S
sine
Guest
danke, zitronenfrau.Original von Zitronenfrau(...) Je mehr ich ich selbst bin, desto gelassener bin ich.
(...)
Wenn du diese Selbstsicherheit hast, kannst du dich auch so annehmen, wie du bist.
(...)
ach so.
haste gut erklärt jetze. wobei ich diesen rosen-spruch natürlich relativ *** finde... )
aber so im grundsatz hab ich's jetzt. ich würd es mal so formulieren - und setze da mal ein paar eigene gedanken hinzu, die mir zu der frage eingefallen sind, welches stadium ich vielleicht gerade durchschreite -:
warm. schon wärmer. ich bin beim topfschlagen schon ziemlich weit in die richtige richtung gekrabbelt. wäre dumm, jetzt aufzugeben...
du sagst, die "mathematische gegenprobe" von gelassenheit ist, dass man sich selbst tatsächlich annehmen kann.
na
da ist bei mir schon noch ein bruch drin, ohne zweifel.
aber manchmal auch nicht - es gibt eigentlich sehr viele phasen, bei denen ich mich völlig in ordnung finde.
wobei ich schon selbstkritisch bin. die werte die ich habe, sind keine absoluten werde, sondern schon oft ein ergebnis der abwägung zwischen meinen bedürfnissen und denen anderer.
die werte, die mir gehören (eigenschaften wie sich amüsieren können, sich unterhalten fühlen können, sich wohlfühlen, sich selbst bestätigen und - für die zukunft - sich selbst vertrauen können), pflege ich jedoch eben auch - übrigens tue ich das nicht schon immer. ist eine sehr junge entwicklung. ging irgendwann letztes jahr los damit, therapie war förderlich. andererseits ist mir in der therapie nie so deutlich dieses "tu-dir-was-gutes" und "denk-auch-an-dich-selbst" gesagt worden. aber immer, wenn ich erzählt habe, was ich erlebt habe, hat mein therapeut zu über 50% den kommentar gebracht, dass ich eben den richtigen weg zwischen selbstverwirklichung und anpassung gefunden hätte.
das mit den zielen hab ich - denke ich - schon erledigt. meine ziele sind eben die verwirklichung meiner werte. und - wie gesagt - meine werte sind mischungen aus den werten meiner umwelt und meinen bedürfnissen.
ich sehe auch hier in diesem forum mein ziel vor augen.
haste aber recht: wenn ich so wahnsinnig aufgeräumt wäre und so richtig bombensicher in mir selbst ruhen würde, wäre alles noch etwas anders. ich bin noch nicht der dalai lama, muss sagen, dass ich der aber - nach meinem sehr eingeschränkten wissen über den dalai - auch nicht werden will. ein bisschen irren und wirren finde ich ehrlich gesagt ganz schön.
aber ich bin ja erst 33, die richtig große weisheit wollte ich zwar schon möglichst früh erringen, aber nicht unbedingt jetzt sofort in diesem lebensjahrzehnt.
mangelnder ehrgeiz oder ein rest jugendlichen übermuts?
danke nochmal
auch wenn ich den vergleich mit der rose wieder nicht zu würdigen weiß, den rest finde ich sehr sehr weise.
ist ja nur ein bild, sind ja nur worte, ich weiß. manchmal leide ich aber unter bestimmten worten, und unter den lieblichen bild der rose, die nicht weiß, dass sie eine rose ist, leide ich spontan. als ob die rose jetzt irgendwie gelassen wäre oder glücklich oder sonst irgendein bewußtsein hätte... tststs.
aber es ist ein bild für menschen. kann man das nicht anders beschreiben?
hm
naja, mir fällt nichts besseres ein.
mein dackel höchstens: mein dackel, der hat (wenigstens ein begrenztes) bewußtsein. und der ist auch rundum mit sich zufrieden, weil er gar nicht weiß, dass er seine sehnsüchte und wünsche auch begrenzen könnte. er lebt sie einfach, unter meiner aufsicht allerdings.
ich hab's: mein therapeut vergleicht den erwachsenen oft mit dem kind. und auch wenn sich kein therapeut wirklich wünscht, dass ein erwachsener sich wie ein kind fühlt oder benimmt, so kommt doch immer wieder das beispiel, in dem ein kind eben umfängliches glück erlebt, weil es alle seine wünsche und bedürfnisse einfach auslebt - und mit dem was es kriegt glücklich ist.
auch der vergleich mit dem kind hinkt
naja
dann müssen wir eben zu verstehen versuchen mit hinkenden beispielen
dann lach ich jetzt doch nicht mehr über deine rose
danke nochmal :schmatz:
sine