Warum fällt mir das Loslassen nur so schwer?

Das habe ich zuerst geschrieben in Bezug auf Bruja's Posting, das sich aber dann noch konkretisiert hat:

Und wenn ich jetzt jahrelang niemanden kennenlerne, in den ich mich verlieben könnte, dann merke ich erst nach all den Jahren, wenn ich dann endlich mal jemanden kennenlerne, dass ich ihn nicht mehr liebe?
Dann das hier:

Ich hoffe, dass ich schon vorher merke, dass sie die Liebe zu ihm verändert hat und anderen Gefühlen Platz gemacht hat, dass er einfach nur noch Erinnerung ist.
Und ich glaube, dass es sich eher so abspielt, wie ich es mir erhoffe. Die Liebe verändert sich und es bleibt was anderes zurück. Und erst dann ist man wieder für eine Beziehung bereit.

Fragen bleiben..immer. Ob sie beantwortet werden. ich weiss es nicht.
Ich bin eine Person, die immer alles hinterfragt und verstehen will. Ich mag deswegen keine Zaubertricks so blöd das klingen mag. Da gibt's so einen Codez unter den Zaubereren, dass die Tricks nicht verraten werden. Ist ja auch vollkommen ok und notwendig. Aber mich hat das schon als Kind immer geärgert, dass ich dem nicht auf den Grund gehen konnte. Und so ist es für mich sehr schwierig, dass Fragen offen bleiben werden. Ich brauche immer Erklärungen.

Aber ich frage mich ernsthaft, ob das mit dem Abschlussgespräch wohl eine gute Idee ist. Ich weiss, was meine Threadleser und -schreiben darüber denken. Ich habe das Gefühl, dass einfach wieder alles wiederholt werden wird, was uns eh schon klar war. Was wir eh schon hundertmal durchbesprochen haben. Es wird keine bahnbrechende Neuigkeit ans Licht kommen. Fühle ich mich nach so einem Gespräch besser? Ist es notwendig für mich? Ist es mein Anstand? Ich bin unsicher.

"Mache niemanden zu deiner Priorität, für den Du
nur eine Alternative bist..."
Das ist aus Carrie's Thread. Ich hab's geklaut. Aber ich wollte in meinem Thread auch haben, weil es so gut passt.

 
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Es ist natürlicherweise so, dass sich die Gefühle verändern werden und man merkt nicht erst an einer neuen Liebe, dass man die alte nicht mehr liebt.

Irgendwelche Gefühle hat man immer noch für den Affärenmann, sei es Verachtung oder Zuneigung oder sentimentale Gefühle.

Ich bin auch ewig in der Affäre geblieben auf der Suche nach den Erklärungen und jedes Gespräch hat eigentlich nur neue Fragen aufgeworfen, die ich wieder beantwortet haben wollte.

Frei ist man nicht, wenn man jemand anderen liebt sondern wenn man ganz andere Prioritäten in seinem Leben hat.

Ich finde für Dich gilt es jetzt eine Bestandsaufnahme zu finden. Wo ist der Punkt an dem er Dich so lange hinhalten konnte? Welche "Schwäche" ist es? Der Punkt, dass Du Dich nicht traust Forderungen zu stellen? Oder der, dass Du Dich nicht denkst vollständige Liebe verliebt zu haben?

Auf jeden Fall musst Du Dein Beziehungsmuster überprüfen. Es gibt ein Buch, das heißt: "Wenn Frauen zu sehr lieben" Ich fand das erste Kapitel spannend, danach wurde es recht abstrus. Aber die wichtigste Erkenntnis war, sich mit Männern zu daten, die eben nicht! dem üblichen Beuteschema entsprechen.

Nicht erst warten bis Du tiefe Liebe empfindest und danach eingestehen, dass der Mann nicht frei ist und damit eine Distanz zwischen Euch ist.

Und nein, wenn man jemanden so sehr geliebt hat, dann ist es nicht das Ende. Es ist nur eine Form von Liebe die nicht funktioniert hat. Wenn Du jetzt Deinem Partner den Laufpaß gegeben hast, hast Du Dir doch auch nicht ewig einen Kopf über die große Liebe, die Du am Anfang ja auch gespürt hast gemacht. Es ist dieses nicht erfolgreich gewesen sein, dieses Versagen, dass man Gefühle investiert hat und investiert hat und trotzdem nicht seiner Familie und Freunden den Mann an der Seite präsentieren kann, der dieses ganze Hin und Her wert war.

 
Wo ist der Punkt an dem er Dich so lange hinhalten konnte? Welche "Schwäche" ist es? Der Punkt, dass Du Dich nicht traust Forderungen zu stellen? Oder der, dass Du Dich nicht denkst vollständige Liebe verliebt zu haben?
Vielleicht ist es auch das Gefühl, dass ich mich nur sehr schwer verliebe und es deshalb wohl etwas bedeuten muss. Forderungen habe ich immer gestellt. Das traue ich mich schon. Ich habe von dem Zeitpunkt an, da es für mich ernster wurde, Forderungen gestellt, gesagt, dass ich das nicht verdiene, dass sich was ändern muss. Anfangs habe ich mich mit diesen Forderungen jedoch noch etwas zurückgehalten, weil ich dachte, dass er Zeit braucht, um mich kennenzulernen, dass er sonst keine so tiefgreifende Entscheidung fällen kann.

Doch, ich denke schon, dass ich vollständige Liebe verdient habe. Deshalb habe ich ja auch immer so gelitten. Ich wollte wohl eher den Kampf nicht aufgeben, wollte ihn für mich haben, ganz. Und dann ist mir nach und nach bewusst geworden, dass es nicht funktionieren wird.

Ich muss jetzt schauen, dass ich mich attraktiv fühle. Ich muss ein gutes Gefühl haben. Ich will damit keine Männer anziehen. Ich brauche das für mich. Ein Blick da, ein nettes Wort dort. Nichts weiter.

 
Ich habe das jetzt nicht wörtlich gemeint, nur als Beispiel. Du musst für Dich selber herausfinden was es ist/war.

Ich kann Dir verraten, dass man sonst nicht gefeit ist, den Fehler zu wiederholen. Du musst rausfinden wo Dein Selbstwertgefühl Dir Unterordnung vorgaukelt anstatt einer gleichberechtigten Beziehung.

 
Ich wollte mich gar nie unterordnen. Ich habe halt geglaubt, dass er sich doch noch für mich entscheidet. Es ist ja nicht so, dass ich alles auf mich genommen hätte und still gelitten habe. Ich habe praktisch immer mit ihm darüber diskutiert, ihn gefragt, wie es aussieht, was er denkt und fühlt. Nein, ich fühlte mich ihm nicht untergeordnet. Ich dachte, es würde sich vielleicht doch noch zum guten wenden, wenn ich ihm mehr Zeit liesse. Da hab ich mich aber halt getäuscht. Leider...

Dass ich Probleme mit dem Selbstwert habe, möchte ich nicht abstreiten. Vorallem im Berufsleben kommt mir das immer mal wieder in die Quere und ich fühle mich klein und unterlegen. Natürlich kann sowas auch Auswirkungen auf eine Beziehung haben, aber ich kann es momentan nicht zuordnen, wo genau.

 
Nimmst Du eigentlich immer alles so wörtlich? Ich will das jetzt nicht unnötig ausweiten, aber Du hast Deine Bedürfnisse natürlich untergeordnet. Ihm, der Beziehung, den Umständen. Du vergisst manchmal, dass hier nicht alle völlig objektiv Deine Situation beurteilen sondern eigene Erfahrung mitbringen.

Tu alles was Dir gut tut, aber vergiss nicht irgendwann die Antworten, die Du Dir nur alleine geben kannst.

 
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Wie finde ich denn die Antworten? Ich soll meine Bedürfnisse erkennen? Ich dachte immer, dass ich weiss, was ich möchte. Ja, ich habe damals einen Riesenfehler gemacht, mich mit ihm einzulassen und zu meinen, ich hätte meine Gefühle im Griff. Ist absolut nicht so bei mir! Ich hätte es auch wissen müssen, habe es aber ignoriert, nicht wissen wollen.

will das jetzt nicht unnötig ausweiten, aber Du hast Deine Bedürfnisse natürlich untergeordnet. Ihm, der Beziehung, den Umständen.
Ja, das stimmt. Ich habe mich zurückgenommen, habe Geduld aufgebracht. Aber wenn man dies tut, weil es die Situation so erfordert, ist das denn so falsch? Ich meine jetzt nicht unbedingt die Situation, in der ich war, sondern genereller. Es gibt immer Phasen, in denen nicht alles nach den eigenen Bedüfnissen gehen kann, wo man selber mal zurückstecken muss. Mir ist klar, dass so etwas nur temporär sein darf. Aber es gibt sie doch, diese Momente im Leben.

Ich wünsche mir eine wirkliche Bindung zu einem Mann, die gleichberechtig ist. Ich wünsche mir in dieser Beziehung Zärtlichkeit, Verständnis für den anderen, Toleranz, Treue, Ehrlichkeit, gute Gespräche, Humor...etc.

Was mich jetzt gerade im Moment stört, ist dass ich möchte, dass er sich bei mir meldet. Ich möchte einen Beweis, dass ich ihm nicht egal bin, dass ich ihm etwas bedeutet habe. Und nein, ich möchte nicht mehr zurück. Trotzdem möchte ich, dass er sich um mich bemüht und mich nicht einfach so gehen lässt. Das tut eben weh. Dass er wohl nicht mal um mich kämpfen würde. Nicht einmal um seine Affäre, die er ja liebt, wie er immer sagt.

 
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Du kannst Dich in einer Hinsicht "entspannen". Er wird sich melden. 1000 % ig. Und natürlich gibt es die Phasen in denen man sich zurück nimmmt. Das geht aber nur dann gut, wenn man sich selbst bewusst ist was man will. Also wie lange man es will. Und der Partner muss unbedingt auch dazu bereit sein, das Gleiche für einen selbst zu tun.

In Deinem Fall konkret: Es ist ok, dass er sich nicht sofort trennen kann. Aber es ist nicht ok, dass er Dich länger als ein paar Monate im Unklaren lässt. Es ist nicht ok, dass er seiner Frau gar nichts sagt. Es ist nicht ok, dass Du zusätzlich hinter der Arbeit und der Freizeit hinten anstehen muss.

Usw.Usw.

 
Justine, du hast recht. Es war ein grosses Ungleichgewicht zwischen uns. Das ist nicht ok.

Ich werde ja sehen, ob er sich meldet.

Ich habe ihn ja letzten Freitag um ein Gespräch gebeten und er schrieb zurück, dass er nicht dagegen wäre und wir das nächste Woche machen können. Nun ist nächste Woche. Und ich weiss nicht, ob ich nun ihn kontaktieren soll oder ob ich warten soll bis was von ihm kommt. Ich war es ja, die das Gespräch wollte. Und ich weiss auch gar nicht, ob ich es noch will. Ich schwanke da hin und her.

 
Was mich jetzt gerade im Moment stört, ist dass ich möchte, dass er sich bei mir meldet. Ich möchte einen Beweis, dass ich ihm nicht egal bin, dass ich ihm etwas bedeutet habe.
Ja aber genau das kannst Du vergessen. Da musst Du durch. Geh davon aus das er sich nicht meldet. Vielleicht später oder auch gar nicht mehr. Er kann eben Härte zeigen. Oder Du bist ihm nicht so wichtig, sein Stolz ist größer. Vielleicht ist er auch froh das dass Ganze vorbei ist, weil es ihn belastet hat. Nichtachtung ist eine harte Strafe aber da musst Du durch. Du hast Schluss gemacht, er hat keinen Grund sich bei Dir zu melden.

 
Er hat keinen Grund? Kann sein. Wenn es aber so ist, dann bin ich 2 Jahre einer Täuschung aufgesessen. Dann ist er nicht der, den ich zu lieben gemeint habe.

Er hat sich soeben per sms gemeldet. In einigen Kantonen ist heute Feiertag. Er wollte wissen, ob ich ihn heute nachmittag treffen will. Ich arbeite aber.

Er hat sich jetzt jedenfalls von sich aus gemeldet. Wahrscheinlich will er einfach meiner Bitte um ein Gepräch nachkommen.

 
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Was mich jetzt gerade im Moment stört, ist dass ich möchte, dass er sich bei mir meldet. Ich möchte einen Beweis, dass ich ihm nicht egal bin, dass ich ihm etwas bedeutet habe. Und nein, ich möchte nicht mehr zurück. Trotzdem möchte ich, dass er sich um mich bemüht und mich nicht einfach so gehen lässt. Das tut eben weh. Dass er wohl nicht mal um mich kämpfen würde. Nicht einmal um seine Affäre, die er ja liebt, wie er immer sagt.
Ich kann dir sagen, was dann passieren wird: Du wirst dich wieder geschmeichelt und geliebt fühlen und fällst auf diesen Schmus wieder rein. Und das passiert auch bloß, weil du dich jetzt sagenhaft alleine fühlst.

Du hast Schluss gemacht, er hat keinen Grund sich bei Dir zu melden.
Seh ich wie Medeor. Wenn er ein bissel Anstand und Respekt hat, dann akzeptiert er deine Entscheidung und lässt dich in Ruhe. Alles andere ist eine eindeutige Missachtung.

Dann ist er nicht der, den ich zu lieben gemeint habe.
Nein, liebe Randa, so ist es nicht. Das ist DEINE Definition. Die ganz allgemeine Definition ist aber, dass man den Wunsch eines anderen Menschen respektiert.

Wahrscheinlich will er einfach meiner Bitte um ein Gepräch nachkommen.
Was da rauskommt, kann ich mir denken. :cool:

Aber führ das Gespräch. Du wirst selbst merken, was es dir bringt und wie du dich danach fühlst.

 
Ach, ich mach immer alles falsch! :mauer:

Ich habe mich jetzt gerade dazu hinreissen lassen, mich auf seine sms einzulassen und jetzt fühl ich mich so schlecht! :mad: :heulen:

Er wirft mir vor, ich habe jenen Anruf abends, als ich ihn nicht von der Strippe lassen wollte und er doch so gerne nach Hause wollte und so müde war, extra getätigt, um ihn zu verletzen. Und dasselbe mit dem Anruf von letztem Donnerstag kurz vor Mittag, als ich mit ihm Schluss machte. Er meinte, das hätte ich nur so gemacht, um ihn verletzen zu können. Dass Sicherungen durchbrennen können, das kapiert er wohl nicht.

Ich habe ihn ja mitten ins Geschäft angerufen kurz vor Mittag als dort die Hölle los war.

Bin ich böse und schlecht? :eek:

 
Cool, wie er dir ein schlechtes Gewissen macht. :cool: :party:

Im Nachhinein kann er dir viel erzählen.

Liebe Randa, kipp nicht wieder um. Das erzählt er dir jetzt bloß, um seinen Willen zu bekommen. Mehr nicht.

Fragst du dich eigentlich mal, ob es nicht seine Frau ist, die sich trennen will und er ihr die Schuld gibt, dass es ihm schlechter gehen wird, wenn sie das durchzieht? Das er ihr genauso ein schlechtes Gewissen macht, nur um nicht seine Bequemlichkeiten zu verlieren?

Denn die Variante mit dem Schlechten-Gewissen-machen scheint er ja perfekt zu beherrschen. Und ich bin mir gaaanz sicher, dass er diese Variante nicht erst bei dir zum ersten Mal anwendet. :cool:

Vielleicht solltest du seine Geschichte nicht immer nur einseitig sehen. :cool:

 
EIEIEIEI Randa, warum denkst du denn immer, dass du irgendwie schuld bist, er scheint aber auch eine art drauf zu haben, dich immer wieder ind diese "schuldfalle" tappen zu lassen. Lass dir das bloss nicht einreden. Er versucht dir jetzt mit solchen "kleinigkeiten" ein schlechtes gewissen zu machen. Auch um dein "schluss-machen" etwas runterzuspielen, so von wegen du hast das nicht gemacht, weil es deine entscheidung ist, sondern nur um ihn zu verletzen oder um ihn aus der reserve zu locken, damit er etwas tut. Die frage ist allerdings, IST es denn so? Ich glaube ja nicht, du hast ehrlich keine lust mehr, ständig zu warten usw. und er versuchts rumzudrehen.

Ich finde das wirklich das letzte von ihm ! Denke auch nicht, dass ein gespräch euch hier irgendwas bringt, es sei denn du hast wirklich nur aus Wut schluss gemacht und nicht aus überzeugung?

B.

 
Er hat keinen Grund?
Nö, warum auch. Ok, das Du ihn schon um ein Gespräch gebeten hattest, habe ich nicht mitbekommen, habe nicht alles genau gelesen. Vergebung.

Kann sein. Wenn es aber so ist, dann bin ich 2 Jahre einer Täuschung aufgesessen. Dann ist er nicht der, den ich zu lieben gemeint habe.
Haha, ja Ok, ich merke schon, wir denken da in ganz anderen Dimensionen. Deine Welt, ist mir nicht zugänglich.

Er hat sich soeben per sms gemeldet. In einigen Kantonen ist heute Feiertag. Er wollte wissen, ob ich ihn heute nachmittag treffen will. Ich arbeite aber.
Er hat sich jetzt jedenfalls von sich aus gemeldet. Wahrscheinlich will er einfach meiner Bitte um ein Gepräch nachkommen.
Joa,... ich bin ja froh das ihr beiden da wohl gleich tickt :) Lieber irre ich mich, als Du Dich. Vielleicht hat er das mit dem Schluss machen gar nicht so ernst genommen. Wie dem auch sei...

Ich denke Du liebst ihn wahnsinnig, und er fühlt sich zu Dir zumindest auf eine gewisse Art und Weise hingezogen, das er von Dir nicht lassen kann. Ich hoffe das es so ist. Oder er spielt nur mit Dir. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Würde keinen Sinn machen. Wenn nicht einer von euch dem Mumm hat das zu beenden (vorausgesetzt mindestens einer will die Trennung mit allen Mitteln), hört das erst auf wenn das Schicksal eingreift (Seine Frau kriegt es zufällig mit, oder irgendetwas in der Art).

 
Ach, ich mach immer alles falsch! :mauer:
Ich habe mich jetzt gerade dazu hinreissen lassen, mich auf seine sms einzulassen und jetzt fühl ich mich so schlecht! :mad: :heulen:
Randa das ist eine Neverending Story!

Also SO kommst du da niemals raus....

 
Ich habe ein langes Telefongespräch mit ihm geführt. Wir werden uns nicht mehr treffen, es wurde alles gesagt. Ich bin sehr traurig.

Es ist aber das Richtige und ich bleibe dabei. Er ist nicht soweit, sich zu trennen. Er sagt, er sei im Prozess drin und vieles hätte sich schon geändert. Nur ich sehe das halt nicht und ich will nur noch Aktionen, die ich sehe und nachvollziehen kann. Er meinte, vielleicht hätten wir uns zu früh getroffen, weil es damals gerade erst in die Phase der grossen Probleme mit seiner Frau eingetreten ist. Er trennt sich nicht rasch, rasch. Vielleicht, wenn er und seine Frau schon weiter gewesen wären oder eben schon getrennt, dann wäre es vielleicht besser gewesen für uns.

Ich muss jetzt auf mich schauen, mir Gutes tun und das Leben leben.

 
:trost: :trost: :trost:

Aber das sind einfach leere Worte, die dir nix geben. Ganz so wie du schon schreibst: Du willst jetzt Aktionen und Tatsachen sehen, etwas, was du nachvollziehen kannst. Und das will er nicht.

Für mich sind das Ausreden. Denn "rasch, rasch" würde er sich nicht trennen. Seit einem Jahr schreibst du hier. In diesen 12 Monaten hätte er sehr viel auf die Reihe kriegen können.

 
Ich sehe das so wie Tylli. Das hat mit rasch, rasch nichts zu tun. Man kann einen Menschen nicht Ewigkeiten warm halten. Wenn er sich neu binden möchte, muss er klare Verhältnisse schaffen. Wenn er nicht soweit ist sich zu trennen,... ja dann gehts nicht, aber das liegt doch dann an ihm. Er kann doch nicht erwarten das Jemand wartet bis er soweit ist. Da wird man ja irre bei der Warterei, und wenn er es dann doch nicht tut? Wenn er nach 3 Jahren, oder noch länger, sagt, er glaubt es passt doch nicht und er bleibt bei seiner Frau? Ne, so funktioniert das nicht. Wie soll man ihm denn glauben bei seinem Verhalten, wenn er einem nichts gibt als Worte? Dir kommen doch immer schlimmere Gedanken. Will er sich vielleicht gar nicht mehr trennen? Es dauert schon so lange,... stimmen seine ganzen Gründe warum es jetzt noch nicht geht,... ein Leben, zumindest Jahre, mit Verständnis und Verzicht verbringen,... das ist mit Liebe nicht gemeint. Euch trennt kein Schicksal, euch trennt seine Frau, das würde ich nicht akzeptieren.

Natürlich ist eine Trennung eine schwierige Angelegenheit die viele Nerven kostet und viel Kraft. Da muss ich dann aber durch, wenn ich das immer wieder verspreche. Sonst muss ich es lassen. Man lässt einen Menschen nicht so lange leiden. Er sieht wohl gar nicht, wieviel Kummer er mit seinem Verhalten verursacht.