Sackgassen

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selbst auf die gefahr hin, dass dir das jetzt zu realistisch klingt: du verhältst dich wie ein kind. wenn du etwas auf dauer auf die reihe bringen willst, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als erwachsen zu werden.

sorry, wenn ich das so oberlehrerhaft schreibe, aber genauso kommst du mir vor: die schwankungen und launenhaftigkeit eines teenagers. dieses strohfeuer, diese euphorie und dann der zusammenbruch, wenns nicht passt.

vll solltest du dich zunächst mit deinen problemen auseinandersetzen, bevor du ein neues projekt startest, das alle alten sorgen nur verdrängen soll - denn sie holen dich wieder ein, wenn du sie nicht endgültig los wirst.

dass alles so ist, wie es ist, nur zu wissen ohne es zu leben, reicht nicht. aber ich habe langsam das gefühl, du hast keine ahnung, wovon ich schreibe. du heulst wie ein kleinkind, dass du dich anlehnen möchtest, dass du dich bei jemanden ausruhen möchtest und dich jemand an der hand nehmen und ein stück des weges gehen soll ?

ich dachte, mich trifft der schlag, als ich das gelesen habe.

weißt du eigentlich, was es für konsequenzen hat, die eigenen entscheidungen im leben herzugeben und von jemanden geführt zu werden - wenn man erwachsen ist?

nein, natürlich nicht. du hast das sicher ganz anders gemeint: du willst alle vorzüge des erwachsen-seins, deine eigenen entscheidungen treffen und dein eigenes leben leben und wenn dir nach betreuung ist, nach anlehnen, dann soll eine starke schulter und ein offenes ohr zur verfügung stehen.

da frag ich mich wirklich, wo du lebst. das leben funktioniert so nicht. tylli hat mal irgendwo geschrieben, dass ein partner kein mami-ersatz ist, und damit hatte sie recht. man kann doch von niemanden erwarten, dass er einem auffängt, wenn man sich mal hängen lassen möchte.

und das sollst auch du für deine freundin nicht sein. denke ich. ich hab dir niemals geraten, dich zu trennen, mein rat war eine auszeit, ein paar tage urlaub, tapetenwechsel und kopf auslüften. aber du schüttest dich lieber zu und heulst.

bist du dir sicher, dass du stark genug bist für eine beziehung? denn eine beziehung ist IMMER arbeit, nicht nur bei dir. und wenn man meint, eine beziehung bestünde darin, sich gegenseitig aneinander anzulehnen, dann wird man schnell die erfahrung machen, dass man mehr probleme hat, als man ohne beziehung hatte.

es wird dir auf dauer nichts übrig bleiben, als stark zu sein. nicht für andere, in erster linie für dich selbst. denn wenn du dir selbst nicht den rücken stärken kannst, niemand kann es besser. auch nicht der liebe-gott-mami-ersatz-superpartner.

 
Hi Isabel,

ja, Du hast Recht. Sogar voll und ganz. Und genau das stark sein für mich selbst, gelingt mir besonders in der letzten Zeit ziemlich schlecht und genau deswegen such ich nach Wegen damit es mir besser gelingt.

Mir ist völlig klar, dass ich mich immer noch viel zu sehr von Anderen abhängig mache und das habe ich weiter oben auch schon geschrieben.

Das Ob und das Was ist mir längst klar, nur das Wie nicht.

Vielleicht hast Du sogar Recht damit, dass es insgesamt an mir liegt und ich einfach nicht stark genug für eine Beziehung bin und lieber allein bleiben sollte.

 
lieber kaleu

vieles in deinen zeilen kenne ich...endlich die kontrolle abgeben können, endlich ein zu hause haben, wo man sich fallen lassen kann, endlich mal verantwortung abgeben können, endlich mal ankommen, endlich mal impulse von aussen erhalten ohne darum bitten zu müssen....

dass du den weg gehen willst, ohne erneut weichen stellen zu müssen, hast du klar dargestellt. gut möglich, dass sich die weichen von alleine stellen werden, wenn gewisse prozesse bei dir anlaufen.

ich empfehle dir yoga oder tai chi, beides hilft mir jeweils zu mir selber zurückzukehren, wenn ich mich wieder mal in alle windrichtungen verstreut habe :rolleyes:

und auch wenn du es nicht hören magst: diese schwankungen, die du als belebend empfindest, führen längerfristig zu einem raubbau an dir selbst. denn nach dem gipfel kommt leider immer auch die talfahrt....oben empfohlenes könnte dir helfen, diese "ausschläge" zu regulieren....

ich wünsch dir und deinem sohn alles gute :]

 
und auch wenn du es nicht hören magst: diese schwankungen, die du als belebend empfindest, führen längerfristig zu einem raubbau an dir selbst. denn nach dem gipfel kommt leider immer auch die talfahrt....oben empfohlenes könnte dir helfen, diese "ausschläge" zu regulieren....
Das stimmt einfach nicht, das ich das nicht hören will. Ich kann es nicht mehr hören. Das ist was Anderes. Nicht das Warum ist mein Problem, das weiss ich mittlerweile selbst. Das Wie ist mein Problem. Ich weiss es halt nicht und deswegen frag ich.

Deswegen bin ich auch für den Tip mit dem Yoga sehr dankbar und werde das für mich ausprobieren. Danke, dass Du verstehst, dass ich einfach nicht schon wieder Weichen stellen will sondern einfach mal so, ohne aussen was zu verändern zu mir selbst finden möchte.

Wenn sich dann aussen von allein was verändert, dann ist das so und wenn nicht, dann nicht.

Achte auf Dich, pass auf Dich auf. Das ist alles gut und schön, nur wie macht man das, wenn man es nie gelernt hat? Ich hab nunmal immer "nach aussen" gelebt und mich vergessen dabei und so langsam geht es nicht mehr, ich merk es doch auch. Ich schrei doch nicht aus Langeweile um Hilfe.

 
lieber kaleu

"nach aussen" zu leben ist wahrhaftig sehr auszerrend...und es zu ändern sehr schwer, zumal sich all diese muster sich ins uns verankert haben.

ich war am gleichen punkt wie du als ich mir hier angemeldet habe. mich hat ein jahr mit selbst auferlegtem beziehungsverbot und der verweigerung der höhenfahrten vom grossteil dieser muster befreit. zuvor war ich in therapie.

das jahr begann mit sehr vielen ängsten und viiiiel langweile (sind sie nicht schön, die manischen tage :evil: ?) und endete in einer gleichberechtigten, erfüllten beziehung, die mir zugleich freiheit und zuhause bietet. yoga, tai chi und sport halfen mir, die schwankungen zu regulieren.

wenn du deinen sohn jemandem anvertrauen könntest, wäre vielleicht ein yoga-seminar in einem kloster oder ähnlichem etwas für dich. oder wenns finanziell drinliegt, yoga-urlaub in der wüste. da fällt alles von einem ab :) .

 
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ich hab nunmal immer "nach aussen" gelebt
Du weisst es eh selbst, was zu tun ist. Und du hast es mehrmals herauslesen können. Die meisten mit ähnlichen Erfahrungen haben irgendwann mit Yoga, Tai-Chi, Zen oder sonst irgendeiner Meditation wieder zu sich selbst gefunden. Ich wünsche dir alles Gute und viel Spass bei der Auswahl und beim Ausprobieren.

 
Irgendwann ist der

der Hilfe braucht

und sie nicht annimmt

ein Verräter.

Besonders dann,

wenn er die andern

für sein Problem

bezahlen läßt.

Hab ich irgendwann schon einmal geschrieben, das passt hier.

Bezahlen läßt man andere auch dadurch, dass man sie "abwertet" oder um Aufmerksamkeit buhlt.

Mitfühlende Gedanken verbinden sich nunmal mit dem Auslöser.

Sie kostet dem Sender Kraft und er gibt sie dem Empfänger.

Der bekommt dadurch dann wieder mal ein bischen Luft, um genauso weiterzumachen wie vorher.

Einem Fixer kann man auch raten ein bischen Spazieren zu gehen, damit er wieder klarer wird.

Man kann auch versuchen den Fixer abzulenken von seiner Sucht.

Wie lange wird das wohl gutgehen?

Nix für ungut,

Magnus

 
Magnus,

was bitte hat dies auch nur im Entferntesten mit dem Thread zu tun?

Was hilft ihm denn von Deinen Worten? NIX

Wenn Du genau gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen daß die Analyse des Partners und der Beziehung durchaus schon stattgefunden hat. Ich hab keine Ahnung was Dich zu dem Obigen bewegt, es wäre vielleicht sinnvoller, zu schreiben, wie Du damit ungehen würdest/ umgegangen bist

 
Gedankenstütze:

(so würde ich nicht damit umgehen)

Tipp von Kaleu an Betroffene:

Da gibt es Knöppe am Handy, steht "delete" und "ignore" drauf.
Tu Dir dieses Rumgeeier nicht an. Entweder hat sie ein bisschen Mumm in den Knochen und steht mal zu Dir oder sie lässt es bleiben. Aber derzeit ist es so, dass sie Dich mehr oder weniger auf der Warmhalteplatte braucht und das würd ich mir an Deiner Stelle nicht geben. __________________
Ist schon aus einem anderen Zusammenhang gerissen, man möge mir verzeihen,aber die (Ironie) den Sarkasmus und Zynismus gefühlt zu diesem Thread,

musste ich mal loswerden.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Leute, ich find manche von Euch irgendwie total hart. Besonders Isabel. Sogar wenn Kaleu das alles prima findet, was sie schreibt. Aber Kaleu ist ja an anderen Tagen genauso hart, vielleicht trefft Ihr beiden Euch da.

Ich meine, dass man halt nicht jeden Tag stark und topfit ist und dann mal Unterstützung gebrauchen kann: That's life! Warum wird man dann gleich abgewatscht, dass man dann kindisch sei und seine eigenen Entscheidungen nicht treffen kann? Klar, ich kann den Kernpunkt verstehen. Sicher ist es besser, Entscheidungen zu treffen statt rumzuheulen, dass es nicht läuft. Aber.... haben wir das nicht alle mal? Und wehren wir uns nicht alle manchmal gegen WIRKLICH gute Ratschläge, weil wir einfach noch nicht reif dafür sind? Nehmen wir an, Kaleu ist (wie viele, viele andere hier im Forum) noch nicht bereit, seine Liebe loszulassen. Gut, da kann man schimpfen und zetern, aber wenn er's noch nicht ist, dann ist er's nicht. Es wird aber der Tag kommen, wo er es kann. Aber das ist doch menschlich, nicht infantil!

Also ich finde es völlig ok wenn jemand - auch mein Partner - sich mal hängen lässt.

Lasst jetzt mal diese Perfektionsansprüche sausen.

"Wer von Euch ohne Tadel ist, der werfe den ersten Stein."

 
Ich nehm es Isabel und Magnus nicht übel. Auch allen Anderen nicht. Zum einen gehe ich selbst mit vielen hier ebenso hart in's Gericht, wenn nicht manchmal noch härter, zum Anderen kennen einige von Ihnen meine Geschichte und fühlen sich von mir genervt, was ich auch verstehen kann.

Ich wollte in diesem Thread aber nicht mehr an meiner Beziehung herumanalysieren, dennoch haben alle Recht, dass meine Beziehung mein eigentliches Problem ist, ich aber diese einfach nicht beenden will.

Um das aber jetzt mal anzufügen, auch wenn ich es nicht mehr im Forum breittreten wollte, die Beziehung ist beendet. Und diesmal hab ich sie beendet! Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Ich will nicht mehr dauernd von meinem Partner gezwungen werden allein zu sein, dann doch lieber freiwillg für's Allein sein entscheiden. Ich will mich nicht mehr rechtfertigen, dass ich Nähe zu dem Menschen suche oder suchte den ich liebe.

Ich werd's durchstehen, das weiss ich. Die Tips was das Buch und das Yoga angeht nehme ich mir weiter zu Herzen.

 
Kaleu, ich find den Schritt mutig und notwendig.

Manche Deiner Worte haben mich geschockt, dieser Thread hat mich in vielen Gedanken arg auf dem falschen Fuß erwischt.

Les hier eigentlich nur still mit und hoff, daß Du die richtigen Wege findest.

Alles Gute Dir

 
@Xantu,

rein interessehalber, was genau hat Dich schockiert? Wie ein Mensch völlig in sich zusammenbrechen und wahllos um sich schiessen kann?

Mich schockiert daran nur, dass mir das passiert! Wenn ich mich mit dem Menschen vergleiche der ich vor dieser Beziehung war...

 
Kaleu, genau diesen Zusammenbruch zuzulassen, mit der Gefahr, nicht wieder hochzukommen, ja dies. Ich denk, das kann nicht Jeder verstehen, aber irgendwann erstickt man an sich selbst. Du wirktest immer gefestigt, klar und zielgerichtet.

Weißt Du, ich hab auch vor der Beziehung eine andere Welt gehabt. Was ist jetzt?

Ich weiß es noch nicht einmal, nur ist halt Vieles, was man nun kennt oder kannte,

egal ob gut oder schlecht, dennoch prallen alle Emotionen gegen Wände, keiner kann sie nachvollziehen oder gar kommentieren, es wirkt immer wie ein sinnloser Spruch, selbst wenn es mehr als lieb gemeint war. Verstehen kann keiner - oder man meint, daß es keiner kann. Wirr? Sorry.

Was ich bei Dir stark finde, Du beleuchtest nicht Dein Leben allein, sondern auch das Deines Jungen, mit dem kleinen Schuldeingeständnis...Beachtlich!

 
Hey, das hätt ich aber nicht gedacht, dass du die Beziehung (doch) so schnell beendest! Glückwunsch!! Und viel Kraft beim Durchstehen..... Offenbar hast du ja ein paar Sachen gefunden, aus denen du Kraft schöpfen kannst.

Ich finde, du hörst dich gut an, viel besser noch als am Anfang des Threads oder davor.

 
Mmmh, schwer in Worte zu fassen,w as ich Dir eigentlich darauf antworten mag Xantu.

Es war hart für mich Kontrolle und Selbstkontrolle überhaupt erst aufzugeben.

Um aber auf den Threadtitel hinzukommen, ich bin damit mit Tempo 100 in eine Sackgasse geschossen. Diese Beziehung hat nur funktioniert solange ich der bin, der ich nicht bin und nur auf Situationen reagiere und zwar so, dass die Beziehung nicht zerbricht. Irgendwann kam dann der Punkt (meine Therapie) in der ich mich kennengelernt habe. Das war nicht mehr rückgängig zu machen. Trotzdem befand ich mich noch immer in der Beziehung, aber jetzt hatte ich Tempo drauf, Tempo zur Selbstverwirklichung. Allerdings hat das die Beziehung massiv gefährdet, ich musste mich also nicht mehr kontrollieren, sondern regelrecht einsperren. vor ein paar tagen hats die Gitter komplett zerrissen. Und hätte ich nicht das Forum genutzt um das da abzuladen wo es keinen realen Schaden anrichtet, wüsste ich nichtmal was dann passiert wäre.

Ich war anschliessend selbst von mir überrascht. Die Konsequenzen hab ich gezogen. Es tut weh, das steht ausser Frage. Aber selbst wenn ich wöllte (und ich will nicht mehr) ich könnte gar nicht mehr mich selbst verleugnen. Es geht nicht mehr. Ich kann und will das nicht mehr! Nie wieder!

 
Diese Beziehung hat nur funktioniert solange ich der bin, der ich nicht bin und nur auf Situationen reagiere und zwar so, dass die Beziehung nicht zerbricht.
Klingt jetzt vielleicht naiv, wenn ich das frage... aber warum bist du so geworden?

Allerdings hat das die Beziehung massiv gefährdet, ich musste mich also nicht mehr kontrollieren, sondern regelrecht einsperren
Nur... dann war´s einfach die falsche Partnerin, wenn sie nicht bereit ist, diese - deine - Entwicklung mitzumachen. Du hast dich ja nicht zum Schlechteren entwickelt. Warum ist sie also stehen geblieben und du bist weiter gegangen?

 
weil sich die Wege leider seltens optimal und gleich ergeben und irgendwann die Entscheidung ansteht. Es spielt keine Rolle, wer wann abgewichen ist, letztendlich geht es nicht gemeinsam weiter.....

Sorry, ich wollt nicht mehr schreiben

 
egal wie perfekt ihr mal zusammengepasst habt- jetzt tut ihrs ja offensichtlich nicht mehr. dieses zusammenreissen und dich kontrollieren scheint dir ja auch die energie zu rauben, die du vielleicht lieber für deinen sohn und FÜR DICH brauchst!

bei aller liebe- wenn man sich verstellen muss, admit es keine probleme gibt.. dann macht die größte liebe keinen sinn.

ich dahcte auch immer... mein gott wenn man sich so liebt, dann muss man weitermachen!! egal, was für probleme da sind.... aber letztendlich sind probleme dafür da dass sie gelöst werden, seis durch kompromisse die es BEIDEN seiten (nicht nur deiner freundin!) leichter machen oder durch beseitigen.

ich find windpöckchens idee eigtl ganz gut, die idee mit der kur. aber wenn du das nicht so findest, adnn fahr doch mal mit deinem sohn einfach so ein paar tage weg, soweit es die arbeit zu lässt? fahrt 3, 4 tage in die berge, redet miteinander im auto, beim essen, bei gemeinasmen aktivitäten...

und zu der diskussion mann/frau ist allein erziehend schwerer dran:

wenn eine frau sieht, dass ein mann ein kind hat und gut mit ihm umgehen kann, dann macht das ihn attraktiver für eine frau, als eine frau mit kind das für männer ohne kinder ist.

die frau denkt sich: wow, er schafft es für jemanden da zu sein.

und der mann denkt sich: oh gott, da kommt gleich voll das familienleben auf mich zu wenn ich mich mit der einlass.

familie schreckt männer eher ab als frauen.

 
Sei mal bitte sehr, sehr vorsichtig mit solchen pauschalen Aussagen Bambi, ich habe Deinen Thread verfolgt und denke ich kann Dich ganz gut einschätzen und behaupte, dass Du keinen Schimmer hast worauf Du Dich einlässt wenn Du versuchst mir zu helfen. Auch wenn ich zu schätzen weiss, dass Du es im Grunde nur gut meinst.

@Tylli, das ist eine gute Frage. Zusammengepasst haben wir nie, nicht vom ersten Tag an. Es ist auch nicht mit zwei Sätzen zu beschreieben wie es soweit kam. Ein Grossteil war aber eine maßlose Überschätzung meiner selbst meinerseits und eine Ignorranz der tatsächlichen Probleme ihrerseits. Im Detail ist es etwas komplexer, aber im allgemeinen trifft es das. Ich möchte aber wirklich nicht mehr die Beziehung analysieren, ich verstehe euer Interesse, aber für mich ist das so oft durchgekaut, dass ich einfach satt davon bin. Es ist auch keine verdrängung, ich kann mich nicht mehr mit der Beziehung beschäftigen.

Am Anfang war es nur ein "leichtes Anpassen" und im Laufe der Zeit wurde es unmerklich eine Art Selbstaufgabe. Aber nicht von heute auf Morgen sondern Stück für Stück, deswegen war es schwer das selbst zu bemerken und im Kern war ich vom ersten Tag an anfällig dafür. Sich selbst einzugestehen, das es eine Zeit gab in der ich hätte ALLES mit mir machen lassen - und ich meine ALLES um die Beziehung irgendwie zu erhalten, war der schwerste Schritt an allem.

 
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