Unglücklich mit dem eigenen Leben und der Liebe

Sagen wir mal so. Es gibt viele Dinge, die laufen halt unbewusst ab. Und scheint immer wieder gleich zu sein... Partnersuche, Suche nach dem "guten Gen", "soziale Auswahl" und und und. Die sog. Emanzipation gibt es in meinen Augen nicht wirklich. Ich denke schon, dass sie zwar zu einem gerechteren Bild beigetragen hat, aber auch eine Alice Schwarzer muss einsehen, dass bestimmte "Riten" und "Suchen" so ablaufen, wie es die Natur vorherbestimmt hat und nicht wie sie es möchte.

Also hier meine ich erstmal den "Urschleim", warum Mann und Frau so ticken wie sie ticken und warum eben ein "Macho" mehr Chancen hat bei einer Frau als ein "Weichei". Warum bestimmte Dinge so sind und nicht anders. Siehe Schläger, Vergewaltiger, notorische Betrüger und Fremdgeher. Die wenigsten Frauen wünschen sich das glaube ich, viele fallen dennoch immer und immer wieder auf solche Leute rein. Wer einmal drinnen ist in der Spirale, der kommt oftmals gar nicht oder nur sehr schwer wieder raus.

Einer Frau genau DAS zu sagen "Du willst es doch gar nicht anders, ansonsten würden Dich solche Typen nicht immer wieder kriegen und Du denen nicht hinterherlaufen!" wird im Normalfall verleugnet und abgewatscht mit fadenscheinigen Begründungen. Auch hier im Thread siehst Du doch immer wieder, was wir Dir raten. Diese Dinge sind generell und bis auf Ausnahmefälle universell anwendbar.

Hörst Du brav zu und machst alles mit -> "friendzone". So kann man das ohne Ende an Beispielen fortführen. Die Frau ist in der Hinsicht die einzig und wahre mächtige Person. Sie kann Dich dirigieren noch und nöcher. Das wissen die Ladies auch. ;) Deswegen musst Du Dir ein Selbstbewusstsein aufbauen und immer dagegensteuern - auch wenn das nicht Deine Art ist. Eine der Maschen, die PUA anwenden (die nutzen eigentlich nur die Grundelemente von Mann und Frau und fabrizieren sich daraus ein eigenes Modell - sie nutzen eigentlich nur das, was ihnen vorgelebt wird an Alltäglichem). ABER. Der Unterschied ist und sollte immer sein und bleiben. Entweder Du spielst ein Spiel (PUA) oder Du bist wie Du bist und baust Deine Stärken aus um so selbstbewusster zu sein, aber dabei immer Dir und Deinem Gegenüber ehrlich zu sein. Zu den Stärken gehört auch die Schwächen zu sehen und anzuerkennen (und ggf. daran zu arbeiten). Ehrlichkeit ist für mich hier ganz wichtig und Vertrauen und Offenheit. Ein PUA ist das nur zum Schein, in Wahrheit verfolgt er ja andere Dinge - kann grundsätzlich aber ne arme Wurst sein, da er die ganzen Dinge nicht wirklich lebt sondern nur vorspielt.

Elvis. Wenn Du immer nur als "Freund" herhalten darfst, dann hast Du irgendwann kein Bock mehr. Glaub es mir. Es ist immer die gleiche Sausse, immer die gleichen Heulereien und Ratschläge, aber seltens wird es befolgt und die Mädels rennen in ihr nächstes Unglück. Ich bin es einfach satt geworden, den Hampelmann zu spielen.

Es gibt auch immer die gleichen Dinge, auf Arbeit wie im privaten Leben zwischen Mann - Mann, Frau - Frau, Mann - Frau. Also Verhaltensmuster, Zicker- und Zoffereien und und und.

 
Nicht umsonst findet man Frauen halt auch bei Schlägern. Nach dem Warum frage ich da schon lange nimmer.
Wie gut dass du geschrieben hast" auch ", denn die Mehrheit ist das sicher nicht- und meist sind die gründe in der Kindheit und Jugend zu suchen, Frauen, denen das immer wieder passiert, landen irgendwann in Therapie, dort wird das meist geklärt, warum das so ist, aber ich denke die Normalität ist das aber nicht..und ja, Frauen, die in solchen Situationen sind, streiten das gerne ab, bzw. sie wissen den Grund nicht wirklich...

Kann man umgekehrt zwar auch fragen, aber als Mann ist man dann ein "toller Hecht", als Frau hoert man (allerdings hauptsaechlich von Frauen), dass man eine "Schlampe" sei.
finde dieses klischee ist auch mittlerweile überholt- für mich sind auch männer unattraktiv, die jedem rock hinterher sind, der nicht bei drei auf den bäumen ist, und die anzahl von sexualpartnern bei frauen hat sich glaube ich auch relativiert- als schlampe werden eigentlich hauptsächlich mädels bezeichnet, die jedes wochenende betrunken mit nem anderen kerl aufwachen und dabei keinerlei besondere ansprüche haben.

B.

 
Hallo Elvis,

ich kann deine Gedanken schon gut verstehen. Es gibt keinen 10. Schritte Guide wie du eine Frau kriegst. Es versuchen zu erklären, wirkt dann wiedersprüchlich und nach Pickup. Sofern ich das richtige vermute analysierst du nicht um des analysierens willen sondern, weil du glaubst du kannst eine Frau nur dann ins Bett kriegen, wenn du weißt wann du welchen Knopf drücken musst.Du kannst keine Frau ins Bett taktieren. Die Frauen, die das nötig haben, also nach jemanden suchen, der ihre Probleme löst (also z.B. dich), werden mit dir keine Beziehung eingehen.

Warum ich darauf komme, dass dich gerade der Typus Frau interessiert? Was willst du an einer Frau analysieren, die keine Probleme hat, ergo auch kaum Ansatzpunkte für eine Analyse vorhanden sind? Dein Problem ist, meiner Meinung nach, dass du "Selbstbewusstsein" aus der Analyse schöpfst. Dieses Seil solltest du kappen.

Leg dir "echtes" Selbstvertrauen zu. Schöpfe die Kraft dazu aus dir und nicht aus was anderem. Einer meiner Lebensgrundsätze ist, dass ich versuche etwas zu tun um genau das zu tun worum es geht. Versteckte Motivatitionen, sind meiner Meinung nach ein grundlegendes Problem.

Du schriebst, dass du noch mehr verstehen willst. Das erinnert mich ein sehr an


Habe nun, ach! Philosophie,



Juristerei und Medizin,



Und leider auch Theologie



Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.



Da steh ich nun, ich armer Tor!



Und bin so klug als wie zuvor;



Heiße Magister, heiße Doktor gar



Und ziehe schon an die zehen Jahr



Herauf, herab und quer und krumm



Meine Schüler an der Nase herum –



Und sehe, daß wir nichts wissen können!



Das will mir schier das Herz verbrennen.



Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,



Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;



Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,



Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –



Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,



Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,



Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,



Die Menschen zu bessern und zu bekehren.



Auch hab ich weder Gut noch Geld,



Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;



Es möchte kein Hund so länger leben!



Drum hab ich mich der Magie ergeben,



Ob mir durch Geistes Kraft und Mund



Nicht manch Geheimnis würde kund;



Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß



Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;



Daß ich erkenne, was die Welt



Im Innersten zusammenhält,



Quelle:
Goethe - Faust

Elvis, du würdest sicher auch vermuten, dass ein ausgebildeter psychologischer Psychotherapeut, seine Partnerin therapieeren kann, oder? Mich würde zumindest nicht wundern, wenn du die Frage bejahen würdest. Fakt ist: Würde mir das ein Therapeut privat erzählen, wüsste ich wen ich nicht empfehlen würde ;)

Warum ich das schreibe? Ich glaube des Puddels Kern (wenn wir schon bei Faust sind ... :D ) ist hier genau dieser Mechanismus. Schau mal im Internet nach "Karpman Dramadreieck". Ich glaube, dass sollte dir helfen und deine Neugier wirds auch freuen ;)

 
ich kann deine Gedanken schon gut verstehen. Es gibt keinen 10. Schritte Guide wie du eine Frau kriegst. Es versuchen zu erklären, wirkt dann wiedersprüchlich und nach Pickup. Sofern ich das richtige vermute analysierst du nicht um des analysierens willen sondern, weil du glaubst du kannst eine Frau nur dann ins Bett kriegen, wenn du weißt wann du welchen Knopf drücken musst.Du kannst keine Frau ins Bett taktieren. Die Frauen, die das nötig haben, also nach jemanden suchen, der ihre Probleme löst (also z.B. dich), werden mit dir keine Beziehung eingehen.
Ich weiß, dass es keinen Guide gibt und ich will auch kein Schema F. Es geht auch nicht durch irgendwelche Knöpfe. So mechanisch denke ich nicht. Was ich versuche, ist, herauszufinden, was der Grund für meinen bisherigen Misserfolg ist.

Man kann natürlich einfach nicht darüber nachdenken und weiter hoffen. Aber genau das hat in den letzten 16 Jahren nichts ergeben, warum sollte ich weiterhin hoffen, dass sich von alleine was tut?

Meine Analyse gilt nicht dem "richtigen" Verhalten gegenüber Frauen, sondern dem Systemfehler in mir selbst. Irgendeinen gemeinsamen Grund müssten alle meine Versagenssituationen glaube ich haben.

Ich will keine Frau ins Bett taktieren, ich will verstehen, warum keine Frau MICH dort haben will.

Deinen letzten Satz habe ich leider nicht verstanden... Die Frauen, die es nötig haben, ins Bett taktiert zu werden, werden mit mir keine Beziehung eingehen? Ich will doch keine Beziehung, ich wäre froh, wenn überhaupt mal eine mit mir in Bett steigt. Allerdings auch nicht irgendeine. Wobei das widerum nicht bedeutet, dass ich wahnsinnig hohe Ansprüche habe, denn wie schon erwähnt, gibt es genug Frauen, die ich attraktiv genug finde.

Warum ich darauf komme, dass dich gerade der Typus Frau interessiert? Was willst du an einer Frau analysieren, die keine Probleme hat, ergo auch kaum Ansatzpunkte für eine Analyse vorhanden sind? Dein Problem ist, meiner Meinung nach, dass du "Selbstbewusstsein" aus der Analyse schöpfst. Dieses Seil solltest du kappen.

Leg dir "echtes" Selbstvertrauen zu. Schöpfe die Kraft dazu aus dir und nicht aus was anderem. Einer meiner Lebensgrundsätze ist, dass ich versuche etwas zu tun um genau das zu tun worum es geht. Versteckte Motivatitionen, sind meiner Meinung nach ein grundlegendes Problem.
Ich will nicht die Frau analysieren, sondern mich. Ja, ich ziehe Selbstbewusstsein aus Analyse, warum ist das nicht so gut?

Und wie schöpft man Kraft "aus sich" ? Das verstehe ich nicht.

Und den Lebensgrundsatz versteh ich auch nicht so richtig...Wenn es zum Beispiel um Sex geht, was sollte man dann tun ?

Du schriebst, dass du noch mehr verstehen willst. Das erinnert mich ein sehr an


Habe nun, ach! Philosophie,



...



Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,


...



Im Innersten zusammenhält,
Ja, der gute alte Faust beschreibt tatsächlich erschreckend exakt meine Gefühle, mein "Leben". Die von mir markierte Stelle hat mich besonders berührt und ich frage mich grade, was ich eigentlich noch tun kann, wenn alles Studieren und Wissenwollen und Ausprobieren nicht das Leben ergibt, das man gerne hätte...nichtmal ansatzweise.

Elvis, du würdest sicher auch vermuten, dass ein ausgebildeter psychologischer Psychotherapeut, seine Partnerin therapieeren kann, oder? Mich würde zumindest nicht wundern, wenn du die Frage bejahen würdest. Fakt ist: Würde mir das ein Therapeut privat erzählen, wüsste ich wen ich nicht empfehlen würde ;)
Nein, ich glaube, das hängt vom Problem der Partnerin ab und ich denke, dass es gute und schlechte Therapeuten gibt, eine Ausbildung sagt noch nichts über die Kompetenz aus.

Warum ich das schreibe? Ich glaube des Puddels Kern (wenn wir schon bei Faust sind ... :D ) ist hier genau dieser Mechanismus. Schau mal im Internet nach "Karpman Dramadreieck". Ich glaube, dass sollte dir helfen und deine Neugier wirds auch freuen ;)
Habe es grad bei Wikipedia überflogen, aber es ist schon spät und ich hab nicht so ganz verstanden, was es mir helfen könnte.

Gut, ich bin sicherlich das Opfer, soviel weiß ich. Aber wo ist der Weg hinaus? Und haben wir nur die Wahl zwischen diesen 3 Charakteren? Hat man überhaupt eine Wahl, wer man ist?





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Bin grade wieder sehr deprimiert. Dabei hatte ich die letzten Tage eher einen Höhenflug. Aber auch das Treffen nächste Woche macht mir jetzt große Angst, obwohl es mich eigentlich die letzten beiden Tage sehr beflügelt hat. Aber jetzt kommt wieder die Angst vor der Enttäuschung. Die Angst, nicht interessant genug zu sein, obwohl man genug zu bieten hat. Die Angst, wieder zu viel zu erwarten und nichts zu bekommen.

 
Elvis, ich hab das Gefühl du denkst zu viel. Lass los. Deine Ängste, Deine Zweifel, Deine Analysen, Deine Erwartungen.... Freu Dich auf das Treffen und darauf jemanden kennenzulernen. ;)

 
kann Minusch nur zustimmen und vor allem gehe nicht davon aus, daß es dieses Mal unbedingt was werden muß. Man lernst so viele Menschen kennen und bei den meisten bliebt es eben bei ganz normalem Kennen lernen. Außerdem weißt Du ja noch gar nicht, ob Du überhaupt mehr von ihr willst? Sieh es einfach mal so: ein - hoffentlich - netter Termin für einen Kaffee für 1, 2 h und was danach kommst, setzt Du Dich damit auseinander, wenn es soweit ist!

 
Ja, das ist ja das Problem, ich will nicht davon ausgehen, dass es was werden muss und versuche, die Erwartungen nicht zuzulassen und trotzdem sind diese Hoffnungen da. Ich kann das irgendwie gar nicht abstellen.

Und klar freu ich mich darüber, aber ich hab Angst, das ich in dem Fall, dass ich mehr von ihr will. garnicht weiß, ob ich mich dann auch so verhalte, dass ich der Sache überhaupt eine Chance gebe (siehe Systemfehler bei mir...irgendwas mach ich ja mein Leben lang falsch und da ich nicht weiss, was es ist, kann ich auch nichts dagegen tun. )

Ich sehe es als netten Termin und ich ahne zwar, dass ich mehr von ihr will, aber natürlich kann es auch sein, dass sich das schnell erledigt. Und ich habe Angst, dass ich nicht kapiere, was sie eigentlich will (wenn sie überhaupt was will).

 
bringt gar nichts, sich jetzt schon tage davor den Kopf zu zerbrechen. Du kannst weder jetzt schon wissen, ob Di was von ihr willst (wobei das wegen Deines "Notsandes" eher wahrscheinlich ist), noch ob sie was von Dir will. Da bringt Dir das ganze Grübeln jetzt mal gar nichts und schon mal was davon gehört, daß es sowieso immer anders läuft als man es plant?

Nur wenn Du Interesse hast, zeige es gleich deutlich, frage sie nach nächstem Treffen etc. Wenn sie zögert etc, dann weißt Du wenigstens gleich Bescheid und es er+brigt sich, dann wieder Wochen des Nachdenkens zu verschwenden. Wenn sie nicht will, dann hilft Dir wochenlanges herumschreien mit allen Rücksichtnahme auch nicht weiter. Dann abhaken und auf zu neuen Ufern!!

 
bringt gar nichts, sich jetzt schon tage davor den Kopf zu zerbrechen. Du kannst weder jetzt schon wissen, ob Di was von ihr willst (wobei das wegen Deines "Notsandes" eher wahrscheinlich ist), noch ob sie was von Dir will. Da bringt Dir das ganze Grübeln jetzt mal gar nichts und schon mal was davon gehört, daß es sowieso immer anders läuft als man es plant?
Ja, ich will ja nix planen, keine Sorge, wenn einer weiß, dass es immer anders läuft, als man sich erhofft dann bin ich das leider :-(

Ich hab doch auch geschrieben, dass ich es "nicht weiss", sondern nur ahne (was du auch richtig vermutest) , warum ist es für euch so schwer, meine Beiträge aufmerksam zu lesen? :(

Nur wenn Du Interesse hast, zeige es gleich deutlich, frage sie nach nächstem Treffen etc. Wenn sie zögert etc, dann weißt Du wenigstens gleich Bescheid und es er+brigt sich, dann wieder Wochen des Nachdenkens zu verschwenden. Wenn sie nicht will, dann hilft Dir wochenlanges herumschreien mit allen Rücksichtnahme auch nicht weiter. Dann abhaken und auf zu neuen Ufern!!
Ja, da geb ich dir voll und ganz Recht.

Was ich mich aber frage: Wenn ich Interesse haben sollte, und nach erneutem Treffen frage und das eventuell auch so weitergeht und wir uns mehrfach und eine lange Zeit treffen (ohne dass irgendwie mehr passiert), ist das dann nicht wieder der Weg in eine Beziehung? Vielleicht will ich das dann ja auch, aber was ist, wenn ich einfach nur Spaß mit ihr haben will? Dann wäre das irgendwie Vorspiegeln falscher Tatsachen. Das Dilemma dabei: ich kann auch nicht von Anfang an alles darauf anlegen, nur Spaß mit ihr zu haben, denn ich weiß ja eben selbst nicht sofort, ob ich mir mehr vorstellen kann und dann wäre wiederum dieser Weg verbaut.

Ja, irgendwie kann man sagen, ich will mich nicht von vorneherein festlegen (wäre auch ziemlich dämlich) . Ich habe aber Angst, dass man genau das muss, weil alle immer erwarten, dass man direkt weiß, was man will. Oder stimmt das nicht?

:(

 
naja, also wenn es nach ein paar Treffen "weiter geht", man aber eben für sich selbst gleich weiß, daß man keine Beziehung mit demjenigen will, sondern nur rein Fun, dann finde ich, daß man das auch ehrlich kommunizieren sollte. Finde ich dem Gegenüber nur fair. Es ist dann die Entscheidung des anderen, ob ihm das reicht oder nicht. Manche steigen nicht darauf ein, manche schon.

Bei mir "üblicherweise" ist es eben so, daß man ja gar nicht von Anfang an entscheidet, ob Beziehung oder nicht. Das muß sich entwickeln und man kann durchaus just for fun mit jemand ins Bett gehen, dann lernt man sich besser kennen (auch den Sex mit demjenigen) und dann entscheidet es sich eben, ob bei beiden mehr da ist oder nicht.

ich würde mir nur im Vorhinein schon nicht solche Gedanken machen, denn Du weißt eben 0 wie es überhaupt läuft und ich kann Dir wirklich nur raten, endlich bei Dingen wie Sex den Kopf mal etwas abzuschalten. Das ergibt sich oder nicht.

Und nein, ich lese Deine Posts schon, nur sind die Formulierungen, ob Du "weißt" oder "ahnst" im Prinzip das selbe. Du setzt Dich mit ungelegten Eiern auseinander, aber versuchst alle Gefahrenquellen, die Du befürchtest/ ahnst etc gleich mal mit logischem Verhalten auszuschließen. No risk, no fun!! Und mit Logik - das solltest jetzt ja schön langsam auch schon erkannt haben - kommst Du hier eben nicht weiter!

 
naja, also wenn es nach ein paar Treffen "weiter geht", man aber eben für sich selbst gleich weiß, daß man keine Beziehung mit demjenigen will, sondern nur rein Fun, dann finde ich, daß man das auch ehrlich kommunizieren sollte. Finde ich dem Gegenüber nur fair. Es ist dann die Entscheidung des anderen, ob ihm das reicht oder nicht. Manche steigen nicht darauf ein, manche schon.
Sehe ich genauso, aber schon wieder hast du etwas überlesen: Ich weiß es selbst doch auch "nicht gleich" !!

Ich seh das genauso wie du:

Bei mir "üblicherweise" ist es eben so, daß man ja gar nicht von Anfang an entscheidet, ob Beziehung oder nicht. Das muß sich entwickeln und man kann durchaus just for fun mit jemand ins Bett gehen, dann lernt man sich besser kennen (auch den Sex mit demjenigen) und dann entscheidet es sich eben, ob bei beiden mehr da ist oder nicht.
Aber ich habe das Gefühl, dass das viele Menschen anders sehen und dieses Offenlassen von zukünftigen Entwicklungen als Feigheit und Unehrlichkeit ansehen.

ich würde mir nur im Vorhinein schon nicht solche Gedanken machen, denn Du weißt eben 0 wie es überhaupt läuft und ich kann Dir wirklich nur raten, endlich bei Dingen wie Sex den Kopf mal etwas abzuschalten. Das ergibt sich oder nicht.
Also ergibt es sich nicht....denn sonst hätte es sich ja schonmal ergeben...ich hab mir nicht immer so viel Gedanken gemacht und trotzdem (oder meiner Meinung nach: deswegen) hat sich nichts ergeben.

Und nein, ich lese Deine Posts schon, nur sind die Formulierungen, ob Du "weißt" oder "ahnst" im Prinzip das selbe.
Finde ich nicht. Ahnen heißt, man hält es für wahrscheinlich, Wissen heißt, dass man sich sicher ist. Ich habe ein paar Gründe zu der Annahme, dass ich nicht abgeneigt sein werde, aber ich bin auch jemand, der schnell erkennt, wenn er die Betreffende doch nicht so toll findet. Ich bin nicht so starr und voreingenommen, keine Sorge.

Du setzt Dich mit ungelegten Eiern auseinander, aber versuchst alle Gefahrenquellen, die Du befürchtest/ ahnst etc gleich mal mit logischem Verhalten auszuschließen. No risk, no fun!! Und mit Logik - das solltest jetzt ja schön langsam auch schon erkannt haben - kommst Du hier eben nicht weiter!
Achso, Logik hilft nicht weiter? Warum nicht?

Ich versuche auch nicht, Gefahrenquellen auszuschließen, sondern zu vermeiden, dass ich immer in dieselbe, mir nicht bekannte, aber anscheinend existente Falle tappe.

 
@Elvis

Du machst exakt die gleichen Fehler wie ich!

Du fragst VOR dem Ganzen zu viel, Du denkst VOR dem Ganzen zu viel. Du wirst WÄHREND des Ganzen zu viel denken und fragen, anstatt zu genießen. Das Treffen sollte ersmal unverbindlich sein, wenn Du viel zu viel reininterpretierst wird es genau da enden, wo der Rest auch geendet ist. In der Schublade!

Komischerweise klappt es da am besten, wo man eben ganz relaxt an die Sache rangeht und vielleicht gar nicht hofft, dass der Gegenüber anspringt. Frauen sind in der Hinsicht extrem sensibel, die riechen das förmlich, wenn Du unsicher bist, Dir n Kopp machst. Die wollen erstmal keinen Typen, der von Anbegin nervt und sie bereits beim 2. Treffen bedrängt. Sie wollen erstmal einen schönen Tag verbringen und sehen dann ganz nach Gefühlslage, ob das nächste Treffen überhaupt eins wird... irgendwann ist man halt zusammen. Das merkt man meist erst dann, wenn es schon "zu spät" ist. Es muss nicht mal gesprochen sein, sondern man merkt es einfach. An Intimitäten würde ich bei den ersten Treffen erstmal gar nicht denken (aber das muss jeder selber wissen).

Merke: Je mehr Du Dir einen Kopf um das Ganze machst, je mehr wird es in einer Katastrophe enden.

 
Elvis, lies mal oben nach: ich sage Dir "mach Dir nicht so viele Gedanken", Du antwortest "aber es ergibt sich nichts, ich habe mir schon so viele Gedanken gemacht". Erkennst Du was?

ich habe nichts überlesen, aber Du denkst eben schon wieder darüber nach, wie andere Leute es einschätzen, was die denken (Feigheit, Unehrlichkeit). Ist Dir die Meinung anderer so wichtig? Bist Du davon abhängig? Also so lange ich mich in den Spiegel schauen kann, ist es mir ziemlich egal, was wer anderer denkt! Und zum Thema "Unehrlichkeit": ich mach ja niemand die große Liebe etc vor, ich sage selbst "schauen wir mal, ich weiß noch nicht, was daraus wird". Was ist daran unehrlich oder feig? Und es ist immer Entscheidung des anderen Parts, ob er da auch mitspielen will. Niemand zwingt ihn, mit mir Kontakt aufrecht zu halten. Also stehe endlich mal dazu, was Du willst und lebe es auch so!!

warum Logik nicht weiter hilft? - naja, hat sie Dir bisher weiter geholfen? Nein. Und auch wenn Du es nicht hören willst, Sex, verlieben etc hat rein mit Emotionen bzw. Trieb zu tun. Sorry, aber ich kann mir zB den liebsten Mann nicht "geil" reden/denken und ich kann auch einen Mann, der zB 0 an mir interessiert ist, nicht mit Denken/Strategie/Logik dazu bewegen, mich interessant zu finden. Nicht umsonst spricht man ja auch von den "Schmetterlingen im Bauch" oder das Gefühl, wo man sich denkt "bitte f… mich endlich". Das kommt auch von Hormonen, Chemie etc, aber nicht aus dem Kopf.

Muß sagen, Helge hat das recht gut beschreiben! Frauen merken das irgendwie …. wie frag mich bitte nicht!!

 
Die Frage ist (die stelle ich Elvis und mir mal). Wie kommt man aus dieser Gedankenlage raus? Man stellt Erwartungen an sich und den Gegenüber... man kann nix gegen Gefühle und Emotionen machen. Ich denke, Elvis geht es ähnlich in der Hinsicht. Geht das nur, wenn man so ne "Egal"-einstellung sich aneignet und einfach ohne Ende Frauen trifft und sich halt 99 Körbe abholt und der 100. wird keiner? Wie ist das bei Dir, Elvis?

 
Elvis, lies mal oben nach: ich sage Dir "mach Dir nicht so viele Gedanken", Du antwortest "aber es ergibt sich nichts, ich habe mir schon so viele Gedanken gemacht". Erkennst Du was?
Gibt halt 2 Möglichkeiten:

1. Gedanken bringen generell nichts

2. Der richtige Gedanke war bisher noch nicht dabei.

Ich glaube an Letzteres, denn durch Nachdenken bin ich ja schon ein Stück weitergekommen.

ich habe nichts überlesen, aber Du denkst eben schon wieder darüber nach, wie andere Leute es einschätzen, was die denken (Feigheit, Unehrlichkeit). Ist Dir die Meinung anderer so wichtig? Bist Du davon abhängig? Also so lange ich mich in den Spiegel schauen kann, ist es mir ziemlich egal, was wer anderer denkt!
Ich habe oft miterlebt, dass Frauen Männern vorgeworfen haben, dass diese sich nicht festlegen wollen. Dabei haben diese Männer klipp und klar gesagt, dass sie keine Beziehung wollen. Dann wurde aus der Tatsache, dass man sich oft getroffen hat,von Frauenseite eine Art "stiller Vertrag" gemacht, dass das wohl nur bedeuten könne, der Mann wolle doch mehr. Irgendwann wurde klar, dass das nicht so ist und dann ist der Mann auch noch schuld und ihm wird Unehrlichkeit vorgeworfen... Ich sage nicht, dass das viele Frauen machen, aber ich habe Angst vor so einer Situation. Ich bin immer ehrlich und wenn ich (noch) nicht weiss, was ich will, dann sage ich das auch.

Und zum Thema "Unehrlichkeit": ich mach ja niemand die große Liebe etc vor, ich sage selbst "schauen wir mal, ich weiß noch nicht, was daraus wird". Was ist daran unehrlich oder feig? Und es ist immer Entscheidung des anderen Parts, ob er da auch mitspielen will. Niemand zwingt ihn, mit mir Kontakt aufrecht zu halten. Also stehe endlich mal dazu, was Du willst und lebe es auch so!!
Da haben wir genau das, was ich meine. Ich habe die Einstellung, die grün markiert ist. Und du wirfst mir daraufhin vor, ich solle dazu stehen was ich will (rot markiert). Das ist ein Widerspruch!!! Warum gelten hier andere Gesetze für dich als für mich?

warum Logik nicht weiter hilft? - naja, hat sie Dir bisher weiter geholfen? Nein.
Daraus zu folgern, dass sie nicht weiter hilft, ist leider falsch (siehe oben). Beispiel: Wenn ich schreibe, dass es nie mit den Frauen geklappt hat und dann sagen würde, es wird demnach auch nie was....dann würdest du mir auch widersprechen, oder ?

Aber mit Leuten über Logik zu diskutieren, die nicht anerkennen, dass alles seine Logik hat (wenn man sie auch fast nie in Gänze begreift), ist sinnlos.

Und auch wenn Du es nicht hören willst, Sex, verlieben etc hat rein mit Emotionen bzw. Trieb zu tun.
Willst du damit sagen, ich würde jemanden überreden wollen, mich gut zu finden? Das hab ich doch schon mehrfach widerlegt und und immer wieder betont, dass es genau um das Gegenteil geht:

Ich will erkennen, wenn jemand Interesse hat, OHNE dass diejenige sich das mit Verstandesargumenten eingeredet hat. (langsam glaub ich echt, manche hier WOLLEN nicht das lesen, was ich schreibe)

Sorry, aber ich kann mir zB den liebsten Mann nicht "geil" reden/denken und ich kann auch einen Mann, der zB 0 an mir interessiert ist, nicht mit Denken/Strategie/Logik dazu bewegen, mich interessant zu finden. Nicht umsonst spricht man ja auch von den "Schmetterlingen im Bauch" oder das Gefühl, wo man sich denkt "bitte f… mich endlich". Das kommt auch von Hormonen, Chemie etc, aber nicht aus dem Kopf.
Stimmt, ist alles richtig, aber ich will niemanden dazu bewegen, mich geil zu finden. Ich will MEINE EINGEBAUTE SELBSTSABOTAGE verstehen, damit jemand anders die Chance hat, dass ich bemerke, dass derjenige mich interessant findet.

Muß sagen, Helge hat das recht gut beschreiben! Frauen merken das irgendwie …. wie frag mich bitte nicht!!
Ich weiß, ich merk das ja auch an Frauen, ob sie unsicher sind usw... ich kann sogar beschreiben, woran ich das merke, ein bisschen Analyse bringt also doch was.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)







@ElvisDu machst exakt die gleichen Fehler wie ich!

Du fragst VOR dem Ganzen zu viel, Du denkst VOR dem Ganzen zu viel. Du wirst WÄHREND des Ganzen zu viel denken und fragen, anstatt zu genießen. Das Treffen sollte ersmal unverbindlich sein, wenn Du viel zu viel reininterpretierst wird es genau da enden, wo der Rest auch geendet ist. In der Schublade!

Komischerweise klappt es da am besten, wo man eben ganz relaxt an die Sache rangeht und vielleicht gar nicht hofft, dass der Gegenüber anspringt. Frauen sind in der Hinsicht extrem sensibel, die riechen das förmlich, wenn Du unsicher bist, Dir n Kopp machst. Die wollen erstmal keinen Typen, der von Anbegin nervt und sie bereits beim 2. Treffen bedrängt. Sie wollen erstmal einen schönen Tag verbringen und sehen dann ganz nach Gefühlslage, ob das nächste Treffen überhaupt eins wird... irgendwann ist man halt zusammen. Das merkt man meist erst dann, wenn es schon "zu spät" ist. Es muss nicht mal gesprochen sein, sondern man merkt es einfach. An Intimitäten würde ich bei den ersten Treffen erstmal gar nicht denken (aber das muss jeder selber wissen).

Merke: Je mehr Du Dir einen Kopf um das Ganze machst, je mehr wird es in einer Katastrophe enden.
Das Treffen IST erstmal unverbindlich. Habe nie was anderes behauptet.

Relaxt sein ist so ne Sache, wenn man nunmal Angst hat....

(habe dir übrigens wieder fett markiert, wo ich einen deiner Knackpunkte sehe. Bei dir ist vieles nach dem Motto "So und nicht anders sind die Dinge".)

 
Na, ich bin da ja ähnlich drauf wie Du, von daher kann ich Dich in bestimmten Dingen schon verstehen. Ich mache mir da ja ähnliche Gedanken aber ich bin halt auf den Trichter gekommen, dass ein "Zerreden" oder "Zerdenken" es oftmals nicht bringt. Das WIE, also die Umsetzung ist halt schwierig. Ich habe das extra so geschrieben, weil es meine Erfahrungen sind - die natürlich mit Deinen nicht übereinstimmen müssen. Ich denke aber, im Grossen und Ganzen tickt die Menschheit gleich und bestimmte Dinge sind universell.

 
Gedanken bringen oft schon was, aber nicht nur und oft muß eben vorher "der Bauch" dabei sein (von beiden Seiten)!

Elvis, daß trotz klarer Worte die andere Seite es nicht wahr haben will und sich Hoffnungen macht, gibt es anders rum genauso! Ich habe auch schon bei manchen Fällen nur mehr ins Telefon gebrüllt: Ich führe keine Beziehungsdiskussionen, wo es keine Beziehung gibt! - aber für das Wunschdenken und Illusionen anderer bis weder Du noch ich verantwortlich! Wäre dem so, wären diese Personen wohl nicht fähig, logisch zu denken etc und weder Du noch ich sind deren Sachwalter! Autofahren und wählen dürfen sie ja auch noch… also ich war auch schon der Ar…, wo es dann hieß "aber ich habe halt geglaubt.." tja, aber dafür bin ich nicht verantwortlich!

was der Unterschied zwischen uns ist? wenn nicht mit jemand f… will, sage ich ihm das und wenn er nicht darauf einsteigt, dann kann er gehen! Du überlegst 30x wie Du was tun sollst, damit es vielleicht was wird und wunderst Dich, wenn Du nach Wochen genau dort bist, wo Du vorher warst.

Ich glaube, Du verkennst mich, ich bin so ziemlich der logischste und rationalste Mensch. Daher sage ich ja auch, ich kann kein Interesse für jemand entwickeln, den ich nicht kenne. Aber jemand auf mich geil machen, geht eben nicht mit Logik. Da sind wir bei Deinem nächsten Argument, aber sorry, das jetzt noch mal auszuführen wird mir zu mühsam, da Du es nicht verstehen willst: Du willst, daß jemand auf nichts hinauf Interesse - wie das gehen soll, habe ich leider noch immer nicht kapiert - an Dir zeigt, nur damit Du ja nicht das Gefühl hast, hinter her rennen zu müssen oder einen Korb bekommst. Tja, dann akzeptiere eben, daß Frauen auf hop offenbar nicht mit Dir ins Bett wollen. Denen wird es egal sein, die haben bald wen anderen. Du bist derjenige, der dann ja schön das Gefühl hat, jetzt niemand hinter her gerannt zu sein, aber ohne Sex etc stehst trotzdem da. Ist Dein Problem. Und genau das ist es: wenn ich schon darüber nachdenken muß, ob und in wie weit will mich irgendwer vielleicht, vergeht mir ja selbst schon die Lust! Selbst ich als Frau kommuniziere das offen, wenn ich von einem was will. Ich bin ja diejenige, die was will! Es ist seine Entscheidung, ob er auch will oder nicht. Und da versuche ich zB auch 100% dann nichts zu erzwingen. Aber wer was will, muß eben agieren und nicht reagieren oder eben an der langen Hand verhungern...

 
Hallo Elvis,-

das mit der Lebensphilosophie hab ich so gemeint, wenn du zu z.B. Sex willst, willst du Sex. Nicht weil du dein Ego aufpumpen willst oder Bestätigung suchst sondern weil du Sex willst. Ok, das mag bei gewissen Dingen auch noch andere Nebeneffekte habe beim Lesen z.b. für die Bilung usw.

Aber die Urmotivation sollte in der Tätigkeit ansich liegen. Selbstanalyse schön und gut, aber um eine z.b. eine Angst anzugehen, kannst du die Angst zu Tode analysieren. Es mag dir ein gewissen Gefühl von (Schein)-Sicherheit geben, aber die Angst wirst du nur los, wenn du dich ihr stellst.

In dem Angstbeispiel wäre die Analyse der Angst, dass was ich mit der anderen Motivation meine. Wenn du Angst angehen willst, gehst du Angst an. Wenn du Angst analysierst mag es sich sehr ähnlich anfühlen, aber deine Angst ist nicht weg, oder? Die geht nur weg, wenn du dich der Angst stellst.

Du kannst die Angst analysieren, wenn du Angst analysieren willst. Ergebis: Du hast die Angst analysiert.

Du kannst die Angst los werden, wenn du die Angst angehst. Ergebnis: Die Angst ist weg, bzw. nicht mehr so stark vorhanden.

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Sobald ein Therapeut anfangen würde seine Partnerin therapieren zu wollen, würde er genau in diesem System feststecken. Resultat? Er dreht sich im Kreis. Kein Therapeut kann seine Partnerin therapieren. Du kannst auch keine Frau therapieren. Eine Frau die z.B. Alkohol trinkt, kriegst du aus dem Grund nicht trocken.

Das Opfer ist die Person, der etwas vorgeworfen wird, die für etwas verantwortlich gemacht werden soll oder für andere etwas erdulden muss. Das Opfer selber übernimmt diese Rolle, das heisst sieht sich selber als Opfer und betrachtet die anderen Personen entweder als Verfolger oder als Retter. Sich als Opfer fühlen heißt: Die anderen sind verantwortlich dafür, dass es mir so schlecht geht. Ich selbst kann an meiner Situation nichts ändern. So gibt das Opfer die Verantwortung für die Folgen seines (Nicht-)Handelns an andere ab.
Der Retter ist die Person, die helfend aktiv wird und oft gleich die gesamte Verantwortung für die Situation und deren „Lösung“ übernimmt. Der Retter oder die Retterin erkennt den scheinbaren Lösungsweg und versucht, dem Opfer zu helfen oder ihm beizustehen. Je nach Überzeugungskraft beherrscht der Retter die Situation für eine Weile und (ver)führt die anderen auf seine Wege.

Der Verfolger ist derjenige, der dem Opfer aktiv nachstellt, es strafen oder zur Rechenschaft ziehen will. Gleich wie der Retter, scheint auch der Verfolger genau zu wissen, was es braucht. Seine Idee von Lösung wird er mit Härte durchzusetzen versuchen.

Grundlegende Energien in der Drama-Dreieck-Kommunikation

Im allgemeinen stellen die Spiele eine neurotische Strategie dar, sich Zuwendung zu verschaffen. Das Spielverhalten ist eine lebenslänglich eingeübte, verinnerlichte Strategie, mit denen eine Person Beziehung herstellt. Die Rollen werden zwar gewechselt, trotzdem hat jede Person eine bevorzugte Position, aus der heraus sie Kontakt aufnimmt und die anderen dazu einlädt, die komplementäre Rolle einzunehmen. Geschieht das, steht dem Drama-Spiel mit den oben geschilderten Rollenmustern und Rollenwechsel nichts mehr im Weg. Das Ende ist vorhersagbar: Die Beteiligten holen sich ihre (negativ geladene) Zuwendung, sind zum Schluss wieder in ihrer Grundposition und haben damit ihren Bezugsrahmen bestätigt.

Das heißt, wenn du eine Position bevorzugt "ausübst", erlebst du immer wieder den selben Mist, weil es mit der Einstellung zu sich selbst zu tun hat. Jede Postion hat seinen eigenen negativen Nutzen. Diesen negativen Nutzen wollen nur viele nicht loslassen. Das Opfer kann die Schuld auf andere schieben usw.

Es kommt immer das raus, was rauskommen soll. Wenn etwas rauskommt, was nicht rauskommen soll kurz gucken warum das rauskommst, was nicht rauskommen soll, dann aber nicht in der Analyse stecken bleiben, sondern eine Änderung an sich vornehmen. Ich denke du ziehst dein Selbstvertrauen zuviel aus der Analyse, weil du Angst vor bestimmten Dingen hast, die du damit versuchst zu "umschiffen".
 
Oder ganz kurz: Wer ein Problem analysiert, wills nicht lösen.

Und das kannst Du wörtlich nehmen. Der Grund ist ganz einfach. Weil das Problem einen Nutzen hat. Wenn man anfängt ein Problem zu analysieren, statt es zu lösen, sollte man anfangen, den Nutzen den das Problem hat zu suchen und den zu hinterfragen. Es ist meisst der gleiche Nutzen. Ich fühl mich mit dem Problem komfortabel und sicher.

Angst kann man überwinden indem man im Kopf ein Wort verändert. Das genügt. Indem man aus einem aber ein und macht.

Ich will xyz machen, aber ich habe Angst -> Blockade.

Ich will xyz machen und ich habe Angst -> Möglichkeit.

Ausprobieren. Funktioniert. Durch das Tun selbst.





Es gibt, was blockierende Gefühle angeht, ein hervorragendes Bild dafür. Das des Monsters. Nimm ein beliebiges Gefühl, weil sie so mächtig ist, nehmen wir mal die Angst.

Da steht nun der winzig kleine Elvis. Und vor ihm das riesige Angstmonster. 10 Mal so gross, mit fletschenden Zähnen.

Jetzt kommt der winzig kleine Elvis auf die Idee, sich mit dem Monster anzulegen. In seinem Größenwahn. David gegen Goliath. Na wer wird wohl gewinnen? Der schmächtige Elvis oder die über Jahre durchtrainierte Angst die 10 Mal so groß ist und über einen Rücken verfügt auf dem man Fussball spielen kann?

Da braucht man nicht grübeln. Klein-Elvis kriegt so eine verwummert, dass er noch tagelang heulend in der Ecke liegt.

Der Punkt ist - hab Dich nicht so. Stell Dich nicht so an. Leg Dich mit Deinen Gefühlen an - das ist alles Schnodder und funktioniert nicht. Das ist Mittelalterpsychologie und Grossmutters Blödsinn und hat sich als nicht wirksam heraus gestellt. Der Ansatz ist völlig verkehrt.

Es gibt noch einen anderen Weg. Den, das Monster anzuschauen und zu fragen, Du sag mal, wo Du schon mal da bist, gehen wir ein Stück zusammen? Das Monster ist dadurch nicht weg, doch ist das halb so wild, denn es verbrät einem dann nicht eins mit der Keule. Anschliessend kann sich klein Elvis unterhakeln und mitsamt dem Monster dahin gehen wo er hin will. Je öfter der das macht um so weniger wird das Monster noch benötigt.

 
Was ist, wenn beide Partner gleich stark sind bzw. sich so fühlen?

bzw. was ist, wenn aus dem vermeintlichen Opfer ein Retter z.B. wird? Und der Verfolger auf einmal das Opfer wird, weil er sich im Gegenüber getäuscht hat uns somit ab Zeipunkt x komplett unsicher ist, da er so eine Situation noch nie hatte - also dass das vermeintliche Opfer erst ganz nach Opferstrategie gehandelt hat, aber nach einer gewissen Zeit sich nicht mehr als Opfer sieht, sondern nun detalliert Strategien entwickelt um diesen Status zu entkommen?

Frage. Welches Problem hat den Nutzen "Ich mach meinen Gegenüber unsicher, in dem ich ihn gezielt "shit-teste""? Welch Nutzen haben beide Seiten davon?