu versuchen, die Rollen zu tauschen?
Nunja. Die Prinzessin, wie Du sie so schön nennst, scheint überhaupt nicht zu wissen was sie will, geschweige denn konsequent zu sein.Einmal das, dann wieder das, dann wieder so. So etwas geht doch nicht und zerrt total an den Nerven.
Ich denke, das einzig sinnvolle wäre Abstand nehmen und sie mal machen lassen.
Und da zählt die Ausrede "Abstand nehmen geht einfach nicht" nicht.
Man muss es nur wollen, dann geht es auch.
Das wäre natürlich auch wieder ein Argument, Abstand zu nehmem. Damit sie erfahren kann, was sie wirklich will und wie es ohne mich ist.
Gut, vielleicht merkt sie dann, dass sie mich nicht mehr braucht und mich auch nicht vermisst, was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte.
Es kann aber auch sein, dass sie dann wirklich merkt, dass ich gar nicht so scheiße zu ihr war, wie sie es im moment denkt.
Es scheint aber eher so zu sein, dass die Eltern auch nicht viel auszurichten haben bei ihrer Tochter. Vermutlich sind sind sie froh, dass ihre Tochter einen solchen Freund hat, der sehr anständig ist und hoffen, er möge sie auf den Weg der Tugend bringen. Von daher wird es kein Hausverbot geben. Zumal ein Hausverbot meistens - wie jedes Verbot - gerade das Gegenteil von dem bewirkt, was damit erreicht werden sollte. Alles, was verboten ist, wird attraktiv und fordert auf, das Verbot zu übertreten.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass Prinzessin erst 14 Jahre alt ist und daher die Gefühlsschwankungen ganz normal. Wer erinnert sich nicht an diese Zeit, wo alles permanent in der Schwebe war, man von einem Extrem ins andere verfiel und einfach nicht wusste, was man wirklich will, sich auch gar nicht festlegen konnte?
Das kann man ihr auch gar nicht ankreiden.
Die Frage ist ja nur, wo zieht extremehard die Grenze - und offensichtlich kann er diese nicht ziehen. Bereits ihr so verfallen, dass ein Rückzug nicht möglich ist.
Also ihre Eltern sagten immer wieder, auch zu Bekannten und Nachbarn, dass sie froh sind, dass ich der Freund ihrer Tochter bin und nicht irgendein Schwachmat (will mich so nicht selbstloben, ihr wisst wie ich das meine), der mit ihrer Tochter umgeht wie der letzte Dreck.
Eine Grenze ziehen ist wirklich schwer, tut weh und liegt auch nicht wirklich in meinem Interesse (und wahrscheinlich auch nicht in ihrem)...