@Tagträumerin
Das mit dem Horoskop kam mir gleich sonderbar vor. Er hat sich also als etwas Anderes entpuppt, als du gehofft hast. Sind von deiner Seite noch Gefühle da oder hast du ihn ad acta gelegt?
@ Lexania
Du meinst die kleinen Eigenheiten, die das Idealbild vom gottähnlichen Traummann zerstören und dich mit einem Gefühl der Irritation zurücklassen, wenn du begreifst, dass er auch bloß ein Mensch ist? Oder worauf willst du mit der Frage 'Wie gut kennst du ihn?' hinaus?
Was ich noch an Illusionen gehabt haben könnte, hat er vergangenen Sommer genommen. Da habe ich nämlich das entdeckt, was für mich seine größte Schwäche bedeutet: Er läuft lieber vor problematischen Situationen weg, wenn es möglich ist. Und er ist manchmal nicht fähig, Veränderungen in der "Atmosphäre" zwischen sich und einem Gesprächspartner einzuschätzen. Er merkt z. B., dass jemand kurz angebunden zu ihm ist, aber rafft nicht, was passiert ist. Das sind die beiden Dinge, über die ich die Augen verdreht habe. Es war mir klar geworden, dass er nicht der supereinfühlsame Wünsche-von-den-Augen-Ableser ist. Aber gibt es den unter den Herren der Schöpfung?
Übrigens: Er schläft mit einem Nackenstützkissen und macht um Hanuta (wie um jede andere Kalorienbombe) einen großen Bogen. Nur Mon Cherí kann er nicht widerstehen.
@ Spacy
Vernunft und Verstand führen uns manchmal auf einen Weg, den unser Selbst gar nicht gehen würde. Aber es wird viel zu selten gefragt! Was SOLL ich tun? Wäre es nicht KLÜGER, wenn...? Wäre es nicht VERNÜNFTIG, wenn...?
Das einzig Vernünftige ist, das Leben so zu leben, wie man will. Und nach Jahren der Logik und selbstauferlegten Grenzen probiere ich jetzt etwas Anderes.
sorry doch es kann doch wirklich nicht sein dass ein tag gerettet ist, nur weil der mann der träume einem anlächelt oder ein paar worte mit einem gewechselt hat, oder?
Stimmt! Wann ein Tag gerettet ist, bestimme ich. Und wenn ich ihn gleich nach dem Aufwachen für gerettet erkläre, dann wird er das sein, wenn ich daran glaube. Das war eine Lektion, die ich noch lernen musste.
Loszulassen hatte bzw. habe ich eine ganze Menge Dinge. Aber wie ich bereits in einem anderen Thread erklärt habe, kann man nicht etwas loslassen, das sich nicht selbst von einem löst. Vernunftgesteuerte Gewaltakte werfen einen nur zurück. Das Loslassen kommt von selbst, wenn die Zeit dafür ran ist. Das habe ich schon bei anderen Teilbereichen gemerkt.
Es ist schwierig, das jemandem zu erklären, der es nicht selbst erlebt hat. :schief: Die ganze Geschichte mit allen Hintergründen möchte ich auch gar nicht veröffentlichen, davon weiß rein gar kein Mensch (außer meiner Lebensberaterin, natürlich) und das möchte ich fürs erste so beibehalten.
Inzwischen geht es mir wieder besser. Auch ohne ein Lächeln von ihm
)