vom 17.12.2008
Es geht in diesem Thread nicht um Opferrollen, Schuldzuweisungen oder das tiefere Verstehen der Borderline Störung. Es geht nicht um eine Bewertung, wer was verschuldet hat oder wer in der Beziehung Fehler machte.
Auch eine Grundsatzdiskussion ob es Borderline gibt, ob es Borderline nur ein bisschen gibt oder ob man sich selber in Selbstmitleid suhlt gehört nicht zum Thema dieses Threads.
Es geht auch nicht um das fröhliche "Partnerdiagnostizieren um vor sich selber ne nette Entschuldigung zu haben..."
Ich werde hier deshalb nicht detailliert auf Deinen Beitrag eingehen. Wenn Du aber einen eigenen Thread eröffnest zu diesem Thema ... dann schaue ich gerne mal vorbei
. Und falls sich BL - Betroffene finden, die da offen mitdiskutieren ... ich würde das sehr schätzen.
Aber:
In diesem Thread geht es um Verarbeitung. Loslassen. Abstand gewinnen. Den Blick auf sich selber richten. Es geht darum, Schutz aufzubauen.
Wenn man sich bemüht, Manipulation zu erkennen - dann erkennt man auch die eigenen Reaktionen darauf. Man beobachtet sich selbst stärker.
Das hilft den Betroffenen. Und Hilfe kann man echt brauchen...
Wenn man als ehemaliger Partner Schuldzuweisungen macht, verurteilt etc... ich persönlich halte es für falsch... aber übelnehmen kann ich es niemandem... wir sind alle nicht perfekt... und in einer solchen Belastungssituation schon gar nicht...
Wenn ich darf, dann noch was persönliches... (kanns nicht lassen)
Ich bin mit vielem was Du schreibst einverstanden. Ein kritischer Gegenpol ist in diesem Thread hochwillkommen!