Das' date=' was ich mal vor 4 Jahren gemacht hab, hat schon damals keine Frauen angezogen. Wie kommst du darauf, daß es heute was bringen würde?[/quote']
Was weiß denn ich? Hab ich's gelesen?
Außerdem dachte ich da an Deine bevorzugten kreativ-schrägen Damen, die so was evtl. interessant finden könnten. Aber in erster Linie daran, ob Dir das was gibt, wodurch Du eine gewisse Befriedigung über Dein Tun gewinnen kannst (ohne das jemals einer Frau zu zeigen), Marke "Flow", die zur Ausstrahlung beiträgt.
Tyllis körperzentrierte Vorschläge haben wirklich Hand und Fuß.
Zur muskulären Verspannung, die Tylli anspricht, da gibt es die "Progressive Muskelrelaxation" nach Jacobson, ein anerkanntes und daher wahrscheinlich zumindest bezuschusstes Verfahren gegen stress- und Depri- bedingte Muskelverkürzungen. Viele Psychotherapeuten, v. a. aber die Verhaltenstherapeuten, haben das sogar im Repertoire. Man muss es allerdings mögen.
Ich mag da lieber meine (Selbst-)Hypnose-CD. Das ist super! Hinlegen, abspielen, wegdriften - wer braucht da noch Drogen? Am tollsten ist die Stelle, wo der Sprecher sagt: "Deine Augenlider sind schwer, versuch sie mal zu öffnen, es wird nicht gehen".. man versucht's - es geht wirklich nicht! = super Beweis für die Muskelentspannung! - und dann "aber wenn Du es willst, kannst Du sie jederzeit wieder öffnen" und zack- Du probierst es - es stimmt, und kannst aber gleich wieder in die Entspannung zurück.
Sich glücklich denken ist schön und gut, aber man muss auch das natürlich üben, das klappt nicht auf Anhieb. Sonst wär die Welt voller Strahlemänner und -frauen, wär auch langweilig.
Aber ein guter Ansatz ist es, und auch sonst die endokrinen Geschichten von Tylli. Für die Endorphine kann man auch scharf essen, wenn man es mag und verträgt
Auch der Dr. Eckhart von Hirschhausen hat da sowas Nettes im Repertoire von wegen Gehirn und Glück.
Wir bestehen eben doch schon sehr aus Chemie...
Von wegen Neidgefühle... sicher sinnlos. Aber Gefühle wegwischen, klappt ja auch nicht richtig, sie haben ja auch ihren Sinn (z. B. auf etwas hinweisen, was man vermisst und sich daher beschaffen möchte). Wahrnehmen und dann loslassen (wie Tylli auch gut beschreibt), im Sinne von "okay ich bin jetzt neidisch" und diese Sprechblase dann wie eine Wolke wegziehen lassen, hilft aber.
Von wegen (nicht) auf andere angewiesen sein - wir sind es und wir sind es nicht. Wir können nicht ganz ohne die anderen, sonst wären wir keine Menschen, auch Vergleiche ziehen ist bis zu einer bestimmten Grenze menschlich, wenn wir dadurch nicht selbst klein machen. Aber ich denke, wir sollten sehen, dass wir uns nicht zu abhängig machen. Keiner hat gesagt, dass das leicht ist. Aber das ist die Herausforderung an diesem ganzen Leben und eben auch eine Wahnsinnschance neben dem ganzen Leid, auf das wir in Zeiten der Einsamkeit focussieren.