Total kaputt nach einer Beziehung...!?

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Hallo zusammen

mittlerweile ist meine Trennung mit Hindernissen zwei Monate her und langsam geht es mir besser. Ab und zu habe ich zwar noch kurze Durchhänger, aber das kommt eher davon, das ich mich etwas einsam fühle.

Also habe ich mir gesagt, auf in den Ausgang und ich war zwei Wochen lang fast jeden Abend auf der Piste. Davon abgesehen, das mich das Augehen auf andere Gedanken gebracht hat, war es einfach nur öde. Nicht das ich Probleme damit gehabt hätte, jemanden kennen zu lernen, aber die meisten sind auch nur auf ein kurzes Abenteuer aus und das ist genau das, was ich nicht will. Ich sehe da auch nicht so einen Unterschied ob real oder online. Ich glaube mittlerweile nicht mal mehr an einen grossen Unterschied zwischen Mann und Frau.

Nicht das ich mich jetzt sofort in eine neue Beziehung stürzen möchte, aber ein nettes Abendessen, ein schönes Gespräch mit einer interessanten Frau wäre schon eine tolle Sache.

Ich versuche das jetzt wohl auch mal online, auf Ausgang habe ich nämlich schon jetzt keine Lust mehr.

Schon mühsam oder??
finde ich auch!
Gruss Seb

 
Hallo Iratlos und alle anderen,

du sprichst mir aus der Seele, ich hatte 17 Monate eine Beziehung zu einem Mann der mich nun verlassen hat.lch kenne ihn so gar nicht.

Es gab schon immer alle paar Wochen Streit und Trennungen die immer von ihm ausgingen. Das dauerte dann meistens 1-2 Tage, ich bin Ihm dann wie Hund hinterher gelaufen habe gebittelt und gebetellt und es ging dann wieder.

Er war bis letzte Woche zu ersten mal in einer Klinik weger seiner Psyche.

Die Diagnose lautete Instabile emotinale Persönlichkeitsstörungen mit Borderline. Er sagt er hätte Zwäng und redet sich sehr viel ein. Unter anderem ich ich wäre Krank, was ich jetzt auch leider bin und selbst in einer Tagesklinikseit seit 1 Woche. Es hilft mir aber leider nicht.

Nachdem er mir mit kalten Blicken und enormen Haß zu mir sagte er liebe mich schon länger nicht mehr, unser Beziehung hat keine Hoffnung mehr und er will nichts mehr zu tun haben. (Wir leben in einem Haus zusammen, 2getrennte Wohnungen) habe ich mich bei Ihm 3 Tage nicht gemeldet.

Heut kam eine ganz Böse SMS von Ihm, ich sei ein Dreckstück hätte Ihn nur verarscht mit seinen Gefülen gespielt und ich solle Ihn bloß in Ruhe lassen.

Ich wes das es besser ist wenn es so bleiben würde, aber seine Liebe, seine Nähe und der Geruch von Ihm fehlt mir so.

Ich bin noch nicht soweit wie viele hier das sie froh getrennt zu sein.

Ich würde Ihm wieder verzeihen:mad:.

Ich verstehe die heutige SMS nicht, Warum macht das?

Freue mich auf Antworten. :klatsch:

 
Hallo schmerzendesherz

Du bist eine der ganz wenigen Angehörigen mit einem diagnostizierten Partner. Oder Expartner. Das weiss man ja nie so ganz genau...

Weshalb er das tut? Wenn Du meine Beiträge liest - dann wirst Du es besser verstehen können. Jedenfalls mal einen Start in die Thematik bekommen.

Kleines Experiment?

Heut kam eine ganz Böse SMS von Ihm, ich sei ein Dreckstück hätte Ihn nur verarscht mit seinen Gefülen gespielt und ich solle Ihn bloß in Ruhe lassen.
Das schmerzt und ist unverständlich. Klar. Was war Deine Reaktion darauf? Dein erster Reflex? Darf ich einfach raten? Du wolltest ihm sofort zeigen, dass er unrecht hat. Dass Du ihn NICHT verarscht hast. NICHT mit seinen Gefühlen gespielt hast. ICH LIEBE DICH DOCH !!!!!

Wenn das zutreffen sollte - dann wurdest Du gerade bestraft, weil Du böse warst. Es war ne Einladung, Dich gefälligst um ihn zu kümmern. Weshalb ich darauf komme? Er ist diagnostizierter BL und ihr wart 17 Monate zusammen. Hält ein BL nur dann aus, wenn der Partner schön brav den Beachtungsspender macht.

Du bist krank und in einer Tagesklinik. Belastungsreaktion? Depression?

Etwas muss Dir klar sein - und das klingt jetzt ganz hart. Ob Du es mir glaubst - ich weiss es nicht: ob Du krank bist oder nicht ist für ihn komplett unerheblich. Du könntest sterben - es ist unerheblich. Das Einzige was für ihn zählt ist, dass Du ihm Beachtung und Bestätigung geben kannst. Wenn Du das nicht kannst (komplett egal warum) - dann wirst Du bestraft.

Der letzte Absatz beantwortet eventuelle Fragen auf eine erneute Beziehung mit ihm.

Ist übrigens normal, dass DU "die Kranke" bist. Auch dass Du Dich so fühlst. Und dass Du sofort zu ihm zurückgehen würdest - selbst wenn es Dich selber komplett zerstören würde.

Bitte besuch die Borderlinezone! Den Link findest Du im Thread. Du brauchst Informationen und Kontakt zu anderen Angehörigen!

Es macht mich jedesmal wieder unendlich wütend, wenn ich eine Geschichte wie Deine Lese! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft und Mut!

Iratlos

 
Danke für Diene schnelle Antwort, du hast Recht ich habe Ihnm geantwortet.

Aber nicht das ich Ihn Liebe.

Nur das er mich nicht beschimpfen solle und das es so besser ist für alle.

Und warum er sich aufregt ich würde Ihn doch in Ruhe lassen.

Ich bin sehr traurig über seinen Haß.

Ich habe ihn versucht alles zu geben was in meiner Macht stand.

Jetzt fühle ich mich wie ein alter Putzlappen der in die Ecke gestellt wird und dort vergammelt.

 
Nichts weiter waren wir: Gebrauchsgegenstände. Batterien. Wegwerfartikel.

Die Zukunft wird Dir zeigen, dass Du erheblich mehr bist als das. Auch wenn Dich der Schmerz momentan frisst und Du das niemals Glauben kannst.

Es wird der Tag kommen, da wirst Du Dich erheben. Deine Kraft, Deine Stärke, Dein Mut - alles was Dich einmal ausmachte wird zurückkommen.

Dann wirst Du mit anderen Augen auf Deine Beziehung zurückblicken. Auch auf Dich selber.

Ich empfand es als eine Reise zu mir selber. Schrieb ich hier mal. Ein echter Horrortrip, zugegeben. Aber am Ende des Weges stand ich selbst. Kennst Du Den üblen Satz "Ich muss mich selber finden?". Wird viel zu oft falsch verwendet.

In diesem Fall stimmt es.

Ich war nach dieser Erfahrung nicht mehr derselbe. Ich ging durch die Hölle. Erlebte unendliche Qualen. Ich wurde erniedrigt, benutzt, missachtet, belogen, manipuliert, abgewertet. Endlos. Meine Seele wurde gefi**t und vergewaltigt. Ich wurde zerstört, vernichtet und ausgelöscht. Weiter unten kann man nicht sein.

Ich hatte sehr viel Glück. Sonst wäre ich gestorben.

Ich bin heute nicht mehr derselbe. Denn ich musste mich selber wieder finden. Dabei habe ich auch gelernt, mich selber zu lieben und auf das was ich bin wirklich stolz zu sein. Mich und meine Stärken zu sehen. Ich bin nicht mehr derselbe, nein. Ich bin besser geworden durch diese Erfahrung.

Wünsche ich Dir und allen anderen Betroffenen auch!!!

Liebe Grüsse!

Iratlos

 
Ich habe das gefühl das ich nicht weiterleben kann.

Ich habe inder mich brauchen, aber ich bin nicht in der Lage etwas zu tun.

Ich wünsche mir nur diese große Liebe diese gorße Zuneigung und die Wärme die er geben kann!!! wieder.

Ich kann es nicht akzeptieren.

 
Ich habe das gefühl das ich nicht weiterleben kann.
Dieses Gefühl täuscht.

Ich habe Kinder mich brauchen, aber ich bin nicht in der Lage etwas zu tun.
Erhol Dich und gib DIR Priorität. Das ist das Beste was Du tun kannst. Auch für Deine Kinder.

Ich wünsche mir nur diese große Liebe diese gorße Zuneigung und die Wärme die er geben kann!!! wieder.
Diesen Wunsch kennt jeder. Ob es wirklich Wärme, Liebe und Zuneigung war, was er Dir gab - das wirst und musst Du in den nächsten Wochen lernen.

Ich kann es nicht akzeptieren.
Doch, Du wirst es können.

 
hallo ihr lieben

melde mich wieder mal

(@jane: sorry, habe mich nie bei dir zurück gemeldet!)

seit meinem letzten eintrag ist vieles gegangen.... ich war total fertig, konnte nur noch weinen, war eine leere hülle.... meine gedanken haben sich gedreht, gedreht..... karrussell der schlimmsten art! meine gedanken haben sich selbstständig gemacht und irgendwohin geflattert.... ich war nicht mehr dabei. ich wollte all dem ein ende setzen... ein teil in mir hat schon pläne geschmiedet....

an diesem zeitpunkt habe ich stop gesagt! ich habe mich entschieden, dass ich mein leben leben will. dass ich es möglichst glücklich und zufrieden leben will. ich habe erkannt, dass dieser mann nicht "meine grosse liebe" (so romantisch ist ein teil von mir immer noch!) sein kann, unmöglich. ich habe erkannt, dass ich nichts verliere, wenn ich ihn nicht mehr "habe", er aber vieles verliert mit mir. ich habe mir gesagt, dass ich liebenswert bin, dass ich es wert bin, mit respekt und achtung behandelt zu werden...

ich habe eine (trauma-) psychotherapie begonnen und bin stolz auf meinen entscheid. nach eineinhalb monaten therapie habe ich es letzten freitag geschafft, ihm in die augen zu schauen und ihm zu sagen, dass ich ab sofort null kontakt mehr zu / mit ihm will. er muss es akzeptieren, weil ich es so mache!

meine gefühle schwappen momentan von einem extrem ins andere....

mal fühle ich mich alleine und verlassen auf dieser welt, alle meine träume sind zerschlagen und nutzlos....

loslassen schmerzt unheimlich!

mal fühle ich die grenzenlose freiheit in mir aufsteigen, die neugierde auf die frau, die ich bin... like a free bird!

Iratlos, deine worte haben mir sehr geholfen und sind mir oft durch meinen kopf... ich habe den knopf gefunden und gedrückt... jetzt bin ich, meine seele, mein geist, mein körper endlich am heilen....

wir schaffen das!

 
Hallo Aphra!

Es freut mich, dass Du auf dem Weg bist und es Dir langsam besser geht! Vielen lieben Dank für Dein Kompliment - genau das wollte ich mit meinen Beiträgen hier erreichen.

Ich erhebe nicht den Anspruch, dass ich wirklich helfen kann. Das kann man nur selber machen.

Wenn man den Thread durchgeht - es wird etwas ganz klar sichtbar. Etwas was ich in allen Foren und Chats immer wieder sehe. Die Expartner gehen durch die Hölle und es geht ihnen vielleicht sehr schlecht. So schlecht, dass sie nicht Anderen Menschen helfen geht es ihnen nie. Man teilt seine Erfahrungen mit anderen Betroffenen. Dadurch versteht man besser und hilft.

Falls Ihr diesen Thread gefunden habt uns es Euch auf Eurem Weg geholfen haben sollte, es Euch in die richtige Richtung geleitet hat - das war meine Absicht.

Eine Bitte:

Wenn ihr Euch befreit habt und es Euch wieder besser geht - gebt Euer Wissen weiter und helft anderen Betroffenen. Es gibt tausende von uns die nicht wissen, was mit ihnen eigentlich passiert ist. Und entsprechende Informationen findet man (es ist eine Schande) fast nicht...

Manchmal habe ich das Gefühl es ist eine Epidemie...

Manchmal...(nur Gedanken)

Der Weg eines Borderliners ist mit zerstörten Expartnern gepflastert. Er leidet selber Höllenqualen und das lebenslang. Im Gegensatz zu uns (den Expartnern) ist seine Prognose schlecht. Obschon sich die Experten diesbezüglich streiten.

Ich habe Borderlinerinnen kennengelernt, die sich aktiv Bemühen zu helfen. Grossartige Menschen die selber kämpfen (können). Für sich selbst und für andere Menschen. Trotz eigenem Leiden. Vor diesen Leuten habe ich die grösste Hochachtung.

Ich verurteile nicht und es ist eine vielleicht philosophische Frage. Aber wie soll ich einen Borderliner sehen, der sich seiner Störung bewusst ist und nicht den Mut hat sich damit zu beschäftigen? Der zwar selber leidet und es nicht absichtlich tut - aber immer und immer wieder das Leben anderer Menschen zerstört? Ist das nicht Körperverletzung? Ist die Seele nicht Teil von uns? Wenn ein Expartner in der Klinik landet, ruiniert ist oder an den Rand eines Selbstmordes getrieben wird... wie definiert man das? Tut man es sich als Partner nicht selber an? Wird es einem angetan?

Unbehandelte Borderliner die sich NICHT um Hilfe bemühen (warum auch immer) bekommen von mir jedenfalls den Stempel "Brandgefährlich". Meine Exfreundin gehört leider in diese Kategorie.

Manchmal denke ich, diese Leute gehören zwangsweise eingeliefert. Dass sie die Definition "Gefährdet sich selbst und andere an Leib und Leben" erfüllen. Selber können sie Hilfe nicht annehmen...

Es gibt eine treffende amerikanische Bezeichnung: "SOUL REAPERS".

Liebe Grüsse

Iratlos

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unbehandelte Borderliner die sich NICHT um Hilfe bemühen (warum auch immer) bekommen von mir jedenfalls den Stempel "Brandgefährlich". Meine Exfreundin gehört leider in diese Kategorie.

Manchmal denke ich, diese Leute gehören zwangsweise eingeliefert. Dass sie die Definition "Gefährdet sich selbst und andere an Leib und Leben" erfüllen. Selber können sie Hilfe nicht annehmen...
Bis vor einigen Monaten vertrat ich noch den Standpunkt, dass psychisch kranken Menschen in erster Linie geholfen werden muss, und dass man in gewisser Weise Verständnis haben sollte für ihr Leiden. Nach allem was seitdem geschehen ist, und was ich gelesen habe, kann ich mich Deiner Aussage jedoch nur anschließen. Ich weiss ja bis heute nicht, an was für einer psychischen Störung mein Ex-Freund genau gelitten hat, aber die Tatsache dass er sich nicht behandeln lassen wollte, hat jegliches Verständnis in mir getötet. Schlimm ist, dass es wahrscheinlich auch potentiellen Freundinnen nach mir so ergehen wird..es sei denn die sind auch psychisch krank oder haben einen längeren Atem als ich...umso schlimmer finde ich es, dass dieser Krankheit so wenig Beachtung in der Öffentlichkeit oder den Medien geschenkt wird. So beschäftigt man sich erst damit, wenn es einen schlussendlich selbst trifft, und dann ist es im Regelfall zu spät und man ist im schlimmsten Fall selbst dadurch erkrankt...

Im günstigeren Fall bin ich irgendwann auch mal so weit, dass ich anderen Menschen in ähnlichen Situationen Tipps geben kann, so wie die Tipps von anderen auch mir ein Stück weit geholfen haben.. :rolleyes:

 
hallo ihr lieben

melde mich wieder mal.... kleiner zwischenstand.

halte den kontaktabbruch durch, auch wenn es mich so viel kostet...! jedoch vielleicht jeden tag einen unbemerkbaren hauch weniger... bin stolz auf mich, dass ich das schaffe. wie, ist egal, hauptsache, ich ziehe es durch!

gehe regelmässig zur therapie...

wie Iratlos schreibt, eine unheimliche reise in die höllischen tiefen meines irrenden seins! (nie wollte ich zu dieser reise aufbrechen, und doch habe ich mich freiwllig dazu entschieden, mir zuliebe! meinem abwesenden ich zuliebe... ich habe mich entschieden, dass ich l e b e n will, und werde alles dafür unternhemen, dass dies so sein wird!)

ich existiere irgendwie gar nicht mehr, alles löst sich auf, zwischendurch bin ich zu nichts mehr fähig, sitze da und starre in die leere, hoffe die zeit werde entweder davonrasen oder definitiv stehenbleiben. zwischendurch falle ich und flute in den leeren meines innern, meine seele schreit, alles schmerzt, alles ist "zu", es gibt kein hinein und kein heraus mehr... mein körper schmerzt wegen dieser ewigen anspannung....

aber:

- ich habe meine freundInnen über meinen entschluss informiert und sie gebeten, mich dabei zu unterstützen - wieviele "wahre" freundInnen ich habe, merke ich jetzt.... sie sind mein halt, mein bezug zur realität, meine hoffnung, dass ich nicht so böseschlechtdummzunichtsnutzewertlos bin, wie mir jahrelang glauben gemacht wurde! ich fühle mich durch sie getragen und geliebt, das hilft mir so sehr, dies durchzustehen.

- ich habe alles weggeräumt, was mich auch nur im entferntesten an ihn erinnern könnte. ich brauche diesen schutz, mein zuhause soll mir geborgenheit und sicherheit bieten und keine quelle von re-traumatisierungen sein!

- egal ob "ich" will oder nicht, freitags 15:15h erscheine ich bei meinem therapeuten. ich öffne mich ihm gegenüber und versuche nicht mehr, alle welt in schutz zu nehmen und entschuldigungen zu finden, für grenzüberschreitungen mir gegenüber. ich treibe keine "spiele" mehr mit ihm (mit mir!), indem ich über gottunddiewelt erzähle, aber nicht über meine gefühle gedanken... ich versuche mit seiner hilfe, diese in worte zu fassen, damit sie nicht mehr so bedrohlich sind. ich werde auf seinen rat hören und mich vorübergehend teilkrank schreiben lassen, damit "ich" ruhe, zeit, platz habe, um mich wieder zu finden

- ich lasse meine ängste zu, meine verwirrtheit, mein zerstreutsein, meine inneren reisen in ferne zeiten und orte. aber ich behalte diesen ganzen stuss nicht mehr nur für mich alleine.

- ich habe mir zugestanden, dass ich hilfe brauche beim zusammenbringen meiner ich puzzle teilchen und versuche, diese auch anzunehmen

- ich versuche, meine körpersignale wahrzunehmen und ernstzunehmen. es ist nicht einfach, mir selbst zu trauen...

- ich lerne, dass ich alleine zuständig bin für mein glück. dass nicht meine gefühle bestimmen, wie es mit geht, sondern dass ich diejnenige bin, die das ruder in der hand hält und bestimmt

es ist ein furchtbarer zustand, am rande des wahnsinns! manchmal möchte ich einfach weg, alles auslöschen und nicht mehr dabei sein...

aber das werde ich nicht tun!

ich erahne das lichtlein am ende des ewigen tunnels und hoffe, dass mein weg irgendwann dort angelangen wird.

ich gebe die hoffnung nicht auf!

ich werde mein verlorenes lachen wieder finden, und es wird herzhafter sein als jemals zuvor in meinem leben!

die leichtigkeit des glücks, und es wird intensiver und echter sein, als alles, was ich bisher kannte.

ich werde entdecken, wer ich bin... und stolz sein, dass es mich so, wie ich bin, gibt!

ich werde leben, ich werde leben, ich werde GUT leben!

ihr lieben, es ist ein langer eintrag geworden... danke für's lesen!

ich möchte allen mut machen, diesen schritt zu tun. sich selbst wieder achten, lieben, ernst neben, sorge tragen.

umarme alle und wünsche uns so viel kraft und energie!

aphra

 
Wow Aphra

Viel mehr als: RESPEKT kann ich eigentlich gar nicht sagen!

Das ist eine ganz ausgezeichnete Beschreibung und Zusammenfassung der Gefühle, des Zustandes in dem man sich befindet ... der Gedanken und Erfahrungen die man macht...

Ich habe heute an Deine Statusline gedacht: Die innere Freiheit suchend... Ich habe mich gefragt "Bin ich selber innerlich frei?"

Bin zum Schluss gekommen: "Ja, ich habe mich wirklich befreit...ich bin frei..."

Ob ich glücklich bin ist eine andere Frage ... aber das wird wohl die Zukunft zeigen...

Wünsche Dir weiterhin alles Gute!

Gruss

Iratlos

 
Hallo zusammen,

seit meinem letzten Beitrag sind erst neun Tage vergangen, aber es ist viel passiert. Ich habe einige Tage mit meiner Ex verbracht, aber mit einem gewissen emotionalen Abstand. Ich wollte genau analysieren, wie sie mich manipuliert und versucht ihr Spiel mit mir zu spielen. Jeden Satz, den sie zu mir sagte, nahm ich auseinander, jeden Abend schrieb ich meine Gedanken und Gefühle auf. Wir schliefen sogar eine Nacht im selben Bett, ohne das es zu Zärtlichkeiten kam, obwohl das schon eine extreme Situation war, habe ich meine Hormone besiegt. Der Geist besiegte die körperliche Lust :D (endlich Mal). Am Mittwoch ist es dann endlich passiert, meine Befreiung! Ihr ständiges Bla Bla ging mir so was von auf den Sack, noch nie musste ich soviel Unsinn und Dummheit aus dem selben Mund hören.

Die Faszination, die ich vorher immer für sie empfand, löste sich plötzlich im Nichts auf. Ich dachte nicht mehr, oh wie ich sie liebe. Nein, jetzt kam mir nur noch in den Sinn, oh Gott ist die blöd, wie kann jemand so was aushalten.

Seit Freitag habe ich ständig ein Grinsen im Gesicht und am Abend feierte ich meine Befreiung in einer Disco. Das war der beste Abend seit Jahren, ich bin wieder offen, witzig und kann mich wieder unbeschwert amüsieren.

Ich habe wieder einige Teile von mir zurück bekommen und dafür bin ich sehr dankbar.

Ich habe mir selbst ja so gefehlt:D:D:D

Lieber Gruss euer Seb

 
Hey Seb!

Erstmal - Gratuliere! Pass bloss auf, dass Du Dich nicht täuschst und zu früh denkst, Du hast alles abgeschlossen!

Mich würde interessieren - der Moment als Du sie "anders" wahrgenommen hast...WIE war das genau?

Ich brachte ja mal das Beispiel "Sie stand nackt vor mir und was ich sah war erbärmlich..." ... kannst Du mir sagen wie's für Dich war?

Gruuusss!

Ratlos

 
Pass bloss auf, dass Du Dich nicht täuschst und zu früh denkst, Du hast alles abgeschlossen!
Nur keine Angst, ich weiss wie dünn das Eis ist, auf dem ich mich bewege;)Es gelingt ihr schon noch ab und zu, mich emotional einzuwickeln, aber das dauert nur noch Sekunden, dann komme ich sofort wieder zu mir. Dann analysiere ich wie sie das gemacht hat und schon habe ich wieder was gelernt. Es ist unglaublich, wie überzeugend, solche Menschen die grössten Lügen erzählen können:eek: wie sie andere auf emotionaler Ebene erreichen, obwohl der andere vor gewarnt ist, ja sogar dagegen ankämpft.

Zum Glück habe ich diese Phase endlich hinter mir:D

der Moment als Du sie "anders" wahrgenommen hast...WIE war das genau?
Antwort per PN ( Feind liest mit;))
Gruss Seb

 
Danke Seb... auch für Deine PN :D

Es scheint wirklich was dran zu sein - nicht nur bei mir. Sobald man die Kommunikation "blockiert" und "filtert" bricht ein Teil des Zugangs weg. Das Bild des Partners verändert sich... das Einzigartige und Besondere wird real...

Spock würde wohl sagen "faszinierend" :D

Gruss

Ratlos

 
...ein kleiner und sehr trauriger Nachtrag...

Der Gründer der Borderlinezone (Dirk Sander aka Kronos) ist gestern überraschend verstorben.

Wie lange seine Seiten noch im Netz sind - ich weiss es nicht.

Liebe Grüsse

Ein trauriger IRatlos

 
Meine Lieben

Nach acht Jahren Leiden habe ich per " Zufall" ( es fiel mir zu )

diese Seiten gefunden.

Und ich bin so unendlich dankbar dafür.

Endlich weiss ich, dass ich nicht schuldig bin.

Ich habe alle meine Liebe gegeben, ihn immer wieder neu bei mir aufgenommen- und gehofft, dass noch mehr Liebe und immer mehr ihn heilen kann.

Ich konnte seine unbeschreibliche Zärtlichkeit und gleich darauf die eisige Kälte nicht verstehen.

Dauernd habe ich an mir gezweifelt, während er mich mit Zuckerbrot und Peitsche hielt.

Immer schneller drehte sich das Karussell.

Und ich hoffe so sehr, dass ich jetzt endlich aussteigen kann.

Danke euch allen für eure Offenheit!

In Liebe

eine Löwenzahnblüte

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Löwenzahnblüte

Ich wünsche Dir dabei viel Glück und Kraft! Du wirst in diesem Thread viele Geschichten finden die ähnlich sind wie Deine.

Liebe Grüsse

IRatlos

 
hallo an alle hier

erstmal möchte ich sagen das ich echt froh bin hier gelandet zu sein und dir iratlos möchte ich danken das es diesen thread überhaupt gibt. du bist jetzt grade traurig das tut mir leid :trost:

ich war wirklich verblüfft wie vielen leuten es genauso geht wie mir und wie sich die geschichten ähneln.

ich wurde vor einer woche einfach fallengelassen und kann es immer noch nicht ganz begreifen :confused:

ich hab echt die hölle durchlebt im den 3 jahren mit meinem freund nicht das er brutal oder schlecht zu mir war aber trotzdem hat er mich emotional fertig gemacht. das blöde ist das ich ihn wohl gleich wieder zurück nehmen würde wenn er es versuchen würde. ist schon verrückt das man dieses elend lieber weiter mitmachen will als den partner loszulassen :(

ich wünsche euch allen viel kraft und irgendwann eine richtige und glückliche beziehung

lg kami

 
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