Nicht ausdrücklich sie muss die Scheidung einreichen. Am liebsten wäre es ihm, wenn sie es gemeinsam tun könnten.Der Haken an der Sache ist aber, dass er darauf wartet, dass SIE die Scheidung einreicht.
Weil sie kaum noch miteinander reden, dauernd Auseinandersetzungen haben, wenn sie es dennoch tun, weil keine Gemeinsamkeiten mehr da sind (ausser den Kindern) und die Liebe schon länger weg ist. Weil beide an einander vorbei leben, in den Ausgang gehen, ohne dass der andere eine Ahnung hat, was oder wohin.Warum in aller Welt sollte die Frau auf den Trichter kommen sich scheiden zu lassen? Doch nur wenn du mit ins Spiel kommst.
Ja, es ist wohl eine Funktionsgemeinschaft. Ob sie es beide nie aufgeben wollen, weiss ich nicht. Bisher wohl nicht. Er sagt zwar, er will es nicht mehr so und versucht, Gespräche über Trennung mit ihr zu führen, doch immer gehemmt von der Angst, sie könnte das falsch auffassen und ihm Probleme machen.Wenn alles so stimmen sollte wie er es dir erzählt leben sie in einer, ich schreibe mal, Funktionsgemeinschaft u. Beide wollen nicht aufgeben was sie haben.
Ich bin in der Schweiz zuhause und hier hat man nicht dieselben Scheidungsgesetze wie in Deutschland. Hier werden die Männer in vielen Fällen benachteilt, so dass sie dann am Existenzminimum leben müssen. Kann man sich in gegenseitiger Übereinstimmung trennen, kann man auch die Frauenalimente selbst regeln usw. So dass es für beide stimmt. Und das versucht er zu erreichen. Die Schweiz ist nicht Deutschland. Ich wäre ja froh, wenn wir Eure Gesetze hätten, die auf Selbstverantwortung beruhen. Dann wäre wohl vieles anders. Hier haben sich viele Männergruppierungen zusammengefunden, die sich für eine bessere Gesetzeslage einsetzen. Nein, er hat nicht so ganz unrecht, Angst zu haben.Auch das ist völliger Humbug, ist dir auch schon geschrieben worden, sie bekommt sowieso das was ihr vom Gesetz her zusteht, ob friedliche oder strittige Scheidung.
Aber er verbringt praktisch keine Zeit zuhause. Er arbeitet lange abends, um nicht zu früh zuhause zu sein, wenn er daheim ist, ist sie im Ausgang und umgekehrt. Sie sprechen sich einfach wegen der Kinder ab. An den Wochenenden war er oft mit mir zusammen, was nun wegfällt. Und wenn er nicht mit mir zusammen war, fuhr er mit dem Motorrad aus, um nicht daheim zu sein. Meiner Meinung nach spielt sich sein Leben nicht zuhause ab. Nur mit den Kindern verbringt er regelmässig Zeit, was ich gut finde. Aber auch da nimmt er Abstand von ihr und macht was mit den Kindern alleine. Es ist dauernd so.Er will seine Familie, seine Kinder, sein Umfeld behalten. Dort spielt sich sein Leben ab.
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