Warum fällt mir das Loslassen nur so schwer?

Solche sarkastische Beiträge sind nun wirklich nicht hilfreich.

Auch ich brauche Zeit für mich, aber eben auch Freunde. Eine Balance. Und die habe ich zur Zeit zu wenig. Ich spreche jetzt nicht von D. Ich klammere ihn mal aus. Es geht um mich. Ich lese sehr gerne und da beschäftige ich mich ja auch selber. Als Beispiel. Aber mir fehlen halt Bekanntschaften, Freundschaften, die in meiner Nähe sind. Meine Leute sind ca. 1 h von mir weg und da kann man nichts Spontanes abmachen. Und es sind halt auch nicht viele. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich viele Freunde brauche. Nein, einige wenige, aber richtige genügen. Das ist klar. Aber mehr Bekannte wären schon schön. Und ja, ich bin überzeugt, dass man dafür was tun kann.

Es ist nicht schön allein zu sein, wenn man praktisch jedes WE und Abend alleine ist. Fändest Du das toll, Roya? Ich glaube nicht. Denn dann stimmt etwas nicht. Und das ist mir klar. Ich bin zu einsam und möchte etwas dagegen tun. Denn wenn sich das nicht ändert, dann habe ich tatsächlich Angst vor der Zukunft. Wer möchte sein Leben schon alleine mit sich verbringen?

 
Ja, ich gebe zu, Angst vor dem Alleinsein zu haben. Aber dazu hat man ja dann auch Freunde und Bekannte.
Okay, du hast das nicht verstanden, was ich mit "der Angst loslassen und dann Freunde finden" gemeint hab. Aber egal.

Was soll daran falsch sein? Möchtest Du denn alleine sein? Niemanden haben, um was zu unternehmen?
Was daran falsch ist? Du machst dich komplett abhängig von anderen Menschen. Wenn keiner Zeit hat, sitzt du rum (ganz kraß ausgedrückt). Deswegen kann ich die Angst auch nicht verstehen. Vor allem in deinem Alter.

Du wirst es kaum glauben, aber ich unternehm fast IMMER alles alleine. Eben weil mir diese Abhängigkeiten auf den Wecker fallen. Ich will erst nicht in der Gegend rumtelefonieren, wenn ich mal weggehen will. Das funktioniert mittlerweile seit fast 20 Jahren sehr gut und kann daher nun nicht soooo verkehrt sein.

Meine Leute sind ca. 1 h von mir weg und da kann man nichts Spontanes abmachen.
Du kannst dir sicher sein, auch wenn sie in der Nachbarschaft wohnen würden, müssten sie nicht für spontane Ideen Zeit haben. Das Blöde an unserem Alter ist nämlich, dass die meisten einen andere Lebensmittelpunkt haben als die "ewigen Singles". :cool: Und da verschiebt sich das schon mal mit dem "spontan sein".

Es ist nicht schön allein zu sein, wenn man praktisch jedes WE und Abend alleine ist.
Warum? Weil das so "gesellschaftlich vorgegeben" ist? Ich arbeite fast jeden Tag in der Woche bis 22.00 Uhr zu Hause vor dem Rechner. Da sitz ich auch alleine da. Und?

Es gab auch schon bei mir Phasen, da hab ich monatelang am WE abends alleine dagesessen. Den Ausgleich fand ich aber tagsüber, weil ich da wunderbare Sachen - alleine - unternommen hab. MUSS man denn immer abends etwas unternehmen? Das ist so ein Klischee, was immer durch die Köpfe geistert. Glaub mal, am Tag kannst du viel schönere Sachen machen als abends. Vielleicht solltest du mal die "zeitlichen Prioritäten" verschieben.

 
Ok Tyllie, wenn ich Deinen Beitrag lese, dann muss ich zugeben, dass mich das beeindruckt. Ich habe da schon eine andere Einstellung dazu. Und ich sage nicht, dass diese richtig ist. Vielleicht ist sie komplett falsch oder halt einfach anders. Denn wenn ich mir das so überlege, dann orientiere ich mich doch sehr an den gesellschaftlichen Normen, was das Alleinsein betrifft. Ich find's komisch, wenn man sehr wenige Kontakte hat, also quasi gezwungen ist, Zeit alleine zu verbringen. Da stelle ich mir dann die Frage, was ich falsch mache und gemacht habe und wie ich das ändern könnte.

Ich glaube, dass nicht jeder dasselbe Bedürfnis hat, alleine zu sein und alleine Zeit zu verbringen. Ich weiss ja auch nicht, wie das bei Dir ist, aber ich glaube, Du bist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und tagsüber viel mit Leuten zusammen. Da kann es auch gut tun, abends um 22.00 Uhr endlich mal für sich zu sein. Und es ist doch auch von Mensch zu Mensch verschieden, wie jemand zum Alleinsein steht.

Ich selbst stelle mir eine Balance zwischen Alleinsein und in Gesellschaft sein als optimal vor. Für mich, wohlverstanden. Und momentan stimmt diese Balance bei mir nicht. Ich möchte mehr mit anderen zusammen unternehmen.

Ich verbringe zwar gerne Zeit alleine, aber nur, wenn ich weiss, dass es auch anders sein kann, dass ich etwas anderes wählen könnte. Wenn ich das Gefühl habe, ich sei gezwungen, alleine zu sein, weil ich eben niemanden habe, dann macht mir das Probleme. Dann zweifle ich an mir und meinem Leben.

Okay, du hast das nicht verstanden, was ich mit "der Angst loslassen und dann Freunde finden" gemeint hab. Aber egal.
Und nein! Es ist NICHT egal! Es ist MIR nicht egal, ob ich es verstanden habe oder nicht. Ich möchte es verstehen. Ich bin ja hier auf dem Forum, um mich auszutauschen und Einsichten zu gewinnen. (Auch wenn es Euch nicht so erscheint.)

Was daran falsch ist? Du machst dich komplett abhängig von anderen Menschen. Wenn keiner Zeit hat, sitzt du rum (ganz kraß ausgedrückt). Deswegen kann ich die Angst auch nicht verstehen. Vor allem in deinem Alter.
Ja, das stimmt zum Teil schon. Ich sitze dann rum und weiss nicht allzu viel mit mir selber anzufangen. Ich habe nicht immer Lust, etwas zu lesen oder zu lernen. Ich habe halt gerne Leute um mich. Das war schon immer so seit Kindheit. Das hat mir immer gefallen. Ich bin immer sehr gerne in Lager gegangen, wo ich mit vielen anderen zusammen war und in der Freizeit nach der Schule habe ich immer mit anderen gespielt. Ich war noch nie gerne zu lange alleine, habe es aber schon auch gebraucht, da ich Zeit zum Tagebuch schreiben brauchte, um Musik zu hören oder eben zu lesen (ein Hobby).

Mit den Leuten in der Nachbarschaft hast du schon recht. Die sind eingebunden in ihre Familien und Partnerschaften. Aber das sind nicht alle. Meine Freundin ist auch Single, aber sie wohnt halt zu weit weg. Sie hat mir auch schon oft gesagt, dass es schön wäre, würden wir näher beineinander wohnen, so dass man etwas spontaner was machen könnte. Es denken also auch noch andere so.

 
Es gab auch schon bei mir Phasen, da hab ich monatelang am WE abends alleine dagesessen. Den Ausgleich fand ich aber tagsüber, weil ich da wunderbare Sachen - alleine - unternommen hab. MUSS man denn immer abends etwas unternehmen? Das ist so ein Klischee, was immer durch die Köpfe geistert
Das sehe ich ganz genauso, ich gebe aber zu, dass mir das in der Singlezeit auch nicht immer leicht gefallen ist. Wenn man dann aber einen Partner hat und irgendwann kleine Kinder, dann hockt man abends und am WE mehr daheim, als man sich das vorher je hätte vorstellen können.

Wenn man nicht der Typ ist, der allgemein auch alleine gerne raus geht, dann macht man das mit dem Partner auch eher nur in der Balzzeit.

Ich finde eine Stunde Entfernung ist nichts für zwei Singlefrauen, die sich gerne sehen würden. Muss ja nicht jedes WE sein. Man kann auch früh losfahren und irgendwo gemeinsam essen, bummeln und dann mit völlig neuen Eindrücken wieder heimfahren. Hättest Du dieses WE haben können, aber Du warst ja mit warten auf D beschäftigt.

Ich frage mich worauf Du wartest, ganz im allgemeinen. Auf das Ende Deiner Prüfung? Und ab dann wird alles anders? Ziehst Du dann wieder weg? Hat es jetzt schon keinen Sinn für Dich, Dir zum Ausgleich beispielsweise einen Kurs bei der VHs zu suchen. Kochkurse dauern oft nur einen Abend.

Ich mache mir eigentlich selten echte Sorgen um einen user, bei Dir ist es anders. Du bist so unglaublich traurig und kraftlos und hast nicht die Kraft D. seinen Kram vor die Füsse zu werfen, sagst, dass Du es nicht ewig mitmachst, aber was ist Deine Alternative????

 
Ich habe gerade nicht so viel Zeit, wollte aber mal sagen, dass ich nicht sarakstisch gewesen bin, sondern ehrlich nicht verstehe, warum du, wenn du wirklich das glaubst, was du hier schreibst, nicht glücklich und optimistisch bist, denn dann ist das Ende deiner "Leidenszeit" doch abzusehen.

 
Wenn man dann aber einen Partner hat und irgendwann kleine Kinder, dann hockt man abends und am WE mehr daheim, als man sich das vorher je hätte vorstellen können.
Ja, aber nicht alleine. Dann sind doch die Kinder da, mit denen man sich wohl oder übel beschäftigt. Und auch der Partner wird nicht dauernd abwesend sein.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich mich missverständlich ausdrücke und das tut mir leid, denn erschwert Euch das Verstehen meiner Situation.

Ja, ich kann meiner Freundin wirklich mal vorschlagen, sich in der Mitte zu treffen. Das wäre ein guter Kompromiss. Ich bin halt oft zu ihr nach Hause wo ich dann vom Samstag auf den Sonntag übernachtet habe. Den Sonntag brauche ich halt nun auch oft zum Lernen. Und am Samstag bin ich ganztags in der Schule. Es bleibt nicht so viel Zeit. Und diese Zeit möchte ich dann auch nutzen und eben nicht herumhocken und warten. Das ist echt doof und ich muss es abstellen.

Gestern habe ich dann echt viel gelernt, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn D. zu mir gekommen wäre. Also habe ich doch etwas aus dem Tag machen können, obwohl ich traurig, wie es gelaufen ist.

Aber ich will nicht mehr so blöde warten. Und ich will nicht mehr, dass er mir sagt, er hätte vielleicht dann und dann Zeit. Ich mach mir dann Hoffnungen. Er soll mich halt eher spontan anrufen, wenn er Zeit hat und dann sehen wir, wie es bei mir ausschaut. Ich will meine Zeit nicht so vertun.

Ja, Roya, die Leidenszeit ist abzusehen. Und will mich dann wirklich neu orientieren. Was will ich? Was ist dann mit D.? Wohin gehe ich? Wie sieht es mit der Arbeit aus? Aber jetzt bin ich eben nicht glücklich. Es macht nicht glücklich, wenn sich D. so Zeit lässt für eine Entscheidung. Und meine Zweifel verstärken sich. Will ich ihn überhaupt als vollwertigen Partner?

 
Es macht nicht glücklich, wenn sich D. so Zeit lässt für eine Entscheidung.
Habt ihr eigentlich darüber mal wieder gesprochen? Wie sieht da sein zeitplan aus? Wartet er immer noch darauf, dass seine frau auch von der ehe genug hat?

Gibt es von seiner seite wenigstens einen vorschlag, ab wann sich etwas ändert?

Irgendwie bewundere ich deine geduld, aber anderer hinscht bemitleide ich deine leidensfähigkeit...

B.

 
Irgendwie bewundere ich deine geduld, aber anderer hinscht bemitleide ich deine leidensfähigkeit...
Vielleicht ist es ja auch nur Entscheidungsschwäche und nicht Geduld. Ich bin nicht sicher... Denn geduldig bin ich nicht.

Er hat mir nichts konkretes sagen können/wollen. Er meinte nur, er habe mich ja im Sommer schon genug verletzt, als er diesen Termin verstreichen liess und es sei ein grosser Fehler seinerseits gewesen, mir überhaupt einen Termin zu nennen.

Letzhin meinte er dann doch, dass wir sehen müssen, wie unsere Beziehung läuft und dann einfach einen Termin festlegen sollten und wenn wir dann noch zusammen sind, dann würde er Nägel mit Köpfen machen. Er hat da mal Februar 11 erwähnt, aber ich denke, es war mehr so als Beispiel gedacht.

Ich meine aber, dass er sich nicht wegen unserer Beziehung trennen sollte, sondern wegen seiner Beziehung zu seiner Ehefrau.

 
und es sei ein grosser Fehler seinerseits gewesen, mir überhaupt einen Termin zu nennen.
Nein, das war nicht sein fehler, sondern dass er ihn genannt hat, obwohl er genau wusste, dass er ihn nicht einhalten wird. Auf was wartet er? fragst du ihn das nicht ?

Von was hängt es ab, dass er sich entscheidet?Und erzähl jetzt nicht wieder, dass er drauf wartet, dass seine frau auch die faxen dicke hat und sich einvernehmlich trennen will- da kannst du/er wahrscheinlich ewig warten, das ist doch humbug.

B.

 
Ich kann nicht verstehen, dass man sein Leben für einen Mann völlig auf Eis legt der nicht zu einem steht. Der einen nicht so sehr liebt, dass er seine Frau verlässt, eine Frau für die er nicht da sein will, charakterlos die Kinder vorschiebt für die er auch nicht wirklich da ist, weil er lieber Motorrad fährt oder Geschäftstermine ausmacht und sich dahinter verschanzt. Sich anstatt mit ihnen zu beschäftigen sich lieber damit beschäftigt seine Geliebte hinzuhalten und mit ihr Zeit verbringt. Aber er sich natürlich nicht wegen ihnen trennen kann, die armen Kids. :rolleyes: Ein Mann der sich und alle anderen belügt und hintergeht um für sich ein Vorteil daraus zu ziehen und das nennt er LIEBE! Du, die nur damit beschäftigt ist zu warten, daheim rumsitzt und die besten Jahre an sich vorbei ziehen lässt um zu warten. Auf was? Fange an zu leben und wache auf aus deiner (Alb-)traumwelt.

 
Meiner Erfahrung nach lassen sich Trennungen gar nicht planen, also jedenfalls nicht in einem solchen Fall, sprich "Affäre".

Denn bei Affären regiert doch "Gegen Gefühle ist man machtlos." und gerade diese starken Gefühlen bringen dann einfach (und das recht schnell) das Ende der (kaputten!) Beziehung mit sich. Wenn die Gefühle denn tatsächlich so stark sind und die Beziehung tatsächlich kaputt...

Jemand, der angeblich solch ein Kopfmensch ist, dass er eine Trennung planen muss, kann auch nicht mit dem Argument kommen "Gegen Gefühle ist man machtlos", wenn er begründen soll, warum er betrügt.

Klar, jeder will das Ende wohl ein wenig steuern, damit es einen nicht so unvorbereitet trifft, weil eine Trennung jeden erschüttert (Verlassenden, Verlassene und auch die, die dann nicht länger nur Geliebte ist, glaubt mir!) aber das geht nicht.

Trennungen dieser Art kann man nicht planen.

Ich habe einfach viel zu oft gelesen, gesehen und erlebt, dass das so ist als dass ich noch auch irgendwelche Ausreden reinfallen würde.

Deswegen habe ich persönlich auch nie ein Ultimatum gesetzt und bei den Fällen, die mir bekannt sind, wo ein Ultimatum gesetzt wurde, war wenn dann immer noch vor Ablauf des Ultimatums Schluss.

Die Geliebten, die ein Ultimatum haben verstreichen lassen, warten entweder noch heute oder haben den Absprung geschafft. Nicht einer der Männer, der ein Ultimatum hat verstreichen lassen, hat sich im Nachhinein anders entschieden. Nicht ein einziger.

 
Achtung... ernst gemeint. Ich verstehe nicht, wie ihr euch alle so im Kreis drehen könnt.

Das mag daran liegen, dass ich zu wenig Einfühlungsvermögen besitze und für mich persönlich gerne irgendwann zu einer Lösung kommen würde. Bzw. gibt es nicht immer sofort Lösungen, deshalb würde ich immer schauen, dass ich mich zumindest auf einen einigermaßen konsequenten Weg begebe, der eine Lösung in Reichweite erscheinen lässt. Ich bin mir auch relativ sicher, dass es zwar Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt (oder allgemeiner: geschlechterneutral unterschiedliche Charaktere), jedoch die meisten Menschen irgendwann nicht mehr nur über ein Problem reden möchten, sondern dies auch lösen wollen... sofern es sie - wie offensichtlich Randa - belastet.

Ich habe weder zum Jahreswechsel verstanden, wie du Randa, reflexartig auf jedes Posting geantwortet und dich gerechtfertigt hast, und ich begreife auch heute nicht, dass du dich nicht selten angegriffen fühlst, um dann mehr oder weniger doch wieder "einzuknicken" und dem entsprechenden User mehr oder weniger verstandsgemäß einigermaßen beipflichtest. Darüber hinaus finde ich es erstaunlich, dass sehr viele User in regelmäßig wiederkehrenden Zyklen sich auf dieses Pingpong-Spiel einlassen. Irgendwann, am Ende des Tages, muss doch doch ein Threadstarter den Willen mitbringen, aus den zahlreichen Tipps, Aufmunterungen, Kritiken oder Denkanstößen für sich eine Schlussfolgerung zu ziehen. Das geschieht hier seit einem knappen Jahr nicht. Es hat sich weder etwas an der Grundsitutation geändert, noch an der Wechselwirkung zwischen Themenstarter und antwortenden Usern.

Da freilich auch jedem User das Recht zusteht, hier die nächsten zehn Jahre einfach nur seine Gedanken aufzuschreiben, ohne Lösungen gezielt zu suchen oder anzugehen, hätte ich einen ernstgemeinten Vorschlag: Wie wäre es, wenn es eine übergeordnete Rubrik gäbe, die z.B. einfach nur TAGEBUCH heißt? Dort könnten genau solche Threads landen. Wozu könnte das gut sein? Es könnte z.B. nach außen signalisieren, dass jemand dieses Forum in erster Linie für sich nutzt, um Gedanken aufzuschreiben... Antworten nicht ausgeschlossen. TAGEBUCH-Einträge suggerieren aber eben nicht unbedingt, dass jemand tatsächlich konkret nach Lösungen sucht oder die Bereitschaft mitbringt, an sich arbeiten zu wollen - ganz im Gegensatz zu anderen Rubriken, wo es ja schon in erster Linie darum geht, Tipps oder Denkanstöße bekommen zu wollen... um aus einer bestimmten Situation herauskommen zu wollen.

Auch dies ist nur ein Denkanstoß. Es kann andere Vorschläge oder Meinungen dazu geben, man kann eine neue Rubrik auch anders benennen... aber wie auch immer: Ich finde schon, dass auch ein Themenstarter es sich nicht zu einfach machen sollte und einfach auch mal reflektiert darüber nachdenken könnte, was er sich von den vielen Antworten eigentlich erhofft! Und dieses "ich schreibe hier, weil ich so meine Gedanken ordnen kann" ist in diesem Fall echt Blabla... die Gedanken sind nach fast 2000 Einträgen kaum einen Schritt weiterentwickelt, geschweige denn geordnet.

 
Ich verstehe nicht, wie ihr euch alle so im Kreis drehen könnt.
und ich halte diesen beitrag so nötig wie einen kropf. Du wirst hier die leute nicht dazu erziehen können ihre gedanken NICHT zu schreiben, ob sie davon was haben, oder ob man sich im kreis dreht oder ob sie einfach resistent sind, das ist doch herzlich egal.

Ich finde es zum beispiel für mich lehrreich, dass solche geliebtengeschichten sich so lange hinziehen können und versuche herauszufinden, ob es an der geliebten liegt, oder am fremdgeher und auch ob ich wohl anders damit umgehen würde und davor gefeiht bin, sowas erleben zu müssen. Und genau dazu braucht es immer wieder mal ein update- auch wenn sich rein faktisch nichts geändert hat, so hat sich zumindest die dauer der ganzen sache verlängert..

Liebe randa, ich habe nach wie vor den eindruck, dass deine geschichte mit d. ursächlich mit anderen dingen zusammenhängt, das hat nichts mit "in den falschen kerl" verliebt und " er kann sich nicht entscheiden" zu tun.

Das ganze liegt in dir, in deinem selbstwert und daran kannst und musst du arbeiten, egal ob es mit ihm irgendwas wird oder nicht...ich glaube sogar, dass wenn es etwas werden sollte, es an deinem mangelnden selbstwert irgendwann scheitern wird.

manchmal habe ich den eindruck, er ist schwächer als du, und das baut dich irgendwie auf, er braucht dich und das tut dir gut...?

B.

 
D. hat den Juli/August verstreichen lassen. Juli/August war kein Ultimatum, sondern es war so zwischen uns besprochen worden, dass er dann die Trennung durchziehen würde. Immer wieder hatten wir darüber geredet. Als Erklärung, wieso er den Juli/August hat verstreichen lassen, sagte er mir, dass er Zweifel an unserer Beziehung bekommen hat. Denn als ich gemerkt habe, dass er wohl nichts unternimmt, hat sich das auch auf unsere "Beziehung" ausgewirkt und wir hatten vermehrt Stress, was vorher fast nie vorgekommen war.

Und nun hat er sich so geäussert wie schon beschrieben. Klingt alles sehr vage und ich kann selbst mehr kaum daran glauben.

Das ganze liegt in dir, in deinem selbstwert und daran kannst und musst du arbeiten, egal ob es mit ihm irgendwas wird oder nicht...ich glaube sogar, dass wenn es etwas werden sollte, es an deinem mangelnden selbstwert irgendwann scheitern wird.
Das kann schon sein. Damit hatte ich immer zu kämpfen. Seit der Mittelschule. Da wurde ich jahrelang gemopt. Eine schlimme Zeit für mich. Ich kam zum Schluss - mit 14 Jahren - dass ich nichts wert bin. Ich erinnere mich noch daran. Wahrscheinlich hat mich diese Zeit geprägt. Doch Selbstwerttechnisch ging es mir schon schlechter als heute. Ich habe mich weiterentwicklen können, doch anscheinend doch nicht genug. Ich bin manchmal auch neidisch auf das Leben anderer. Das könnte ebenfalls ein Indiz sein, dass mein Selbstwert nicht gut ist.
Wie kann ich das ändern? Ich geh in die Kinesiologie. Ich muss dies zur Sprache bringen.

Ihr habt schon recht. Man muss hinter die Probleme schauen. Ich will's versuchen. Ich möchte mein Leben geniessen. Ich hab ja nur eins...

Edit: Fehler gemacht! Habe einen neuen Beitrag geschrieben anstatt in den alten zu posten. Ich habe den obenstehenden ersten Beitrag noch vor dem Mittag angefangen, ging dann essen und habe ihn nachher gepostet. Erst dann gelesen, was mir die anderen geschrieben haben und spontan diesen Beitrag hier geschrieben. Ach, es tut mir leid!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Erklärung, wieso er den Juli/August hat verstreichen lassen, sagte er mir, dass er Zweifel an unserer Beziehung bekommen hat. Denn als ich gemerkt habe, dass er wohl nichts unternimmt, hat sich das auch auf unsere "Beziehung" ausgewirkt und wir hatten vermehrt Stress, was vorher fast nie vorgekommen war.
Schrecklich! :eek:

Wie kannst du so was überhaupt noch dulden? Er hat also "Zweifel" weil DU es bewirkt hast dass ihr Stress habt??!!!

Der Typ ist absolut das letzte. Mit so jemanden möchte ich garantiert nicht eine Beziehung führen.

 
Boah, Randa, jetzt häng dich doch nicht am Begriff "Ultimatum" auf! Als ob deine Situation irgendwie hoffnungsvoller würde, nur weil ihr es nicht Ultimatum genannt habt (wer es setzt, ist übrigens wurscht, dass kann sich der Betrüger auch durchaus selber setzen).

Ich seh das wie Angie und auch wenn B52 Recht hat, dass du Probleme mit dir selbst hast, Randa, an so einer Situation sind immer zwei Leute beteiligt.

Einer, der ausnutzt und einer, der sich ausnutzen lässt und da spielen die Charaktere schon eine Rolle.

Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich weder wie D. noch wie du handeln würde. Mir geht's indem Aspekt wie PA: Wenn ich erkenne, dass ich ein Problem habe, dann möchte ich es auch lösen. Und da bin ich dann auch ungeduldig, krempel die Ärmel hoch und mach mich dran. Auch wenn ich währenddessen vielleicht jeden Schritt kommentiere.

Ich glaube echt, du musst einfach wirklich mal was tun. Irgendwas. Sonst gewöhnst du dich derartig an diese ohnmächtige Warterei, dass du dir gar nichts mehr zutraust und gar nichts auch nur versuchst.

 
Ich habe einfach Angst ungerecht zu sein und seine Sichtweise nicht korrekt rüberzubringen. Ich möchte fair sein.

Ist es nicht normal, dass man zweifelt, wenn es Stress gibt? Er will ja nicht von einer Beziehung, wo es immer Stress gibt in eine andere, wo er glauben muss, dass es auch wieder Probleme geben wird. Er denkt sich wohl, dass er dann gleich da bleiben kann, wo er jetzt ist. Er ist so schrecklich unsicher. Spricht nicht für mich, oder?

Und warum lasse ich das alles zu? Ja -> Selbstwert...

 
Nee, spricht wirklich nicht für dich, zumal du ja -vom Gedanken beseelt immer fair zu müssen (warum eigentlich?) - handzahmer als 99,9% aller Geliebten bist (inklusive der Geliebten, die ihren Typen dann auch bekommen übrigens).

Was bringt es dir, eine "faire" Geliebte zu sein?

Ihm bringt es weniger Stress, ok.

Aber was bringt es dir?

Was für Vorteile hat es dir bisher gebracht?

Dass du immer noch in Ambivalenz verharrst anstatt das eine Entscheidung (in welche Richtung auch immer) getroffen wurde?

Ist das echt so erstrebenswert?

 
Aber was bringt es dir?Was für Vorteile hat es dir bisher gebracht?
na die intention verstehe ich schon. Wenn sie anfängt unfair zu werden, wird er sie erst recht nicht mehr wollen. Davor hat sie bittere angst, oder randa?

Auch auf das ultimatum zu pochen hat den gleichen effekt. Wenn randa sagt, entweder bis dann und dann, oder ich mach schluss, wird er sagen: ja, du hast recht, ich verstehe, dass du nicht länger warten kannst, ich tue dir damit nur weh, deswegen ist es wirklich besser wir beenden das ganze (soweit wart ihr ja schoneinmal)- aber genau dieses ende möchte sie ja nicht, deshalb verharrt sie weiter und akzeptiert alles was er tut und sagt.

B.

 
Na wenn er einmal schon einen Rückzieher gemacht hat, weil er sich nicht sicher war, stellt sich ja nicht nur die Frage, wann traut er sich denn nun, sondern vor allem, wie lange hält es, wenn es soweit ist. Selbst wenn er die Sache mal wirklich durchzieht, ob das dann so lange gut geht? Seine Ex ist vermutlich noch greifbar im Hintergrund. Ich hab da kein gutes Gefühl.

Ich verstehe auch nicht warum Du Begriffe wie "fair" oder "gerecht" hier einbringst. Die sind bei diesem Thema völlig fehl am Platz. Es geht hier um Glück. Wenn er Dich nicht glücklich macht, sondern Du nur unglücklich wartest solltest Du ihn verlassen. Da stellt sich nicht die Frage ob das nun fair ist oder nicht. Er könnte ja immer sagen, "Warte, wenn Du jetzt gehst ist es unfair und Du bist Schuld, bald ist es soweit, aber noch geht es nicht, aus dem und dem Grund" Das wäre ja eine Schleife. Wenn er nochmal ankommt, irgendwann, kannst Du immer noch überlegen was Du machst, nur das es erstmal weitergeht, das Du Dich erstmal löst und aus diesem gedanklichen Käfig befreist.

Du bist auch nicht verpflichtet ihm eine 100% Beziehung zu bieten wie er sich das denkt. Sonst lohnt die Randa ja nicht, da kann ich auch bei meiner Frau bleiben. Das sind ja furchtbare Gedankgänge. Entweder es klappt, oder es klappt nicht. Wenn Du Dich bemühst, und Deinen Teil für die beziehung tust, ist das in Ordnung. Der stellt Dir doch kein Zeugniss aus einmal im Jahr.

Ich finde auch denkst viel zu kompliziert in dieser Sache. Eigentlich ist alles ganz einfach, aber Du legst hier Gedankengänge an den Tag, da würde sonst kaum einer drauf kommen. Das liegt sicherlich daran das Du schon viel zu lange über dieses Thema nachdenkst, wo es gar nicht soviel zu denken gibt. Du bist schon so festgefahren in Deinem Kopf, das die Kommunikation mit Dir schwer fällt. Nichts für ungut. Ich hoffe halt nur das sich irgendwann ein Sonnenstrahl Deiner erbarmt, in Dein Gesicht leuchtet, ein Lächeln hervorbringt, das Du selbst schon lange nicht mehr kanntest und Deinen Körper wärmt, der durch all den Kummer und die Sorgen viel zu kalt geworden ist.