moin depri
wegen @ joana: auch wenn ich manchmal so abfällig rede über die männlichen menschen (ihnen weniger kommunikationsfähigkeit und reflektiertheit unterstelle zum beispiel, von ausnahmen abgesehen), glaube ich, dass sie dennoch ungefähr fühlen können, ob sie im "recht" sind mit ihrer trennnung oder nicht.
wenn @ joana also schreibt, dass sie im innern genau wissen, dass du recht hast, dann kannste das bestimmt glauben.
mir haben schon mehrere expartner (zwei, o.k., es hat sich noch kein trampelpfad zu mir ausgetreten, aber gut) nach einer ganzen weile (jahre später) nach beziehungsende gesagt, dass ich eigentlich recht gehabt hätte mit den dingen, die ich gesagt hätte, als wir uns getrennt haben. aber damals hieß es noch, ich würde spinnen oder es sei alles meine schuld.
als mir das der erste ex erzählt hat, hat es bei mir gleich geklickt: hör auf dein eigenes gefühl. wer zu sich steht, kann sich auch zu einem großen stück weit auf sein eigenes gefühl verlassen.
mein gefühl ist zu meinem ratgeber geworden. sogar im job! das heißt jetzt nicht, dass ich zu hause irgendwas auspendel oder immer erstmal eine hand auf meinen bauch lege, wenn ich ne entscheidung treffen will, oder son esoterikzeug...
aber ich halte mir einfach mal die einzelnen möglichkeiten, was hier gerade los sein könnte, vor augen. und wenn mir nichts mehr einfällt und ich also alle mir vorstellbaren alternativen zusammen habe, frag ich: und was glaubst DU? du selber, was sagt dein gefühl, trifft hier am ehesten zu von all den möglichkeiten?
und dann pickt sich mein bauch ernsthaft eine version raus und manchmal wundere ich mich, dass es gerade diese version ist, die mein bauch für real hält.
dann denk ich aber auch nochmal drüber nach, ob mein bauch "recht" haben könnte und ob ich das überhaupt will, dass der recht hat oder ob mir das nicht untragbar erscheint, was ich im gefühl habe (und daher irgendwie rationeller rangehen möchte, um mich da nicht zu überfordern).
blabla
wollte nur sagen: stimmt bestimmt, was @ joana sagt
gruß
sine