Lieber Elvis,
Du beschreibst doch recht gut was es für Dich bedeutet, dass Du ein liebenswerter, toller Kerl bist.
Würdest Du heute noch dieselbe Freundin haben wollen wie mit 16? Oder hast Du da inzwischen andere Wünsche?
Das Singleleben zu genießen ist gerade im Frühjahr eine Herausforderung. Man selber geht mehr an die frische Luft und die Pärchen stehen einem (gefühlt) ständig im Weg. Dabei möchte man doch auch Teil eines Pärchens sein. Grmpfffff. Aber... Du kannst spontaner sein. Du musst es nicht, aber niemand wird Dich hindern, wenn Du es willst. Du kannst in einem Schlumpfschlafanzug ins Bett gehen. Du musst es nicht, aber niemand wird über Dich schmunzeln, wenn Du es machst. Du kannst bis spät in die Nacht tanzen gehen. Du musst es nicht, aber niemand wird fragen "wo warst Du so lange", wenn Du die Zeit genießt.
Mach Dir einfach klar, dass es unter jedem Dach ein "ach..." gibt.
Ich trage seit über 4 Wochen einen "Gips", brauche Krücken (immerhin keinen Rollstuhl) und darf seither und noch weitere 4 Wochen nicht Auto fahren. Das ist für mich richtig blöde. Es nervt mich sehr. Aber... Ich bekomme von unerwarteter Seite Hilfe. 2-3mal die Woche komme ich in den Genuss, Zeit mit meinen Eltern zu verbringen, die ich in den letzten Jahren zwar einmal die Woche gesprochen habe, manchmal aber nur einmal im Monat gesehen habe. Es kommt Besuch zu mir, der mir Einkäufe mitbringt, die ich dank der Krücken selber nicht tragen kann. Und und und ...
Es soll Dir nur als Beispiel dienen, dass es darum geht worauf man sich konzentriert - das Desaster mit der Krankheit, Einschränkung und Abhängigkeit oder die Hilfe, Unterstützung und Zeit für Dinge, die sonst zu kurz kommen.
Konzentrier Dich darauf, dass Dein Glas noch halbvoll ist - also die Chancen, die noch da sind. Aus der Phase, dass Du Dich auf Deine verpassten Chancen konzentrierst und damit nur das halbleere Glas siehst, bist Du doch eigentlich schon raus.
Vielleicht hilft Dir ja auch ein anderes Bild: wer sich auf seine Probleme konzentriert, übersieht Lösungen. Konzentriert man sich auf Lösungen, werden die Probleme viel kleiner.
Alles Gute, pitsch
Du beschreibst doch recht gut was es für Dich bedeutet, dass Du ein liebenswerter, toller Kerl bist.
Rede Dir bitte nicht ein, dass Du nur weil es Menschen gibt, die Dich nicht super toll finden, Du nie toll genug seist. Niemand kann everybody's Darling sein. Oder findest Du alle Menschen toll, denen Du begegnest? Also ich nicht. Bei einigen Menschen bin ich heute sogar froh, dass sie mich nicht toll finden. Solange man sich gegenseitig respektiert kann man auch dann in friedvoller Koexistenz leben, ohne dass man sich gegenseitig toll findet.Aber wenn man immer wieder spürt, dass man nie toll genug ist, dass man nur als interessanter Mensch, aber nicht als begehrenswerter Mann wahrgenommen wird, dann fragt man sich, was einem fehlt.
Kann es sein, dass Deine Träume sich geändert haben? Du hast Dich seit der Schule weiterentwickelt. Da ist es absolut normal, wenn sich dann auch die Träume weiterentwickeln.Ich habe meine Träume nicht mehr so greifbar vor mir, wenn ich das hätte, wäre ich sicher glücklicher...dann kennt man die Richtung, dann kann man alles versuchen, um dorthin zu gelangen.
Würdest Du heute noch dieselbe Freundin haben wollen wie mit 16? Oder hast Du da inzwischen andere Wünsche?
Das Singleleben zu genießen ist gerade im Frühjahr eine Herausforderung. Man selber geht mehr an die frische Luft und die Pärchen stehen einem (gefühlt) ständig im Weg. Dabei möchte man doch auch Teil eines Pärchens sein. Grmpfffff. Aber... Du kannst spontaner sein. Du musst es nicht, aber niemand wird Dich hindern, wenn Du es willst. Du kannst in einem Schlumpfschlafanzug ins Bett gehen. Du musst es nicht, aber niemand wird über Dich schmunzeln, wenn Du es machst. Du kannst bis spät in die Nacht tanzen gehen. Du musst es nicht, aber niemand wird fragen "wo warst Du so lange", wenn Du die Zeit genießt.
Mach Dir einfach klar, dass es unter jedem Dach ein "ach..." gibt.
Ich trage seit über 4 Wochen einen "Gips", brauche Krücken (immerhin keinen Rollstuhl) und darf seither und noch weitere 4 Wochen nicht Auto fahren. Das ist für mich richtig blöde. Es nervt mich sehr. Aber... Ich bekomme von unerwarteter Seite Hilfe. 2-3mal die Woche komme ich in den Genuss, Zeit mit meinen Eltern zu verbringen, die ich in den letzten Jahren zwar einmal die Woche gesprochen habe, manchmal aber nur einmal im Monat gesehen habe. Es kommt Besuch zu mir, der mir Einkäufe mitbringt, die ich dank der Krücken selber nicht tragen kann. Und und und ...
Es soll Dir nur als Beispiel dienen, dass es darum geht worauf man sich konzentriert - das Desaster mit der Krankheit, Einschränkung und Abhängigkeit oder die Hilfe, Unterstützung und Zeit für Dinge, die sonst zu kurz kommen.
Konzentrier Dich darauf, dass Dein Glas noch halbvoll ist - also die Chancen, die noch da sind. Aus der Phase, dass Du Dich auf Deine verpassten Chancen konzentrierst und damit nur das halbleere Glas siehst, bist Du doch eigentlich schon raus.
Vielleicht hilft Dir ja auch ein anderes Bild: wer sich auf seine Probleme konzentriert, übersieht Lösungen. Konzentriert man sich auf Lösungen, werden die Probleme viel kleiner.
Alles Gute, pitsch