Ich kann mir vorstellen, wie widersprüchlich das hier auf Dich wirken muss:
Einerseits seist Du null empathisch, andererseits zu unterwürfig. Das passt wohl kaum zusammen für Dich.
Ihr geht es gerade nicht gut und Du nimmst Rücksichten und passt Dich ihrem Verhalten an.
Da gibt es aber zwei Gründe für: Mitgefühl und sie nicht-Verschrecken/zurück-haben-wollen.
Mag sein, dass Du mit ganz viel Rücksicht sie wieder in eine Beziehung bekommst. Mag auch sein, dass gerade das sie wieder abschreckt.
Solange Du Dein Verhalten ihr gegenüber danach anpasst, wie Du sie wohl zurückbekommst oder sie von Dir erwartet, machst Du aber vor allem eins nicht:
Dich selbst weiterentwickeln, auf dass nicht nach ein paar Monaten eh wieder Schluss ist.
Damit sind solche Sachen gemeint wie: Sie bittet (verkorkst und zwischen den Zeilen) um ein Kompliment oder Bestätigung oder oder.
Mitgefühl kannst Du haben soviel Du willst, ist super. Deswegen aber nicht ihr die Last abnehmen, erst Recht nicht, wenn sie Dich nicht ausdrücklich darum gebeten hat.
Das ist nämlich keine empathische Nettigkeit, sondern reines sie-zurück-haben wollen. Oder wo war Dein empathsiches Mitgefühl und Deine besten Wünsche für sie, als Du sie im Auto mit dem Fremden gesehen hast?
Sie sagte zB: ne, okay, mach Du was mit den Jungs, ich mach dies oder das:
Dann hat sie das doch entschieden.
Anstatt: Kann ich zu Euch Jungs stoßen? Oder sagst Du nochmal Bescheid, wenn die nicht wollen?
Nein, sie sagt was anderes als sie will, mit der Aufforderung, dass Du ihr widersprichst. (Was Du dann auch machst)
Nimm sie wörtlich, wenn sie sagt, was sie (angeblich) will.
Was redet sie von dem Typen, wenn sie eh nicht mit ihm schauen will?
Und sei Du am Besten auch wörtlich ernstzunehmen.
Was redest Du von den Freunden, die eh noch nicht zugesagt haben, wenn Du doch sowieso lieber sie sehen willst?
Bisschen mehr Mut, weniger in Reaktion auf sie anpassen, weniger Taktik, mehr Rückgrat.
Nicht immer gleich unsicher oder sauer werden, wenn Du sie nicht verstehst oder sowas mit dem Typen ist.
Verstehst Du, was gemeint ist? Auch wenn das Fußballspiel jetzt ein Pipifax-Beispiel ist.