Wird's besser?

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@Sterntalerin

Du bringst es - wieder einmal - auf den Punkt und ich möchte Dir «Danke!» sagen für die Glückwünsche. Jetzt hoffe ich nur, dass ich diese Einsichten und diese Energie, die mich heute so beflügelen, beibehalten kann, resp. dass ich daran zurückdenke, wenn der unvermeidliche «Maxwell with the Silver-Hammer» an der nächsten Ecke steht und mir eins über die Rübe zieht....

Irgendwie ist es schon seltsam schön und ergreifend, wie sich vieles so schnell und zum Guten verändern kann. Ich bin noch immer hin und weg! Kann's gar nicht so richtig fassen, dass ich so rasch in eine wunderschöne Gelassenheit gekommen bin, die mir ungemein gut tut. Irgendwie sollte ich mir diesen ganzen Thread mal ausdrucken, damit ich's nachlesen kann, wenn's mich wieder überkommt. Was da alles abgegangen ist in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten! Es ist wunderbar! ;)

 
Ihr werdet es mir wahrscheinlich kaum glauben, aber seit der kurzen Danke-Email gestern (ich schick meist ein «Danke» hinterher, wenn mir etwas besonders gut gefallen hat...) habe ich nicht einmal an diesem Tag gedacht «och, die könnt sich auch mal melden!» oder «wie ist ihr diese Email wohl reingekommen?»! Kein Stress, kein Gedanke, keine Fragen, nur Gelassenheit. Und das ohne etwas dazu zu tun!

Ich kann allen nur raten, ihre Fragen zu stellen und Unklarheiten zu klären! Es tut so unglaublich gut, Antworten zu bekommen und dann mit Gelassenheit mit den Dingen, die einen sonst fast um den Verstand bringen, umzugehen. (hoffentlich liest @nina das...!) ;)

 
hoffentlich komme ich da auch mal hin. obwohl ich mir nicht vorstellen kann xoff, dass es von heute auf morgen funktioniert so wie bei dir. das kommt mir doch ein wenig zu schnell vor.

 
@Fruehling

Natürlich gibt es nicht immer Antworten. Es war aber auch seit langem die erste Frage, die ich gestellt hatte... Für mich ist vieles noch offen, aber das ist auch gut so, denn nicht alles muss - für mich - geklärt sein. Meine Situation ist irgendwo auch sehr «in der Luft» hängend, aber das will ich ja eigentlich auch, zumindest im Moment. Ich weiss, dass sie mich sehr gut mag und wir werden uns bestimmt in kleineren und grösseren Abständen sehen. Mehr ist da im Moment nicht und wird wahrscheinlich auch nicht mehr werden. Aber ich frage mich das gar nicht, sie schon gar nicht.

Ich denke, unsere Ausgangspositionen sind auch ziemlich verschieden. Ich möchte jetzt keine feste Beziehung, weder mit ihr noch mit jemand anderem, bin ziemlich glücklich «alleine».

Gerade gestern habe ich mit meinem besten Freund darüber geredet: er gehört zu meiner «Familie», wie wir das nennen. Meine beiden Kinder gehören auch dazu. Und dann kommen vielleicht mit der Zeit noch andere dazu, Frauen, Männer. Menschen, die mir sehr nahe stehen und mit denen ich - mit jedem ganz persönlich und anders - eine «Beziehung» habe. Auf eine gewisse Art gehört die Exfreundin auch dazu, sie ist sowohl für die Kinder als für mich eine spezielle Freundin. Wie sich diese Beziehung gestalten wird, weiss ich nicht und kann es auch nicht erfragen, denn sie weiss es auch nicht. Aber die Zeit wird es uns zeigen.

Vielleicht lerne ich morgen DIE Frau kennen, die mir den Atem raubt, mit der ich alles machen möchte. Kann sein, ist aber eher unwahrscheinlich.

Ich möchte aber, was immer auch geschieht und passiert, mich frei fühlen zu geben und zu nehmen, zu lieben und geliebt zu werden, zu kommen oder zu gehen. Und ich möchte alle um mich herum respektieren und von ihnen respektiert werden. Mehr brauch ich eigentlich nicht zum Leben, oder?

Der einzige Mensch, der immer bei mir sein wird, bin ich....

@tulpe

Wo bin ich denn? Ich bin auf dem Weg wie Du, vielleicht an einem anderen Ort, aber wer sagt denn, dass dieser Ort näher beim Ziel ist? Und was ist das Ziel? Wo ist es?

Ich weiss es nicht und eigentlich will ich es gar nicht wissen.

Ich bin auch nicht irgendwo angelangt, wo ich sagen kannn: «hier bleibe ich für immer» vielleicht muss ich morgen wieder auf die Reise, vielleicht wirft irgendein Ereignis morgen alles über den Haufen. Na, und? Dann geht's halt wieder von vorne los....

Ich weiss ja nicht einmal, ob ich morgen noch so glücklich sein werde wie heute, aber sollte ich deshalb den heutigen Tag nicht geniessen? Soll ich deshalb alle Blumen am Wegrand ausreissen oder zertreten? nein, das werde ich nicht tun, sondern ich werde sie genau anschauen, denn morgen kann mein Weg durch die Wüste führen und dann sehne ich mich vielleicht nach den Schneeglöckchen und den Osterglocken und den Krokussen und wie sie alle heissen mögen.

Und ich weiss: I'm living on the fast lane. Im Moment befinde ich mich auf der Überholspur. Nach der nächsten Biegung kann eine Baustelle kommen und ich muss auf 80 kmh drosseln. Aber warum sollte ich nicht 200 fahren, wenn's erlaubt ist und mein Fahrgestell es zulässt?

Ich hoffe, ich habe Dich mit meiner heftigen Antwort nicht verärgert, denn Du hast mich mit Deinem Post auch nicht gestört, im Gegenteil, solche Beiträge wie Deiner lassen mich nachdenken und das ist sehr gut! Danke für Deine kritischen Anmerkungen! ;)

glg

Xoff

 
das ist mir zu blumig und zu "überschönt" geschrieben, liess dir mal den text von pink "lovesong" durch!!!! am besten hörst du es dir an.....

und das hat jetzt nichts mit pessimismus zu tun, aber wie kann man von 1 auf 100, das geht nicht ohne morgen wieder zu fallen....

 
@tulpe

Ja, dann muss ich wohl an der nächsten Ampel bremsen... Aber von null auf Hundert, das geht heute recht schnell. Und runter auch. Ich find's nun mal spannender, mal schnell zu fahren, dann wieder langsam. konstant 50 find ich doof.

Ich weiss, wenn ich morgen fallen sollte wirst Du die Bestätigung für Deine Theorie haben. Aber das wird mich nicht davon abhalten, übermorgen wieder kräftig auf's Gaspedal zu treten.

Und was meinen Schreibstil angeht: da bin ich nun mal so und das werd' ich ganz bestimmt nicht ändern...

Ich kenn den Text von Pinks Lovesong nicht, kannst Du ihn mir geben?

 
Ich habe noch nie ein Liebeslied geschrieben,

das nicht in Tränen endete

Vielleicht wirst du mein Liebeslied neu schreiben

Ich brauche deine Geduld und Hilfe

Und all deine Liebe und mehr

Wenn Donner durch mein Leben rollen

Wirst du im Stande dazu sein, um den Sturm verwittern zu lassen?

Da ist so viel, was ich dir geben will,baby

Wenn du mich nur lassen würdest

Das ist diese Quelle voll Emotionen

Ich fühle ich muss sie beschützen

Aber was ist der Schwachpunkt von diesem Panzer

Wenn es auch die Liebe zurückhält?

Ich würde lieber mit cuts of love verbluten

Dann ohne irgendwelche Narben leben

Baby,kann ich dir vertrauen?

Oder endet alles?

Ich möchte hören, dass du für mich sterben würdest

Wieder und wieder und wieder

Drum sag mir, wenn du mir in die Augen schaust

Kannst du all den Schmerz und die guten Zeiten teilen?

'Weil ich dich für den Rest meines Lebens lieben werd'

Das ist mein allererstes Liebeslied

Das nicht in Tränen endet

Ich denke du schreibst mein Liebeslied neu

für den Rest meines Lebens

Ich werd' dich für den Rest meines Lebens lieben

 
Danke! Aber was willst Du damit sagen? Was soll ich aus diesem Text, den ich schön finde, auf meinen Beitrag von vorhin ableiten?

Wahrscheinlich bin ich zu doof um es zu merken....

 
Original von xoff@tulpe

Ja, dann muss ich wohl an der nächsten Ampel bremsen... Aber von null auf Hundert, das geht heute recht schnell. Und runter auch. Ich find's nun mal spannender, mal schnell zu fahren, dann wieder langsam. konstant 50 find ich doof.
Kann ich gut verstehen. Blöd nur, dass man manchmal 100 fahren will, aber gerade durch eine 30er-Zone muss. ;(

Ich meins nicht böse, aber irgendwie glaub ich nicht, dass du tief in deinem Innern wirklich nur eine Beziehung auf Distanz zu deiner Ex willst. Mir kommt es eher so vor, als akzeptierst du vorauseilend den Wunsch deiner Ex nach Distanz, bist aber nicht richtig zufrieden damit. Mir selbst geht es jedenfalls so, dass ich zwar auch versuche, in Distanz zu einer FRau leben, aber ich merke wie schwer mir das fällt und es mir so ähnlich geht, wie du es in den vorigen Postings beschrieben hast. ich laufe durch den Park und denke (gerade jetzt im Frühling) wie schön es wäre mit ihr und ihrer Tochter da lang zu laufen, zu spielen, zu rennen, zu lachen. Ich versuch den Gedanken zwar zu verdrängen, aber wenn einem dann ständig Pärchen und Familien über den Weg laufen, werde ich doch immer wieder auf meine Wünsche gestoßen, die sich aber im Moment nicht erfüllen lassen :(

Wenn du das mit der Distanz wirklich schaffst, gratuliere ich dir herzlich. Aber ich weiß, ich könnte und wollte das auf Dauer einfach nicht, auch wenn ich mir ständig einrede, ich könnte ja auch jederzeit ne andere Frau haben, als ausgerechnet die Frau, die ich nur alle zwei, drei Mal im Monat sehe.

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
Nicht schon wieder streiten, Leute, das hatten wir doch neulich erst ;)

Ich könnte mir denken, dass xoff mit Distanz meint, sich nicht mehr an die Liebe einer Frau bzw. die feste Beziehung hängen zu wollen, dass er sein positives Lebensgefühl nicht mehr davon aqbhängig machen möchte, ob SIE nun da ist oder nicht. Das gehört zum Thema Gelassenheit und ist ein lobenswertes Ziel, das allerdings wenige Menschen erreichen. Die meisten versuchen es auch gar nicht erst, weil sie denken, das geht sowieso nicht.

Wenn man sich mit sich selbst auseinandersetzt und an sich arbeitet, ginbt es immer Zeiten der enthusiastischen Höhenflüge, die sich mit abrupten Bremsmanövern abwechseln. Das bedeutet nicht, dass xoff etwas falsch macht, sondern es scheint der normale Prozess zu sein. Bei mir ist es auch so.

Das ganze Leben besteht aus der Abwechslung von steigen und fallen. Sicherheit gibt es nicht. Man kann nur lernen, wie man mit der Unsicherheit und den wandlungen umgeht.

 
Original von lostinmusicich laufe durch den Park und denke (gerade jetzt im Frühling) wie schön es wäre mit ihr und ihrer Tochter da lang zu laufen, zu spielen, zu rennen, zu lachen.
Ja, den Gedanken kenn ich sehr gut. Aber im Moment freue ich mich daran und weiss, dass - wenn sie hier wäre - wir genau so durch den Park rennen würden. Ich muss den Gedanken nicht verdrängen, lasse ihn zu und habe Freude daran. Der Gedanke löst bei mir nicht Sehnsucht sondern Freude aus.

Original von tulpedas werde ich dir nciht abkaufen.
Ich verkauf ja gar nichts....

Und eben: ich lebe und liebe und mache mir keine Gedanken darüber, was sein wird. Heute Abend werde ich mit ihr ins Kino und das wird sehr schön werden. Was genau daraus wird, weiss ich nicht, lass es an mich heran kommen. Ich bau mir keine erwartungen auf und werde meine Wünsche äussern, auf die sie frei reagieren kann, genauso wie ich frei auf ihre Wpnsche reagieren kann.

Original von ZitronenfrauIch könnte mir denken, dass xoff mit Distanz meint, sich nicht mehr an die Liebe einer Frau bzw. die feste Beziehung hängen zu wollen, dass er sein positives Lebensgefühl nicht mehr davon aqbhängig machen möchte, ob SIE nun da ist oder nicht
Danke, Du hast die Worte zu meinen Gefühlen gefunden!

Ich versuche lediglich, meine Tage nicht mehr mit Erwartungen und Früsten zu pfeffern, sondern so frei und leicht zu leben wie mir das nur möglich ist. Und ich werde mich nicht davon abbringen lassen durch die Kritik und die Zweifel oben! diese Freiheit beinhaltet für mich auch, dass ich mich auf eine Frau einlassen kann. Aber auch da werde ich versuchen, keine Erwartungen aufzubauen, sondern in Freiheit und freiwillig mit ihr zusammen zu sein.

Ist das so schwierig zu verstehen?

 
Kino ist ja so was Schönes!!! Wir haben uns den Film «Something's Gotta Give» mit Jack Nicholson und Diane Keaton angeschaut. Schon lange nicht mehr so gelacht und so herzhaft geweint! Ein richtiger Wohlfühlfilm! (Das Ende ist mir komisch reingekommen, passt irgendwie nicht zum Rest des Films; nicht weil es kitschig ist, ich mag Kitsch - stilvollen Kitsch - sehr gut, sondern weil es ein wenig an den Haaren herbeigezogen daherkommt....)

Und ich habe einmal mehr erfahren dürfen, wie wunderbar es ist, sich keine Erwartungen aufzubauen und einfach so zu geniessen. Sie ist ja eine soooo tolle Frau, sie «tischt mich einfach weg»! :verliebt:

Wir können heute eine ganz wunderbare und schöne Nähe leben und ich erlebe mit ihr eine Tiefe, die ich sonst äusserst selten spüre. Keiner von uns muss dem anderen etwas vormachen, wir können einfach so sein, wie wir sind.

So bin ich heute Nacht glücklich bis über beide Ohren nach Hause gefahren und weiss nicht, wann ich sie wieder sehen werde. Aber ich weiss, dass sie für mich mindestens so viel empfindet wie ich für sie, ohne dass wir das ausdiskutieren müssen, ohne vom anderen Beweise dafür zu erwarten, ohne alles zu hinterfragen oder nachzufragen. Sie lebt ihr Leben und ich meins. Und wir treffen uns immer wieder, gehen einen kurzen Weg miteinander, sehen zusammen die Blumen am Wegrand und können dann an einer Kreuzung uns wieder trennen, denn wir wissen, dass die Wege hinter dem nächsten Waldstück oder über dem Hügel wieder zusammenkommen. Diese Freiheit und Freiwilligkeit erlebe ich als wunderwunderschön und kann sie in vollen Zügen geniessen.

Mein Herz fühlt sich so himmlisch warm an und die Schmetterlinge im Bauch denken nicht daran, sich hinzusetzen... :verliebt:

Gute Nacht ihr Lieben :schmatz:

:verliebt: Xoff :verliebt:

 
:verliebt: bin ich aufgestanden, freue mich auf diesen Tag mit einem Herz voller Freude und Schmetterlingen im Bauch.

Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag und schick Euch ein Lächeln, ein ganz liebes, schönes und freudiges

Love :schmatz:

Xoff

 
Original von Fruehlingich hab dir vorhin auch was geschrieben., hast du es übersehen?

passiert dir oft, also würde ich mich auch nciht wundern!
Sorry!

Ich vergesse manchmal hochzuscrollen wenn ein seitenfüllender Beitrag da steht...

Ich denke, jede und jeder sollte den Weg finden, der zu ihr/ihm passt. Im Moment scheint dies mein Weg zu sein. Und es freut mich, wenn es Dir Freude macht, das zu lesen.

Das was ich momentan lebe stimmt so für mich voll und ganz, aber ich weiss nicht, ob es in einem Monat noch so ist. Das weiss aber niemand, auch wenn du verheiratet bist oder Single, es kann sich alles von einem Tag auf den anderen ändern.

Für mich die wichtigste Einsicht ist, dass ich nichts festhalten kann. Nichts. Also muss ich doch das geniessen, was ich habe und nicht etwas hnterherrennen, das ich nicht habe. Oder so

Ich bin heute ein wenig durcheinander.... einerseits wegen des wunderschönen Abends gestern und dann machen mich im Geschäft alle verrückt... alle wollen noch was von mir, vor dem WE. biite verzeiht also meine Verwirrung... ;)

glg

Xoff

 
Guten Morgen

Ein WE, das mir mehr Mühe gemacht hat als andere, ist vorüber. Ich hatte diese zwei Tage einige Mühe, meine Gelassenheit der letzten Tage zu bewahren und hatte zeitweise recht viel Stress in mir drin.

Das hat bestimmt mit der negativen Entwicklung an der Arbeit vom Freitag zu tun, die mich in einem Prozess, der mit meinen Anstellungsbedingungen zu tun hat, arg zurückgeworfen und deprimiert hat. Das ist mir erst am Samstag so richtig eingefahren, als ich den entsprechenden Abstand zur Arbeit hatte und auch die Zeit, darüber nachzudenken. Dann kam am Samstag noch etwas dazu, das mit meinen Kindern zu tun hat und mich ziemlich beschäftigt hat.

Und dann war die Gelassenheit vorbei, ich sehnte mich wie wahnsinnig nach der Nähe und Liebe der Frau, die mich so bewegt und berührt, konnte aber nicht auf sie zugehen und hatte auch das Gefühl, es nicht zu dürfen. Ich habe sie um ein Gespräch gebeten, aber seither nichts von ihr gehört. Das machte mich sehr ungeduldig und verursachte einen Stress in mir. Diese negativen Seiten einer «Beziehung», wie ich sie mit ihr führe, sind mir ziemlich schlecht reingekommen, ich fühlte mich alleine und kam damit nicht nur gut zurecht...

Heute, im Nachhinein, empfinde ich all das nicht mehr so schlimm, aber am WE ist's mir nicht gut bekommen.

Es ist, auch wenn ich's mir eigentlich gut eingerichtet habe was die emotionalen seiten angeht, nicht in jeder Lage ideal, so auf Distanz zu leben, so wenig Kontakt zu haben und meist alleine zu sein. Auf der anderen Seite will ich ja gerade nicht mehr die Verantwortung für mein Wohlbefinden delegieren und sie soll nicht dastehen müssen, wenn's mir nicht so gut geht. Sie darf nicht der Fels sein müssen, an den ich mich anlehnen kann, obwohl es natürlich sehr schön wäre, wenn diese Art von Kontakt auch möglich wäre.

Ich habe sehr mit meiner Ungeduld und meinem Bedürfnis, mich anzulehnen und auf jemanden verlassen zu können, gekämpft und war mir zeitweise nicht sicher, ob nun ich falsch liege oder ob es eine falsche Beziehungsform ist.

Im Grunde kann ich von Glück reden, dass sie keine Zeit (das nehme ich mal an, zumal sie aus meinem Wunsch mit ihr zu reden nicht schliesen konnte, worum es ging) für mich hatte, denn so hatte weder sie den Druck, auf mich eingehen zu müssen, noch lief ich Gefahr, sie als Hilfe, Unterstützung und «Abfalleimer» für meine sorgen zu gebrauchen, vielleicht sogar zu missbrauchen.

Manchmal muss ich eben alleine durch gewisse Dinge durch, muss mir meinen eigenen Weg suchen und gerade in solchen Situationen mit mir selber zurecht kommen. Das ist oft schwierig, aber es ist am Ende vielleicht besser so, denn sie hätte mir auch nicht wirklichh helfen können, sondern wäre für mich mehr eine Art Puffer oder Auffangbecken gewesen...

So sitze ich nun wieder an der Arbeit und habe zwar ein gutes Gefühl, aber die Sorgen sind nicht weg, sie sizen noch immer in meinen Knochen und hindern mich daran, so richtig locker an den Tag zu gehen.

Aber ich sage mir einmal mehr:

Anerkenne, dass das Leben für Dich das Beste will und lass es geschehen!

Ich hoffe, Ihr hattet ein gutes, hoffentlich weniger stressiges und schönes WE!

glg

Xoff

 
Sei nicht so streng mit dir! Leg nicht jeden Moment auf die Goldwaage und lass ruhig die Tiefs zu. Sie gehören dazu und haben den Sinn, uns zu zeigen, auf welchem Gebiet wir noch etwas verbessern können.

Das geht nicht von heute auf morgen und du bist in der kurzen Zeit schon sehr weit gekommen, also mach dich nicht fertig.

Auch mir wurde am Donnerstag mitgeteilt, dass mir eine berufliche Veränderung bevorsteht, mit der ich nicht gerade glücklich bin. Und natürlich habe ich mich schon besser gefühlt, aber das ist eben das Leben.

Mach dir nichts draus, es kommen wieder bessere Zeiten. Dann werden wir wieder durch unsere Wohnungen tanzen :) )

 
Zitronenfrau, Du hast ja so recht! Manchmal geht mir einfach die Gefuld aus, ich würde dann gerne die Dinge gleich angehen, würde gerne auch die Nähe haben, die ich suche und mein Herz dort ausschütten, wo ich es spüre. Da tut es oft aber auch einfach gut, zurückzustecken und zu warten, denn die Welt geht nicht unter. Oder zumiindest nicht deswegen...

Heute bin ich schon viel gelassener und ruhiger, kann alles in Relation zueinander stellen und ein bischen von Aussen betrachten. Diese Fähigkeit fehlt mir, wenn ich so mitten drin bin und meine Gefühle rotieren, mein Puls immer schneller geht und die verschiedenen Hormone durcheinander kommen, die Stress-, Glücks-, Liebes-, Gelassenheitshormone und wie diese Dingers alle noch heissen (das sind ja gar keine Hormone, aber es ist so schön einfach, das mit solchen Stoffen zu erklären...)

Es hat glaub ich etwas damit zu tun, ob ich mich in mir drin als Einheit wahrnehme, oder ob ich zerrissen bin und verzettelt. Das relativ frühe ins Bett gehen hat bestimmt geholfen, vor allem hat es das Grübeln verhindert.

Und natürlich das Lächeln heute beim Aufstehen! Das wirkt eh immer Wunder. Lächeltherapie, sozusagen ;)

 
Original von xoffUnd natürlich das Lächeln heute beim Aufstehen! Das wirkt eh immer Wunder. Lächeltherapie, sozusagen ;)
Jetzt zitiere ich mich schon selber....

Lächeltherapie. Hat heute nicht gewirkt. Einfach nicht. Das hat nichts mit meiner Beziehungs- oder Nichtbeziehungsgeschichte zu tun, sondern mit der Arbeitssituation. Aber diese verfahrene Situation bewirkt bei mir einen unbändigen Wunsch, mich anzulehnen und anzukuscheln. Wärme zu spüren und ... ach, einfach mich geliebt und aufgehoben zu fühlen.

Da mache ich jeden Tag wertvolle Arbeit, reisse mir ein Bein aus und muss nach eineinhalb Jahren Lohnverhandlungen realisieren, dass meine Arbeit nie so honoriert werden wird wie ich mir das vorstelle - und wie's bei der Anstellung ausgemacht war... Das zieht mich so was von runter!

Und dann werde ich SIE erst irgendwann nächste Woche wieder sehen! Dabei vergehe ich fast vor Sehnsucht. Klar kann ich die hintan stellen,ist ja nicht so schwierig, aber es ist einfach zu schön, mit ihr zusammen zu sein, in ihre wunderschönen Augen zu sehen, ihr liebes Lächeln vor mir zu haben, die wunderbaren Blicke auf mir zu spüren, ihre Berührungen zu empfinden....

Am liebsten würd' ich ja der ganzen Welt mitteilen, wie gern ich sie habe, es vom höchsten Turm in die Welt rufen wie ein Muezzin, in jeder Zeitung auf der Erde ein «ich liebe Dich :verliebt: » abdrucken lassen, ihr Bilder malen und Geschenke basteln... Bei diesen Gedanken fliegen die Schmetterlinge in meinem Bauch um die Wette!

Zerrissen zwischen Liebesgefühlen und Sch***abeit, so fühle ich mich...

Kann mir jemand Gelassenheit beamen, bitte?

VerwirrterXoff

 
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