Warum fällt mir das Loslassen nur so schwer?

Randa ich will dich nicht enttäuschen du wirst wohl stärker werden in den 4 Wochen aber überstanden ist es bis dahin noch nicht, ich hoffe wirklich dass du stark bleiben wirst und deine Stärke ausreicht weiterhin stärker zu sein... Du wirst es schaffen

 
@randa

wenn du dann da sitzt und er sich gegen dich entscheidet und dabei weint. Was soll man da denn denken?
Was hast du denn dabei gedacht? Würde mich mal interessieren- hattest du mitleid? hast du gedacht er heult wegen der trennung von dir?

Ich denke ja es war reines selbstmitleid, dass er nicht fähig ist entscheidungen zu treffen, auch wenn sie evtl. schwierigkeiten nach sich ziehen- er war lieber bequem und hat sich dafür bemitleidet...das hatte glaube ich kaum etwas mit dir zu tun..

arme wurst- sorry :)- was willst du mit so einem?

B.

 
@randa

Was hast du denn dabei gedacht? Würde mich mal interessieren- hattest du mitleid? hast du gedacht er heult wegen der trennung von dir?

Ich denke ja es war reines selbstmitleid
Und selbst wenn dem nicht so ist... Er hätte so oder so geheult. Und wenn er vor ihr um seine Frau geheult hätte.

In so einer Situation gibt es keine Gewinner. Nur ganz viele Schmerzen. Zu glauben, dass er sich entscheidet und Zwei von Dreien leben für immer glücklich, ist einfach unglaublich naiv. *mal so in den Raum werf*

 
ja, Randa denke ich auch.Dieser Mann, mit der Beziehung die er Dir nur geben kann,

verschaerft Deine Einsamkeit und haelt Dich auf.

Es tut mir sehr leid fuer Dich, bleib stark.

Aber weiterhin, tu, was Du tun musst, Du wirst Deinen Weg gehen.

Viel Kraft!!!
Er hat mir halt als Mensch sehr viel gegeben. Selten habe ich mich so entspannt und gut mit jemanden gefühlt und er hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Wir hatten ja praktisch nie Sex, daran hing es nicht, obwohl wir immer eine sehr starke Anziehungskraft verspürten.

Um es nochmals klar zu sagen: Zurück ins Geliebten-Dasein will ich auf gar keinen Fall.

 
Kaleu, Du denkst, ich habe einen Bindungszwang? Nur weil ich gerne jemanden in meinem Leben hätte?
Das Wort Bindungszwang hab ich erfunden als ich das schrieb. Ich weiss nichtmal ob es sowas gibt.

Niemand möchte einsam sein. Aber es gibt mehr als einen Partner um nicht einsam sein zu müssen. Natürlich ist das nicht das Gleiche wie mit einem Partner, aber von Deiner Affäre hattest Du ja auch nicht das, was Du eigentlich suchst.

Ich möchte nur, dass Du erstmal bei Dir ankommst. Alles weitere findet sich anschliessend von ganz allein.

Er hat mir halt als Mensch sehr viel gegeben.
Das ist doch toll. Eine wunderschöne Erfahrung. Und jetzt frag Dich mal, was genau hat er Dir denn gegeben?

 
@randa

Was hast du denn dabei gedacht? Würde mich mal interessieren- hattest du mitleid? hast du gedacht er heult wegen der trennung von dir?

Ich denke ja es war reines selbstmitleid, dass er nicht fähig ist entscheidungen zu treffen, auch wenn sie evtl. schwierigkeiten nach sich ziehen- er war lieber bequem und hat sich dafür bemitleidet...das hatte glaube ich kaum etwas mit dir zu tun..

arme wurst- sorry :)- was willst du mit so einem?

B.
Du hast Recht, er hatte wohl mit sich selber Mitleid, dass er mich nun nicht mehr sehen kann.

Hatte ich Mitleid? Zunächst habe ich geweint, sehr sogar. Doch dann, als er weinte, war ich gefasst. Wollte ihn beruhigen. Habe aber keine Worte gefunden. Habe überhaupt nicht viele Worte gefunden an diesem Abend. Dennoch glaube ich, dass er auch um meinetwillen geweint hat. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass er mich geliebt hat, aber eben halt nicht genug.

 
Niemand möchte einsam sein. Aber es gibt mehr als einen Partner um nicht einsam sein zu müssen. Natürlich ist das nicht das Gleiche wie mit einem Partner, aber von Deiner Affäre hattest Du ja auch nicht das, was Du eigentlich suchst.
Ich möchte nur, dass Du erstmal bei Dir ankommst. Alles weitere findet sich anschliessend von ganz allein.
In den ersten Monaten hat er mich genau das gegeben, was ich suchte. Interesse an meiner Person, schöne gemeinsame Stunden, auch selten Mal Sex (sehr selten), das Gefühl, in interessanter und angenehmer Gesellschaft zu sein, das Gefühl, begehrt zu werden. Als meine Gefühle danach stärker wurden, gingen die Probleme los. Da begann ich, Dinge zu vermissen.

Das ist doch toll. Eine wunderschöne Erfahrung. Und jetzt frag Dich mal, was genau hat er Dir denn gegeben?
Wunderschöne gemeinsame Stunden, das Gefühl, einfach mich selbst sein zu können, mich nicht verstellen zu müssen, weiterhin das Gefühl, jemanden wichtig zu sein, ernst genommen zu werden. Natürlich auch Zärtlichkeit. Wir haben oft zusammen gelacht, er hat mich geneckt und wir hatten Spass am Zusammensein. Viele gemeinsame Interessen, aber auch unterschiedliche Ansichten und somit interessante Diskussionen. Ja, er hat mir natülich auch diese Gefühle der Verliebtheit gegeben, die ich doch sehr genossen habe.

 
Das reicht mir nicht Randa. Ich will's genauer wissen. Dazu musst Du ein bisschen in Dich rein schauen. Ich will es mit einem einzigen Wort hören. Und komm mir nicht mit Liebe. Die will ich jetzt mal außen vorlassen, denn Liebe ist!

Was genau hat er Dir gegeben?

Durch all das was Du beschrieben hast, hat er Dir etwas gegeben. Du bist schon verdammt nah dran, Du musst aber selbst drauf kommen. Was war es, welches Gefühl, was Dir so gut getan hat?

Alles was Du beschreibst hat genau damit zu tun. Hat vier Buchstaben...

 
Das reicht mir nicht Randa. Ich will's genauer wissen. Dazu musst Du ein bisschen in Dich rein schauen. Ich will es mit einem einzigen Wort hören. Und komm mir nicht mit Liebe. Die will ich jetzt mal außen vorlassen, denn Liebe ist!Was genau hat er Dir gegeben?

Durch all das was Du beschrieben hast, hat er Dir etwas gegeben. Du bist schon verdammt nah dran, Du musst aber selbst drauf kommen. Was war es, welches Gefühl, was Dir so gut getan hat?

Alles was Du beschreibst hat genau damit zu tun. Hat vier Buchstaben...
Komme jetzt nicht auf das Wort mit den vier Buchstaben...

Genügt es denn nicht, wenn man sich von jemanden geschätzt, ernst genommen fühlt? Wenn man sich mit jemanden schlicht gut fühlt?

Er hat mir menschliche Wärme entgegengebracht. Nähe, wenn er bei mir war.

 
Ich hätte auf das Wort Nähe getippt....

Ob man alles so analysieren kann, was der Mann genau in einem ausgelöst hat?

Fakt ist, dass man Herzklopfen hatte und ein wunderbares Gefühl, wenn man zusammen war....

 
Nööö, och Mädels. Seid nicht so begriffsstutzig. Ihr umschreibt es doch die ganze Zeit. Und genau da liegt die Crux.

WERT!

Das betrifft übrigens Randa genauso wie Anna. Eure Kerle haben euch in dem Moment als sie anwesend waren - Wert gegeben. Ihr habt euch wertgeschätzt gefühlt, angenommen, liebenswert, eben etwas WERT!

Nur hat das mehrere Haken.

1. Tut es weh, dass dieser Wert jetzt weg ist. In beiden Fällen ist diesen Männern etwas Anderes mehr wert!

2. Wisst ihr ohne diesen Wert jetzt nichts anzufangen, da ihr euch selbst keinen Wert beimesst sondern auf Andere angewiesen seid um euch Wert beizumessen.

Daher auch das Problem mit dem Beziehungszwang (wenn man es so nennen will)

Mir geht es doch gar nicht um die Affären an sich, sondern um das Warum und Wieso dahinter. Da besteht ein Wertproblem. Randa kommt langsam dahinter, denn sie ist sich mehr wert als nur Geliebte zu sein! Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Wenn Randa aber weiter darauf angewiesen bleibt, ihren Wert durch einen anderen Menschen zu definieren, weil sie sich selbst nicht wertschätzen kann, bleibt das zugrunde liegende Problem weiter bestehen.

Nur wer sich selbst wertschätzen kann, sich das Gefühl von Wert also selbst geben kann, ist nicht auf andere Menschen emotinal angewiesen und nur der kann überhaupt eine gleichwertige Partnerschaft führen!

Und Selbstwert ist ein Gefühl! Es ist nicht mit Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit gleichzusetzen. Verwechselt das nicht.

 
Eure Kerle haben euch in dem Moment als sie anwesend waren - Wert gegeben
Also das finde ich ja jetzt etwas billig-denn ich glaube nicht dass sich die beiden NUR "wertgeschätzt" gefühlt haben, da spielen noch viele andere emotionen eine rolle.

Aber richtig ist sicher, dass man dort anfangen muss den stier bei den hörnern zu packen, nämlich das man es nicht nötig haben sollte, den eigene wert von der wertschätzung anderer abhängig zu machen, sondern sich selbst genug "wert zu sein...und das kann man zum glück lernen :)

B.

 
Hallo - ich finde schon, dass Kaleu Recht hat... ich habe das bei mir ähnlich erlebt.

Wenn man in sich selbst genug Selbstwert verankert fühlt, zieht man viel früher Grenzen, sorgt sich mehr um sich selbst..

Geliebte neigen meist dazu, zu lange und über Gebühr sich hintanzustellen, zu geben, sich nach dem Mann zu richten, im Lieben aufzugehen... und merken dann manchmal, dass sie mehr geben als erhalten - dass auf einmal das Leid überwiegt...und trotzdem ist man dann bereit, weiter zu leiden... bis zum Punkt, an dem man nicht mehr will.

Ich schätze auch, dass Frauen, die sich selbst, unabhängig von anderen, als sehr "wert"voll fühlen, eher Grenzen ziehen, Stopp sagen... und ggf. den Schlusstrich ziehen.

Das gilt sicher nicht für alle Geliebten, diese "Schwachstelle" im Selbstwertfühlen, und ich kenne die betr. Frauen hier im Forum nicht und kann das für sie nicht beurteilen - aber es ist bei vielen Beziehungen mit "Ungleichgewicht" sicher entscheidend.

Viele Grüße

Katha

 
denn ich glaube nicht dass sich die beiden NUR "wertgeschätzt" gefühlt haben
NUR wertgeschätzt? :eek:

B....welches Gefühl geht den drüber? Sich um seiner selbst Willen wertgeschätzt fühlen!

Nicht für etwas was man getan hat oder tut, sondern schlicht dafür, dass man ist! Also das würde mich jetzt mal brennend interessieren was da noch drüber gehen soll, dass das Wort nur hier irgend eine Relevanz hätte.

 
B....welches Gefühl geht den drüber? Sich um seiner selbst Willen wertgeschätzt fühlen
wenn dir das reicht :)

ich persönlich kann dir da einige nennen- liebe zum beispiel :)

Wertschätzung ist mir zu leidenschaftslos.

B.

 
Aber B. --- man geht kaputt, wenn man nur in der Liebe aufgeht - und sich dabei selbst nicht genug wertschätzt, liebhat, sich aufgibt, seine Bedürfnisse völlig vernachlässigt...

das ist doch gerade die Ursache des schrecklichen Leids, das dann kommt..

in gleichberechtigten Partnerschaften, in denen sich die Partner selbst und den anderen lieben und achten, klappt es doch wirklich am besten...

 
Aber B. --- man geht kaputt, wenn man nur in der Liebe aufgeht - und sich dabei selbst nicht genug wertschätzt, liebhat, sich aufgibt, seine Bedürfnisse völlig vernachlässigt...das ist doch gerade die Ursache des schrecklichen Leids, das dann kommt..

in gleichberechtigten Partnerschaften, in denen sich die Partner selbst und den anderen lieben und achten, klappt es doch wirklich am besten...

Ich sehe überhaupt nicht, wo hier "Liebe" sein soll.

Auf beiden Seiten nicht.

Und es ist müßig, immer wieder in die "ob-er-sich-vielleicht-doch-wieder-meldet"-schleife einzusteigen, müßig und vor allem für die Katz.

@Randa: über dein Unbewusstes weißt du nichts, hier steckst du in Sachen "dich selber kennen lernen" noch nicht mal in den Kinderschuhen.

Wenn du so weiter machst, sitzt du in einem halben Jahr noch herum und hoffst, daß er etwas ändert, in einer Weise, wie es dir gefallen würde.

Ich gebe Dir Brief und Siegel darauf, daß die einzige mögliche Veränderung in deiner eigenen Hand ist.

Andernfalls wirst du nichts als leiden, solange, wie du es dir wünscht. Genau so lange, keinen Atemzug kürzer.

 
Oh, kein_Zufall, man kann tatächlich einen anderen lieben, auch wenn man sich selbst wenig wertschätzt... es ist bloß eine sehr ungesunde Liebe - und meist Gottlob nicht von Dauer.

Ansonsten hast Du völlig Recht... :super: