Ich verstehe vollkommen, worauf Du mit deiner Antwort hinaus willst. Es tut gut zu hören, dass ich nicht nur ein schlechter Mensch bin, sondern auch ein Recht habe, für mich einzustehen. Aber habe ich wohl den falschen Moment gewählt? 21.30 abends. Nachdem er wirklich total geschafft ist. Das ist Tatsache.
Ich gehe hart mit mir ins Gericht, weil ich wissen muss, wo ich stehe. Ich kann's selber momentan nicht einschätzen. Deshalb nun auch die Selbstkritik.
Er arbeitet bestimmt für seine Familie, aber in erster Priorität für seine Filiale. Die ist wie ein weiteres Kind für ihn. Er ist sehr ehrgeizig und auch sehr erfolgreich, was durch seinen grossen Einsatz zu erklären ist. Er hat keine Wahl, im Moment weniger zu machen. Jetzt läuft's halt. Dies sage ich NICHT, um ihn in Schutz zu nehmen, sondern damit ihr die Situation etwas besser einschätzen könnt. Mir sind nämlich eure Meinungen wichtig! Aber man kann etwas nur beurteilen, wenn man die Situation einigermassen kennt. So wie oben beschrieben, läuft's in unserem Business.Ja, also wirklich, schäm dich, Randa. In die Ecke!Was fällt dir nur ein, für deine Belange einzustehen!
Da arbeitet sich der arme, arme Mann für seine Frau und seine Kinder den Rücken krumm und du weiß das gar nicht zu schätzen.
Es läuft bei uns sehr wohl. Nur müssen wir halt nicht bis abends um 20/21 Uhr arbeiten. Aber deshalb sind unsere Jobs doch keine Schokoladenjobs! Wenn er so Vergleiche macht, dann komm ich mir immer vor, als würde ich gar nichts leisten....dass es in der Zentrale nicht läuft.
Denkst Du nicht, dass es Abstufungen gibt, wie man emotional reagiert? Klar ist es nicht respektlos, wenn man Gefühle zeigt, aber kommt es nicht auch darauf an, wie man eben diese zeigt? Ich habe ihn z. T. angeschrieen und bin mit seiner Frau gekommen. Und ich habe ihn sicher dreiviertel Stunden (ab 21.30) nicht nach Hause gehen lassen. Das ist doch auch daneben, oder?Sag bloß nie wieder, was du denkst oder fühlst und werd schon gar nicht emotional.Das ist total respektlos, wenn man Gefühle zeigt! Das darf einfach nicht passieren, dass einem nach jahrelanger Hinhalterei mal der Keagen platzt.
Ich gehe hart mit mir ins Gericht, weil ich wissen muss, wo ich stehe. Ich kann's selber momentan nicht einschätzen. Deshalb nun auch die Selbstkritik.