Warum fällt mir das Loslassen nur so schwer?

Ich habe gerade morrighan's Thread gelesen und wünschte, ich könnte so loslassen wie Du, morrighan!

Ich habe nun auch etwas Abstand zu D. und es geht mir nicht mal so schlecht. Ist das gut? Oder verdräng ich da wohl was?

Ich weiss eben auch, dass ich ihn beruflich wiedersehen werde und wenn ich daran denke, dann hoffe ich echt, dass ich mich im Griff haben werde. Wir werden den Tag praktisch zusammen verbringen, aber nicht alleine, sondern mit anderen zusammen. Das ist im März. Ich hoffe, bis dahin genug innerliche Distanz gewonnen zu haben!

Ich bin hin und her gerissen und frage mich sogar, ob ich ihn noch liebe oder geliebt habe oder was das denn genau war.

 
Liebe Randa, denke nicht dass es mir einfach gefallen ist. Wir hatten unsere erste Trennung letzten Februar und was mich immer wieder zu ihm getrieben hat war die Hoffnung. Er meldet sich immer, also muss er doch etwas für mich empfinden. Dass dies so ist streite ich auch nicht ab. Aber geschafft wirklich loszulassen habe ich erst als ich wirklich den Kontaktabbruck von ihm verlangt habe und er meinem Wunsch auch nachgekommen ist. Ich weiss dass dies bei euch schwierig ist wegen der Arbeit... Hätte ich ihn immer wieder gesehen oder gehört wäre ich wohl auch nicht so stark gewesen. Es ist auch nicht dass ich nicht mehr an ihn denke, aber nicht mehr in dieser Art wie damals. Ich habe in der Lösungsphase auch viel mist gebaut. Hab mich mit anderen Männern getröstet (habe aber immer mit offenen Karten gespielt!) ob es richtig war bezweifle ich aber mir hat es für den Moment geholfen. Liebe randa nur das einfach laufen lassen, damit behälst du dir immer noch einen Funken Hoffnung wach, dass er sich doch noch für dich entscheidet. Solange diese Hoffnung besteht fällt es schwierig loszulassen!

 
Liebe randa nur das einfach laufen lassen, damit behälst du dir immer noch einen Funken Hoffnung wach, dass er sich doch noch für dich entscheidet. Solange diese Hoffnung besteht fällt es schwierig loszulassen!
Ich kann aber keinen kompletten Kontaktabbruch durchführen. Wie soll das denn auch gehen, wenn wir uns wiedersehen? Wir haben uns ja immer sehr gut verstanden und die anderen Leute um mich herum haben das ja auch gesehen. Es käme sehr komisch rüber, wenn ich ihn dann meiden würde und ganz anders wäre.

Ja, Du hast recht. Dieser Funken Hoffnung ist noch in mir. Zwar unendlich schwach, aber er ist latent da. Obwohl ich mir tausend Gedanken mache, was ich mir denn noch erhoffe. All die Probleme, die so eine Beziehung mit sich bringt, auch wenn er sich trennt...

Ich habe Angst, dass die latente Hoffnung bei einem Wiedersehen wieder wächst. Was ich ja nicht möchte! Echt nicht!

Ich weiss auch nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Normal, aber mit anderen flirtend? Oder ist das genau kontraproduktiv? Irgendwie möchte ich ihm halt schon zeigen, worauf er da verzichtet hat... Kindisch? Wahrscheinlich... Naja, es ist ja est im März...

 
Da du ihn gezwungener Massen sehen musst, würde ich ihm normal gegenüber treten, wie du mit anderen Mitarbeitern auch umgehst. Das zeigt, dass du auf eigenen Beinen stehst und stark genug mit ihm normal umzugehen ohne ihn zu ignorieren oder sonst was. Mit anderen flirtend, das sind Spiele, den anderen Eiversüchtig machen zu wollen. Begeh dich nicht auf sein Niveau bei solchen Spielen mitzumachen.

 
Liebe Randa,

ich kann dir mal erzählen, wie ich das gemacht habe, als ein Arbeitskollege mit mir was anfangen wollte, ich aber nicht mit ihm (obwohl ich ihn scharf fand, aber...er war natürlich verheiratet *nerv*):

Ich habe ihn behandelt, wie...einen ARBEITSKOLLEGEN! Revolutionär, gell? *g*

Ich war freundlich und höflich zu ihm, wie zu jedem anderen Arbeitskollegen auch. Und das war's.

Liebe Grüße,

 
Ich war freundlich und höflich zu ihm, wie zu jedem anderen Arbeitskollegen auch. Und das war's.
Ja, macht ja auch Sinn. Nur haben wir auch geschäftlich/privat viel zusammen unternommen. Das heisst, mein Teamkollege und ich waren bei ihm eingeladen zur Filialbesichtigung und dann haben wir Privates unternommen. Und nicht nur einmal. Mein Teamkollege ist für die welschen Kollegen zuständig und war deshalb immer involviert, auch damit nichts auffällt. Wäre nichts zwischen D. und mir gelaufen, dann hätte dies alles kaum stattgefunden. Und wenn D. hier am Hauptsitz war, haben wir auch immer noch was unternommen. Es war alles extrem freundschaftlich. Und das haben die anderen mitbekommen. Es wäre eben demnach komisch, wenn ich nun plötzlich so distanziert/geschäftlich mit ihm umgehe. Das würde auffallen. Ach ja...

 
Es wäre eben demnach komisch, wenn ich nun plötzlich so distanziert/geschäftlich mit ihm umgehe. Das würde auffallen. Ach ja...
Aber wieso komisch? Es ist doch etwas ganz natürliches, wenn sich zwei Menschen mal eine Zeit lang nicht so gut verstehen.

Zwischen meinem Geschäftspartner und mir raucht es auch ab und zu ganz gewaltig. Und dann gehen wir uns auch schon mal 3 Wochen aus dem Weg. Die Mitarbeiter schmunzeln drüber, aber mehr passiert da auch nicht.

Eure Kollegen wundern sich vielleicht am Anfang noch drüber, aber as ist nach 1-2 Wochen auch wieder vorbei und euer Verhalten gehört zum Alltag.

Ich glaube, du machst dir einfach zu viele Gedanken, was andere denken könnten. Ist doch gar nicht interessant. Deswegen fühlst du dich auch nicht besser, wenn du weißt, was die anderen denken. Und nützen tut es dir auch nichts.

Mach, was DU für richtig hältst und was dir gut tut und wichtig ist und kümmere dich nicht um "andere".

 
Ich finde, dass es darauf ankommt, wie es dir im März geht, Randa.

Ich hatte ja mal etwas mit nem Kollegen und den habe ich nach der "Trennung" (oder was auch immer das war) erstmal geflissentlich ignoriert.

Mir war es wurscht, was die anderen dachte oder was er dachte oder ob das kindisch war oder was auch immer. Ich musste den Weg finden, mit dem ich für mich am besten auf die Situation reagiere und Ignorieren war halt eben mein Weg.

Später konnte ich dann auch unverbindlich freundlich sein, aber das war und bleibt das Maximum. Eine Freundschaft wird es nie mehr geben. Als Mensch hat er bei mir verschissen.

Also würde ich auch an deiner Stelle einfach schauen, wie es dir dann geht. Ich weiß ja auch nicht, wie gut deine schauspielerischen Fähigkeiten sind. Bevor du da irgendein Schauspiel abziehst (mit Anderen Flirten, um ihm zu zeigen, was er verloren hat, ist ganz arm, sorry, lass das bloß bleiben), ignorier bzw. meide ihn lieber. Dann bist du dann dem Tag halt doch krank oder so.

Ich finde lieber da einen Teil meines Stolzes runterschlucken, als einen Rückfall riskieren, der dann doppelt so würdelos ist.

Aber du hast ja noch viiiiel Zeit darüber nachzudenken....

 
Dann bist du dann dem Tag halt doch krank oder so.
Ehrlich gesagt, mal ganz abgesehen von D., will ich einfach auch nicht auf diesen Messebesuch verzichten. Wir haben hier wenig genug Gelegenheiten, mal was Spannendes zu machen oder mit den Lieferanten zusammenzutreffen. Und dies ist eine der raren Gelegenheiten. Da möchte ich ganz egoistisch nicht auf krank machen. Wäre auch komisch für den einen Tag ausgerechnet. Ich müsste dann arbeiten kommen. Und, nein, wegen D. darauf verzichten und arbeiten gehen, das möchte ich nicht. Ich setz mich hier auf der Arbeit genug ein.

Ausserdem weiss ich bei mir selber ja gar nicht so sicher, woran ich bin. Will ich warten? Will ich nichts mehr? Will ich losen Kontakt? Ich schwanke herum. Das alles bedeutet aber, dass ich nicht seine Geliebte mehr bin und es auch nicht mehr sein werde bis er sich allenfalls trennt. Aber ich bin nicht sicher, ob ich das überhaupt noch will.

Loslassen wäre wohl das beste für mich, sagt mein Verstand und immer häufiger auch mein Gefühl. Denn ich will niemand in meinem Leben, der sich seine Energie bei mir holt und mir sonst aber nichts gibt.

 
Und, nein, wegen D. darauf verzichten und arbeiten gehen
Du würdest das aber nicht wegen ihm machen, sondern wegen dir- weil du mit der situation nie und nimmer klar kämst- vielleicht ja im märz, aber jetzt noch nicht.

klar kannst du nicht auf dauer den kontakt meiden (ich betone: den beruflichen, den privaten sehr wohl) aber diesen termin würde ich an deiner stelle canceln, für dich.

B.

 
Randa,

im Endeffekt bist du wie eine Heroinabhängige. Deswegen fällt dir das Loslassen auch so schwer. "Ich bin nicht abhängig. Nur ein bisschen Stoff, das kann doch nicht so schlimm sein. Ich brauch nur ein bisschen Stoff, weil XYZ (insert fadenscheinigen Grund). Ich bin nicht abhängig, ich komme damit schon klar."

Nein, kommt man nicht, kommst du nicht. Du musst cold turkey gehen. Da hilft nur kompletter Entzug.

Und genauso wie Heroinabhängige versuchst du mit D. irgendetwas zu kompensieren. Um Rückfälle zu vermeiden, solltest du unbedingt herausfinden, was das ist.

Und wenn's mit der Hilfe eines Therapeuten ist. Ich verstehe eh nicht, wieso du dich dagegen so sträubst, mit Krankheitssymptomen geht man zum Arzt. Punktum.

Du erwartest doch auch nicht, dass ein z.B. ein Senk-Spreizfuß, aufgrunddessen du falsch läufst und immer Rückenschmerzen hast, von alleine weg geht. Wo ist der Unterschied?

Naja, ich hoffe, du siehst das irgendwann ein und dann geht es endlich vorwärts.

 
Wenn ich so abhängig wäre, dann würde ich Kontakt aufnehmen, denkst Du nicht?

Ich weiss, wonach ich mich sehne... Liebe. Ein Mann an meiner Seite, der mich wirklich liebt. Und Sicherheit - emotional und finanziell und sozial...

Vielleicht kümmere ich mich um einen neuen Job. Mein Kollege will weg und der dritte im Team ist eher mühsam. Wurde uns vorgesetzt. Mein Lohn ist nicht befriedigend. Ich weiss nicht, ob ich die Prüfung bestehen werde. Eher nicht. Wenn nicht, dann muss ich - nein, will ich - wiederholen. Mit dem Diplom ändert sich vieles jobmässig. Denn dann bin ich definitiv auf Jobsuche und kann mich auch verbessern. Wahrscheinlich hab ich das Diplom aber erst nächstes Jahr. Das ist alles so konfus. Und bis Mai weiss ich nicht Bescheid. Ich hänge etwas in der Luft.

Ach, vielleicht mache ich auch aus Nichts ein Theater.

Nein, ich möchte keine Therapie. Echt nicht. Dann müssten hier ja etliche in eine Therapie, weil sie in so eine Beziehung reingeschlittert sind.

Ich möchte wegen D. nun mal einfach nicht etwas aufgeben, auf das ich ein Anrecht habe und worauf ich mich freue. An diesem Anlass habe ich mich vor 2 Jahren entschieden, dass ich mich weiterbilden will. Es ist stimulierend für mich.

 
ich war übrigens mal beim doc, weil ich einen nervenzusammenbruch hatte.

der arzt guckt mir schmunzelt ins gesicht und sagt mir (wahrscheinlich selbst in einer affäre), dass es nur darum ginge, das beste aus einer affäre zu machen.

heute kann ich darüber schmunzeln, aber an dem tag dachte ich, alle männer sind verdammte schweine (sorry).

ich möchte auch keine therapie randa und ich denke, dass wir eben anders aus dieser geschichte rausgehen, als andere. und? hauptsache wir erkennen die wahrheit und schieben irgendwann einen riegel vor dem ewigen hin- und her.

 
ich möchte auch keine therapie randa und ich denke, dass wir eben anders aus dieser geschichte rausgehen, als andere. und? hauptsache wir erkennen die wahrheit und schieben irgendwann einen riegel vor dem ewigen hin- und her.
Genau, Anna. Und hier hat es ja auch einige, bei denen es auch länger gedauert hat, bis sie sich aus der Affäre/Situation lösen konnten. Sie möchten uns die gleiche Leidenszeit ersparen, was echt lieb ist. Aber ich denke, da müssen wir eben durch. Und zwar jeder für sich selber.

Ich leide seit etwa einem halben Jahr. Vorher hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. So wirklich genug hatte ich vor Weihnachten und nun ist Ende Januar. Ich denke, das geht noch. Natürlich ist jeder Tag, an dem man leidet, einer zuviel. Und dennoch muss in meinem Kopf und Herzen ein Reifeprozess vor sich gehen. Mag sein, dass dies nicht bei allen so ist. Aber auch bei anderen Entscheidungen ergeht es mir so.

 
Hi,

Wäre nichts zwischen D. und mir gelaufen, dann hätte dies alles kaum stattgefunden.
Jetzt läuft nichts mehr zwischen D. und dir. Tadaaa...dann findet dies alles kaum statt!

Wenn ich so abhängig wäre, dann würde ich Kontakt aufnehmen, denkst Du nicht?
Wenn du NICHT so abhängig wärst, würdest du dem Sack kräftig in den Hintern treten.

ich möchte auch keine therapie randa und ich denke, dass wir eben anders aus dieser geschichte rausgehen, als andere.
Genau, bei euch ist alles ganz anders...und doch so gleich. Bis ihr es irgendwann wirklich kapiert habt. ;) Es kommt so altklug rüber und das tut mir EHRLICH leid, aber irgendwann WERDET ihr es sehen!

Liebe Grüße,

 
Jetzt läuft nichts mehr zwischen D. und dir. Tadaaa...dann findet dies alles kaum statt!
Ich will damit sagen, dass es halt eben stattgefunden hat und nicht zu ändern ist.

Genau, bei euch ist alles ganz anders...und doch so gleich.
Ich will nicht altklug klingen! Gar nicht! Es ist doch nicht so anders, Windpöckchen. Tyllie hat selbst auch gesagt, dass sie lange genug gebraucht hat, um loszukommen und andere auch. Es läuft eben doch ähnlich. Sicherlich gibt es Menschen, die sich rasch und rigoros lösen können. Leider kann ich es nicht. Und da steh ich sicher auch nicht alleine da und muss mich schämen.

Ich komm da raus! Ich sag's mir selbst! Ich werde mich ablenken, anderes finden!

 
Ich komm da raus! Ich sag's mir selbst! Ich werde mich ablenken, anderes finden!
ich werde..... ich werde..... ich werde......

wie auch immer. wie kommst du dazu, zu glauben, andere würden auf einen knopf drücken und gegessen ist der käse??

der unterschied zwischen dir und anderen ist die art und weise, wie sie ihr leben gestalten, nachdem eine beziehung ihr unvermeidliches ende genommen hat:

andere leiden, machen aber dennoch ihre sachen und verfolgen ihre ziele, die sie darüber hinaus haben.

so vergehen die schmerzen schneller und das momentan angeknackste selbstbewusstsein erholt sich relativ schnell wieder - zurecht!

du aber redest nur davon, was du alles weißt, was du für defizite hast, und was du alles tun und machen und zerreissen wirst, verbringst also die zeit damit, darüber zu reden, vorzugaukeln, statt zu handeln, zu machen, zu schaffen.

das ist der unterschied und nicht etwa, daß deine gefühle echter sind.

 
Hi Randa,

ich meinte MICH SELBST und meinen Kommentar mit 'altklug'! Doch nicht dich...du kommst wirklich nicht altklug rüber. ;)

Ich will damit sagen, dass es halt eben stattgefunden hat und nicht zu ändern ist.
Gut, drücke ich es deutlicher aus:

Jetzt läuft nichts mehr zwischen D. und dir. Tadaaa...dann findet dies alles JETZT NICHT MEHR statt!
Und was die anderen Kollegen darüber denken ist, wie Tylli schon sagt, vollständig, ja wirklich VÖLLIG, wurscht. Du kannst doch nicht so leben, wie andere es gerne wollen, damit du bloss nicht auffällst...aber in meinen Augen kann man da gegenargumentieren wie man will, es ist eh nur eine fadenscheinige Ausrede um den tollen Usus zu behalten...und den tollen D....und wenigstens ein Fitzelchen Kontakt...und und und, gell? Sei ehrlich! Sei zu dir selbst wenigstens ehrlich...

Liebe Grüße,

 
andere leiden, machen aber dennoch ihre sachen und verfolgen ihre ziele, die sie darüber hinaus haben.so vergehen die schmerzen schneller und das momentan angeknackste selbstbewusstsein erholt sich relativ schnell wieder - zurecht!

du aber redest nur davon, was du alles weißt, was du für defizite hast, und was du alles tun und machen und zerreissen wirst, verbringst also die zeit damit, darüber zu reden, vorzugaukeln, statt zu handeln, zu machen, zu schaffen.
Ich rede hier tatsächlich darüber, was ich tun will. Aber es ist kein Vorgaukeln. Wieso wirfst Du mir dies immer vor?

Ich kann hier im Forum ja keine Handlungen zeigen, sondern nur darüber schreiben. Und bevor eine Handlung vorgenommen werden kann, muss sie überdacht werden. Und hier im Forum lasse ich eben meine Gedanken. Ich kann jetzt und heute oder morgen ja auch gar nicht handeln, weil es nichts zu handeln gibt. Was abgeht, ist die innere Loslösung und die ist in mir drin und ich kann nur was darüber schreiben und sie nicht anders aufzeigen. Ich sage auch nicht, dass mir das alles gut gelingt, aber ich versuche mein Bestes.

Und: Ich gebe auch zu, dass keine offizielle Trennung erfolgt ist. Klar kann man sagen, dass wir jetzt getrennt sind. Klar kann man der Meinung sein, dass er sich so aus der Affäre zieht. Und klar, dass das so stimmen könnte. Aber dennoch weiss das niemand zu 100%.

andere leiden, machen aber dennoch ihre sachen und verfolgen ihre ziele, die sie darüber hinaus haben.so vergehen die schmerzen schneller und das momentan angeknackste selbstbewusstsein erholt sich relativ schnell wieder - zurecht!
Hmm... Ich verfolge aber doch meine Ziele ebenso. Ich habe auch noch anderes im Leben als D. Es geht im Moment einiges ab in meinem Leben (siehe mein früheres Posting) und das ist mir alles sehr wichtig und lenkt auch von D. ab.

aber in meinen Augen kann man da gegenargumentieren wie man will, es ist eh nur eine fadenscheinige Ausrede um den tollen Usus zu behalten...und den tollen D....und wenigstens ein Fitzelchen Kontakt...und und und, gell? Sei ehrlich! Sei zu dir selbst wenigstens ehrlich...
Windpöckchen: Ja, ich will ehrlich sein. Ich will an die Messe - für mich und meinen Spass. Und ich will sehen, wie es mit dem Kontakt zwischen uns dann steht. Das stimmt. Ich will sehen, wie ich reagiere und wie er reagiert. Aber es war keine fadenscheinige Ausrede, dass ich da hingehen will. Käme er nicht, ginge ich genau gleich gerne hin in Hinsicht auf die Messe. So ist es.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tyllie hat selbst auch gesagt, dass sie lange genug gebraucht hat, um loszukommen und andere auch
Ich find´s schon ziemlich deftig, dass wegen einer Beziehung bzw. einem -ende therapeutische Hilfe angeraten wird. Ich weiß nicht, wie es hier jedem einzelnen geht, aber eigentlich ist der Mensch so "konstruiert", dass er bestimmte seelische Belastungen aushält. Und das kann auch dauern!!! Aber schon nach 6 Wochen (wie es bei Randa der Fall ist) schon nach einem Therapeuten zu schreien, DAS ist DEFINITIV übertrieben.

Das, was du auch ohne Therapeut hinbekommst, liebe Randa, ist, dass du erst einmal festlegst, was du willst und wie du dich zukünftig ihm gegenüber verhalten willst. OHNE irgendwelches Rumgeeiere und irgendwelchen "Naja, man könnte es ja aber vielleicht auch anders machen". Ist denn das wirklich soooo schwer? Du schreibst, dass du hin- und hergerissen bist. Wenn du diese Festlegungen triffst, wirst du es nicht mehr sein.

Wenn du die Hoffnung hast, dass er es sich anders überlegen könnte, dann sag dir, dass er sich JETZT nicht trennen wird. Leg FÜR DICH fest, wie lange dieses "Jetzt" gilt. Z.B. ein halbes Jahr. Und überprüf in einem halben Jahr noch einmal, ob bei dir immer noch diese Hoffnung existiert. Wenn du dir diesen Zeitraum festlegst, wirst du merken, dass du das Ganze auch mal ein bissel zurückstellen kannst. Du wirst ein wenig zu Ruhe kommen.

Ich kann jetzt und heute oder morgen ja auch gar nicht handeln, weil es nichts zu handeln gibt.
Doch, liebe Randa, handeln kannst du IMMER. Z.B. indem du Abmachungen mit dir triffst, u.a. auch wie du ihm zukünftig gegenübertreten wirst. Sag jetzt nicht, dass das noch Zeit hat. Das hat keine Zeit, denn je mehr und je länger du diese Variante, die du ausgesucht hast, verinnerlichst, umso besser wird sie funktionieren.

Ich gebe auch zu, dass keine offizielle Trennung erfolgt ist.
Wieso? Er hat doch gesagt, dass er sich nicht trennt.

Aber dennoch weiss das niemand zu 100%.
Das ist eine Hätte-wäre-wenn-Feststellung, die dich nicht weiterbringt. So wie wir dir schon seit längerem schreiben, musst DU das festlegen. Diese Entscheidung nimmt dir niemand ab. Und sie hat auch nichts, aber auch gar nichts mit ihm zu tun.