Morgen sehe ich ihn wieder...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo handyloser Rhodan,

der Tatsache, dass du länger nicht hier warst, entnehme ich, dass du immer noch glücklich mit deiner wiedereroberten Freundin bist. Freut mich :)

Das Klischee vom Prinzen von nebenan, der im Schatten bleibt und nicht bemerkt wird :rolleyes: klingt nach Hollywood.

Wer mich kennt, weiß, dass ich meine Umwelt samt der darin vorkommenden Individuen sehr wohl wahrnehme und mir eine Meinung über sie bilde.

Neuer Versuch? (Sorry, Spacy, das hattest du auch gefragt, habe ich übersehen.) Ja. Aber nicht von 0 auf 100 in 10 Sekunden. In der kommenden Woche? Wer weiß? Ich will es nicht kategorisch ausschließen, aber geplant ist nichts und es ist auch eher unwahrscheinlich. Schon gar nicht eine Ballonfahrt - bei meiner Höhenangst! So etwas Großes fände ich auch irgendwie übertrieben.

Seit er sich vor ca. einem Jahr pausenmäßig aus unserem Büro abgemeldet hat, ist es nicht oft zu lockeren Gesprächen gekommenen. Der fehlende Kontakt brachte den Verlust von Vertrautheit mit sich. Ich finde, die muss ich erst aufbauen, ehe ich den berühmten neuen Versuch starten kann.

"Okay, wir haben zwar seit Monaten nicht mehr miteinander geredet, aber gehst du mit mir ins Kino?" Würdet ihr euch da nicht blöd vorkommen?

So ist es also an mir, ab morgen nicht nur an seinem Büro vorbei- sondern auch hineinzugehen und zu fragen, wie sein WE war - nur zum Beispiel.

Wisst ihr, ich war ja auch monatelang (zwischen Frühjahr 2000 und Herbst 2001) genervt von seiner puren Präsenz und absolut nicht gut auf ihn zu sprechen, einfach weil ich damals mit seiner Art so wenig klarkam wie Scarlett O'Hara mit der von Rhett Butler. Trotzdem ich mich fortwährend abweisend gab, hat er sich nie von seinem freundlichen Annährungskurs abbringen lassen und mich schließlich "rumgekriegt"...viel weiter, als eigentlich geplant war :D

 
Original von Zitronenfrau.......auch hineinzugehen und zu fragen, wie sein WE war - nur zum Beispiel.
seine antwort: "gut, danke". und dann? versuch doch mal ein tiefgründiges gespräch über z.b. "handyloses leben" anzufangen. kommt bestimmt gut an.. :nono:

schade, dass du und little boy denken, dass ihr auf einer wolke der privilegierten intellektuellen schwebt. ihr seid nicht anders und tiefgründiger als alle anderen. der unterschied liegt lediglich darin, dass dies offensichtlich eure einzige möglichkeit der profilierung ist.

 
Hallo Zitronenfrau,

ja bin noch glücklich mit ihr - wenngleich sich aber auch zunehmend kleinere Sorgen am Horizont zusammenziehen und zu größeren werden...mal sehen wie sich das alles entwickelt

Aber da werd ich wohl demnächst mal nen eigenen Thread zu eröffnen....

 
@ Ritter

Du freust dich seit Monaten - wenn nicht Jahren - wenn du mal an "Seinem" Büro vorbeigehst.
hatte Rhodan geschrieben. Mein
ab morgen nicht nur an seinem Büro vorbei- sondern auch hineinzugehen und zu fragen, wie sein WE war
diente eher humoristischen Zwecken und war kein konkreter ernstzunehmender Plan.
Soviel zur Sprachbarriere, nun noch kurz zum Zeitplan. Heute früh erfuhr ich, dass er diese Woche gar nicht da ist. Er sollte ja vorige Woche Urlaub gehabt haben, den musste er aus dienstlichen Gründen auf diese Woche verschieben.

@ Rhodan

Hm, klingt ja nicht so toll. Erwarte deinen Thread.

 
Zitat: wenn man einen Weg geht, dann kann es gut sein, dass er einen in die richtige Richtung führt, auch wenn das Ziel, wegen dem man den Weg eingeschlagen hat, nicht erreicht wird.

Ritter kommentierte:

die wahrscheinlichkeit des gegenteils ist genau so gross.
Hm, Ritter, vielleicht ist das der Punkt, in dem wir uns unterscheiden? Ich will mal versuchen, ein einfaches Beispiel zu finden, warum ich deinem Kommentar nicht zustimme:

Sport: Ich trainiere auf den Sieg des Landeswettbewerbs im 10.000-Meter-Lauf. So richtig, bis ich nicht mehr mehr tun kann. Den Lauf verliere ich, werde aber immerhin Dritter. Ist das das Gegenteil von gewinnen?

Wenig später treffe ich einen Kollegen, der fragt, ob ich gewonnen habe. Ich sag: Nee, Dritter. Er sagt: Aber du bist doch jetzt langstreckenfit, mach doch mal bei unserer Fussballmannschaft mit. Ein halbes Jahr später holen wir den zweiten Tabellenplatz in unserer Liga. Ist das das Gegenteil von gewinnen? Wäre das eine ohne das andere möglich gewesen? Ist es schlimm, das ich das Ziel gewechselt habe?

Ich werde immer weiter versuchen, mich zu verbessern in der Disziplin "mich selbst glücklich machen". Und dazu werde ich mir auch immer wieder Ziele stecken, die ich nicht rechtfertigen oder erklären muss, sind ja meine Ziele. Und die ich jederzeit ändern kann.

Warum sollte das nicht funktionieren?

little boy

 
@little boy

der unterschied liegt genau darin, dass du dann AKTIV was dafür tust!

du trainierst dann auf dein ziel hin......doch wenn ich nun mal den vergleich zu zitronenfraus "problem" (was ja eigentlich keines ist, denn sie ist ja glücklich!! :) ) ) machen darf, dann ist sie total passiv!

aus reiner passivität ist noch selten ein erfolg geworden, oder?

gruss

spacy

 
Liebe Spacy,

würdest du ein Training - z.B. Waldlauf - als passiv bezeichnen, wenn es doch den 10.000 Meter-Lauf zu gewinnen gilt?

Bezeichnest du die "Arbeit" an sich selbst als "nichts tun", wenn das Ziel ist, selbstbewusster, attraktiver und selbstständiger aufzutreten, weil man das als Voraussetzung für den eigentlichen "Lauf" betrachtet?

Ich sehe Aktivität von Zitronenfrau.

little boy

 
hallo

wo siehst du denn diese aktivität nun?

sie sagt doch, dass sie mehr aus sich gemacht hat......dass sie sich heute wohlfühlt mit sich selbst......dass sie sich ganz okay findet...........ja und jetzt?.....

jetzt muss doch der weg weitergehen zum schlussendlichen ziel, oder?..........

genau jetzt muss sie doch angreifen.........

um nochmals auf dein beispiel zu kommen..........du hast trainiert um nachher an einem wettlauf oder -kampf teilzunehmen.......dort hast du gesehen, ob du genug trainiert hast................du hast nicht trainiert und hast nachher nichts mehr gemacht, oder?

 
Liebe Spacy,

Geduld. Den Termin des Rennens kennt nur Zitronenfrau. Und da das eine Sache der inneren Einstellung ist, muss sie ihn vor allem fühlen. Wenn ich aber die letzten Postings lese, könnte es bald losgehen ...

Noch ist er in Urlaub.

little boy

P.S.: Vielleicht erkenne ich aber, dass mein angestrebter Wettlauf mich nur dazu bringen sollte, zu trainieren? Dann ändere ich mein Ziel. Ist ja schließlich meins ... :)

 
klar ist es dein leben..........und niemand ist für dein leben zuständig ausser du selbst..........

mir geht es grundsätzlich nur um das glücklich-sein.........wie kann ein mensch glücklich sein, wenn der "angebetete" einem kaum beachtet?........das widerspricht sich meiner meinung nach komplett.............

auch denke ich, dass man sich ganz leicht in eine illusion verrennen kann und dann alle möglichen ausflüchte sucht, nur um in dieser illusion leben zu können.........

ziele ändern sich........das ist klar..........doch zuerst muss man mal ein konkretes ziel haben........ob man auf dem weg dahin auf einmal einen anderen weg einschlägt.......dass muss jeder selbst wissen.........

auf zitronenfrau's "fall" hin möchte ich nur eines sagen........

er beachtete sie nicht, als sie selbst noch mit sich "probleme" hatte.............jetzt ist sie doch zufrieden mit sich selbst.......doch beachtet er sie?..........sie wusste ja bis heute früh nicht einmal, dass er diese woche im urlaub ist......für mich ein zeichen, dass zwischen zitronenfrau und dem mann so gut, wie keine kommunikation stattfindet......wieso nicht?........liegt das nur an ihr?.....ich denke nein.......er hatte ganz einfach nicht das bedürfnis, ihr das mitzuteilen............so sehe ich das........

vielleicht denkt ihr nun, ich würde das alles zu schwarz sehen.......doch für mich sind das fakten, die für sich sprechen..........

gruss

spacy

 
Liebe Zitronenfrau,

hast du hier einmal geschrieben, dass du "glücklich" bist? Oder hast du geschriebn, du seist "zufrieden"? Ich find es gerade nicht, ich dachte immer, du hättest geschrieben, du seist auf dem richtigen Weg.

little boy

 
Liebe Spacy und lieber Little Boy,

während ihr euch die Nacht um die Ohren geschlagen habt, habe ich seelenruhig geschlafen. :) ) Nun ist es Zeit, mal wieder Rede und Antwort zu stehen.

mir geht es grundsätzlich nur um das glücklich-sein.........wie kann ein mensch glücklich sein, wenn der "angebetete" einem kaum beachtet?........
Glücklichsein beruht nicht auf dem Vorhandensein irgendwelcher Umstände (Geld, Partner, Wetter...), sondern ist eine Lebenseinstellung. Zum Leben insgesamt, egal, was es gerade zu bieten hat, verstehst du? Das ist ein lebenslanger Lernprozess, bis man es immer öfter schafft. IMMER glücklich sein, das gibt es nicht.

Ich kann mich auch nicht erinnern, etwas von glücklich und zufrieden geschrieben zu haben, aber ich möchte ketzt nicht alles danach durchgrasen. Auf dem richtigen Weg stimmt auf jeden Fall, daran kann ich mich erinnern.

Mein konkretes Ziel habe ich hier zwar nie formuliert, aber es ist existent. Little Boy weiß davon, ihr Anderen werdet es erfahren, wenn ich die Zeit für gekommen halte.

Ich habe das Training in verschiedene Phasen eingeteilt. Die erste war das psychologische Aufbautraining. Die zweite, der kontinuierliche Angriff, steht unmittelbar bevor. Kontinuierlich heißt, ich werde nicht etwa irgendeinen Großangriff fahren und mich nach dessen Scheitern zurückziehen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Also: Geduld.

er beachtete sie nicht, als sie selbst noch mit sich "probleme" hatte.............jetzt ist sie doch zufrieden mit sich selbst.......doch beachtet er sie?..........sie wusste ja bis heute früh nicht einmal, dass er diese woche im urlaub ist......
Ich habe mich doch nicht von einem hässlichen Entlein in eine Barbie verwandelt, da kann ich nicht erwarten, dass er mir urplötzlich zu Füßen liegt. Man kommt doch nicht eines Morgens zur Arbeit und ist ein völlig anderer Mensch. Das ist ein Prozess, kein plötzliches Ereignis.

Was den Urlaub angeht, davon wussten nur zwei Leute: Unser Boss und sein Zimmerkpllege. Hier muss ich euch vielleicht mal über eine seiner Eigenarten aufklären. Er geht generell nicht herum (so wie wir Anderen) und begrüßt früh alle, die schon da sind, bzw. verabschiedet sich, wenn er geht. Oft weiß keiner, ob er nun dienstlich unterwegs ist oder schon Feierabend gemacht hat. Warum sollte er es also speziell mir erzählen? So soll es werden, aber dazu sind noch einige "Waldläufe" nötig.

 
anscheinend sind hier nicht alle leute auf dem gleichen wissens-stand.........was eine diskusion als fast unmöglich macht......

trotzdem noch eine frage:

was, wenn du von ihm eine abfuhr erhältst?........

vielleicht glücklich weiterleben mit positiven gedanken und noch weitere "positives denken"-bücher verschlingen?

gruss

spacy

 
Ich denke nicht mehr: "Was, wenn es schiefgeht?" Mit solchen Gedanken an das Scheitern und mit der Konzentration auf mögliche Schwierigkeiten und Ausweichmanöver löst man nichts weiter aus als Zweifel, Unbehagen und Verkrampfung. Darauf verzichte ich lieber.

Auf demselben Wissensstand? Du meinst, du möchtest über das Ziel informiert sein? Was könnte das wohl sein? Ein Mann, eine Frau, beide hetero und ungebunden. Kommst du drauf? ;)

Spacy, ich frage mich immer öfter, warum du dich so in diese Sache hineinsteigerst. Dass du ein Gegenpol (oder Spielverderber, wie du es in anderen Thread selbst ausdrückst) sein willst, ist okay. Aber warum so :mauer: ?

 
@ Spacy

Liebe Spacy, das ist doch Quatsch, das eine Diskussion hier unmöglich sei. Niemand sperrt sein Seelentor so weit auf wie Zitronenfrau, das müsstest selbst du mitkriegen, die hier an manchen Stellen nicht "zuhört". Das macht eine Diskussion eher unmöglich, muss ich an dieser Stelle anmerken.

Ich will dich hier nicht von der Seite anmachen, aber mir sind jetzt direkt hintereinander zwei Beispiele aufgefallen:

Erstens schreibst du, Zitronenfrau tue so, als sei sie glücklich. Hat sie aber nie geschrieben. Sie geht ihren Weg und wenn man einfach akzeptieren kann, dass jede einen anderen Weg als ihren Weg bezeichnen kann, dann kann man herauslesen, dass es Zitronenfrau an vielen Stellen gut gegangen ist mit dem, was sie tut, an manchen aber auch nicht - und dass sie "Rückfälle" hatte. Alles also ganz normal, weshalb ich das akzeptieren kann, auch wenn es nicht mein Weg ist.

Zweitens fragst du, was sei, wenn Zitronenfrau zurückgewiesen würde. Also, ich finde, das kann man aus dem Sportbeispiel ebenso interpretieren wie aus anderen Dingen, die hier schon gesagt wurden: Dann gibt es wahrscheinlich auch eine Krise auf Seiten der Zitronenfrau. Ist doch vollkommen logo, was soll sonst sein? Aber die Stärke, das Selbstbewusstsein und so weiter und so fort, das nimmt ihr keiner mehr.

Merkst du, dass ich mich wiederholen muss?

Hm, mich stimmt es nachdenklich, wenn sich jemand in einem thread so "verbeißt". Deshalb habe ich das auch öffentlich gepostet, weil ich finde, es ist von allgemeinem Interesse, dass man nicht auf seiner Meinung beharren sollte, sondern versuchen, so zu argumentieren, dass man anderen hilft mit seinen Beiträgen.

Spacy, fühl' dich jetzt nicht zu sehr persönlich angegriffen, bitte. Und versuch' bitte keinen "Kleinkrieg" mit mir, weil ich zu dem Thema "verbeißen" hier nichts mehr posten werde. Ich wollte es einmal gesagt haben, es gilt auch für andere.

Soweit dieser "Schlenker" neben dem eigentlichen Thema.

little boy

 
so..... ?(

@zitronenfrau

zuerst, das mit der diskussion war zu stark von mir......sorry für dieses posting......

warum ich mich mit diesem theard so stark auseinandersetze?

weil ich das schon durch-habe, woran du arbeitest.......ich bin zufrieden mit mir, mit meinem leben, mit meiner umgebung und mit meinem tun an und für sich.......

weisst du, es gab mal eine zeit, in der ich für mich selbst unausstehlich war......ich liebte einen mann, doch der beachtete mich nicht........also fing ich an, an mir zu arbeiten......ich wurde "so-zu-sagen" eine neue person, die die welt mit der zeit in einem anderen licht sah!

ich wurde stark.......ich wurde wirklich stark.......stark in der persönlichkeit, stark im auftreten und auch mein charakter stärkte sich........doch soll ich dir was sagen........an dem punkt, an dem ich mich wirklich stark fühlte, an dem punkt fiel ich auf die schnauze!

doch heute stehe ich wieder.........und wiederum sehe ich die welt in einem anderen licht......jedoch sehe ich nicht nur das positive........das leben besteht nicht nur aus positiven dingen......man muss auch das schlechte sehen........nur wer mal fällt, kann wieder aufstehen..........

ich bin alles andere als eine pessimistin, doch sollte man immer beide seiten in betracht ziehen.......sicher soll man voll zuversicht auf ein ziel hinarbeiten.......doch man soll auch so ehrlich zu sich selbst sein und ein niederlage erkennen und vorallem akzeptieren können...........das ist alles, was ich hier probier zu vermitteln.......

@little boy

sorry, doch von dir fühle ich mich nun wirklich persönlich angegriffen.........nur weil ich komplett anderer meinung über den weg zum ziel bin........machst du mich hier nicht nur saublöd von der seite her an, sondern urteilst über mich, als wenn du mich schon jahre kennen würdest..........

ich versuchte stets, mich in die leute einzufühlen und gab dem einen oder anderen meinen rat, was ich tun würde........wenn ihn einer annehmen will, dann ist das ja okay.......wenn nicht, dann hab weder ich noch er/sie was verloren........ob du zitronenfraus weg akzeptieren kannst oder nicht, das interessiert mich nicht einmal, denn ich probiere in diesen speziellen theard, mich mit zitronenfraus problem auseinander-zu-setzen.........und nicht mit dir!

ich empfind deine worte wirklich zu heavy und deshalb werde ich mich darüber auch gar nicht mehr äussern........alles klar?

noch was......klein-kriege führe ich aus prinzip keine

gruss

spacy

 
Ach, Spacy, mir fällt bald nichts Neues mehr ein. ?(

Ich hatte dir schon gesagt, dass du mich nicht vor den heißen Herdplatten des Lebens bewahren kannst, egal wie eindringlich deine Warnungspostings auch noch werden.

und noch weitere "positives denken"-bücher verschlingen?
Diese Bemerkung legt nahe, dass du dich noch nicht damit beschäftigt hast. Wenn das so ist, kannst du nicht behaupten, dass du schon durchhast, woran ich arbeite. Denn ich arbeite garantiert anders, und die genetische und erziehungsbedingte Ausgangslage ist sowieso bei jedem Menschen unterschiedlich.

das leben besteht nicht nur aus positiven dingen......man muss auch das schlechte sehen........
Das Leben besteht aus einer Flut von Dingen, die in jedem Augenblick von selbst auf uns einstürmen. Die Kunst besteht darin, aus allem das Beste zu machen.

Jedoch sind es meist nicht die tatsächlichen Ereignisse, die uns quälen und das Leben vermiesen, sondern unsere ängstlichen und zweifelnden Gedanken. Das sind Stolpersteine, die wir uns selbst in den Weg legen. Die können wir durch positive Sichtweise wegräumen.

Krisen treffen mit Vorliebe ein, wenn man sie nicht erwartet. Man muss für eine solche Situation gerüstet sein (durch Übung in positiver Sichtweise), aber man braucht nicht an jeder Ecke eine Krise zu wittern. Die ständige Besorgnis verdirbt alles und kann uns nachher auch nicht bei der Bewältigung des Problems helfen.

Die Welt ist für jeden Menschen so, wie er sie sieht. Wenn du eine Niederlage siehst, wenn du diesen Thread liest, okay. Ich sehe sie nicht. Und ich lasse sie mir glücklicherweise auch nicht mehr einreden. :)

 
Original von little boy... Hm, mich stimmt es nachdenklich, wenn sich jemand in einem thread so "verbeißt". Deshalb habe ich das auch öffentlich gepostet, weil ich finde, es ist von allgemeinem Interesse, dass man nicht auf seiner Meinung beharren sollte, sondern versuchen, so zu argumentieren, dass man anderen hilft mit seinen Beiträgen....

lSpacy, fühl' dich jetzt nicht zu sehr persönlich angegriffen, bitte. Und versuch' bitte keinen "Kleinkrieg" mit mir, weil ich zu dem Thema "verbeißen" hier nichts mehr posten werde. Ich wollte es einmal gesagt haben, es gilt auch für andere.

little boy
Da ich die Beiträge immer regelmäßig gern lese - stimmt mich der Beitrag von Little Boy auch sehr nachdenklich! ?(

 
Tag zusammen,

da möchte ich doch auch noch mal ein wenig philosophieren über das Leben, seine Probleme und die "richtige" Einstellung" dazu.

Eine positive Einstellung, was immer das heissen mag, habe ich wohl auch nicht zu meinem Leben, aber auch keine negative.

Das rührt wohl von dem Ergebnis meines Nachdenkens her:

Ich bin eine Weile auf dieser Welt, warum letztendlich, mag dahingestellt sein (ich gehe mal davon aus, es hat und vor allem, es muss auch keinen Sinn des Lebens geben). Jedenfalls stelle ich es mir am angenehmsten vor, wenn wir alle halbwegs nett zueinander sind und damit die Interessen der anderen bei unseren Entscheidungen mit einbeziehen und abwägen.

Nun denn, ich möchte gewisse Dinge, z.B. morgens ein Nutellabrot, viel Sonne und Schnee, eine sichere Rente (ich hab die übrigens...), Gesundheit und Personen, die mich mögen und die ich mag sowie eine Person, die mich ganz besonders mag und die cih ganz besonders mag, sodass wir beide ab und zu mal schweinische Dinge tun wollen (was nicht das Wichtigste daran ist, was aber zeigt, dass wir uns wirklich mögen).

Leider wollen auch andere Nutellabrote und Dinge, die ich auch möchte oder andere wollen eben nicht, was ich will, obwohl ich sie dazu brauche. Dann gibts ein Problem (was in Zeiten des Wohlstandes in Bezug auf Nutellabrote nicht wirklich relevant wird).

Über manche Dinge kann man diskutieren und Kompromisse finden oder jemanden von seiner Ansicht überzeugen.

Über andere Dinge lässt sich nicht wirklich disktutieren (Gefühle z.B.) oder andere läßt sich nicht mal auf einen Kompromiss ein.

Wenn es dann wirklich nicht geht, dann muss man gehen können oder gehen lassen können. Das ist ja nicht wirklich böse und auch nicht bös gemeint.

Böse wäre es nur, wenn der andere rücksichtslos nur sein eigenes Interesse sieht, was im konkreten Fall deutlich unter dem anderen steht und trotzdem seines vorzieht (herrlich abstrakt...mal konkret: ich leih Dir nicht mein Handy, nur damit Du einen Arzt wegen einer Frage zu Deinem Herzinfarkt anrufen kannst)

Da gibt es gewisse gemeimsame Werte, die wir wahren sollten.

In vielen Fällen muss aber man einfach akzeptieren, dass der andere seinen eigenen Kopf und sein eigenes Herz hat. Man selber erwarte es ja meist auch. (Ist bei mir immer recht erfolgreich, wenn ich mich in die Situation des Anderen reinversetze)

Im übrigen kann man in den seltesten Fällen jemand mit Gewalt überzeugen (und wenn dann nur temporär, denn Gewalt bricht gerade den anderen Willen und dieser Willen wird davon kaum untergehen, sondern sich wohl eher verstärken)

Deshalb (und auch noch aus anderen Gründen) sagt der Kölner: "Et kütt, wie et kütt." Und damit muss man dann leben.

Also, warum sollte man jemanden böse, wenn er geht (eine andere Sache ist es, wie er geht)? Warum soll ich jemanden böse sein, weil er mich nicht mag (ich mag ja auch manche Leute nicht, würde aber, wenn es mich interessieren würde, nicht verstehen, warum sie böse sind, dass ich sie nicht mag)?

Deswegen ganz wichtig: Toleranz gegenüber dem Andersartigen

Fast noch wichtiger, aber nicht wirklich was weltbewegend anderes: RESPEKT vor dem Anderen

Beides kann man sich aber wohl nicht auf Knopfdruck antrainieren, dazu bedarf einer gewissen Einstellung und einer gewissen Disziplin (die mir auch schon mal abgeht, wenn ich beim Frühstücken mein Gegenüber anbrülle, was ihm denn einfiele, dass letzte Nutella für sein Brot aus dem Glas zu kratzen).

So, daraus erschließt sich wohl meine Lebenseinstellung. Es passieren schöne und weniger schöne Dinge. Wir müssen uns aber nicht das Leben unnötig schwer machen, indem wir uns mit Eifersucht, Missgunst, etc.. und den Folgen daraus gegenseitig triezen. Das ist doch auch anstrengend. Anstrengend ist es natürlich auch, auf andere Rücksicht zu nehmen. Rücksicht nehmen verspricht aber insgesamt angenehmere Folgen für alle zu haben, während sich Streiten fast nur anstrengend, ohne angenehme Folgen, sein dürfte.

Insofern sollte man Dinge auch nicht als Niederlagen (die ja eigentlich nur so definiert werden können, dass ich etwas nicht erreiche, was ich erreiche möchte) sehen, das ist mir zu egozentrisch gedacht. Niederlagen kann es nur da geben, wo beide widerstreitende Partien in irgendeiner Beziehung, ob nun nach gewissen Regeln oder nicht, das Beste geben und einer verliert, weil er schlechter ist (also im Wettkampf, Wetbewerb). Sowas sollte es im Miteinander nicht geben....vielmehr muss nur ab und zu jeder auf etwas verzichten...aber nicht, weil er schlechter, hässlicher oder dümmer ist...sondern weil das Miteinander immer auch Kompromisse und Zurückstecken bedeutet.

Ich sehe auch nicht in allem was Positives, es gibt schlechte Dinge, die einfach nur schlecht sind. Aber der Vergangenheit, als es besser war oder als man noch Chancen auf was besseres hatte, hinterher zu trauern, dürfte nicht sehr klug sein. Jeder ist seines aktuellen und zukünftigen Glückes Schmied...und man muss aus dem was machen, was man hat. Insofern kann eine Ruine schon etwas Positives, nämlich der Ausgangspunkt für was neues, schönes sein.

Für mich heisst das auch, dass ich weiss, der Einzige, der immer zu mir hält, bin ich.... alle und alles andere kann vergehen (ich natürlich auch, aber nach meinem Glauben merke ich dann entweder nichts mehr oder es wird wunderbar).

Darauf muß ich zumindest gefasst sein.

Auch in der größten Liebe wird man immer Momente haben, in denen man allein ist (was übrignes m.E. gut ist, denn man muss mit sich selbst glücklich, allein sein können, sein können, um andere glücklich zu machen).

Zitronenfrau macht auf mich einen sehr gereiften und ausgeglichenen Eindruck (ich sage Eindruck, weil ich es nicht besser weiss, ich kenne sie nur von Ihren Beiträgen und Worte sind geduldig).

Ob sie glücklich und zufrieden ist, hängt von ihren Ansprüchen ab.

Bewunderswert ist jedenfalls ihr Kampfgeist und ihre Geduld. Nach meinem Gutdünken wäre dieser Kampf um den einen Menschen nicht der richtige Weg, aber es ist ja auch ihr Weg.

Insofern kann man ihren Weg kritisch (positiv oder negativ) diskutieren, aber wohl kaum ernsthaft in Frage stellen.

@ Zitronefrau: schon manchmal glücklich sein empfinde ich als recht schwierig, weil glücklich für mich die Umschreibung eine perfekten Zustandes ist.... da bin ich eher zufrieden, weil das für mich bedeutet, ich gebe mein Bestes und mit den Ergebnissen muss und kann ich aus oben genannten Gründen leben.

@spacy: Was ist denn nun an einer Abfuhr wirklich schlimm?

Entweder es passt oder es passt nicht...die Abfuhr ist nur die Kundgabe des Ergebnisses....das man vielleicht beinflussen kann, aber das man als Ergebnis zu akzeptieren hat (nicht in dem Sinne, dass man nicht verscuhen kann, es zu ändern, aber in dem Sinne, dass es eine von den vorher möglichen Ergebnissen war und nund so gekommen ist).

So, ich muss jetzt wieder arbeiten....hab eh Angst, dass ich wegen dieses Beitrages und ob seines Inhaltes und seiner Länge hier aus dem Forum geschmissen werde.

Lieber Gruss,

Liebie

P.S.:

Mir ist klar, dass das simpel verinfachend ist, an der Realität vorbeigeht....mancher wird mir nen Vogel zeigen,... is abba ok....ich bin da tolerant...;o)

 
Willkommen zurück, liebie,

du hast dich ja ewig nicht gemeldet und nun gleich mit so einem ... besonderen ... Beitrag. Den muss ich bestimmt noch drei- bis fünfmal lesen, um deine Lebensphilosophie ganz zu erfassen (geht jetzt nicht, denn ich bin auf Arbeit und das Telefon nervt dauernd) und wenn ich das geschafft habe, werde ich ihn vielleicht auch kommentieren, mal sehen.

In einem Punkt kann ich dich schon mal beruhigen: Du fliegst nicht aus dem Forum :D

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.