Total kaputt nach einer Beziehung...!?

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@sabsi1212

NIEMAND verdient deine Tränen...

Denn die, die deine Tränen verdienen,

würden dich nicht zum weinen bringen.

Liebe Grüße

Magnus

 
von borderline habe ich nichts gesagt, ich vermute es ja nur
Eben das ist es, was das Vergeben so schwierig macht...

WAS war DAS denn? Krankheit? Oder Bosheit? Oder Beides? Oder alles meine eigene Schuld?

Man zweifelt, man liest nach und vergleicht, man vermutet BL..

Aber letztendlich hat man keine endgültige Gewissheit, keine offizielle Diagnose. Es ist ein innerer Kampf zwischen Selbstvorwürfen, Mitleid gg dem Ex und dem Wunsch, Vergeben zu können...

Das nagt - und so krass es jetzt vielleicht klingen mag, und bitte versteht mich nicht falsch: wenn ich meinen Ex in einer "Deadlock"-Situation wie iratlos sie beschreibt sehen würde, wüsste ich wenigstens endlich, WAS es war!

(... obwohl ich das natürlich keinem wünsche, nicht mal ihm... )

Liebe Grüße

 
WAS war DAS denn?
Vieleicht bist du auf dem "richtigen" Weg...Es gibt esoterische , spirituelle "Lehren" die besagen:Es gibt Verabredungen aus einer anderen Ebene, wo die Persönlichkeit, die dich am meisten liebt, bereit ist ,

dir in dieser Reinkarnation zu begegnen und dir so weh zu tun, dass du aufwachst.......

Es gibt aber auch die, die darum wissen und das gnadenlos ausnutzen..oder die die dich auf dieser Ebene erwartet haben

um sich an dir zu rächen...

Wichtig ist wohl, deine "Vorstellung" davon wie es auf Erden zugehen sollte.

"Wer da stehe der stehe".

Weil auch du mit deinen Entscheidungen dazu beiträgst was auf Erden Regel wird und ist.

Wir werden "in Todesangst " genötigt uns für die eine oder andere Seite zu entscheiden......

ES SIND DIE STÄRKSTEN CHARAKTERE,
DENEN MAN DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN SCHICKT
Ein Licht ist besser wie Dunkelheit
Achte auf deine Gedanken.

Sie werden zu deinem Wort.

Überlege dein Wort, ....

es wird zu deiner Handlung.

Prüfe deine Handlungen,

sie werden zu deinen Gewohnheiten.

Bedenke deiner Gewohnheiten,

sie werden zu deinem Charakter.

Hüte deinen Charakter,

denn er wird dein Schicksal.

Liebe Grüße

Magnus

 
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@ thinking

Man würde in so einer Situation sehen, dass man selber nicht "verrückt" ist. Man hätte eine Bestätigung, dass es wirklich BL (oder was auch immer ist...) Die Gewissheit...

Gleichzeitig schämt man sich für diesen Wunsch. Dass man einem ehemals geliebten Menschen so eine Situation überhaupt wünscht. Oder man erschrickt über sich selber, dass man solche Gedanken überhaupt hegt...

Ich selber wurde von einer ihrer Freundinnen mal kontaktiert. Die neue weisse Fee (die ich nicht kannte und mit der ich niemals zuvor gesprochen hatte)...sie fragte mich, warum meine Ex so sei wie sie sei. Sie beschrieb mir auch, weshalb sie fragte...

Natürlich habe ich ihr nichts von BL gesagt. Ich konnte ihr auch nicht sagen, weshalb ihre Freundin genau so reagiert hatte wie bei mir. Es ist nicht meine Aufgabe, Diagnosen um mich zu werfen. Und ich habe auch nicht das Recht dazu...

Ich konnte ihr nur sagen, dass ich ihr unendlich dankbar bin. Dass sie mir mehr gegeben habe, als sie wissen könne. :] Durch sie wurde mir endgültig klar, dass meine Vermutung wirklich stimmt.

Es ist wirklich eine schwierige Verarbeitung. Mehrdimensional triffts vielleicht als Ausdruck. Man hat nicht nur einen Kreis aus dem man sich befreien muss - es sind dutzende.

Ich habe durch dieses Erlebnis gelernt, mich selber sehr genau zu beobachten. Meine Reaktionen zu hinterfragen. Mir selber gegenüber in vielen Dingen schonungslos ehrlich zu sein.

Ich verstehe heute andere Menschen besser, kann schwierige Zusammenhänge einfach erklären. Ich schätze Freundschaften mehr, lebe weniger von Tag zu Tag usw... ich geniesse das Leben viel intensiver!

Das verdanke ich nicht meiner speziellen Beziehung und ich bin meiner Ex dafür nicht dankbar. Das verdanke ich mir selber - dem Verarbeitungsprozess, dem ich mich gestellt habe. Dem ich mich stellen MUSSTE. Dieser Prozess hat mich verändert. Er hat mich zu einem besseren Menschen gemacht.

Wie schon mal gesagt - eine Reise die ich nicht gebucht habe.

Es ist mir bewusst, dass ich das Wort ICH verdammt viel verwende. Ich (sorry :D ) bin kein Egomane - aber musste lernen, dass es ICH gibt...

Grüsse

Iratlos

PS. Mich haben viele Menschen auf dieser Reise begleitet. Leute in Foren, Freunde, meine Familie. All diesen Menschen bin ich sehr dankbar - denn ich war damals sehr, sehr alleine... :rolleyes:

Nachtrag:

Wollen wir diese "Gewissheit" villeicht auch haben, weil wir dann eine klare Grenze zwischen dem Expartner und anderen Menschen ziehen können? DH etwas wie den Beweis, dass nicht alle Menschen so sind? Uns so etwas "antun" können? Das halte ich für einen ganz wichtigen Gedanken.... !!!

 
Jaja, die Gewissheit........würde doch einiges leichter machen. diese nagenden Zweifel hätt ich doch und vielleicht evtl. und etc....

Wenn zu diesen Gedanken dann noch Einsamkeit kommt fragt man sich schon hätte ICH es doch evtl. noch besser machen können und würde dann ICH dann nicht hier alleine rumsitzen.

Eine andere Frage, die mir große Sorgen bereitet und immer in meinem Hirn herumgeistert: Ist eine BL Beziehung evtl. doch noch besser als gar nichts? Denn das es nie wieder so wird dieser Gedanke ist leider auch fest verankert. Und auch der Gedanke das sich in der Beziehung doch durch harte Seelenarbeit einiges positiv verbessert ( den Partner stabilisiert) hat mit der Zeit.....und trotzdem am Ende steht man wieder urplötzlich als der Verlassene da. Auslöser Meinerseits für das Verlassenwerden gibt es zwar, nur weiss ich nach so langer Zeit nicht mehr was für Ansprüche ich eigentlich noch "normal" haben darf und was man als normal bezeichnen kann und welche Reaktion darauf normal wäre (also nicht verletzend sind). Das passiert wenn man zu lange in einer solchen Beziehung in Isolation gelebt hat. Ich weiss nur das ich nicht so handeln würde wäre ich an Ihrer Stelle. Aber das heisst ja irgendwie nichts. Vielleicht bin ja auch nur groß im Vergeben............

 
Die Bestätigung habe ich schon bekommen. Meine Ex hat den Typen verlassen, wegen dem sie mich verlassen hat. Und ich sah ihn ganz besoffen und allein an seinem Geburtstag. Und naja, er kippte um und fiel mit dem Kopf gegen einen Stuhl. Wenn das nicht Bestätigung ist, was dann ???

Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie irgendwann wieder bei mir ankommt. Ich habe ihr Bescheid gegeben, dass sie sich nicht mehr über mich informieren und mich in Ruhe weiterleben lassen soll, aber ich werde noch ganz lange unter diesem Verfolgungswahn leiden =) .

Ansonsten bin ich einigermaßen wieder im Leben und habe extrem viel zu tun und das alles zieht einen schon runter, aber was solls, da muss man durch, wenn man solch eine Beziehung zweimal hintereinander durchlebt hat =) .

 
Nachdem ich nun über Wochen still mitgelesen habe, möchte ich auch einige Gedanken einbringen.

Ein ganz grosses Kompliment an "Iratlos" , seine Beiträge gehen unter die Haut.

Der "Aha-Effekt" hat sich auch bei mir eingestellt, es gab Anworten auf Fragen, welche ich mir noch garnicht gestellt hatte, ich glaubte nun alles verstanden zu haben ... aber hatte ich das wirklich?

Jeder Mensch ist einzigartig und dennoch versuchen wir immer Gruppen zu bilden, sei es über Rasse, Nationalität, oder auch Geschlecht .. hier wohl auch über Verhaltensmuster.

Mein erster Gedanke war, Symtome von Borderline an meiner Freundin erkannt zu haben .. es wäre ja so einfach .. ein paar Punkte treffen zu, Stempel auf die Stirn und fertig.

Wenn ich zufällig Horoskope der vergangenen Woche lese, treffen bei mir sehr viele Sternzeichen, punktuell, zu, aber ich habe doch nur Eines :confused:

Sicher gibt es viele psychisch kranke Menschen, ist jedoch schon ein Abweichen von normierten Verhaltensmustern "krank" ? Bedeutet lieben nicht, den Anderen so zu nehmen, wie er ist?

Ich möchte hier wirklich nicht die schweren Schicksale und das Leiden, welches dahinter steht, verniedlichen, eher zum Nachdenken animieren, denn nur wer alle Seiten kennt, kann sich ein Bild machen.

Ich bin immer noch dabei, mein Bild zu entwickeln .. vielleicht fürchte ich mich vor dem Tag, an dem es fertig ist.

 
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Hallo Philotes

Vielen Dank für Dein Kompliment.

Du versuchst, dass sehr differenziert zu sehen. Eigene Ansichten zu hinterfragen - Du wägst sehr genau ab.

Ich habe das in vielen Postings hier auch versucht. Ich glaube es ist mir nicht immer gelungen ... aber wenn Du mir ein Kompliment machst... dann glaube ich, ich habe es zumindest überwiegend geschafft...

Freut mich darum besonders :p

Grüsse

Iratlos

 
möchte hier wirklich nicht die schweren Schicksale und das Leiden, welches dahinter steht, verniedlichen, eher zum Nachdenken animieren,
"Früher wurden Hexen wegen ihrer unheimlichen Fähigkeitenauf dem Scheiterhaufen verbrannt, heute werden sie Borderlinerinnen genannt."

(Quelle Internet :unbekannt)

Es gibt einige Ex Partner von Borderlinern die das Scheitern ihrer Beziehung auf die Borderline - Persönlichkeit ihres Partners zurückführen........das kann der Grund dafür sein,

kann aber auch nicht so sein.

Auch bei “Nicht - Borderlinern” scheitern Beziehungen oder Ehen, auch in diesen Beziehungen existiert Gewalt, Unterdrückung , Untreue und vieles andere mehr.

Es ist eine menschliche Eigenschaft die Schuld für das Versagen einer Beziehung bei dem anderen zu suchen und wenn der andere eine Borderline - Persönlichkeit ist,

dann scheint die Schuldfrage ja offensichtlich geklärt zu sein....................., das nur mal so als Denkanstoß.

Ich möchte damit nicht die tatsächlich vorhanden Schwierigkeiten die sich in der Beziehung mit einem Borderliner ergeben

verharmlosen, es gibt sie...........

"aber ich kann nun mal keine Pauschalurteile bzw. Vorurteile leiden."

Da hilft die Intuition.

Oder....,

Aus Scham und Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Inneren.

(- G. Flaubert, November)

Scham ist nur die Angst vor der eigenen Unvollkommenheit.

- Siegfried Riegen

„Doch immer dann, wenn wir nicht nur ein Überwiegen von Scham- und Minderwertigkeitsgefühlen

über Schuldreaktionen, sondern auch ein offensichtliches Fehlen echter Schuldkonflikte und ihre

Ersetzung durch Scham- und Minderwertigkeitskonflikte und durch paranoide Ängste vor

Bloßstellung finden, sind wir berechtigt, regressive Prozesse im Über-Ich und Ich anzunehmen, die

auf Borderline- oder paranoid-schizophrene Zustände deuten.“

....konnt's nicht lassen..,

Lieben Gruß an Iratlos & all

 
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„Doch immer dann, wenn wir nicht nur ein Überwiegen von Scham- und Minderwertigkeitsgefühlen

über Schuldreaktionen, sondern auch ein offensichtliches Fehlen echter Schuldkonflikte und ihre

Ersetzung durch Scham- und Minderwertigkeitskonflikte und durch paranoide Ängste vor

Bloßstellung finden, sind wir berechtigt, regressive Prozesse im Über-Ich und Ich anzunehmen, die

auf Borderline- oder paranoid-schizophrene Zustände deuten.“
Wenn Du schon ganze Passagen abschreibst (kopierst), solltest Du zumindest dem geistigen Urheber soviel Respekt zollen und die Quelle benennen.

Der Text ist aus der Dissertation "Die intersubjektive Natur der Scham", Kapitel 13, von Jens Lèon Tidemann, FU Berlin.

http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002943

 
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Wollen wir diese "Gewissheit" vielleicht auch haben, weil wir dann eine klare Grenze zwischen dem Expartner und anderen Menschen ziehen können?
Ich denke, wir möchten "diese Gewissheit" haben, um unsere eigene Weste rein waschen zu können....
....weil wir unserer eigenen Intuition nicht trauten..

oder keine haben...?

Glaub ich nicht.

Wir haben uns blenden lassen...

 
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Der Teufel zeigt halt seine Fratze nicht schon am Anfang...sonst würde man ja gleich weglaufen....

 
Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, dass es gar nicht darum geht, den/die Ex zu verteufeln oder ihn/sie in die Schizo-Schublade zu stecken…

Aber wenn man – wie die meisten hier – total kaputt nach einer Beziehung ist, wenn man merkt, dass man durch den/die Ex an seine psychischen Grenzen geraten ist, vielleicht auch an physische Grenzen, dann ist es mehr als gerechtfertigt, nach den Ursachen zu fragen. Es ist sogar unerlässlich, nach den Gründen zu forschen. Allein aus einem Grund: Um (wieder) zu heilen!

Eine normale Trennung ist schon schwer… Die Trennung von einer emotional instabilen Persönlichkeit ist es um ein Vielfaches. Das weiß jedoch nur derjenige, der so eine Beziehung und Trennung durchlebt hat…. Das ist definitiv so. Für mich war es eine der schwierigsten Aufgaben, die das Leben mir bisher stellte…

Warum können es andere nicht nachvollziehen? Weil sie so eine Beziehung nicht lange mitgemacht hätten. Weil ihre inneren Alarmglocken nicht umsonst geläutet hätten – sie hätten sofort richtig darauf reagiert…. Wir haben das nicht getan… dafür gibt es einen Grund: Wir ließen es zu, weil wir co-abhängig wurden. Das zu erkennen, ist immens wichtig für die Heilung. Denn wie soll man heilen, wenn man gar nicht weiß, worunter man eigentlich leidet? Man dreht sich dann nur im Kreis, bis man zuletzt selbst ganz kirre ist…

Dieser thread und die Ausführungen von iratlos sind eine der besten Hilfestellungen, die ich selbst auf meinem Weg finden konnte. :super:

Es ist wirklich eine schwierige Verarbeitung. Mehrdimensional triffts vielleicht als Ausdruck. Man hat nicht nur einen Kreis aus dem man sich befreien muss - es sind dutzende.
Dazu ein paar Gedanken, die mir eine Freundin zukommen ließ (aus dem Internet, Quelle mir unbekannt):

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In der Co-Abhängigkeit hängen meine guten Gefühle davon ab, dass du mich magst.

In der Genesung hängen meine guten Gefühle davon ab, dass ich mich mag.

In der Co-Abhängigkeit hängen meine guten Gefühle von deiner Achtung meiner Person ab.

In der Genesung hängen meine guten Gefühle von meiner Selbstachtung ab.

In der Co-Abhängigkeit beeinflusst dein Kampf meine Ruhe und Gelassenheit

In der Genesung spielt dein Kampf für mich eine Rolle, weil ich mich um dich sorge, aber er kontrolliert nicht, wie ich über mich selbst empfinde.

In der Co-Abhängigkeit wird meine Selbstachtung dadurch gestärkt, dass ich deine Probleme löse und deine Muster erkenne.

In der Genesung kommt meine Selbstachtung daher, dass ich meine Probleme löse und meine Muster erfahre.

In der Co-Abhängigkeit konzentriert sich meine Aufmerksamkeit darauf, dir zu gefallen.

In der Genesung gefalle ich mir, selbst wenn es dir nicht gefällt.

In der Co-Abhängigkeit konzentriere ich mich darauf, dich zu schützen.

In der Genesung schütze ich mich, selbst wenn ich dich dadurch manchmal ungeschützt lasse, ich weiß, dass du auf dich selbst aufpassen kannst.

In der Co-Abhängigkeit verstecke ich meine Gefühle, indem ich mich manipulieren lasse, es auf deine Weise zu tun.

In der Genesung sage ich die Wahrheit über meine Gefühle, unabhängig von den Konsequenzen.

In der Co-Abhängigkeit schiebe ich meine Hobbies und Interessen beiseite, deine Interessen stehen im Vordergrund.

In der Genesung verfolge ich meine Hobbies und Interessen, selbst wenn das bedeutet, Zeit von dir getrennt zu verbringen.

In der Co-Abhängigkeit weiß ich nicht, was ich will, ich frage dich und bin mir nur darüber bewusst, was du willst.

In der Genesung kenne ich nicht nur meine Wünsche und Bedürfnisse, ich spreche sie aus und handle, um sie zu erfüllen.

In der Co-Abhängigkeit sind die Träume, die ich von der Zukunft habe, untrennbar mit dir verbunden.

In der Genesung gehören meine Träume mir, selbst wenn du darin nicht vorkommst.

In der Co-Abhängigkeit bestimmt die Furcht vor deiner Wut, was ich sage und tue.

In der Genesung habe ich keine Kontrolle über deine Wut, und sie hat keine Kontrolle über mich.

In der Co-Abhängigkeit nutze ich das Geben, um mich in der Beziehung sicher zu fühlen.

In der Genesung kann ich geben, wenn es mir Freude macht, ich kann es aber auch lassen, weil es nicht der Furcht oder der Sicherheit dient.

In der Co-Abhängigkeit verringern sich meine sozialen Kontakte, sobald ich mich mit dir einlasse.

In der Genesung hoffe ich, dass du meine Freunde magst. Wenn nicht, werde ich es verstehen, und akzeptieren, mich aber weiterhin mit ihnen treffen.

In der Co-Abhängigkeit lege ich meine Werte beiseite, um mit dir zusammen zu sein.

In der Genesung gehören meine Werte mir. Als Kern meines Seins sind sie umumstößlich.

In der Co-Abhängigkeit schätze ich deine Meinung und deine Art, Dinge zu tun, höher ein als meine.

In der Genesung schätze ich deine Art und dein Verhalten, aber nicht auf Kosten meiner.

In der Co-Abhängigkeit steht die Qualität meines Lebens in untrennbarem Zusammenhang mit deiner Lebensqualität.

In der Genesung gibt es klare Grenzen, die meine Lebensqualität von deiner unterscheiden und trennen.

In der Co-Abhängigkeit sage ich alles frei heraus, suche Intimität gleich beim ersten Treffen, verliebe mich, ohne wirkliche Informationen darüber zu haben, wer du bist und was du beitragen kannst und willst.

In der Genesung lasse ich mir Zeit, lasse Freundschaften entstehen, ich bin nicht von dir überwältigt und kann unangemessenes Verhalten erkennen und darauf reagieren.

In der Co-Abhängigkeit übernehme ich automatisch die Verantwortung, wenn es sonst keiner tut, indem ich sage, „einer muss es ja machen“. „Einer“ bin immer ich.

In der Genesung spüre ich, dass ich die Wahl habe, indem ich es an eine höhere Macht abgebe und darauf vertraue, dass für den anderen gesorgt ist. Auch wenn es nicht (mehr) durch mich geschieht.

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Liebe Grüße

thinking

 
Wir ließen es zu, weil wir co-abhängig wurden

In der Co-Abhängigkeit bestimmt die Furcht vor deiner Wut, was ich sage und tue.
hallo thinking...

danke für diese zusammenfassung.

drehe wieder mal ne ehrenrunde.... :schief:

 
Mehrdimensional,

ich bin schon seit 7 Monaten getrennt und bin noch nicht ganz darüber hinweggekommen. Ich frage mich, wie lange es noch dauert, dass ich den Frieden für mich gefunden habe.

Ich frage mich oft manchmal, warum ich diesen Weg wähle und nicht einfach zurückkehre, aber diese schmerzhafte Zeit sagt mir, dass ich mir sowas nie wieder antun lassen werde. Seit einer Woche sind wieder Rückschläge da und ich fühle mich schon recht kraftlos und weiß garnicht mehr weiter, wie es weitergehen soll mit mir =) . Eins steht fest: ohne die borderlinezone wäre ich nie zu dem Zustand gekommen, in dem ich mich jetzt befinde.

Grüße

blablaman

 
Nach 2 1/2 Jahren habe ich mich längst wieder gefunden.

Ich war so weit unten, habe mich sowas von verloren und in Frage gestellt.......

Unglaublich...

Freunde sind Menschen,die die Melodie deines Herzen kennen

und sie dir vorspielen, wenn du sie vergessen hast.“

Danke allen...

Die Gedanken reißen mich nicht mehr in die "Finsternis" ,

aber sie sind auch nicht weg

"Man sagt die Zeit heile alle Wunden.

Dem Stimme ich nicht zu. Die Wunden bleiben,

mit der Zeit schützt die Seele den gesunden

Verstand und bedeckt ihn mit Narbengewebe und

der Schmerz läßt nach aber er verschwindet

nie"

""

Für den Borderliner ist die Grenze zwischen der geistig/seelischen und der körperlichen Welt durchlässig.

Er verfügt über "besondere" Sensoren für den seelischen Zustand des Gegenübers,

Beim Borderliner gibt es eine gelockerte Bindung zwischen Körper und Seele

(eine Überlegung, die sich bereits bei Rudolf Steiner findet).

Zum Verständnis:

Da gibt es zum einen die absichtliche (aktive) und zum anderen die unabsichtliche (passive) Lockerung

der Leib-Seele-Verbindung.

Im ersten Fall kann man vom Täter und im zweiten Fall vom Opfer sprechen.

Tatmotiv?

Psychologisch ist „Kontrolle über das Gegenüber zu erlangen“ das Tätermotiv.

Spirituell kann es als die von verschiedenen Autoren erkannte „Entzweie und herrsche“- oder

„Quäle und herrsche“-Strategie verstanden werden.

Und was macht das Opfer zum Opfer?

Als Ursache kann man im kleinen dessen Lebens- und Lerngeschichte annehmen,

im großen eine karmische Leidensbereitschaft.

Die finden wir nicht selten bei Heiligen-“Figuren“ verschiedener Kulturen.

Gemeinsam ist die besonders eingeschränkte Fähigkeit, sich abzugrenzen.

Abzugrenzen gegenüber einer seelischen Einflußnahme von außen.

Wenn eine eingeschränkte Abgrenzungsfähigkeit und eine absichtliche äußere Beeinflussung zusammenkommen,

entstehen besonders schlimme, depressive Ausprägungen von Borderline-Symptomen, von Borderline-Verhalten.

( beim Opfer )

Welche Randbedingungen erschweren dieses Abgrenzen, bzw. Erleichtern einer Täterseite die Überlagerung?

Ganz klar: Müdigkeit, Krankheit, Vergiftung, Drogen, ungeeignete Meditation,

in unserer Zeit aber auch die elektromagnetische Strahlung, besonders die neuen gepulsten Hochfrequenz-Felder.

Wenn diese noch hinzukommen, ist die menschliche Selbststeuerungsfähigkeit nicht mehr gegeben.

Der spirituelle Wesensfunke eines passiven Borderliners verliert im Schlagschatten des Bösen sein Licht.

Der Schlagschatten des Bösen?

Das kann ein aktiver (aber unerkannter) Borderliner in seinem Umfeld sein.

"

Quelle: Internet spirituelle Psychologie Ralf Maucher

Liebe Grüße

Magnus

 
Man könnt'S auch so sagen:

Offen, ehrlich, wahrhaftig hat man sich auf eine Beziehung eingelassen...

Feige und ganz subtil wurde man belogen und verraten... in die Irre geführt,

mit psychospielchen ausgenockt,

einfach nur benutzt...

Meine "Warnglocke" sagte: Zu schön um wahr zu sein....wo ist der Haken?

2 Monate Himmel, dann brach die Hölle los.

 
Hallo @all,

ich habe den Kontaktabbruch beibehalten.

Unsere "Freunde" wollen mit mir anscheinend nichts mehr zutun haben. Habe ich heute morgen festgestellt und ich war ziemlich verletzt. Wie es aussieht, stellt er sich wohl wieder als der Arme, verlassene dar. Niemand scheint mitbekommen zu haben wie schlecht es mir ging.

Noch gestern habe ich während einer Autofahrt darüber nachgedacht wie ich meine Situation beschreiben könnte.

Nun, ich bin behandelt worden wie ein Hund, der sein Herrchen liebt, aber irgendwann, irgendwo ausgesetzt wurde. Der Hund kann sicher auch nicht verstehen warum sein Herrchen so etwas macht. Er würde sicher zu ihm zurückgehen, wenn er ihn holen würde.

Ich würde das nicht mehr tun. Ich bin für alle nur der böse Partner. Es macht mich so wütend, dass ich denen am liebsten mal die Meinung sagen würde.

Ich werde nicht mit meinem Ex untergehen und ich werde auch nicht zusehen

wie alle seine "angeblichen Freunde" es tun.

Ich habe jemanden kennengelernt, ich bin zwar noch nicht soweit wieder in eine Beziehung zu gehen, aber da ist jemand, der mich mag und es mir auch zeigt.

Für den ich ein toller Mensch bin, der mich nicht Abwertet und seine Borderline Spielchen mit mir spielt.

Jetzt tut er mir leid, sehr sogar. Jetzt sehe ich diesen nach außen gestylten Menschen wie er wirklich ist. Ein Erwachsener mit der Seele eines Kindes.

Ich weiß nicht was passiert, wenn er von meiner Bekanntschaft erfährt.

Darüber möchte ich im Moment einfach nicht nachdenken.

 
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