"Du redest mit mir nicht, ich brauche Sex, daher fange ich jetzt was anderes mit Geliebter an, bei Dir bleibe ich wegen Angst vor Verlust Familie, wenn Du das nicht akzeptierst müssen, wir uns trennen". Sorry, wenn ich lachen muss...
Hätte ich das gesagt, wäre ich schon lange getrennt. So klare Worte erträgt Sie nämlich gar nicht...
Ja, Serene, ich habe Angst, Fehler zu machen. Erstens bin ich nicht mehr 20, meine Entscheidungen ziehen also Konsequenzen nach sich. Zweitens habe ich Familie. Und das ist keine Ausrede, aber es bricht mir das Herz, wenn mein Sohn sofort zu weinen beginnt, wenn das Thema Trennung kommt. Ja, es ist mein Leben und es ist meine Entscheidung. Diese habe ich nicht halbherzig getroffen, und auch nicht, weil die Geliebte nicht mehr wollte.
Klar, es ist mein Leben und ich muss lernen, Entscheide zu treffen, die auch anderen weh tun können. Es ist nur am Anfang.
Wenn meine Frau sagt,auf die Frage, was sie denn wolle, zur Antwort kommt, "ein harmonisches Eheleben", dann aber nicht sagen will, was sie darunter versteht, sagt mir auch irgendwie, dass es ein "harmonisches Eheleben" nach ihren Vorstellungen werden soll und nicht nach meinen. Idealerweise müsste man einen gemeinsamen Nenner finden. Nur sagt Sie selber, dass Sie Sex momentan nicht interessiert. (der moment dauert nun schon seit 9 Jahren...) Sage ich ihr das, kommt sofort, ich denke, es ist besser, wenn wir uns scheiden lassen...
Hat die Therapie da überhaupt eine Zukunft. (Nein, ich bin nicht zögerlich, aber es bringt einem schon ins Grübeln)
Der Mittwoch wird der Tag der Entscheidung werden..