Mehr als 9 gemeinsame Jahre ...

du weisst es schon... du verdrängst es... aber auf dauer wird das nicht gut gehen... irgendwann kommst du nach hause und sie ist ausgezogen...

du musst keine rücksicht auf sie nehmen, das will sie gar nicht... sie will das gespräch hinter sich bringen...

du wirst keinen abstand aufbauen können, solange du nicht weisst woran du bist, und noch immer die hoffnung hast, dass sie sich nicht von dir trennt...

nichts was du jetzt noch tust, wird etwas verändern oder dich vor etwas bewahren können... leider...

 
Hallo Andreas,

ein Tenor, der sich durch sämtliche letzte Antworten zieht und auch mir das einzig richtige erscheint: Schaffe Dir/euch Klarheit. Wenn Du das jetzt noch eine Weile mitmachst, wird man Dich demnächst vom Boden aufkratzen können (im bildlichen Sinne!).

Wie bereits erwähnt, geht es mir momentan ähnlich, seit nunmehr vier Wochen versuche ich, auf irgend eine Art und Weise wieder Fuß zu fassen. Und erst jetzt bemerke ich (wieder) Facetten und Wünsche an mir, die lange Zeit eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Ich hätte vor zwei Wochen nicht gedacht, heute über manche Dinge bereits so "klar" denken zu können. Das geht allerdings nur, wenn in diesem ganzen Gefüge auch Klarheit herrscht. Leider eine Sache, die es in Deiner Geschichte derzeit nicht gibt.

Ich bin immer noch der Meinung, dass Du an sich nichts "falsch" machen kannst, egal, wie Du Dich Deiner Freundin gegenüber verhälst. Aber Du kannst schauen, etwas für Dich "richtig" zu machen - Klarheit schaffen, zu Dir selber finden, Perspektiven eröffnen.

Letztlich "verschmilzt" man in einer Beziehung in vielen Bereichen zu einer Person, man gibt sich - fälschlicherweise - ein Stück weit auf. Bei weitem nicht alle Menschen handeln so. Ich tat es. Und ich glaube, Du bist auch einer von denen. Mach Dir bewusst, dass Du auch jemand bist, dass Du ein Recht darauf hast zu wissen, wie es für Dich weitergehen kann/soll/wird.

Lange Rede, kurzer Sinn: Klarheit schafft Klarheit.

 
deine Geschichte macht mich traurig. ich denke auch es ist beendet und sie sucht abstand, will eine freundschaft mit dir aufbauen damit dir die trennung leichter fällt. ich habe damals auch den fehler gemacht und wollte meinen mann "trösten" für ihn dasein. es wäre ihm viel leichter gefallen hätte ich ihn in ruhe gelassen.

 
@ Patrizia: Die Hoffnung ist ohnehin schon bei 0 - versuche ich mir immer wieder wie ein Mantra vorzusagen.

Nein, sie wird nicht ausgezogen sein (es ist ihre Wohnung, wir habe sie 'nur' gemeinsam eingerichtet im Frühling erst eine neue Küche - wir haben Haustiere (10 Kaninchen auf der Terasse, 3 Katzen, 5 Degus).

Ich werde Ausziehen müssen - in meine Wohnung - unsere "Gästewohnung" die mit unseren gemeinsamen Sachen vollgestopft ist. Kleiderkasten fehlt, Einrichtung gehört erneuert, ... Sie will damit anfangen - jetzt. Ich habe die Kraft nicht, darüber nachzudenken - breche jedesmal in Tränen aus.

Ich habe derzeit Angst davor, irgendwelche Entscheidungen zu treffen.

möchtre mich einfach irgendwo eingraben und vergessen

 
aber igendwie schaut es aus, als ob Du mir noch mehr sagen wolltest - oder täusche ich mich?
Huch, ich wurde durchschaut! ;-))

Nein, du täuschst Dich nicht, aber dafür war es noch zu früh - zum einen auf die Uhrzeit bezogen, zum anderen aber auch auf Deinen Zustand... und der wird sich in den mittlerweile sieben vergangenen Stunden kaum geändert haben. :))

Du kannst es nicht verstehen, wünschst Dir daher Klarheit und weißt genau, dass diese nur von ihr kommen kann. Nehmen wir mal an, ihr "sie weiss derzeit nicht, was sie tut" wäre eine Krankheit, würdest Du ihr dann eine Medizin verabreichen wollen? In diesem speziellen, akuten Fall eher ja, ansonsten wohl eher nein, oder? Du würdest wahrscheinlich in einer anderen Form für sie da sein, für sie sorgen, Dich um sie kümmern, aber trotzdem genügend Zeit und Raum für eine Genesung lassen.

Natürlich hinkt der Vergleich, aber er kann Grenzen deutlich machen, die Du auch gedanklich nicht überschreiten solltest, weil Du davon nur noch mehr verwirrt wirst. Antworten auf Fragen zu eurer Beziehung könnt ihr nur gemeinsam finden - und was Dir die fast zehn Jahre bedeuten, weißt Du auch, ohne Fragen zu stellen.

Die Ursache für Deine Angst ist fehlendes Selbstvertrauen... und sie wird Dich über kurz oder lang dahin führen, dass Du Dich - so wie gingi geschrieben hat - ihr stellen musst.

Meiner bescheidenen Meinung nach tust Du das auch... das Schreiben hier... die Listen... professionelle Hilfe... allerdings immer noch auf Basis eines "Wir", obwohl es dieses im Moment nicht gibt. Es gibt ein "Sie" und ein "Ich" (siehe lost&found).

 
Nebenbei: Die Inanspruchnahme eine Therapeuten finde ich sehr gut. Eine weitere Person, mit der man sprechen kann, die zuhört, die Meinung hat und Perspektiven zeigt.

Aber: Stelle sicher, dass Du Dich bei dieser Person wohlfühlst und sie als seriös erachtest. Ein ganz elementarer Punkt - ich weiß, von was ich da spreche.

 
Einen Therapeuten mit einzubinden finde ich auch eine gute Sache. Du mußt das nicht alleine durchstehen, es gibt Profis, die damit ständig konfrontiert sind und dir helfen können!

Dort kannst du dann jede Woche einmal den Müll abladen und dir für die kommende Woche wieder viel neues überlegen. Wenns ein guter Therapeut ist, dann bringt er einen Denkprozeß und Heilungsprozeß in Gang, den du gar nicht "bewußt wahrnimmst", es wird dann in dir arbeiten, aber es wird - hier mußt du mir einfach vertrauen - besser werden!

Ein Satz meines Therapeuten bei einer Trennung vor vielen Jahren war: "Wenn er wirklich liebt, dann kommt ER wieder!"

Dieser Satz hat mir so geholfen. Wenn ER nicht wirklich liebt, dann will ich ja gar nicht daß er wieder kommt.... und ER ist auch nicht wiedergekommen.

Ein Außenstehender, nicht involiverter Mensch wird dir besser helfen können, als Freunde und Verwandte, die die Geschichte schon in und auswendig können. Vor allem betrachten Therapeuten die Geschichte ja mit Abstand und aus einer anderen Sicht als der Betroffene.

Hol dir Hilfe, du bist damit nicht alleine!

Bei meinem letzten Liebeskummer bin ich zu meinem Praktischen (!) Arzt gegangen, in die Ordination reingestürzt und hab nur gefasselt "bitte helfen Sie mir, gebens ma was gegen Liebeskumma!".... er hat eine Stunde mit mir geredet und ich bin ohne Rezept raus ....

Reden hilft .... du wirst sehen.

Und die letzte Aussprache bleibt dir so oder so nicht erspart. Ewig wirst du es nicht rauszögern können.

Alles Liebe

Gingi

 
Haha, gingi, Du kannst einem echt Mut machen... also erst zum Therapeuten... dann zum Arzt! ;-))

 
Ich habe ja diesen Vorschlag mit dem Therapeuten gemacht. Ich bin auch drauf und dran mir professionelle Hilfe zu suchen. Hat jemand Tipps wie man diese am Besten findet, wenn man keinen Kennt?

 
schau - schatzi :) - ich meinte damit, als es "gebrannt hat" in meiner seele, wollte ich einfach schnell hilfe - MEDIZINISCHE - verstehst du? .... daher gleich zum praktiker .... :D

auf lange Sicht hilft aber sicher nur ein ausgebildeter Therapeut, unterstützen können Medikamente aber schon ein bisi :)

 
danares,

ein wichtiger punkt, der schon in einigen postings meiner vorredner angeklungen ist: du hast nichts falsch gemacht und du kannst auch jetzt nicht wirklich etwas falsch machen. du tust was du tust. in jedem moment gibt jeder in gewisser weise immer das beste. du tust es, sie tut es. hüte dich davor, dich selbst zu verurteilen. man sollte wohl versuchen sich klarzumachen, welches verhalten gut und richtig wäre. stellt man dann fest, dass man sich anders verhält reicht es völlig aus, das zu registrieren und sich zu wundern. ich bin überzeugt, dass es wichtig ist andere menschen so zu akteptieren wie sie sind. dazu ist es aber zunächst nötig sich selbst völlig anzunehmen und zu lieben. mit allen unzulänglichkeiten. schwierige aufgabe, an der ich noch viel üben muss...

gruss, bergsee.

ps: ich glaube übrigens, dass die aussage jesus "liebe deinen nächsten wie dich selbst" in diese richtung geht. es ist eine starke aufforderung sich selbst zu akzeptieren. in allen mystischen traditionen findet sich ähnliches.

pps: ich habe bereits als die trennung sich abzeichnete angefangen hochdosiert johanniskraut zu nehmen, weil ich von früher weiß, dass es mich bei depressiven verstimmungen stabilisiert. ausserdem habe ich baldrian zum einschlafen verwendet. ich halte diese pflanzlichen mittel für relativ unbedenklich.

 
und weil ich mich sowieso gerade von der arbeit abhalte, hier noch ein gedicht :)

Sein Unglück

ausatmen können

tief ausatmen

so dass man wieder

einatmen kann

Und vielleicht auch sein Unglück

sagen können

in Worten

in wirklichen Worten

die zusammenhängen

und Sinn haben

und die man selbst noch

verstehen kann

und die vielleicht sogar

irgendwer sonst versteht

oder verstehen könnte

Und weinen können

Das wäre schon

fast wieder

Glück

Erich Fried

 
Ich habe ja diesen Vorschlag mit dem Therapeuten gemacht. Ich bin auch drauf und dran mir professionelle Hilfe zu suchen. Hat jemand Tipps wie man diese am Besten findet, wenn man keinen Kennt?
Da hilft wohl nur ausprobieren. Ich war bei einem eine zeitlang vor einigen Jahren, da merkte ich recht bald, dass ich mich unwohl fühlte und die Chemie nicht stimmte (ja, richtig, die muss hier stimmen!).

Nachdem ich später für mich befand, dass erneuter Bedarf besteht (gut tut das jedem, nur so am Rande), hatte ich das Glück, durch Zufall auf meinen heutigen Therapeuten gestoßen zu sein, mit dem ich mehr als zufrieden bin. Gerade jetzt, wo es mir nicht gut geht, ist mir seine Hilfe Gold wert. Und Hilfe, die bekommt man, und wenn es nur das Darüber-sprechen mit einer dritten Person ist, die einen neutralen Betrachtungswinkel vorweisen kann.

 
Hallo alle,

jetzt sitze ich wieder in Hotel und habe ein paar Minuten Zeit, meine Gedanke zu posten. Was ist passiert seit meinem letzten Eintrag am Sonntag?

Mir ist es gestern wirklich beschi.... gegangen - ich habe zwar etwas Arbeit weitergebracht, aber die meiste Zeit gegrübelt. Trauer? Angst? Verzweiflung? Selbstmitleid? Ja - alles und noch mehr: Sehnsucht. Das Verlustgefühl: Das zusammen sein mit ihr fehlt mir. Die Nähe zu ihr fehlt mir (auch wenn ich 1000 km entfernt bin habe ich sie immer gespürt). Zu wissen, dass sie an mich denkt fehlt mir. Die täglichen kurzen "Gute-Nacht" Telefongespräche, bevor ich ins Bett gehe fehlen mir. SIE fehlt mir so sehr.

Nein - es hat keinen Kontakt gegeben seit Sonntag 19:50 - das Abschiedsbussi und das Verabschieden an der Wohnungstür - mein versprochener Anruf, sobald ich im Hotel bin (sie hat natürlich nicht abgenommen) - seitdem: kein SMS, kein Mail, kein Anruf, Kein Kontakt im Messenger - sind jetzt fast genau 48 Stunden. So lange hatten wir in den vergangenen 9 Jahre voch nie keinen Kontakt miteinander.

Heute habe ich meinen neuen PM-Kollegen kennengelernt - wir haben überlegt, wie wir unser Projekt auf Vordermann bringen - war anstrengend, hat aber etwas abgelenkt. Bin jetzt gerade ins Hotel gekommen - gleich kommt ein Kollege und will was essen gehen - ich kriege nichts runter - will eigentlich nur ins Bett fallen und einschlafen - aufwachen? Nein ... eigentlich nicht.

Ich habe auch einen Termin mit einer Psychologin für Freitag ausgemacht - ohne Hilfe schaffe ich diese Situation nicht mehr. Möchte mich nur noch in ein Eck verkriechen und heulen.

Sehnsucht ... und das Wissen, nicht mehr mit offenen Armen empfangen zu werden. Nach Hause (?) zu kommen und ... nichts als aufgesetzte Normalität und ... Kälte. Eine Mauer zwischen uns, die sie aufgebaut hat - und ich kann sie nicht überwinden.

bis später ...

 
Ich habe auch einen Termin mit einer Psychologin für Freitag ausgemacht - ohne Hilfe schaffe ich diese Situation nicht mehr. Möchte mich nur noch in ein Eck verkriechen und heulen.
sehr gut! und auch gut, dass du beruflich herausgefordert bist und im kontakt mit anderen menschen. es ist ja mehr als nur ablenkung, es ist ja auch bestätigung. vielleicht erweist sich der job in basel ja bald als wirkliche stütze...

schönen abend noch,

bergsee

 
Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Sie scheint mich nicht mehr zu lieben.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn fragt: Kannst Du ihr noch vertrauen?

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn fragt: Willst Du Dir das weiter antun?

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Du machst Dich selber fertig!

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Sie denkt wahrscheinlich nicht mal an Dich.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Konzentriere Dich auf Dein Leben.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Warte ab, es wird besser.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Sieh es ein, es ist aus - Du solltest ausziehen.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: Es wird Dir besser gehen, wenn eine offizielle Entscheidung getroffen ist.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn sagt: was bringt es, wenn sie Dich nicht mehr liebt?

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Hirn fragt: wie wäre das, wenn wir es weiter miteinander versuchen würden? Traist Du ihren Gefühlen?

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Gefühl sagt: ich liebe sie.

Mein Gefühl gewinnt.

Ich habe von ihr geträumt. Ich bin aufgewacht. Kopfkissen war nass.

Ich liebe sie.

 
andreas....

eine solche "geschichte" wie du sie erlebst, tut immer weh.....und es wird seine zeit brauchen, bis du wirklich begreifst, dass es so ist wie es ist......

für dich sieht es wirklich nicht gut aus momentan und ich finde es gut, dass du die psychologische hilfe nimmst.....

ich kann dir wirklich nur raten, dich der sache so rasch als möglich zu stellen. auch dem gespräch mit ihr. dieses gespräch wird unumgänglich sein für dich und je eher du weisst was sache ist, umso eher kannst du anfangen das ganze zu verarbeiten.

auch wenn du momentan glaubst, ohne sie nicht leben zu können - keinen sinn mehr im ganzen zu sehen........es wird besser werden. doch dafür brauchst du erstmal klarheit und diese kann nur sie dir geben.......

stell dir mal vor, sie würde nur aus einem grund mit dir zusammen bleiben: aus mitleid!

kann es das sein?.....willst du das wirklich?......

ich denke nein, denn dafür bist du dir doch wirklich zu schade, oder? denn eine beziehung die auf mitleid basiert hat keine chance......

du wirst vermutlich eine verdammt harte zeit vor dir haben - aber du wirst es schaffen andreas! du hast eine tolle familie, einen tollen freundeskreis und auch im geschäft lässt man dich nicht hängen.......

auch ich finde es gut, dass du derzeit unter der woche in basel bist.......dieser abstand wird dir schlussendlich gut-tun.....und wer weiss, vielleicht fängst du in basel an für dich zu leben.....dir da einen freundeskreis aufzubauen...oder aber gehst mal ins fitnesscenter.......

fang an dein leben wieder für dich zu leben.....mach das, was dir spass macht und nutze die zeit in basel für dich.....denn das leben geht weiter (wie ich diesen satz eigentlich hasse).......

steh auf andreas und geh deinen weg.......ohne sie....das wird dich auch für die zukunft stärker machen.....

ich wünsche dir viel glück

lg

ibr

 
hallo ibr,

danke für Deine Worte - ich hoffe ja auch, dass das Leben irgendwie weitergeht. Es ist ja noch nicht einmal 2 Wochen her, seit sie mir gesagt hat, dass sie "mich nicht mehr liebt, dass das Gefühl nicht mehr da ist ... und das seit Jahren".

Es scheint nicht besser zu werden - es scheint schlechter zu werden. Die Sehnsucht nach ihr, von ihr in die Arme genommen zu werden - sie in die Arme zu nehmen und einfach nur festzuhalten wird immer intensiver. Die "klaren" Augenblicke, in denen ich nicht versuche zu verstehen sondern nach vorne zu sehen werden nicht mehr, sondern weniger.

Basel - ja ... aber am Donnerstag fliege ich zurück. Sie wird diesmal nicht zuhause sein - ich werde sofort ins Bett gehen. Habe Angst.

Das Gespräch? Ich höre ohnehin nur wieder, dass sie "derzeit keine Chance/keinen Weg sieht" - Ich nehme an, sie will es nicht. Mein Hirn, weiss wie es ausschaut. Trotrzdem habe ich das Bedürfnis sie zu sehen, mit ihr zu reden ... und was würde passieren? Am Telefon würde sie auf 'normal' spielen - und sonst würde ich reden - und sie schweigen ... ausser wir planen meinen Auszug.

ABER ICH VERSTEHE ES NICHT.

Und mein Gefühl kann es einfach nicht akzeptieren. Ich hoffe, suche nach Strohhalmen. Wieso kann sie mir so wehtun? Warum tut es so weh?

Heule seit 6 Uhr früh fast durchgehend. Wird nicht besser. Ich soll mein Leben leben? Ja ... aber mir fehlt mehr als die Hälfte meines ICH.

 
Hallo Danares

Du lässt es nicht zu das es dir besser geht. Du vertiefst dich die ganze Zeit in Gedanken über sie und über das wie es weiter gehen soll. Ein Prozess welcher ganz normal ist in einer Trennung.

Ich habe auch schon mehrmals lange gelitten (klar noch nie nach einer so langen Beziehung) aber irgendwann kommt der Punkt wo man einfach nicht mehr kann und an diesem Punkt musst du festhalten und wirklich etwas ändern, ansonsten gehst du zu Grunde, längerfristig auch Körperlich.

Ich kann nur wieder sagen, such die endgültige Entscheidung! Jede Entscheidung, egal ob positiv oder negativ ist längerfristig besser als diese Situation jetzt, glaub mir.

Der Absprung eines Ex-Partners ist ein längerfristiger Prozess aber man muss ihn irgendwann mal beginnen, egal ob man will oder nicht und deshalb musst du auch die Entscheidung suchen, damit du damit beginnen kannst ...

Ich wünsche dir viel Kraft ..

 
guten morgen Andreas....

ich denke es ist normal das du so leidest aber du bist auf einen guten weg. etwas anderes wird zur zeit auch nicht möglich sein ausser hoffen, leiden, weinen und trost suchen. zum glück hast du deine arbeit die dich nicht aufgeben lässt und hoffen das alles besser wird ist immer gut.... geb nicht auf