Total kaputt nach einer Beziehung...!?

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Hallo liebe Ahnungslos, freue mich dich wieder zu lesen. Konnte Deinen Schmerz gut nachempfinden, mit mir wurde ähnlich agiert. Bin heute so müde,bin morgen wieder hier. Drück dich:schmatz:

Leergeliebt

 
Was erhält der Psychopath wirklich von seinem Opfer?

Das ist leicht zu beantworten, wenn sie lügen und manipulieren, um mehr Geld oder materielle Güter oder Macht zu erlangen.

Doch in vielen Fällen, wie zum Beispiel in Beziehungen oder falschen Freundschaften, ist es sehr schwierig zu erkennen,

wonach der Psychopath aus ist.

Ohne spirituelle Spekulationen hier zu weit zu strapazieren — ein Problem, mit dem auch Cleckley konfrontiert war —

können wir feststellen, dass es der Psychopath offenbar genießt, wenn er sieht, wie Andere leiden.

So wie ein normaler Mensch sich daran erfreut, wenn sich andere Menschen freuen oder er Anderen ein Lächeln bereiten kann,

erfreut sich der Psychopath an genau dem Gegenteil.

Wir wissen zumindest Eines: Viele Menschen, die mit Psychopathen und Narzissmus zu tun hatten berichten,

dass sie sich danach „ausgelaugt“ und verwirrt fühlten.

Oft war dies mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes verbunden.

Ist das die Antwort auf die Frage, warum Psychopathen häufig ‚Liebesbeziehungen‘ und ‚Freundschaften‘ eingehen,

die keinen beobachtbaren materiellen Vorteil für sie zu haben scheinen?

Geht es in Wirklichkeit vielleicht darum, die ‚Energie‘ des Anderen zu konsumieren?

Wir kennen die Antwort auf diese Frage nicht.

Wir beobachten, wir theoretisieren, spekulieren und stellen Hypothesen auf.

Doch letztendlich kann nur das jeweilige Opfer bestimmen, was es bei einer solchen Dynamik verloren hat —

und das ist oft weit mehr als nur materielles Gut.

Auf eine gewisse Weise scheint es, dass Psychopathen Seelenfresser sind.

Die Hauptlektion, die ich gelernt habe, ist, dass die normalen Regeln des Anstandes nicht gültig sind.

Man hat es mit jemandem zu tun, der keine Empathie, kein Gewissen, kein Reue und keine Schuldgefühle hat…

Es ist eine gänzlich anderer Geisteshaltung.

Also, was ist die traurige Wahrheit im Umgang mit Psychopathen?

Entweder man vermeidet sie von vornherein, oder wenn man es zu spät herausgefunden hat oder etwas vermutet,

vermeidet man sie danach.

Nichts ist jemals ihre Schuld. Sie sind niemals verantwortlich für irgendetwas.

Ein Psychopath ist ein Individuum, das die Welt in Schwarz und Weiß einteilt, Gut und Böse, und die Unterteilung ist sehr starr.

Die psychopathische Struktur wird um eine sehr einfache Struktur herum gebildet: „fühlt sich gut an, ist daher gut / fühlt sich schlecht an,

ist daher schlecht“.

Und obwohl diese Struktur sehr starr ist, heißt das nicht, dass sie rational oder stabil ist!

Dinge sind entweder gut oder schlecht, aber was gut oder schlecht ist, hängt von den unmittelbaren Umständen ab,

d.h., was der Psychopath im betreffenden Moment haben möchte.

Das systemische Böse stammt von einer kleinen Gruppe von Menschen, die kein Gewissen haben; entweder,

weil sie so geboren wurden, d.h., sind genetische Psychopathen, oder, weil aufgrund von Verletzungen in ihrer Jugend

oder in ihrer Erziehung ihr Gewissen verstorben oder verdörrt ist.

Diese Individuen sind wie Krankheitserreger in einem Körper — wie Krebs in einer Gesellschaft, oder wie Lepra.

Ein Köper kann von einer Krankheit tatsächlich aufgefressen und vernichtet werden;

das tut aber die Krankheit, und nicht der Körper.

Nun, hier ist der Clou: Wenn sich die Beweise einstellen, dass eine gewisse Wahl oder Handlung eines Psychopathen ein Problem erzeugt hat,

oder eine Situation schlimmer gemacht hat, dann muss auch das als Teil des Selbst verleugnet werden und nach „da draußen“ projiziert werden.

Das bedeutet, dass alles, was als „schlecht“ definiert ist, auf jemandem oder etwas projiziert wird, weil die innere Struktur

eines Psychopathen keine Makel erlauben wird, nichts Schlechtes, keine Fehler.

Und denken Sie daran, dass das nicht so ist, weil sie es wollen, sondern weil sie nicht anders können.

So sind sie eben gemacht.

Sie sind wie eine Katze, die Spaß daran hat, eine Maus zu quälen bevor sie sie frisst. Das ist es, was sie tun.

Psychopathen sind Meister von Projektiver Identifikation. Das heißt, sie projizieren auf Andere alles, was schlecht ist

(was „schlecht“ ist ändert sich laufend nach den Bedürfnissen des Psychopathen),

gehen in einen manipulierenden Modus um das Projizierte in der anderen Person zu induziieren, und trachten danach,

die Person zu kontrollieren, die aus ihrer Sicht diese „schlechten“ Charakteristiken manifestiert.

Auf diese Art erfährt der Psychopath Vergnügen und fühlt, alles „unter Kontrolle“ zu haben.

Denken Sie daran, dass das, was vom Psychopathen für „gut“ gehalten wird,

nichts mit Wahrheit, Ehre, Anstand, Rücksicht auf Andere oder irgend etwas anderes zu tun hat,

außer mit dem, was der Psychopath in einem beliebigen Moment haben will.

Auf diese Weise kann die Verletzung von Rechten Anderer, jedes Foul, jede böse Tat vom Psychopathen verübt werden,

und er wird in der Nacht schlafen wie ein Baby (buchstäblich), weil er nichts „falsches“ gemacht hat!

Um uns vom Bösen zu schützen erscheint es also, dass jeder von uns sich fragen muss, ob man sich in der Präsenz von einem dieser verdrehten Personen befindet,

die lügen und nur auf ihre eigenen Interessen aus sind.

Aber die Menschen können nicht glauben, dass diese [psychologisch] Verdorbenen/Pathologischen Leute sind, die sich vom Bösen ernähren; sich von Konflikten ernähren.

Politische Ponerologie beschreibt dies vorzüglich: Konflikte sind ihre Nahrung, sie lieben den Konflikt; sie brauchen den Konflikt, um zu existieren.

Ein normaler Mensch kann sich gar nicht vorstellen, dass es in einer Gesellschaft eine Reihe von Menschen gibt, die nicht anders können, als sich vom Bösen zu ernähren.

Denken Sie, dass normale Menschen zwar fühlen, dass etwas nicht stimmt, aber nicht verstehen können, dass sie Opfer sind und sie nur aufgrund der Lügen und Manipulationen

der [psychologisch] Verdorbenen/Pathologischen leiden?

Ja. Aber es verlangt jemanden mit einer starken Persönlichkeit, weil das, was er/sie weiß, einer breiten gesellschaftlichen Opposition gegenübersteht.

Wir haben auch die Tendenz, bei zweifelhaften Umständen zugunsten Anderer zu sprechen, weil wir unsere eigenen Denkens- und Verhaltensweisen auf sie projizieren.

Wenn wir uns nicht gewahr sind, dass es Leute gibt, die entweder genetisch unfähig sind, Anderen mit Empathie und Mitgefühl zu begegnen,

oder deren Gewissen wegen ihren Lebenserfahrungen zerschmettert oder vernichtet worden ist (und daher nicht mehr ‚repariert‘ werden kann),

und wenn wir nicht wissen, wie sie funktionieren und manipulieren, dann bleiben wir Opfer.

 
Hallo Ihr Lieben,

mein Problem ist mein Leben lang irgendwie:

Ich denke, wenn ich mich wehre - soll heißen, wirklich mal deutlich werde, Nein sage, sage, dass ich für dies oder jenes kein Verständnis habe, würde ich den anderen verletzen, seine Grenzen überschreiten. Daher bin ich sehr verständnisvoll, betrachte immer die Sichtweise des Anderen.

Was ich ja prinzipiell für eine gute Eigenschaft halte....es ist nicht immer alles auf den ersten Blick klar und deutlich. Situationen werden von anderen eben anders wahrgenommen. Beispielsweise wurde ich angeschnauzt, weil ich mal nachts nicht neben ihm schlafen konnte. Ich hatte berufliche Sorgen, zusätzlich musste ich mich um viele andere Sachen kümmern und das drückte mir auf die Seele. Konnte daher nicht schlafen und habe mich ins Wohnzimmer auf die Coach gelegt.

Er kam damit nicht gar nicht klar und ich konnte das irgendwie verstehen. Dass er sich da komisch fühlte, weil ich nicht neben ihm lag morgens. Und er schnauzte mich an. Was ich nicht verstehen konnte. Denn ihn interessierte meine Sichtweise nicht, der Beweggrund, warum ich aufgestanden bin. Da sagte er dann immer nur "Ja, du hast immer eine Erklärung".

Ich habe dann wirklich schon mal das Problem, mich deutlicher abzugrenzen. Was ich da zwar getan habe. Aber ich habe gemerkt, dass ich ihn verliere, weil er es nicht wirklich verstehen wollte. Und habe angefangen, noch vorsichtiger zu sein, mich zu verbiegen. Weil der Arme mit etwas nicht klarkam, was normales Verhalten bei einem Menschen ist. Das Problem ist nur: Wenn man liebt, versucht man ja auch, den anderen aufzufangen, ihm zu erklären, ihn zu sichern....man sagt ja nicht sofort "Tja, das ist dein Problem. Habe ich nichts mit zu tun."

Ich habe gemerkt, wie unsicher er ist und wollte ihm die Unsicherheit nehmen, ihn sichern. Das habe ich jedes Mal getan und am Ende der Beziehung, nach vielen Wochen in einem Telefonat wurde mir Egoismus vorgeworfen.

Mein Problem ist: In einer Beziehung ist Verständnis sehr wichtig. Doch wo ist die Grenze? Wo verstehe ich den anderen nicht mehr, wo höre ich auf zu sichern, zu erklären, aufzufangen?

Liebe Grüße und enen sonnigen Tag mit viel Spaß!

Den werde ich jetzt haben, ich habe nette normale Arbeitskollegen, die nicht jedesmal maulen, wenn ich einen Spaß mache. Die ihn als solchen nämlich sehen und verstehen. Weil ich dabei grinse, jemanden leicht berühre. "Meiner" war sehr lustig...ich dachte, wir hätten denselben Humor. Und "schwupps"...dann aber plötzlich nicht mehr. Dann hat er alles nur persönlich genommen. Und ich bin weiß Gott niemand, der mit seinen Späßen Grenzen überschreitet.

Also, arbeitet schön oder genießt die Sonne!

Ahnungslos

 
Am Anfang war er so liebevoll, ich mochte vor allem seine Hilfsbereitschaft so, er hat sich bis zuletzt im Haushalt mit eingebracht,keine klassische Rollenverteilung nach dem Motto; Frau kocht,Mann repariert die Waschmaschine. Oft hat er uns lecker bekocht,da kamen Kerzen auf den Tisch,in solchen Momenten hab ich mich dann so wohl gefühlt - ich war glücklich. Ich bin eh ein Mensch den man mit kleinen Gesten schon glücklich machen kann.Aufmersamkeiten bedeuten mir mehr als Geschenke. Soetwas schätze ich sehr und wird von mir gleichermaßen honoriert. Darin war er toll.Aber leider waren da auch seine extrem schwankenden Launen.Da war unterbewusst immer so ne´Schwingung in mir-sei gut drauf,ausgeglichen,damiit er es auch bleibt. Das fand ich immer so anstrengend.Oft hatte ich das Gefühl ich muß ihn unterhalten,denn aus Langeweile konnte schnell Frust entstehen,und dann war Streit schon meist vorprogrammiert. Auch ich hab im Alltag meine Probleme,aber ich weiß auch das ich meinen Ärger nicht schonungslos an meinem Gegenüber auslassen kann...Als ob sein Schalter im Gehirn ständig auf der Kippe stand,so fühlte es sich für mich an.Er war sehr sensibel für schlechte Laune, ich konnte mir diesen "Luxus" nicht erlauben.Und dann dieser verdammte Rückzug!Am Anfang der Beziehung habe ich mich schon immer gewundert warum er bei Kritik oftmals so abrupt ging.Er stand dann auf(während dessen so ein "starrer,kalter" Blick) packte seine sieben Sachen,fast wortlos,und war weg.Meine Erwartungshaltung an das schöne Wochenende war dahin.Dann meldete er sich auch schonmal Tage nicht,und jedesmal dachte ich,ist es jetzt vorbei?Dann aufeinmal ein Anruf:"Ich wollt mich mal melden..." Oftmals waren wir uns sehr nah,diese Verdindung-es überkam mich ein Gefühl von tiefer Frundschaft und Vertrautheit. Dann war er auf einmal wieder distanziert,so als ob meine Anwesenheit ihn störe.Das hat mich in den Jahren immer unsicherer werden lassen.Wir konnten stundenlang(auch am Telefon) reden,es war so vertraut,so intensiv hatte ich das zuvor in einer Beziehung noch nie erlebt,richtig einfühlsam,so als wäre er mein Partner aber auch bester Freund,dem man alles anvertrauen konnte.Manchmal schaute er in meine Augen und fing auf einmal an zu weinen, während er dabei meine Hände hielt.Oftmals konnte ich dann nicht nachvollziehen warum er auf einmal so traurig war,und war gleichzeitig sehr berührt im Herzen.Wenn ich ihn nach dem warum fragte sagte er z.b:Ich hab´dich lieb.Manchmal stand er urplötzlich bei mir vor der Tür, ohne Ankündigung.

Nicht das ich Spontanität nicht mag,aber manchmal hätte ich mich gerne drauf vorbereitet.Oder wenn ich mal nicht ans Telefon ging,konnte er ellenlang hintereinander anrufen.Wenn seine Seele "brannte" mußte ich halt sofort zur Verfügung stehen.Aber wehe es war mal andersrum,da koonte es mir noch so schlecht gehen,keine Chance.Da bekam ich dann zu hören(übrigends ein Standardsatz)"ne,ich will alleine sein". Einmal sagte er ,während der erstenmaleals wir miteinander schliefen-und da war ich ziemlich geschockt!-"du weißst wenigstens wie man f....!"8o Ich empfand diesen Satz ziemlich lieblos und entwertend. Ha,Entwertungen!!!Hab´ich viele bekommen im Laufe der Jahre. Und die waren oft unter aller Würde-regelrechte Demütigungen,angerotzt wurde ich auch.8oEinmal hat er mir so direkt ins Ohr geschrien,das ich dachte;so,jetzt biste taub.Zuletzt saß ich neben ihm und hab bittere Tränen geweint,es kam nicht die kleinste Gefühlsregung.Wenn ich bedenke wie oft ich ihn getröstet habe wird mir schlecht! Hab ihn dann gefragt ob er mich noch lieb hat.Antwort:Vielleicht...Sowieso gab es nie wirkliche Ziele,alles immer schön unverbindlich.Und unzählige male Rückug,Ablehnung und Zurückweisung. Jetzt frag´ich euch:"Borderline?" Ich war meistens alles Schuld,selten hat er sein Verhalten reflektiert.Und wenn, folgten doch immer wieder die gleichen destruktiven Verhaltensmuster.Keine Weiterentwicklung,stattdessen Stagnation.Wieviel st da ein "Entschuldigung" noch wert? Wenn es keine längerfristige Veränderung gibt? Irgendwann hatte ich die Hoffnung aufgegeben und wurde Depressiv... Puh, das war lang. Nehmt es mir bitte nicht übel-auch ich mußte mich mal auskotzen:compi: Das Ende war jäh und ohne Worte.Er ging,ich blieb zurück-kraftlos.Völlig unwürdig,nach acht(!)gemeinsamen Jahren.Aber es fiel auch eine schwere Last von meinen Schultern.

Würde mich sehr über euer Feedback freuen:]

Allen viel Kraft für die geschundene Seele,eure Leergeliebt

 
Hätten solche Menschen Euch was Gutes getan, wenn sie Euch früher verlassen hätten?

Würdet Ihr das, rückblickend, gewollt haben?

 
Leergeliebt: ... "Jetzt frag' ich Euch: Borderline?"

Hallo Leergeliebt, ich würde als Antwort definitiv "Ja" sagen. Viele (An-)Zeichen sind untrüglich damit verbunden. Seine innere Zerrissenheit,

dieses ständige Springen von "Ich brauch dich" zu "Ich möcht alleine sein"

kennen die Meisten hier.

Der Partner, der mit der Störung leben muß, ist am Anfang einfach 'ideal' ...

man bekommt die Liebe und die Zuneigung, da man so noch nicht auf Anhieb genießen konnte. Alles ist intensiv ... bis zu dem Punkt, an dem das Ganze immer mehr kippt.

Deine Erfahrungen haben bei mir ein "Kopfnicken" bewirkt. Ja ... so war es

in einem ähnlichen Ausmaß auch bei mir.

Da konnte man noch so oft helfen und da sein ... vom Gegenüber hieß es nur zu oft ... "Sorry, ich habe jetzt wegen "XYZ-Gründen" grad keine Zeit...."

Und am nächsten Tag wird so getan, als sei nichts gewesen. Das Spiel geht munter so weiter.

Sein Satz zur Abwertung ist wirklich kein Bringer. Das war unterste Schublade von ihm und absolut nicht angebracht. Für ihn war es aber in

Ordnung, da du ihm für eine bestimmte Zeit wieder etwas für's eigene Ich

gabst.

Auch ich verstand mich mit meiner Borderline-Partnerin sehr gut im Bett,

ihr gefiel das Gefühlvolle und Romantische. Sie war verliebt darin ... deswegen hat es auch mir die Füße nach 3 1/2 Jahren weggezogen, als

geschrieben wurde (per SMS): "... Ich liebe Dich nicht. Es waren NIE genug

Gefühle da ..." (Anm.: sie meint damit ... von ihrer Seite nicht genug Gefühle.)

Ich habe einige Wochen einen Kontaktabbruch gehabt, was am Anfang sehr hart war und weh tat. Aber von Tag zu Tag wird der emotionale Abstand

größer und man lernt die eigene Welt wieder besser kennen ... die man doch so lange für den Anderen in die Ecke stellte.

Vor wenigen Tagen plauderte ich für wenige Minuten mit meinem Borderlinchen. Sie sagte, daß die Persönlichkeitsstörung es ihr wohl unmöglich machen wird, je eine funktionierende und beständige Beziehung zu einem Mann eingehen und aufbauen zu können. Sie tat mir leid. Sie klang sehr traurig ...

Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken.

Und das möchtest Du sicher auch nicht, Leergeliebt. Er könnte Dich nie

dauerhaft glücklich machen. Es werden bei den BL's noch viele Partner kommen und gehen ...

 
Danke dir Centaur67!

Bei mir ist die Trennung jetzt einen Monat her. Diesmal kehre ich nicht zurück.Ich muß diesem Sumpf entkommen.Momentan werde ich gestalkt,ich hoffe es hört bald auf.Wie lange musstest du leiden? Und wie wirst du damit fertig? lg,leergeliebt

 
Ich bin froh, diesen Thread gefunden zu haben. Ich hab bisher 11 Seiten gelesen und viele Antworten auf Fragen gefunden, die mich jahrelang beschäftigt haben.

Ich konnte mir nie sein widersprüchliches Verhalten erklären.

Aber jetzt weiß ich, warum er mich damals wollte, nicht weil er so unsterblich in mich verliebt war, sondern weil ich ihm Beachtung geschenkt habe. Als wir uns kennenlernten, hat er mir seine Lebensgeschichte erzählt und ich hab ihm einfach zugehört.

Nach einem knappen Jahr sind wir zusammengezogen und dann fingen die Probleme an. Er hat sich zurückgezogen - für mich grundlos - und tagelang nicht mit mir geredet. Ich kann mich vor allem noch an eine Situation erinnern: Es war ein Samstag nachmittag: Wir hatten wieder Streit (naja, so richtig streiten konnte ich mit ihm eh nie), ich bin dann weinend auf der Couch gelegen. Er kam rein, setzte sich an den Tisch und fing an zu essen. Es hat ihn nicht interessiert!!! :eek:

Ich bin ihm dann immer nachgelaufen und hab ihm damit wieder Beachtung gegeben. Diese Situationen wurden immer häufiger und die Abstände immer kürzer.

Als wir ein Jahr zusammen wohnten, hat er das 1. Mal gesagt, dass er nicht mehr mag und Schluß macht. Ich machte alles mit, wie es hier schon beschrieben steht, ich habe geweint, gebettelt, gefleht, dass er bei mir bleibt und irgendwann gab er wieder nach. Ein dreiviertel Jahr später hab ich mir selber eine Wohnung gesucht, weil wir dachten (ich vermutlich am meisten), dass es wieder so werden könnte, wie es vorher war, wenn jeder sein eigenes Reich hat. Natürlich wurde es nicht besser, sondern es wurde für ihn nur leichter, mich tage- ja wochenlang zu ignorieren, bis ich wieder angekrochen bin.

Nach einem weiteren Jahr bin ich dann auch noch in das Haus zurückgezogen, in dem wir unsere gemeinsame Wohnung hatten und er auch noch immer wohnte. Ich konnte nie verstehen, warum er dort wohnen bleiben konnte, nachdem ich ausgezogen bin, aber jetzt versteh ich es. Er hat einfach kein emotionales Gedächtnis.

Im Sommer vor 2 Jahren dann wieder Trennung und danach auch keine echte "Beziehung" mehr, aber weitere Manipulationen. Irgendwann bin ich doch wieder angekommen und hab den Kontakt gesucht. Ich hatte auch immer noch den Schlüssel zu seiner Wohnung. Vor knapp einem Jahr hatte er einen Bandscheibenvorfall und ist nicht mehr aus dem Bett gekommen. Ich hab den Krankenwagen gerufen und hab ihn im Urlaub jeden Tag im Krankenhaus besucht. Dann hab ich ihn zur Reha gefahren und ihn an seinem Geburtstag besucht. Dort hatte er mich dann wieder gefragt, ob wir es nochmal versuchen, was ich aber abgeblockt habe. Wir hatten dann ca. einen Monat Kontakt, bis er sich wieder zurückzog und mich wieder ignorierte. Nach knapp 2 Monaten bin ich wieder zu ihm gegangen, aber er hat mich abgeblockt. Danach hatten wir 4 Monate garkeinen Kontakt, bis er mir an Weihnachten und an Silvester SMS schrieb.

Ich hatte in der Zeit jemanden im Internet kennengelernt, was sich dann leider auch als Enttäuschung raustellte und dachte, ich wäre über ihn weg. Anfang Januar stand er plötzlich wieder vor mir und versuchte wieder, mich zu manipulieren und zurückzubekommen. Aber auch da war ich reserviert, weil ich sehen wollte, ob er es ernst meint. Ich hab gesagt, er solle die Therapie weitermachen, was er dann auch tat, aber er hat sich nicht um mich bemüht.

Auch da weiß ich jetzt warum. Weil ich ihm keine große Beachtung mehr gegeben habe. Anfangs war ich wohl auch noch das Thema in den Sitzungen, aber dann muß seine Therapeutin ihm geraten haben, sich neu zu orientieren. (Zumindestens hat er das so gesagt.) Wir hatten dann zwar noch ein paar Wochen Kontakt, aber dann hab ich ihm gesagt, wir bräuchten auch keine Freundschaft haben, weil wir uns sowieso nichts zu sagen hätten. Damit hat er wohl nicht gerechnet und entsprechend gereizt hat er reagiert.

Danach war wieder Funkstille, bis zum Sonntag. Da hab ich mich nachts zu ihm geschlichen und hab dann erfahren, dass er bereits Ende Februar eine Kontaktanzeige aufgegeben hat und sich auch mit einer trifft. Das hat mir erneut den Boden unter den Füßen weggezogen und am Morgen bat ich ihn nochmal um ein Gespräch.

Aber die letzten beiden Tage habe ich hier sehr viel erfahren und hab auch mit Freunden darüber gesprochen. Eine Freundin riet mir, ihm den Schlüssel in den Briefkasten zu werfen und wenn er dann käme, um mit mir zu reden, ihm zu sagen, dass es sich erledigt hätte.

Ich wollte das heute morgen auch tun, aber irgendwas hat mich davon abgehalten.

Als ich heute abend heimkam klingelte es und er stand vor der Tür.

Ich: Was willst Du?

Er: Du wolltest doch mit mir reden.

Ich: Das hat sich erledigt, tschüß. (Hab ihm dabei direkt in die Augen gesehen und wollte die Tür zumachen)

Er: Halt, halt, darf ich noch was sagen?

Ich: Nein, es interessiert mich nicht mehr.

Er: Ich hätte gerne den Schlüssel zu meiner Wohnung zurück.

Ich bin rein, um den Schlüssel zu holen und er wollte hinterher.

Ich: Bleib draußen!

Hab den Schlüssel vor die Tür geworfen und gesagt: Verschwinde!

Als ich sagte, es sei erledigt, hat er schon etwas irritiert geschaut und als ich ihm dann sagte, er solle verschwinden, denke ich, wußte er garnicht mehr, was los ist. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich so reagieren würde, er dachte wohl, ich würde wieder betteln und flehen und ist damit nicht klar gekommen. Ich hab danach nicht mal geweint, obwohl mir das Herz bis zum Hals schlug.

Er hat doch jetzt ein neues Opfer, da braucht er mich ja nicht mehr. Ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ich mich einerseits leer, aber andererseits auch befreit fühle. Ich werde zum nächsten 1. diese Wohnung kündigen und umziehen und ich denke, dann kann ich damit abschließen. Aber ich glaube auch, dass ich sein Verhalten verstehen muß (was ich jetzt zum großen Teil tue), um das verarbeiten zu können.

Was ich aber noch nicht verstehe, deshalb hab ich das hier auch geschrieben, ist, warum ICH das zugelassen habe. Warum konnte er mich anfangs so einwickeln und mich dann manipulieren?

Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich hoffe, der eine oder andere von euch hat hier einen Denkansatz für mich, den ich dringend für diesen Verarbeitungsprozess brauche.

LG barlita

 
Hallo Centaur67

Okay,es waren 3 1/2 Jahre bei dir.Auch ne lange Zeit. Ist sie auch bei jeder noch so kleinen Meinungsverschiedenheit gleich gegangen?

Einmal hat er gemeint: Man f.... sich halt so durchs Leben.Hab´ich mich darüber aufgeregt kam der Satz:"Du verstehst keine Ironie"

 
Hallo Barlita.

Du hast es mitgemacht eben weil sie perfekt manipulieren.Dein Vertrauen in eine "bessere" gemeinsame Zukunft und deine Liebe wurden missbraucht.

Meiner konnte sich auch seelenruig während ich litt die Stullen reinzieh´n.Null Empathie.

Was du getan hast war stark und richtig.Wer will schon zweite Wahl sein? Aber Treue kennen solche Menschen scheinbar auch nicht...Sie sind eben charakterlos.

 
@ Leergeliebt: Das Ich-brauch-dich-mal-jetzt-nicht-mehr kam immer in Form eines

neuen Lovers, den sie IMMER per SMS ankündigte. "Ich hab jetzt einen neuen Partner.

Aber wir können ja Freunde bleiben ..." - Man steht da und versteht die Welt nicht mehr. Ich kam mir vor wie ein Vibrator, der in die hinterste Ecke der Nachttischschublade wandert. (nach dem Motto: rausholen, wenn einem wieder danach ist ...)

Nach 3 1/2 Jahren gibt es immer noch viele Momente, wo ich unweigerlich an sie

denken muß und nachdenklich werde ... daß es auch viele schöne Momente gab.

Plätze, wo man zusammen war oder auch Musikstücke, die im Radio gespielt werden ... und bei denen man ... nun ja ...

Sie hat gesagt, daß sie jetzt einen Mann um die 50 kennengelernt hat, der "sehr nett"

ist. (sie selbst ist 29!) Könnt ihr Vater sein vom Alter her ... und ist somit auch nur eine kurze Affäre in ihrem Leben.

Auch sagt sie, daß sie oft an mich denkt, aber das ist wieder ein Spiel der Manipulation.

 
Es müsste einen Planeten geben,wo man die allesamt hinschießst.Da köönten sie sich dann untereinander zerreißen.Zumindest die Therapieresistenten. Gefährlich solche Menschen,

 
"Man f.... sich halt so durch's Leben...."

Hallo?!? Der war ja mal krass unterwegs! Wäre ich eine Frau, dann würde ich den noch nicht mal mehr mit dem Hintern anschauen.

Ich bin kein Moralist und kein Spießer ... aber das ist einfach unterirdisch.

 
@ Leergeliebt: Das Ich-brauch-dich-mal-jetzt-nicht-mehr kam immer in Form eines neuen Lovers, den sie IMMER per SMS ankündigte. "Ich hab jetzt einen neuen Partner.

Aber wir können ja Freunde bleiben ..." - Man steht da und versteht die Welt nicht mehr. Ich kam mir vor wie ein Vibrator, der in die hinterste Ecke der Nachttischschublade wandert. (nach dem Motto: rausholen, wenn einem wieder danach ist ...)

Nach 3 1/2 Jahren gibt es immer noch viele Momente, wo ich unweigerlich an sie

denken muß und nachdenklich werde ... daß es auch viele schöne Momente gab.

Plätze, wo man zusammen war oder auch Musikstücke, die im Radio gespielt werden ... und bei denen man ... nun ja ...

Sie hat gesagt, daß sie jetzt einen Mann um die 50 kennengelernt hat, der "sehr nett"

ist. (sie selbst ist 29!) Könnt ihr Vater sein vom Alter her ... und ist somit auch nur eine kurze Affäre in ihrem Leben.

Auch sagt sie, daß sie oft an mich denkt, aber das ist wieder ein Spiel der Manipulation.

@ Centaur67

Wie konntest du es ertragen das sie dich mit anderen Männern betrügt.Da hätte ich sie nicht mehr haben wollen.Untreue ist echt das letzte!

 
Natürlich Hazard,mein Eigenanteil,solange man jedoch immer wieder "geblendet" wird und eben "subtil manipuliert" wird versteht man ja garnicht das man"abgezockt wird.Zumal man ja erst einmal so mit Liebe eingewickelt wird,und das ist meiner Meinung nach das tückische, in diesem perfiden System ja sebst nicht zuhause ist ,und das Wissen um die Störung nicht hat ,versteht man nicht wie man da mit system missbraucht wird, man wird zum Kämpfer im Namen der Liebe.Man selbst wurde ja ganz anders geprägt. Niemand würde seinen Anteil in soetwas miteinfliessen lassen würde man nicht zuvor so bravourös getäuscht. Man wird schleichend vergiftet und später ist es dann so schwer wieder zur Besinnung zu kommen. Das dauert um sich zu befreien.
Danke Leergeliebt, hätte man nicht besser beschreiben können.

Hätten solche Menschen Euch was Gutes getan, wenn sie Euch früher verlassen hätten?Würdet Ihr das, rückblickend, gewollt haben?
Ja, absolut...allerdings hab ich sie verlassen.

Noch besser wäre es gewesen, sie hätte zu ihren Lügen und Macken gestanden.

Gruß

Magnus

 
@ Centaur67

Ja, heftig was? Aber war doch nur Ironie!!! :confused: :confused: Ich bin warscheinlich nicht so geistreich wie er:schief:

 
@ Centaur67Wie konntest du es ertragen das sie dich mit anderen Männern betrügt.Da hätte ich sie nicht mehr haben wollen.Untreue ist echt das letzte!
... Hm, man fühlt sich in seinem Stolz als Mann gekränkt. Natürlich. Die Meisten der Geschlechtsgenossen hätten sie zum Teufel gejagt.

Aber sie und ich ... waren irgendwie in vielen Dingen seelenverwandt. Sie

sprach mit mir über Sachen, die sie niemand anderem anvertrauen konnte und umgekehrt.

Ich wußte, daß sie ständig auf der Suche nach einem Ideal war, das es aber

so bis heute nicht für sie gibt. Ich fühlte mich lange geliebt und kämpfte um

die Gefühle, aber letztenendes verkaufte sie mir nur einen Schein, eine Illusion.

 
@ all

Einmal hat er gemeint:"Ich weiß das ich Dir schon oft weh getan habe, aber ich will mich nicht immer dafür entschuldigen"

Das es mir weniger um das entschuldigen ging,als vielmehr um das längerfristig etwas daran ändern, hat er nicht geschnallt.

Die schlimmsten Dinge kann ich wegen des hohen Wiedererkennungswert leider garnicht erzählen. Euch würde hören und sehen vergehen!!!

 
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