Warum fällt mir das Loslassen nur so schwer?

Das kommt mir alles so bekannt vor!!! Erst mußte die Tochter Ihr Abi fertig machen, dann war es der Abiball, danach noch der gebuchte Uraub mit der Tochter ( inklusieve der Ehefrau ), dann wieder Monate bis er es endlich den kleinen ( damals 18 und 27 Jahre alt ) Kindern erzählen konnte! Endlich war er dann bei mir, aber nicht lange. Er mußte ( Verantwortung, Frau und Kinder leiden ohne Ihn, ihm fehlt das Familiengefühl, meine Kinder sind eben nicht sooooo gut erzogen und perfekt wie seine u.s.w. )zurück. Dann wieder Einzug bei mir, wieder Einzug bei der Ehefrau, wieder Einzug bei mir u.s.w. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Aber ich habe Ihm immer wieder geglaubt ( er liebt nur mich, er will ja mit mir zusammen sein u.s.w. ). Was dann noch so lief ist JETZT aiuch egal. Heute weiß ich: Er ist nicht bei mir ( war es auch nie an Weihnachten, Ostern, zu unseren Geburtstagen oder wenn ich Ihn einfach nur im Alltag gebraucht hätte ).ICH BIN NUN DABEI ENDLICH VON IHM ZU LASSEN! ICH HABE ES IN ÜBER ZWEI JAHREN ZUGELASSEN, DASS ER MICH KAPUTT GEMACHT HAT. EGAL WAS JETZT NOCH IM LEBEN KOMMT, NICHTS KÖNNTE SCHLIMMER SEIN ALS MICH NOCH LÄNGER SO BEHANDELN ZU LASSEN. Ich wünsche Dir ALLES GUTE!!!

 
Ok, hier bin ich wieder. Und ich muss sagen, Ihr hattet recht. Ich mache heute endgültig Schluss. Bin fast ein wenig erleichtert und gleichzeitig tut es unglaublich weh. Aber ich kann mich nicht so behandeln lassen. Ich gehe drauf und wenn ich nichts mache, dann bin ich ganz selbst Schuld.

 
Zitat von diabolo30

Also bei deiner Geschichte muss ich irgendwie immer an das Märchen Dornrösschen denken.

Das Märchen ist jetzt endlich vorbei ! Liebe Randa, Du machst Schluß ? ! ?

Fantastische Neuigkeit, seit Monaten die Beste, die ich hier lesen darf !

:klatsch:

Fühl Dich herzlich von mir gedrückt ! :trost:

Also bei deiner Geschichte muss ich irgendwie immer an das Märchen Dornrösschen denken.Echt? Mich erinnert der Thread an ne Klospülung.
*Starrily.geht.jetzt.aufs.Klo.und.betätigt.die.Klospülung...........rauschrauschgurgelgrmpffffundweg*

Liebe Randa, es tut mir auch leid, dass Du jetzt zu dem Entschluß gekommen bist, ihn aus Deinem Leben zu spülen.

Ich glaube aber herauslesen zu können, dass es Dir wirklich diesesmal ernst ist .........für den endgültigen Schritt, der erst noch kommt...wünsche ich Dir viel Kraft, Mut und vor allem Ausdauer :schmatz:

 
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Oh Schiet! Jetzt tust du mir wirklich leid. :trost: Ich hoffe, du überstehst die schlimme Zeit. :trost: Ich wünsch dir auch ganz viel Kraft.

Willst du uns vielleicht schreiben, wie es dazu gekommen ist? Hast du das ganz konsequent mit "Termin ist Juli" (Beispiel!) durchgezogen? Oder was war der ausschlaggebende Punkt?

 
Willst du uns vielleicht schreiben, wie es dazu gekommen ist? Hast du das ganz konsequent mit "Termin ist Juli" (Beispiel!) durchgezogen? Oder was war der ausschlaggebende Punkt?
Ich habe im so sehr vertraut, denn ich glaube daran, dass Liebe ohne Vertrauen keine Liebe ist. Wir haben oft von diesem Juli gesprochen und er hat immer gesagt, dass er es dann durchzieht. Doch als der Termin näher kam und schliesslich da war, liess er ihn verstreichen und fand allerlei Ausreden. Die finanzielle Situation, dass er nicht runiert sein möchte, dass es dann auch kein Leben für uns beide sei, dass seine Frau soweit kommen muss, dass sie sich auch scheiden lassen will....

Ich war sehr enttäuscht. Sehr! Und da fingen die Probleme so richtig an. Ich fühlte mich schlecht, mein Vertrauen war weg, vielleicht auch etwas von dem Respekt ihm gegenüber. So kam es, dass ich manchmal launisch war, wenn er bei mir war, dass es zu Disputen gekommen ist. Und dann fing er an zu zweifeln, ob unsere Beziehung noch Sinn mache, da wir doch Probleme hätten. Ich müsse mich in meiner Art ändern.

Tja, ich habe ich darauf hingewiesen, dass auch er etwas ändern müsste. Doch das geht ja so nicht. Er muss das langsam machen sonst gibt's ne Scheiss-Scheidung. Unsere Treffen waren plötzlich nicht nur mehr Friede, Freude, Eierkuchen. Nicht alle, wir hatten auch gute Zeiten. Aber der Wurm war drin. Er sagte dann, er wolle unsere Beziehung retten, indem wir uns weniger sehen würden, weil wir uns momentan in eine schlechte Richtung bewegen. Ich habe nachgegeben, es tat weh, den Kontakt so runterzufahren. Und auch er blieb nicht standhaft. Und so trafen wir uns wieder häufig. Aber eben... Es ging nicht so toll. Einmal sagte er mir, ich sei distanziert. Ja, und wieso?

Gestern verlor ich die Nerven und habe ihn spät abends zuhause angerufen. Seine Frau war nicht da. Sonst wäre es wohl zur Katastrophe gekommen. Klar, es war vollkommen falsch von mir. Aber ich musste mit ihm reden. Konnte nicht warten. Wollte nicht warten wie sonst immer. Er blieb ganz ruhig (so ist er immer, alles geht nur in seinem Inneren ab) und wir haben abgemacht, dass wir heute reden.

Natürlich hat er mir mein Anruf ganz deutlich vorgehalten und gesagt, er habe sich so schlecht gefühlt, dass er in der Nacht sogar erbrechen musste. Er hat gesagt, so könne es nicht weitergehen und er wolle den Kontakt wieder runterfahren.

Aber ich fühle mich so wie auf Abruf. Ich kann nicht mehr. Ich habe den Glauben daran verloren, dass er sich scheiden lässt.

Nein, nun geht es nicht nach seinem Kopf. Er hatte seine Chance und das war's. Ich lass mich nicht mehr so behandeln. Ich mache nun Schluss. Fertig.

 
Oh Randa...Das tut mir leid für dich.

Ich hab mich immer gefragt, wie es dir wohl geht und was es Neues bei euch gibt.

Gut. Nun ist eine Entscheidung (zu recht!!) gefallen.

Schade, wirklich....

Ich drück dich und schicke dir in gedanken ganz viel Kraft, um die nächste traurige Zeit zu überstehen.

LG

Anna

 
Ich müsse mich in meiner Art ändern.
Hat dem Herrn wohl nicht so recht in den Kram gepasst, daß sein Spielzeug nicht so funktioniert wie er es gern hat.

Manchmal dauerts Jahre bis man aufwacht. Ist aber egal, solange man dann auch wach bleibt.

 
Es ist so hart. Ich fühle mich ausgelaugt. Mir ist schlecht. Jammer, jammer... ja ja.

Ich denke eigentlich schon, dass er sich scheiden lassen möchte. Aber zwischen möchten und es wirklich tun, liegen Welten. Er denkt, dass es irgendwann mal dazu kommt. Aber ich kann nicht ewig warten und schon gar nicht mit diesem grossen Fragezeichen, das bleibt.

Ausserdem wiederholt sich ja doch das Muster. Sobald die Geliebte nicht mehr so ist, wie man(n) sie möchte, wird es ihm zu mühsam, zu aufreibend, zu nervig. Er hatte sogar den Nerv, mir zu sagen, ihm ginge es besser mit seiner Frau, weil er da derzeit wenigsten keine Dispute hat. Sie reden einfach nichts. Tja... Was sagt man da?

Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich mich ihm gegenüber manchmal wirklich schlecht verhalten habe. Dass ich genervt war, mich schnell aufgeregt habe und das dann zu Misstönen und eben richtigen Disputen geführt hat. Wobei er aber immer ruhig blieb, aber alles in seinem Inneren abging. Vorwürfe hat er mir dann aber massenhaft gemacht.

 
Ich denke eigentlich schon, dass er sich scheiden lassen möchte. Aber zwischen möchten und es wirklich tun, liegen Welten.
Seh ich auch so. Das bei ihm etwas nicht stimmt, wird er wissen. Er ist nur nicht bereit, den entscheidenden Schritt zu gehen. Den müsste er aber unabhängig von dir gehen.

Es ist so hart. Ich fühle mich ausgelaugt. Mir ist schlecht. Jammer, jammer... ja ja.
Dann lass es dir mal schlecht gehen. :trost: Das muss auch mal sein. Ich hab damals auch bloß noch funktioniert und hab mich ansonsten in eine Ecke verkrochen. Ja, aber irgendwann bin ich auch wieder rausgekrabbelt. ;) Ich denke, solche Trauerphasen braucht jeder Mensch. :trost:

 
Ich warte mal ab. Mir ist die "Entscheidung" noch zu frisch, als dass ich sie derzeit für bare Münze nehmen würde. Ich gehe (noch) davon aus, dass du es nicht tust, Randa.

Mir tut es sehr leid, dass du dich so drin verstrickt hast, Randa. Ich hoffe, dass du irgendwann das schaffst, was so vielen hier nicht gelingt und du dich aus der Misere befreist.

Das Leben ist eigentlich viel zu kurz, um es mit Rumgeeiere und Unentschlossenheit zu verschwenden.

Alles Gute und viel Kraft.

 
Ich warte mal ab. Mir ist die "Entscheidung" noch zu frisch, als dass ich sie derzeit für bare Münze nehmen würde. Ich gehe (noch) davon aus, dass du es nicht tust, Randa.
Ach Roya, davor habe ich ja selber auch Angst. Ich mache mir die ganze Sache klar und dann kriege ich es doch nicht hin. Du hast Recht mit Deinen Zweifeln, so ungern ich es zugebe. Ich zweifle ja selber.

Aber alles wird nur immer schlimmer. Unsere Beziehung hat so stark gelitten. Ich habe mein Vertrauen verloren, was die Scheidung angeht.

Tilly hat in einem anderen Thread gesagt, dass man die Liebe loslassen können muss. Wenn sie dann zurückkommt, ist es das Echte. Ich glaube, darin liegt viel Wahrheit.

 
Unsere Beziehung hat so stark gelitten.
Wenn ich mir die ketzerische Frage gestatten darf - eure Beziehung hat gelitten? Ihr hattet eine Beziehung? Seit wann?

Seit wann kann etwas leiden, was gar nicht existiert? Gelitten hat hier gar nichts, Du bist nur nicht mehr so verträumt und kommst langsam in die Realität und verhälst Dich entsprechend.

 
Ok, ich muss es eingestehen. Ich krieg's nicht hin. Ich kann mich nicht endgültig von ihm lösen. Ist das nun armselig? Dumm?

Wir haben am Freitag miteinander telefoniert und gegenseitig ausgemacht, dass wir nun den Kontakt runterfahren. Nicht auf Null, aber stark reduzieren. Wir haben uns auf ein endgültiges Scheitern hinbebewegt. Und warum? Mich belastet die Situation zu sehr, ich bin nicht mehr ausgeglichen und es war nicht mehr harmonisch zwischen uns. Nun haben wir beschlossen, kürzer zu treten. Denn anders wird's nicht besser, solange seine Situation sich nicht ändert. Er muss sie ändern. Da kann ich nichts dazu tun.

Ich werde mich nun eine Zeitlang nicht auf sms melden, wobei er mich auch nicht oft kontaktieren sollte. Und ich will, dass wir uns ein paar Wochen nicht sehen. Es tut zwar unglaublich weh, aber nur wenn er sich bewusst ist, was er verliert, dann kann er vielleicht etwas in Gang bringen bei sich zuhause.

Ich habe ihm gesagt, dass wir erst wieder zusammen sein können, wenn er frei ist. Und dass bis dahin halt auch die Gefahr besteht, dass ich mich anderweitig umsehe. Damit meine ich nicht in den nächsten Wochen und Monaten, denn wenn ich jemanden liebe, dauert der Ablöseprozess viel viel länger. Aber wenn nichts geschieht, löse ich mich auch emotional innerlich langsam von ihm. Im Moment habe ich genau davor Angst. Vor diesem normalen Prozess des Loslösens, den man durchläuft. Denn ich will ihn noch nicht aufgeben. Ich will unsere Liebe noch nicht aufgeben. Doch mit der Distanz, die wir zwischen uns schaffen, werden sich nach und nach die Gefühle auch ändern.

 
Ich kann mich nicht endgültig von ihm lösen.
Ersetze kann durch will, dann stimmts.

Lerne Dich damit zu arrangieren, daß Du nie mehr von ihm haben wirst, dann leidest Du wenigstens nicht mehr so sehr.

Viel mehr gibt es hier nicht mehr zu sagen, denn alles was Du gerade versuchst (Kontakt reduzieren etc.) hast Du schon zum 100sten Male hinter Dir. Es wäre müsig das wieder und wieder zu wiederholen.

Ein Schrotthaufen ist und bleibt ein Schrotthaufen. Du kannst da so viel den Lack polieren wie Du willst, es wird trotzdem ein Schrotthaufen bleiben. Da Du den Schrotthaufen aber behalten willst, wird es Zeit anzuerkennen, daß Du bei dem Schrotthaufen bleiben willst. Akzeptiere, daß es keine Limosine ist und nie eine sein wird. Dann hast Du die Chance wenigstens im Ansatz sowas wie glücklich zu sein. Wenn auch mit einem Schrotthaufen.

 
Ist es denn wirklich ein Schrotthaufen? Wieso kann es denn nicht sein, dass er sein Ding mit der Trennung doch noch durchzieht? Weil er es 1 1/2 Jahre lang nicht gemacht hat?

Er will einfach nicht alles verlieren. Und ich verstehe ihn sogar. Seine Frau blockt momentan beim Thema Scheidung.