Total kaputt nach einer Beziehung...!?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@freeman

Ja das it dem Verlassen und seine Ruhe haben ist nicht so einfach. Entweder du musst dir um sie Sorgen machen, weil du nicht weisst wie es ihr geht oder ob sie irgendwann vor deiner Tür steht und Radau macht das alle Nachbarn die Flucht ergreifen. Solche Beschimpfungen steckt man als sensibler Mensch auch nicht so einfach weg, vor allem nicht wenn deine Umwelt das mitbekommt. Ich habe dann immer Angst das alle denken es sei meine Schuld und keiner mir glaubt, das ich nicht Schuld bin, wenn sie weinend und total aufgelöst mich damit überschüttet wie furchtbar eigensüchtig ich doch bin und was ich alles falschgemacht habe. Einen neue Freundinn würde ich kurzfristig gar nicht wagen mir zu suchen. Nicht auszudenken was passiert, wenn sie uns auflauert. Ich überlege immer, ob ich einfach abhauen soll, umziehen ohne ihr zu sagen wohin aber ich kann es nicht, weil mir das ihr gegenüber auch zu kaltherzig wäre. Ich komme einfach nicht raus, weil ich sie nicht verletzen will. Am schlimmsten ist das sie jetzt auch noch physische Symptome bekommt und ich nicht anders kann als darauf Rücksicht zu nehmen, wenn sie sagt sie wären meine Schuld, ich kann nicht anders. Ich wünsche mir einfach nur ihr würde es gut gehen und würde mich in Ruhe lassen. Erst dann kann auch ich Ruhe finden.

Ich glaube BL können einen nicht verstehen das man genauso leidet wie sie, weil nicht jeder dermaßen seine Gefühlswelt nach aussen trägt wie sie. Das man still in sich leidet ist für sie nicht denkbar, nur weil man nicht weint und hysterisch ist bedeutet das aber nicht das man weniger leidet.

 
@auchratlos

Erscheckend....

den genauso geht es mir,

Manchmal wünsch es mir auch ,einfach abhauen

nicht´s mehr hören,nicht´s mehr fühlen,von nicht´s mehr wissen,doch meinen gedanken kann ich nicht entrinnen,permanent denk ich an sie,ich will nicht,doch es ist so,ich weiß genau es ist vorbei aber ich komm einfach nicht weg,ich bete das es ihr gut geht,ja und manchmal rede ich mit ihr,sie ist zwar weg und doch immer bei mir... meine güte wenn ich mir das selbst so durchlese ´HILFE´

was solls es ist so und ich kann´s nicht ändern

ich muss damit leben.....

(es ist zwar unangenehm aber es schmerzt nicht)

Nun mal etwas an die mitleser dieses treaht´s .......

diejenigen die soetwas nicht selbst erlebt haben,können und werden es wohl nicht verstehen,ich zweifle manchmal selbst an meinen gesunden menschenverstand,

(was dieses ganze erlebnis betrifft)....

mfg free-men

PS. wer kann meine festplatte löschen

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@free-men A:\>FORMAT C: klappt nicht, sonst hätte ich es schon längst bei mir getan. Dann bräuchte ich nicht länger durch dieses dunkle, tiefe Tal wandern. Wie lange noch??????

 
@blackrose09

wie lange noch???? -(kann da leider nur für mich antworten )-

bei mir wohl noch bis an mein lebensende,hab eine 3j alte tochter mit ihr,

dazu kommt noch das ich auf eine person,mit einer ziemlich aggressiven

art dieser krankheit gestossen bin,

also kopf hoch blackrose

(wir müssen versuchen damit zu leben)

alles liebe

free-men

 
Ich bin jetzt im vierten Monat nach der Trennung und ich kann sagen, es war und ist mit die schlimmste Zeit in meinem Leben.

Man glaubt, es ist vorbei, man ist auf dem Weg der Besserung, aber dann fühlt man, es verfolgt einen.

Ich sehe meinen Ex fast jeden morgen auf dem Arbeitsweg, an diesen Tagen, geht es mir grundsätzlich schlecht.

Ich habe den Kontakt nach vielen Versuchen auf ein abschließendes Gespräch abgebrochen, weil ich ignoriert wurde, was für mich noch schlimmer ist als Schweigen.

Ich denke, dass Schweigen soll mir Gleichgültigkeit vermitteln. Schweigen ist eine Höchststrafe in der Beziehung, es ist eine passiv aggressive Art von Psychoterror! Schweigen bedeutet den anderen aushungern zu lassen.

Es zählt nicht, was war, ob es einem dreckig geht, dass nehmen sie nicht wahr, weil du nicht mehr existierst. Man wird völlig ausgeblendet.

Eine Weile habe ich versucht zu verstehen, hatte Mitleid, aber irgendwann geht es an die eigene Substanz. Man vergisst sich selbst und alles andere was einem wichtig war.

Es tut unbeschreiblich weh zu erleben wie gleichgültig man dem anderen ist! Es hinterlässt tiefe Wunden, die immer wieder aufgerissen werden, solange man versucht Kontakt herzustellen.

Ich habe das Gefühl meine Wunden sind so groß das sie niemals heilen werden.

Hätte ich nicht mein Haus, würde ich weggehen, soweit weg wie möglich, aber das geht leider nicht.

 
@ Sabsi

Ich denke, so geht es sehr vielen. Eine Trennung ist selber schon schwer genug ...

Schwerer ist das Nichtbegreifenkönnen, dass jemand mit dem man lange zusammen war, einen so leicht wegwerfen kann. Ausgeblendet ist ein gutes Wort - es trifft das Ganze ziemlich genau.

"Wusch, Du bist als Partner weg. Thanx for all the fish ... und bitte versteh es, wir können ja Freunde bleiben... oder nicht. Hauptsache Du störst meine Kreise nicht. Du Möbelstück" :D

Selber schnell zu verstehen, dass für eine entsprechende Person jeden Tag alles NEU ist ... eine echte emotionale Bindung nicht existiert... das ist unmöglich. Man braucht dazu Zeit.

Ich möchte gerne noch etwas anmerken: ich nenne es den Cocktail Deluxe.

Der Cocktail Deluxe ist eine Mischung aus der gesamten Palette, die das Gefühlsleben so bietet. Von Depression, Verwirrung, Trauer, Verletzung, Hoffnung, Abwertung, Missbrauch, Druck, Liebe, Schuld, Angst etc... da ist alles drin. Alles dabei. Sozusagen all inclusive und alles für einen selber. :D Schlafstörungen werden mitgeliefert...

Mir selber fiels damals deshalb so schwer mich zu lösen. Ich hatte wie keine Zeit um zu verarbeiten. Kam einfach nicht raus...kam nicht dazu. Ich konnte nicht begreifen was überhaupt passiert ist... ich wollte alles tun, alles geben ... leider wusste ich nicht was ich genau hätte geben sollen?

Wie pervers ist es, wenn man nach Jahren einfach weggeworfen wird und kein einziges ehrliches Wort bekommt? Nicht ein einziges Wort?

Und jedes gelogene, manipulierende, hinhaltende, vermeidende, ablenkende Wort - es wird wie Manna angenommen um das innere Feuer selber am brennen zu halten. Obschon man es besser wissen sollte... der Kopf längst sagt... NEIN.

Bevor man an diesem Feuer verbrennt muss man es selber löschen. Vom ehemaligen Partner wird man nichts als "Anfachen" bekommen. Das Lebendig halten der Glut. Ein schmerzhaftes Glimmen.

Deshalb habe ich diesen Thread gestartet - weil ich früher selber lernen musste, wie ich diese Glut lösche. Zumindest das Anfachen verhindere...

Wie kann man eine grosse Liebe in sich selber töten? Ausmerzen? Wodurch? Vielleicht kann diese Frage niemand beantworten - weil jeder einen anderen Weg gehen muss. Aber der Expartner stört dabei DEFINITIV - denn an ehrlichem, konstruktivem oder liebevollem... darf man leider nichts erwarten.

Ich verurteile BL Persönlichkeiten nicht. Aber nach über 2 Jahren Beschäftigung mit dieser Materie habe ich keinien einzigen BL Expartner gesehen, der zur Verarbeitung irgendwie nützlich gewesen wäre. Im Gegenteil.

Sie fühlen ihr Gegenüber nicht.

Beispiele:

Nach der Trennung (1 Tag danach) könnte man sich selbst was antun - im Beisein des ehemaligen Partners. Und wenn man 20 Jahre zusammen war ... es würde in ihm keine mitfühlende Gefühlsregung auslösen. Nur Unbehagen.

Wenn man in einer Beziehung ist und krank wird oder einen Unfall erleidet - der BL Partner wird gehen. Er wird das als "verlassen" interpretieren, man kann ihn nicht mehr "füttern". Man stelle sich die Szene vor einem Krankenbett auf einer Intensivstation vor - und die Person die da steht fühlt eine Mischung aus Wut und Hass darüber, dass sie verlassen wurde...

Will man so einen Partner wirklich? Ich nicht...

Wenn man den Blick auf die Jahre zurückwirft und wirklich feststellt: es ist verlorene, wertlose Zeit. Verschwendete Lebenszeit. Das ist mit das härteste. Aber es ist so...

Dir alles Gute!

Iratlos

 
@iratlos

Danke für deine Zeilen.

Das lesen der Beiträge hilft zu verarbeiten, aber letztlich liegt es nur an einem selbst, es ist ein Kampf den man mit sich führen muss.

Nicht antworten, nicht melden, dass Negative sehen, erkennen das die Beziehung einem alles nehmen kann, was zu einem positiven Leben gehört.

Ich schaffe es erst jetzt mich nicht wieder zu melden, aber es ist so verdammt schwer.

Manchmal würde ich mir wünschen, ich hätte klitzekleine Borderline Charakterzüge.

Ich würde auch so gerne ausblenden, alles vergessen, ignorieren, aber das wäre nicht ich! So werde ich nie sein und so möchte ich auch nicht sein!

Das mit dem Krankenhaus war übrigens sehr treffend, so war die Situation nämlich wirklich, kurz danach kam das Ende!

Ich hatte sowieso keine Kraft mehr. Ich lag in Erlangen im Krankenhaus, dass ist schon relativ weit entfernt von meinem Wohnort.

Er holte mich ab und ich sah schon an seiner Begrüßung die Distanz in seinen Augen. Konnte mich kaum auf den Beinen halten, aber mein Ex musste unbedingt zu adidas und ließ mich 1 1/2Std. im Auto sitzen. Keinerlei Mitgefühl nix!

Das schlimme ist, dass diese Menschen einem sagen das sie dich lieben und zwei Tage später dann ist alles ganz anders. So schnell kann man als Partner den Schalter nicht auf „off“ legen . Es verwirrt einen total!

Allerdings habe ich auch gelernt aus dieser Situation, ich denke, dass haben wir alle!



Zitat:

ES SIND DIE STÄRKSTEN CHARAKTERE,


DENEN MAN DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN SCHICKT


 
@ Sabsi

Bei Adidas shoppen, während die Freundin fast zamklappt. Ja was wirste auch krank, ne? :D (tschuldigung)

Ja, den Wunsch einfach den Kopf nach hinten zu werfen und allles is wech...

So ne kleine Dissoziation statt aktiv zu verarbeiten. Haben wir uns das nicht allle schon mal gewünscht? Huch ein böser Gedanke - wusch schon isser wech? :D

Ich habe mir das oft gewünscht. Bis ich verstanden habe, dass ich als "normaler" halt verarbeiten MUSS.

Ich fände auch das unbewusste Fühlen, dass ich etwas vergessen habe (aber nicht mehr weiss WAS es war) ... etwas unangenehm. Das haben übrigens einige. Das Unterbewusstsein lässt wissen, da haste was vergessen... aber Du darfst nicht mehr wissen was es war...

Das etwas unerfreuliche daran ist ... das pööse und unangenehme ist nicht wirklich weg. Es wurde nicht verarbeitet. Es wurde zwecks der Vermeidung von "bad feelings" umgehend und vollautomatisch in einen inneren Müllleimer gekippt. Da wartet es. Meiner ganz persönlichen Theorie nach ist es jedem BL bewusst, dass es diesen Eimer gibt. Deshalb schützt er sein Innerstes vor jedem äusseren Zugriff.

Dieser Eimer ist eines Tages bei jedem voll oder er hält nicht dicht. Und wenn er bricht (und das wird er garantiert) ... dann ist grosser Zahltag. Alles auf einmal. Ich habe gesehen, was dann passiert. Wünsche das niemandem...

Lieber verarbeite ich konstant, was mir das Leben an den Kopf wirft als so etwas selber zu erleben... :rolleyes:

Grüsse

Iratlos

 
Wie bescheuert ist das denn...dass haben mich viele gefragt, die die Story gehört haben.

Hinzu kommt, dass ich ihm viel von mir erzählt habe. Er wusste nur zu gut wie man mich psychisch dressieren kann, so dass ich pariere.

War alles ok gab's Leckerli ansonsten die Peitsche. Ist jetzt verschärft dargestellt. Er hat mich natürlich nie geschlagen, nicht körperlich „nur“ emotional misshandelt und das fast ohne Worte!

Das ich Ihn auch noch ständig sehe, wir fast nebeneinander arbeiten und unsere Wohnungen

fünf Minuten auseinander liegen, macht es mir auch nicht leichter.

Wir werden sehen, ich werde mich anstrengen und an mir arbeiten.

LG

sabsi

 
@ Sabsi

Mal ne lustige Frage: wieviel weisst Du von ihm? Ganz ehrlich? ;)

Nachtrag:

Mir ist eben gerade eingefallen ... man weiss erschreckend wenig über den Expartner. Wie wenig wird einem erst bewusst, wenn es vorbei ist... so gings mir damals jedenfalls ...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@sabsi

deine geschichte erinnert mich total an meine eigene.... als mich mein ex nach meinem tablettenkonsum aus der intensivstation abgeholt hat war seine erste reaktion .." ich habe hunger "... und ab ging es zu mc donald...... ich saß im auto und hab mich gefragt was um alles in der welt eigentlich passiert ist ... noch schlimmer war für mich die tatsache das meine damalige freundin das alles mit gemacht hat ... sie haben ihm ständig recht gegeben in allem was er tat und sagte ... ich fühlte mich allein gelassen wie nie zuvor im leben .... abends war ich dann mit meinen kindern allein --- mein ex mußte ja schließlich arbeiten ;-) ich habe von ihm keine regung gesehen er hat sogar bevor er endgültig ging noch seine wäsche gebügelt anstatt mit mir zu reden.... danach ging er für immer ....

@iratlos

die sache mit dem eimer hab ich auch schon vom prinzip her so gesehen ...

ob solche menschen tatsächlich eines tages so zu sagen aufwachen ??? ob sie eines tages wieder in der lage sind zu fühlen ???

ich frage mich wirklich was mit so einem menschen passiert wenn dieser fall eintreten sollte??!!! lg

 
@sabsi & all,

hallo, ich melde mich auch mal wieder hier, nach etwas längerer Zeit… Die habe ich gebraucht, um mich mal von der ganzen Thematik etwas zurück zu ziehen (und dennoch lässt sie einen irgendwie nicht mehr los)… Liebe sabsi, zeitlich bin ich Dir ca. 3 Monate voraus. Meine Geschichte ähnelt Deiner auch sehr…. Nur habe ich meinen Ex seit der Trennung vor nunmehr 6 Monaten nie mehr gesehen.

Zuerst bin ich daran verzweifelt – heute weiß ich, dass das gut so ist. Der absolute Kontaktabbruch ließ mir letztendlich keine andere Wahl, als mich ausschließlich auf mich selbst zu konzentrieren. Die ersten Wochen und Monate hat das überhaupt nicht funktioniert, ich hab’ mich im Kreis gedreht, hab’ permanent an ihn gedacht, wie andere hier auch innerlich mit ihm „geredet“… Ich hab' mir mein Hirn zermartert, warum, weshalb, wieso, was habe ich falsch gemacht, was hätte ich tun sollen usw… Eine Höllentrennung, ein Höllentrip danach, das ganze Programm, das wohl alle hier in irgendeiner Form durchlebt haben oder noch durchleben...

Letztendlich muss es aber irgendwann Klick im Kopf machen. sabsi, vielleicht merkst Du auch schon langsam, dass auch Du Dich zeitweise wieder ganz auf Dich selbst konzentrieren kannst.… Als ich den Eindruck hatte, dass es so nicht mehr weitergehen konnte, machte es bei mir Klick… ich fing langsam wieder an, auf mich acht zu geben, mir selbst was Gutes zu tun, mir nicht mehr zu erlauben, so fertig zu sein… das kam alles ganz langsam und es war echt Arbeit an mir selbst, aber es lohnt sich! :D

Statt gedanklich mit IHM zu reden und ständig an IHN zu denken, redete ich irgendwann lieber innerlich mit MIR. Man muss sich vielleicht auch dazu zwingen, die innere Kontaktaufnahme mit dem/der Ex abzustellen, statt dessen lieber sich selbst loben, sich selbst sagen, dass man völlig in Ordnung ist und nichts falsch gemacht hat, weil da sowieso nichts richtig gewesen wäre. Es ist eine Art gesunder Egoismus, den man sich nach so einer entwürdigenden Beziehung wieder erarbeiten muss…

Und ja, es gibt viele Menschen, die das Ganze für total bescheuert halten, nicht verstehen, wie man das so lange mitgemacht hat, was man sich alles gefallen ließ und warum man so jemandem auch noch lange hinterhertrauert…. Das sind Menschen, die sich never ever längerfristig auf einen BL einlassen würden. Sie würden dem BL von sich aus den Laufpass geben, sobald er mit seinen manipulativen Spielchen anfängt und er versuchen würde, sie peu à peu wegen allem möglichen Sch*** nieder zu machen. Normalos machen das nicht lange mit – oder aber sie passen schon von vornherein nicht in das Beuteschema des BL und er meidet sie daher als mögliche Partner… Als längerfristiger BL-Partner passt man, weil man (zumindest) ein Helfersyndrom hat, man will es oft jedem Recht machen, was aber nicht geht. Weder im Umgang mit normalen Menschen, und erst Recht nicht in einer Beziehung mit einem BL….

Heute – mit dem Wissen um BL – sehe ich ihn und die „Beziehung“ mit anderen Augen. Ich schaue zurück und denke immer seltener daran, wie schön die erste Zeit war, sondern wie ätzend langweilig und mimosenhaft er nach der schönen ersten Zeit war …*gähn*…. Und wie rücksichtslos egoistisch! :eek: Mein Gott war das anstrengend mit ihm!

@iratlos

Ja, man weiß danach tatsächlich erschreckend wenig über den Ex…. Aber was kann man bei nichtssagendem Smalltalk schon groß über den Partner erfahren? Und ich vermute auch, dass irgendwann der Mülleimer überquillt… Ich kann mir aber vorstellen, dass die latent vorhandene Angst vor dem Erkennen der eigenen Boshaftigkeit, den BL davon abhält, dieses Erkennen zuzulassen…. dass er davonläuft und sich immer wieder seine Wahrheit so zurecht biegt, bis sie in sein krankes Denkschema passt.

Liebe Gruesse

 
@all

Für mich ist es wichtig, dass mein BL-Ex niemals erfährt wie schlecht es mir nach der Trennung ging (womöglich würde er sich dann auf die Schulter klopfen).

Wenn ich leide (kommt nicht mehr oft vor), dann leide ich mit Freunden, die mein absolutes Vertrauen haben

Den BL verstehen? Das habe ich aufgegeben, kann ich als „normalo“ nicht.

Ich bin für ihn nichts, der letzte Dreck, irgendjemand? O.k., er ist für mich ebenfalls wertlos, unecht, eine Hülle.

Wie heißt es so schön? Gottes Mühlen mahlen langsam und

wenn der Eimer eines Tages bricht, möchte ich gerne dabei sein (in sicherer Entfernung).

Wie iratlos schon oft schrieb, es geht nicht mehr um den Expartner, es geht um einen selber.

Die BL können ihre Probleme selbst lösen (oder auch nicht), für mich ist das alles nicht mehr wichtig.

Liebe Grüße

 
@ iratlos, engel13, thinking, Anna04

Guten Morgen@ all,

ich weiß eine Menge von Ihm, es sind Dinge die er außer mir niemanden gesagt hat. Ganz persönliches, was ich auch niemandem erzählen würde.

Das mit ihm was nicht stimmt, habe ich sofort erkannt. Ich dachte nur nicht, dass es so werden würde. Wenn ich es gewusst hatte, wäre ich gerannt, so schnell es nur geht!!

Hi thinking,

schön das du wieder da bist. Ich kann dich gut verstehen, irgendwann braucht man eine Pause. Vergessen wird man es wohl nie!

Wenn ich ihm nicht ständig über den Weg laufen würde, wäre ich bestimmt schon weiter. Die Einsicht nicht wieder zu Simsen und auf eine Antwort zu hoffen ist da! Wenigstens etwas!

Ich habe jetzt fast vier Wochen durchgehalten. Wenn ich ihn sehe, meine ich immer was tun zu müssen. Gestern bin ich an ihm vorbeigefahren und ich hab doch tatsächlich Sekunden daran gedacht ihn mitzunehmen. Irgendwas in mir hat gesagt, fahr ganz schnell vorbei und das habe ich auch getan, aber es ging mir den ganzen Tag schlecht.

Ich habe in Aufzügen oft mit Platzangst zu tun und so ähnlich ist das Gefühl wenn ich ihn sehe!

Unternehme ich am WE was, muss ich immer damit rechnen das ich ihn treffe, dass ist für mich schon schlimm, weil immer die Angst da ist und ich solche Abende dann auch nicht genießen kann.

Ich habe eine Kur beantragt, die ist zwar erst im Juni, dort gibt es Psychologen, mit denen man reden kann. An einen Therapieplatz hier zu kommen ist völlig unmöglich. Wartezeiten von mehr als einem Jahr.

Richtig schöne Zeiten hatten wir nie, es gab immer Probleme, von Anfang an.

Die Anziehung ist noch da, ich müsste lügen, würde ich etwas anderes sagen, aber ich fühle auch dass sich etwas in mir ändert, ganz langsam.

Ganz ehrlich, ich wäre jetzt gerne ganz weit weg, irgendwo Sonne, Meer das würde mir helfen. Nicht um wegzulaufen, sondern Kraft zu tanken. Die OP ..Trennung..und du weißt schon was thinking..haben mich ziemlich geschwächt..

Ich glaube nicht das BL irgendwann aufwachen, solange sie nicht die Notwendigkeit einer Therapie erkennen, akzeptieren sie auch nicht das sie krank sind und andere krank machen, selbst dann wird es schwierig bleiben.

Ich habe immer darum gekämpft eine Antwort zu bekommen und habe ihm auch mitgeteilt wie es mir geht. Wenn es mir schlecht ging bekam ich keine Antwort. Meldete ich mich länger nicht, war er sogar einigermaßen freundlich. Er hatte Macht über mich und die hat er schonungslos ausgeschöpft.

Einmal hat er gefragt wie es mir geht. Ich brauchte eine Stunde um zu antworten, weil ich bei jedem Wort das ich ihm schrieb Überlegungen anstellte ob es nicht verletzend, nicht aggressiv, nicht fordernd und was auch immer war. Seeehr anstrengend!!

Jemand der dich liebt, lässt dich nicht leiden und stärkt mit deinem Leid sein Selbstbewusstsein.

LG sabsi

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...auch wenn ich wieder Gefahr laufe wegen Verfehlung des Themas gelöscht zu werden...

Liebe thinking, ich freue mich riesig, dass du wieder da bist, dass es dich noch gibt...! :schmatz:

Mit dem Wissen über den Partner:

Es gibt wohl auch "Exemplare" die sind sehr offen und "ehrlich", geradezu "redseelig" wenn's um die Vergangenheit geht.

Da Überzeugen die einen noch von ihrer Wahrhaftigkeit. ( Man war ja selbst noch nicht aktuell )

Das heißt aber noch lange nicht, daß sie in der Gegenwart und in Zukunft genauso handeln.

Aber was kann man bei nichtssagendem Smalltalk schon groß über den Partner erfahren?
Ich konnte es damals ( wie auch heute ) nicht fassen, auf welchem Level diese "Liebesbeziehung" plötzlich gelandet war.
Man braucht wirklich ein Ritual, um den ehemaligen Partner Stück für Stück in sich sterben zu lassen.

Jeder Gedanke an ihn verbindet ....

Das mit dem Mülleimer funktioniert wahrscheinlich so:

Je öfter ich meinen eigenen Müll über jemandem anderen ausschütten kann, umso länger hab ich Zeit, bis dass der Eimer platzt.

Liebe Grüße

Magnus

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Mods

Noch einen Nachtrag betreffend dem Mülleimer. Zwar gehörts hier eigentlich nicht rein - hilft aber vielleicht etwas zu verstehen, zu vergeben und sich damit zu lösen.

@ Thinking

Wink Wink! ;-D

@ All

Der Mülleimer platzt nicht und die Erkenntnis steigt auf. Kein "Huch, was habe ich getan..." oder etwas in dieser Richtung...

Ich glaube es ist eher in der Richtung zu suchen, dass der BL eines Tages nicht mehr die Möglichkeit oder Kraft hat... den Deckel auf dem Eimer zu halten. Die Maske brüchig wird.

Eine Deadlock Situation die ich selber gesehen habe ist das plötzliche Auftauchen einer schweren Bipolaren Störung. Das heisst also wechselnd Depressionen und zeitweilig eine manische Episode.

Wenn wir Depressionen haben - irgendwann gehen wir zum Arzt. Weil unser Umfeld es nicht mehr aushält oder wir selber schlimmstens gequält sind. Den Job gefährden etc.

Dem Arzt werden wir sagen, was uns belastet. Welche Symptome wir haben. Wir werden verdammt ehrlich sein - so offen wie wir nur können... denn wir suchen Hilfe. Wir werden dem Arzt irgendwann vertrauen.

Ein BL wird alles versuchen um sein Inneres zu schützen. Dem Arzt jeden Zugang verwehren. Ein BL hat Todesangst vor Fremdüberwältigung. Und deshalb kriegt er keine Hilfe - deshalb Deadlock. Bis zum kompletten Kontrollverlust.

Ich sah Menschen die durch ihre spätere Krankheit schwerstens gezeichnet waren. In vollurinierter Kleidung vor einem Arzt sassen und ihm erklärten, dass es ihnen bestens gehe.

Das meinte ich mit dem brechen des Eimers... und deshalb habe ich vergeben... es ist eine "Krankheit", die die Heilung selber verhindert.

Liebe Grüsse

Iratlos

 
Auszug aus Der verrückte Normale.

Quelle: Internet jsbielicki.....Freud

"Es ist ungerecht, daß ich für mein eigenes Leben Verantwortung tragen muß.

Das macht mir keinen Spaß, also sollst auch Du keinen Spaß daran haben."

Für den Borderliner ist ein Mensch nur dann interessant,

wenn dieser ihm die Möglichkeit bietet,

vom Borderliner als Sündenbock oder Unterdrücker (oder beides abwechselnd)

in Anspruch genommen zu werden.

Erst dann gibt der andere ihm etwas, nämlich einen Anhaltspunkt für seinen Masochismus oder Sadismus.

Wo dies fehlt, ist für ihn auch keine Beziehung.

Wird ihm dieser Beziehungspunkt entzogen, weigert sich also der andere, sich als Sündenbock oder Unterdrücker anzubieten,

fühlt sich der Borderliner erst recht in seinem Haß bestätigt

(denn der andere ist so gemein, die Beziehung abzubrechen)

oder er wird einer grausamen inneren Leere ausgeliefert, aus der er sich wiederum nur durch abgrundtiefen Haß befreien kann.

Jemand, der etwas von dem Borderliner will, ist zugleich jemand, der dem Borderliner etwas gibt.

Will derjenige nichts mehr von ihm, dann wird er solange attakiert, bis er mindestens in Ruhe gelassen werden will.

Dies wiederum bedeutet grausame Versagung für den Borderliner.

Er braucht das Gefühl der Macht, sei dies Allmacht oder Ohnmacht.

Ersteres erlaubt ihm, letzteres rechtfertigt ihm das ungezügelte Ausagieren seines Hasses.

Es ist dem Borderliner wichtiger, dem anderen zu schaden, als sich selbst zu nutzen.

Er hat eine Form der Selbstbestätigung verinnerlicht, die ihn einer inneren Leere überantwortet,

wenn er anderen "lediglich" helfen würde, anderen nur angenehme Gefühle entgegenbringen oder von anderen

nur angenehme Gefühle empfangen würde.

Im Gegenteil ist es eher so, daß der Borderliner sich eine Identität schafft, indem er andere schädigt.

Der Borderliner ist in seiner Persönlichkeit anti-sozial,

zwischenmenschliche Beziehungen füllt er mit wahnhaften, paranoiden Verfolgungsängsten, da er jedem anderen Menschen ähnliche Neigungen zuschreibt wie er selbst sie hat.

Freie Aggressionsäußerung und gewissenloser Einsatz aller nur denkbaren Mittel sind ihm für die Erreichung seiner Zwecke selbstverständlich,

da er in einer Welt zu leben meint, die aufgrund solcher Mechanismen funktioniert

und die ein solches Verhalten erfordert, um zu überleben.

Ungezügelter Haß und schwerer Sadismus in Abgrenzung von bloßer Abgebrühtheit und Schadenfreude sind wesentliche Kennzeichen seiner Charakterstruktur.

Ein Rest von normaler Ehrlichkeit in sozialen Beziehungen findet sich dort, wo er emotional unbeteiligt bleibt, bei Menschen also, die ihm sowieso egal sind.

Eine Resozialisierung ist meist völlig aussichtslos, weil sie unfähig sind, auch nur die geringste Hilfestellung anzunehmen

oder sich von anderen Menschen sagen zu lassen, was sie tun dürfen und was nicht.

Sie entziehen sich somit der Einwirkung jeglicher moderner Strafmaßnahme.

Der Borderline-Patient ist ein außerordentlich gieriger Mensch, dessen Bild einer befriedigenden Existenz beinhaltet,

daß andere alles für ihn tun, er weder Dankbarkeit noch Anerkennung zeigt und auch nicht gewillt ist, irgendwelche Verantwortung zu übernehmen.

Doch dieser Mensch ist Mitglied unserer Gesellschaft.

Er hat durchaus den Wunsch, geliebt zu werden, aber das bedeutet für ihn nicht, daß andere ihn als anderen erkennen und daß er einen anderen als anderen erkennt

und ihn in seinem Anders-sein akzeptiert.

Er möchte vielmehr, daß andere Menschen und der Staat schlechthin alles für ihn tun,

daß Gesellschaft und Staat sich für ihn ändern und sich nach ihm richten,

daß er gefüttert und versorgt wird.

Liebe bedeutet für ihn, daß der Andere sich von ihm ausnutzen und auspumpen läßt,

wie er dies einst von seiner Mutter erwartet hat.

In seiner Haltung leugnet er die Existenz aller Abhängigkeitsbedürfnisse und Bedürfnisse nach zwischenmenschlichen Beziehungen anderer wie auch die Existenz aller Verantwortung und Sorge für das Selbst und für andere.

Diese innere Haltung ist in einer milden Form als narzißtisch zu bezeichnen, die Übergänge zu einer antisozialen Persönlichkeit sind jedoch fließend.

In klinischen Untersuchungen läßt sich zeigen, daß viele narzißtische Persönlichkeiten antisoziale Züge aufweisen, jedoch alle antisozialen Persönlichkeiten

die charakteristischen Merkmale der narzißtischen Persönlichkeitsstruktur

und dazu eine besonders schwere Störung ihrer Über-Ich-Funktionen zeigen.

Denn die Nichtbefriedigung dieser Gier löst entweder Depression oder Haß aus, d.h. entweder nach innen oder nach außen gerichtete Wut.

Wird die nach außen gerichtete Wut nicht durch ein Über-Ich gemildert oder neutralisiert,

äußert sie sich in den bekannten Haßausbrüchen, die jenseits aller moralischen Wertvorstellungen, und jeden Verantwortungsgefühls, von reinem Sadismus geprägt sind.

"?

Ich danke allen, die mich belogen haben; Sie gaben mir die Kraft die Wahrheit zu erkennen.

Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;

Sie gaben mir die Stärke, Berge zu versetzen.

Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben; Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben;

Sie haben mir Raum gegeben für Neues.

Ich danke allen, die mich verraten haben; Sie haben mich wachsam werden lassen.

Ich danke allen, die mich verletzt haben; Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.

Vor allem aber danke ich all jenen, die mich lieben, so wie ich bin; Sie geben mir die Kraft zum Leben!

"

Gruß

Magnus

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Iratlos

das meinte ich mit Müll auskippen über den anderen :

zwischenmenschliche Beziehungen füllt er mit wahnhaften, paranoiden Verfolgungsängsten, da er jedem anderen Menschen ähnliche Neigungen zuschreibt wie er selbst sie hat.

(und die er dann an dem Gegenüber bekämpft)

"Meine eigene "Scheiße "sehe ich an/in dir und das widert mich an"

Ich werde mich aber nicht trennen, weil für irgendwas biste noch gut, solange bis........

Krank...? ab da wo eine "Krankheit" diagnostiziert wird , ist es eine Krankheit,

und erst dann ist man berechtigt Geld dafür zu verlangen, dass man versucht zu heilen, was nicht zu heilen ist.

Ich glaub, da geht es um mehr....als um Krankheit...

Da wird versucht die eigene Boshaftigkeit zu verstecken .... bis dass der Eimer platzt... und dann,...geht es

"so glaube ich"

nicht mehr um Gnade...

weil die "so" einfach nicht ist.

Liebe Grüße

Magnus

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@all guten morgen,

dass was ich mir unter anderem gewünscht habe, nämlich jemand aus unserer clique zu treffen ist nun gestern passiert.

da kann man dann mal hören was so geredet wird und natürlich auch etwas erzählen.

alle haben ihn nach dem aus wohl gefragt und er hat ziemlich sauer darauf reagiert. natürlich hat der arme nur erzählt, dass er am telefon schluss gemacht hat und zu feige war mit mir zu reden. er wolle keine frau mehr. richtige enscheidung, endlich mal!!!

natürlich hat er weiteres nicht erzählt, dass habe ich dann getan, „man gönnt sich ja sonst nichts“! mir wurde außerdem gesagt, dass er auch freunden gegenüber mit diesem nähe – distanz verhalten nervt und sich einige fragen wieso er so ist. von borderline habe ich nicht gesagt, ich vermute es ja nur.

hinzu kommt das massive geldausgeben. neueste klamotten, aber schulden ohne ende. unheimlich viel trinken, wohnung gleicht einem schlachtfeld. alle wissen es, nur ich weiß mehr!

man (n) will ja etwas darstellen. die perfekte hülle sein, leider mit kaputtem inhalt! ich glaube, mir wäre es vor ein paar wochen noch völlig egal gewesen, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, ich hätte alles verloren, mein haus, meine gesicherte existens und zu guter letzt meine identität.

ich denke, ich wäre vor kummer irgendwann gestorben. ich habe dieses gespräch geführt, aber ich bin ehrlich, so ehrlich wie ich es in meinem profil angegeben habe. Ich hatte ein bisschen die hoffnung ich würde hören, das er es als fehler sieht mich verlassen zu haben. ich habe dies deshalb geschrieben, weil ich ihm wahrscheinlich sonst wieder gesimst hätte. ich halte durch!!!!!

sabsi

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.