@sine, @zitro
Dabke für Eure Feedbacks! Das ist was ich brauchte, diese konstruktive Kritik (nein, sine, ich hab's absolut nicht negativ genommen, ich bin froh, hast Du das geschrieben! :schmatz: )
In einem Punkt stimme ich Euch zu: ich entscheide da in meinem stillen Kämmerchen und in meinem Kopf, ohne sie mit einzubeziehen und daran teilhaben zu lassen. Das ist nicht richtig, mal abgesehen davon, was dabei herauskommt. Stimmt, ich sollte die Auseinandersetzung, den Dialog mit ihr suchen und das Thema mit ihr zusammen anschauen.
Das kann ja gerade die Chance sein, mit ihr eine Kommunikation zu versuchen. Ich glaube, dass ich in dieser Hinisicht schon sehr dominant bin, will sagen, dass ich sehr oft mit klaren Vorstellungen hineingehe und damit dem Gegenüber es nicht unbedingt leicht mache, mitzuhalten. Einbeziehen heisst für mich also auch, zuerst mal klarstellen, woo wir beide stehen und was unsere Wünsche siind. Ich kann doch eigentlich gar nicht entscheiden, nur auf Ahnungen und Interpretationen hin. Das ist im Grunde unfair, wobei das absolut nicht meine Absicht ist...
ja, @sine, ich bin - wie ein paar hier im Forum, Du ja auch - erschöpft von der mentalen und berufsmässigen Arbeit der letzten Tag und Wochen und die vielen Emotionen, Stimmungen, Gefühle haben mich irgendwie auch ausgelaugt. Es ist vieles passiert und ich habe fast alles sehr intensiv erlebt.
Ich habe die Telefonate schon nicht ganz kommentarlos geschehen lassen, sondern habe ihr ganz klar gesagt, dass es mich freut, dass sie angerufen hat. Ich bin nicht verliebt in der Leitung gehangen, sondern habe mir vorgestellt, ich würde mit meinem besten Freund telefonieren. So lief das Gespräch auf einer sehr angnehmen Linie und es war doch ewas mehr Verbundnheit und Nähe vorhanden, als in dem «Vergleichsgespräch» mit meinem Freund. Ach, aber das fiinde ich auch gut und geniesse es, ausserdem sind vier Jahre ini dieser Intensität nicht einfach wegzublasen. Und das will ich auch gar nicht.
Ich habe versucht, ein wenig iin mich hinein zu hören, und tat das möglichst ohne SIE einzubeziehen, versuchte es «unabhängig» von ihr zu denken.
Was will ich überhaupt, was ist meine Idealsituation? Wie sehe ich meine Zukunft - grundsätzlich.
Vielleicht fange ich mit der zweiten Frage an, die ist irgendwie leichter zu beantworten..
Da gibt es ja verschiedene Komponenten, die berufliche, die beziehungsmässige, die familienbezogene, wohnortrelevante und noch ganz viele andere. Im Moment brennen Beruf und Beziehung, weil ich da nicht zufrieden bin. Jetzt stellt sich die Frage, ob ich die äusseren Umstände oder die inneren verändern will. Äusserlich hiesse Job wechseln und mich für oder gegen eine feste Beziehung entscheiden und es umsetzen. Innerlich hiesse, die Einstellung zum Status Quo zu ändern und dann eventuell auch etwas am Äusseren verändern.
Was ich aber sicher meine Zukunft in Beziehungsfragen weiss, ist, dass ich eine Beziehung mit einer Frau will. Nur, was heisst «Beziehung»? Und da ist mein grosser Hinkepunkt: ich weiss nicht, was für eine Beziehung ich möchte, muss ich das überhaupt wissen?
Ihr seht, schon wieder beginnen sich meine Gedanken zu verwirrenund sich fortzupflanzen wie die Ratten.
Ja, ich möchte wissen, wer sich in meinem Herz breit machen darf und möchte eine emotionale, offene, direkte und liebevolle Beziehung zu einer Frau. Da sollte aber vor allem eine gut entwickelte Kommunikation stattfinden können auf einer sachlichen Ebene und ich möchte durch Offenheit und Direktheit den Knatsch verhindern versuchen. Ich möchte von ihr spüren und mitgeteilt bekommen, wie sie empfindet, was in ihr vorgeht, so wie ich ihr meine Empfindungen auch mitteilen will. Das sollte auf einer respektvollen und offenen Ebene stattfinden können. Es sollten möglichst wenige Tabus zwischen uns bestehen. Und so weiter....
Jetzt kann ich mi ja sagen, dass ich erst dann glücklich bin, wenn ich diesen Eidealzustand erreicht habe... na, nicht eine so gute Idee, denn dann werd' ich immer unzufrieden sein.
Nein! So nicht!
Also die Einstellung zu der Situation verändern. Grundsätzlich sehe ich mich in der Feundschafts-Beziehung zu ihr wohler, solange wir nicht die grundlegenden Dinge geregelt haben.
Ach, hmm...
Es ist doch alles nur eine Frage der Denkart, der Sichtweise: faktisch ändert sich kaum etwas zwischen uns. Und das Denken regt die Gefühle an. Das isses doch, oder?!?
Den Stress, den ich mir manchmal mache! Wegen nichts. Oder fast nichts.
Muss mich mal ausklinken, Mittagessen machen (Kids sind im Schwimmbad, müssen für den Sportstag trainieren
)
Bis später, vielleicht mit einem klarerem Blick- wobei ich da schon sehr zweifle...
C U
Love :schmatz:
Xoff