hallo!
jetzt nervt's mich aber X( ... zwei stunden in "der prallen sonne"... !!! wir nix sonnenschein, wir riesenwind, dicke wolken und richtig heftige schauer!!!
was meinst du, weshalb ich so schlecht drauf bin...
)
am sonntag zum beispiel sind meine freundin und ich fast erfroren und gleichzeitig weggeschwommen beim spazierengehen, aber wir haben's trotzdem gemacht (*ächz*). gestern bin ich mit meinen winter-joggingsachen draußen gewesen, als ich mal wieder sporteln gegangen bin. und heute sitz ich mit der daunenweste herum und mach das fenster nicht auf, weil sich dann die wärme besser hält! lieber erstinken als erfrieren!!!
hm tja
ausserdem glaub ich nicht, dass ich so eine rasende sehnsucht nach etwas habe, was ich vermisse. also nur ganz entfernt kann und konnte ich bejahen, was moon61 gepostet hat: dass ich mich auch gern mal anlehnen würde.
ich stell mir dann nicht vor: "bei meinem freund anlehnen", "mal was zu zweit / was romantisches machen" oder sonst irgendeinen konkreten wunsch.
daher empfinde ich den rat, diese wünsche und das vermissen von dingen in's gute zu kehren zwar grundsätzlich als völlig richtig, aber nicht recht stimmig zu meiner situation. mir kommt's - im gegenteil fast - eher so vor, als hätte ich längst meinen kummer und meine sehnsüchte bewältigt, tja, und mein problem ist, meinem leben struktur zu geben.
mir fehlt nichts, sonst würde ich es suchen, xoff. ich kann wirklich nicht gut zu hause rumsitzen und däumchen drehen, wenn ich weiß, was ich will! nein, dann mach ich was, damit ich es auch bekomme oder ich setz mich damit auseinander, was ich stattdessen bekommen könnte!
jaaa... ihr glaubt alle, ich will IHN IHN und keinen andern und nichts anderes und ich belüg mich doch und bli bla blupp.
tja
ich glaub, ihr setzt da eine "ebene zu tief" unten an. ich glaub selbst einfach nicht, dass ich noch so an ihm hänge. ich habe vielleicht mal phasen, ja, na und? aber was mir fehlt, ist ein fester punkt in mir selber.
ich komme mir sozusagen wie jemand vor, dem das leckere stück torte (= kandidat nr. 2) eine weile vor die nase gestellt worden ist, der dann auch appetit und freude daran gefunden hat, dem dann aber das stück torte wieder weggezogen wurde und der nun das anfängliche enttäuscht-sein und das scheinbare hunger-gefühl, dass durch den torten-entzug hervorgerufen wurde, bekämpft hat.
o.k.
und nun sitz ich da und überlege, ob ich jetzt ein brötchen will stattdessen oder vielleicht lieber erstmal gar nichts oder ob vielleicht der kühlschrank jetzt ne weile leer ist und ich zur zeit nichts zu essen finden kann oder wo ich jetzt stehe. aber der appetit auf torte und das vermeintliche hunger-gefühl, der ist jetzt weg! ganz bestimmt! zumindest so lange ich die torte nicht mehr zu sehen bekomme, und bis dahin halte ich es gut ohne torte aus, ehrlich!!!
ich weiß halt nicht, was stattdessen anliegt.
so
ich hoffe, ich liege irgendwie richtig, weil irgendwie ist es zwar auch sehr wichtig, auf irrtümer in einem selbst hingewiesen zu werden. aber ich habe mich eurer kritik gebeugt und selbst in mir jeden stein umgedreht, ob ich meinen ex nicht doch noch begehre und schnick und schnack.
und jetzt hab ich einfach mal die nase voll, mir das kleine einmaleins der liebeskummer-bewältigung und der sehnsuchts-bekämpfung erklären zu lassen, wenn es meiner meinung nunmal die situation aber nicht recht trifft.
sorry
ist nicht böse gemeint (denn mir ist schon immer noch klar: ich kann diejenige sein, die sich irrt, nicht du, xoff, und auch nicht frau zitrone...).
gibt es etwa bei euch keine tage, an denen ihr eure stimmung nicht recht einordnen könnt? an denen man mal in die eine ecke und mal in die andere ecke zu sinken glaubt und letztlich sich selbst zuschauen muss, weil man nunmal keinen festen plan und keinen sicheren weg hat?
ich denke, solche situationen, in denen man einen inneren willen erst noch formiert, gibt es schon häufig.
mäh
gruß
sine