Hallo stef,
ich habe mit Tränen in den Augen den kompletten Beitrag gelesen. Und ich finde mich an so vielen Stellen wieder. Und wenn Du von Einsamkeit, Leere und fehlende Perspektiven spricht, ist es als wenn es aus meinem Mund kommt. Auch ich bin vor zwei Jahren von Heute auf Morgen um meine damals 14jährige Beziehung/10Jahr Ehe gebracht worden. Ich habe vor 16 Jahren meine Ex kennengelernt.
Mit ihrer damals 2 jährigen Tochter. Wir führten wie ich dachte eine gute Ehe, natürlich mit Höhen und Tiefen. Vor zwei Jahren starb ihr Vater an Krebs und ich war beruflich in dieser Zeit sehr eingespannt. Konnte in dieser Phase wenig Zeit mit ihr verbringen. In dieser Zeit fing sie an sich zurückzuziehen. Immer ein Stückchen mehr.
Es folgten endlose Diskussionen und Krisengespräche. Ich versuchte zu retten, sie zog sich immer weiter zurück. Seit 1 Jahr leben wir wie Bruder und Schwester (sie hat seitdem auch ein eigenen Schlafzimmer eingerichtet). Trotz aller Bemühungen wurde es nicht besser. Nach 2 1/2 Jahren war immer noch keine Besserung in Sicht, sie fühlt sich müde und ausgelaugt, braucht Ruhe. Und mich hat sie gerne, aber keine Liebe mehr.
Ich war emotional nach diesen Monaten des Bangens und hoffens so ausgeblutet, das ich sagte vielleicht ist eine Trennung (auf Probe) eine Lösung. Vielleicht findet man so wieder zueinander. Gesagt, aber nach 14 Tage bereut, weil ich merkte, wie sehr ich sie noch liebe. Und ich hatte das Gefühl, wenn ich gehe verliere ich sie für immer.
Aber jetzt wollte sie nicht mehr. Ich sollte Ausziehen, gesagt ist gesagt. Ich bin dann ausgezogen (wir bleiben Freunde, Trennung auf Probe) waren ihre Worte. Dies ist jetzt 4 vWochen her und ich leide wie ein Hund ohne sie. Ich liebe sie mehr als je zuvor. Leider habe ich nicht den Eindruck, das es ihr auch so geht. Sie hat sich im Haus erstmal neu eingerichtet, neu gestrichen und meine Tochter kümmert sich fast rührend um sie. Ab und zu telefonieren wir miteinander.
Sie vermißt mich nicht, und es kommen immer die Sprüche: Du bist doch ausgezogen. Von den 30 Monaten leiden zuvor kein Wort. Ich wollte und will um die Beziehung kämpfen. Warscheinlich ohne Erfolg.
Ich sitze in meiner neuen Wohnung und weiß nicht mehr aus noch ein. Unserer gemeinsamen Freunde haben sich auf ihre Seite geschlagen oder sind ganz weg. Ich vermisse sie so und kann und will nicht loslassen. Die Einsamkeit frißt mich auf. Ich habe alles verloren, meine liebe Frau, mein Kind, mein Haus und ein Stück von mir. Und welche Aussichten hat man als 47 jähriger in einer Kleinstadt. Es gibt nur Paare und verliebte. Und in den Vereinen tummeln sich nur Jugendliche. Sie war ein Teil von mir. Und wenn Du schreibst, wie Du leidest, können das meine Originalworte sein. Danke fürs zuhören.
stef, loslassen ist scheiße schwer, ich kann es auch nicht !!! Ich bin als Seelenverwandter bei Dir.
P.S. an Mandelblüte: Ich fand das unheimlich lieb, wie Du Dich um stef gekümmert hast. Es gibt doch noch liebe Menschen in dieser grausamen Welt.
ich habe mit Tränen in den Augen den kompletten Beitrag gelesen. Und ich finde mich an so vielen Stellen wieder. Und wenn Du von Einsamkeit, Leere und fehlende Perspektiven spricht, ist es als wenn es aus meinem Mund kommt. Auch ich bin vor zwei Jahren von Heute auf Morgen um meine damals 14jährige Beziehung/10Jahr Ehe gebracht worden. Ich habe vor 16 Jahren meine Ex kennengelernt.
Mit ihrer damals 2 jährigen Tochter. Wir führten wie ich dachte eine gute Ehe, natürlich mit Höhen und Tiefen. Vor zwei Jahren starb ihr Vater an Krebs und ich war beruflich in dieser Zeit sehr eingespannt. Konnte in dieser Phase wenig Zeit mit ihr verbringen. In dieser Zeit fing sie an sich zurückzuziehen. Immer ein Stückchen mehr.
Es folgten endlose Diskussionen und Krisengespräche. Ich versuchte zu retten, sie zog sich immer weiter zurück. Seit 1 Jahr leben wir wie Bruder und Schwester (sie hat seitdem auch ein eigenen Schlafzimmer eingerichtet). Trotz aller Bemühungen wurde es nicht besser. Nach 2 1/2 Jahren war immer noch keine Besserung in Sicht, sie fühlt sich müde und ausgelaugt, braucht Ruhe. Und mich hat sie gerne, aber keine Liebe mehr.
Ich war emotional nach diesen Monaten des Bangens und hoffens so ausgeblutet, das ich sagte vielleicht ist eine Trennung (auf Probe) eine Lösung. Vielleicht findet man so wieder zueinander. Gesagt, aber nach 14 Tage bereut, weil ich merkte, wie sehr ich sie noch liebe. Und ich hatte das Gefühl, wenn ich gehe verliere ich sie für immer.
Aber jetzt wollte sie nicht mehr. Ich sollte Ausziehen, gesagt ist gesagt. Ich bin dann ausgezogen (wir bleiben Freunde, Trennung auf Probe) waren ihre Worte. Dies ist jetzt 4 vWochen her und ich leide wie ein Hund ohne sie. Ich liebe sie mehr als je zuvor. Leider habe ich nicht den Eindruck, das es ihr auch so geht. Sie hat sich im Haus erstmal neu eingerichtet, neu gestrichen und meine Tochter kümmert sich fast rührend um sie. Ab und zu telefonieren wir miteinander.
Sie vermißt mich nicht, und es kommen immer die Sprüche: Du bist doch ausgezogen. Von den 30 Monaten leiden zuvor kein Wort. Ich wollte und will um die Beziehung kämpfen. Warscheinlich ohne Erfolg.
Ich sitze in meiner neuen Wohnung und weiß nicht mehr aus noch ein. Unserer gemeinsamen Freunde haben sich auf ihre Seite geschlagen oder sind ganz weg. Ich vermisse sie so und kann und will nicht loslassen. Die Einsamkeit frißt mich auf. Ich habe alles verloren, meine liebe Frau, mein Kind, mein Haus und ein Stück von mir. Und welche Aussichten hat man als 47 jähriger in einer Kleinstadt. Es gibt nur Paare und verliebte. Und in den Vereinen tummeln sich nur Jugendliche. Sie war ein Teil von mir. Und wenn Du schreibst, wie Du leidest, können das meine Originalworte sein. Danke fürs zuhören.
stef, loslassen ist scheiße schwer, ich kann es auch nicht !!! Ich bin als Seelenverwandter bei Dir.
P.S. an Mandelblüte: Ich fand das unheimlich lieb, wie Du Dich um stef gekümmert hast. Es gibt doch noch liebe Menschen in dieser grausamen Welt.